..geht gerade wieder mal ein Stück weit den Bach runter: https://www.welt.de/wirtschaft/article187190390/Schnelles-Internet-Telekom-darf-Glasfaser-Anschluesse-der-Konkurrenz-drosseln.html Der Telekom gehört jeder Draht im Haus, egal wer den bezahlt hat. Schnellere Anschlüsse der Konkurrenz müssen gedrosselt oder abgeschaltet werden.. ein Fall fürs Kartellamt? Doch nicht in diesem Land der Bekloppten und Bescheuerten.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Der Telekom gehört jeder Draht im Haus, egal wer den bezahlt hat. Nee, nicht so ganz egal. Lies mal nochmal ohne Schaum vor dem Mund. Die ganze Chose bezieht sich auf die alten Verteilungsleitungen, die als Bestandteil des Teilnehmeranschlusses seinerzeit von der Bundespost und Deutschen Post in den Häusern verlegt wurden. Klar, die ollen Strippen müssten längst abgeschrieben sein, das stimmt schon - aber dass hier wieder mal von allen (!) Seiten gejammert und getrickst wird und dazu Krokodilstränen vergossen werden, das zeigt dieser Absatz: "„Den Wettbewerbern bleibt es etwa unbenommen, nach entsprechender Übereinkunft mit dem Gebäudeeigentümer eigene Endleitungen im Gebäude zu verlegen und zu nutzen.“ Der Bundesverband Glasfaseranschluss (Buglas) sieht darin keine Lösung. „Die Bundesnetzagentur weiß sehr genau, dass im Falle bestehender Wohngebäude ein Glasfaserausbau bis in jede einzelne Wohnung nicht zeitnah realisierbar ist“, sagt Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Heer."" Sehr hübsch argumentiert, aber aktuell gehen die Glasfaser-gestützten Anschlüsse offenbar vom Keller in die Wohnung auch über die Gebäude-internen Kupfer(!!)- Adern in die Wohnungen, da kommt der Streit ja her. Es müssten also gar keine teuren Glasfasern bis in die Wohnungen gelegt werden, eine eigene, anständig geschirmtes CAT6-Strippe müsste es auch tun, ach, CAT5 reicht auch, die olle Strippe aus Post-Zeiten ist eher CAT3... Jammern gehört halt zum Handwerk... Interessant wird der Fall, in dem der Hauseigentümer (wie z.B. ich) oder ein von ihm beauftragetr Dienstleister (wie z.B. du) die alten Strippen mit eigenen, neuen Leitungen überbaut hat und die Anschlüsse jetzt darüber laufen - diese Leitungen gehören dann nämlich wirklich keinem Netzbetreiber. Aber so sehr ins Detail geht der Artikel (wie üblich) nicht.
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Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Der Telekom gehört jeder Draht im Haus, egal wer den bezahlt hat. > > Nee, nicht so ganz egal. Lies mal nochmal ohne Schaum vor dem Mund. Die > ganze Chose bezieht sich auf die alten Verteilungsleitungen, die als > Bestandteil des Teilnehmeranschlusses seinerzeit von der Bundespost und > Deutschen Post in den Häusern verlegt wurden. Kein Schaum, ungläubiges Staunen. Es bezeiht sich auf die Kupferadern vom Keller in die Wohnung, Leitungen die nie der Bundespost gehörten und auch nie von ihr verlegt wurden sondern zur Hausinstallation gehören. Leitungen auf denen bereits Kabel- oder Glasfaserprovider arbeiten wenn die Teldumm mit ihrem Vectoring ankommt. Die darf dann die anderen abschalten um ihren veralteten Scheiß in Betrieb nehmen zu können. > > Klar, die ollen Strippen müssten längst abgeschrieben sein, das stimmt > schon - aber dass hier wieder mal von allen (!) Seiten gejammert und > getrickst wird und dazu Krokodilstränen vergossen werden, das zeigt > dieser Absatz: Nein, das zeigt nur wie tief der Filz in diesem Land bereits reicht. > > "„Den Wettbewerbern bleibt es etwa unbenommen, nach entsprechender > Übereinkunft mit dem Gebäudeeigentümer eigene Endleitungen im Gebäude zu > verlegen und zu nutzen.“ Der Bundesverband Glasfaseranschluss (Buglas) > sieht darin keine Lösung. Freilich, es sind die selben eben noch "herrenlosen" Leitungen die sie bis gerade eben völlig korrekter Weise benutzt haben. "Wer zuerst kommt mahlt zu erst" darf hier seltsamerweise nicht gelten.. > „Die Bundesnetzagentur weiß sehr genau, dass im Falle bestehender > Wohngebäude ein Glasfaserausbau bis in jede einzelne Wohnung nicht > zeitnah realisierbar ist“, sagt Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Heer."" Exakt. Die wissen was sie tun und schaden damit allen Bürgern dieses Landes zum Vorteil eines Monopolisten. > > Sehr hübsch argumentiert, aber aktuell gehen die Glasfaser-gestützten > Anschlüsse offenbar vom Keller in die Wohnung auch über die > Gebäude-internen Kupfer(!!)- Adern in die Wohnungen, da kommt der Streit > ja her. Es müssten also gar keine teuren Glasfasern bis in die Wohnungen > gelegt werden, eine eigene, anständig geschirmtes CAT6-Strippe müsste es > auch tun, ach, CAT5 reicht auch, die olle Strippe aus Post-Zeiten ist > eher CAT3... Soll doch die Telekomm bei der Installation legen was sie will wenn sie den alten Scheiß nicht in Betrieb bekommt. Die lät aber die Unzulänglichkeiten ihrer alten Technik an den Konkurrenten aus, völlig problemlos. > > Jammern gehört halt zum Handwerk... Wenn ich gleichartiges nicht aus eigener Anschauung kennen würde, wäre ich jetzt zu tiefst beeindruckt. > > Interessant wird der Fall, in dem der Hauseigentümer (wie z.B. ich) oder > ein von ihm beauftragetr Dienstleister (wie z.B. du) die alten Strippen > mit eigenen, neuen Leitungen überbaut hat und die Anschlüsse jetzt > darüber laufen - diese Leitungen gehören dann nämlich wirklich keinem > Netzbetreiber. Aber so sehr ins Detail geht der Artikel (wie üblich) > nicht. Es ist Jahrzehnte her das von der Telekom (Post) in Häusern Kabel verlegt wurden, das machen die schon ewig nicht mehr. Für Alles von der Gebäudeverteilung bis in die Whg ist der Kunde, auch finanziell, zuständig. Jetzt haben die aber alte Postgesetze ausgegraben nach denen deren Hoheit bis zur TAE Dose reicht. Völlig bescheuert. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Es bezeiht sich auf die Kupferadern vom Keller in die Wohnung, Leitungen > die nie der Bundespost gehörten und auch nie von ihr verlegt wurden > sondern zur Hausinstallation gehören. Nein. Du schreibst ja selbst: Holm T. schrieb: > Es ist Jahrzehnte her das von der Telekom (Post) in Häusern Kabel > verlegt wurden, das machen die schon ewig nicht mehr. "Nie" und "lange her" sind zwei GANZ unterschiedliche Angaben! Sicher, dass das laaaange her ist, ist unbestritten. Aber genau auf diese uralten Strippen (die übrigens durchaus noch funktionieren, aber völlig ungeschirmt sind) hebt der Artikel (und offenbar die BNetzA auch) doch ab! Bei solch einer BNetzA-Entscheidung gewinnt eine Seite und die andere meckert - wie herum die Entscheidung fällt, ist für diesen Mechanismus ziemlich egal. Das geht mal in die eine und mal in die andere Richtung, und das schon seit der allerersten Diskussion über Interconnection-Preise. Business as usual - der Untergang der digitalen Zukunft droht hier sicher nicht...
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Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Es bezeiht sich auf die Kupferadern vom Keller in die Wohnung, Leitungen >> die nie der Bundespost gehörten und auch nie von ihr verlegt wurden >> sondern zur Hausinstallation gehören. > > Nein. Du schreibst ja selbst: > > Holm T. schrieb: >> Es ist Jahrzehnte her das von der Telekom (Post) in Häusern Kabel >> verlegt wurden, das machen die schon ewig nicht mehr. > > "Nie" und "lange her" sind zwei GANZ unterschiedliche Angaben! Genau. Hier in FG seit 1991 nicht, d.h. seit der Wiedervereinigung nicht. Klingelt da was? > > Sicher, dass das laaaange her ist, ist unbestritten. Aber genau auf > diese uralten Strippen (die übrigens durchaus noch funktionieren, aber > völlig ungeschirmt sind) hebt der Artikel (und offenbar die BNetzA auch) > doch ab! Ja, die Strippen hier in den Wohnblocks waren auch vor 1991 schon da, da waren sie Volkseigentum (mir gehörte ein 17,1 Millionstel davon). Wieso genau gehören die jetzt dem Privatkonzern Telekom? > > Bei solch einer BNetzA-Entscheidung gewinnt eine Seite und die andere > meckert - wie herum die Entscheidung fällt, ist für diesen Mechanismus > ziemlich egal. Nein. Hier muß nicht Einer in den sauren Apfel beißen damit Viele einen Vorteil haben, sondern genau anders herum. Hier wird ein Monopolist subventioniert. > Das geht mal in die eine und mal in die andere Richtung, > und das schon seit der allerersten Diskussion über > Interconnection-Preise. Business as usual - der Untergang der digitalen > Zukunft droht hier sicher nicht... Oder dem Recht der Telekom in jeden Kabelgraben Ihre Glasfasern kostenfrei mir rein legen zu dürfen, um damit jedes Projekt der Konkurrenz zu torpedieren. NoThanks. Holm
Holm T. schrieb: > da > waren sie Volkseigentum (mir gehörte ein 17,1 Millionstel davon). > Wieso genau gehören die jetzt dem Privatkonzern Telekom? Das steht mit Sicherheit im "Einigungs"vertrag. Die BP hat alles bekommen was die DP besaß und damit auch die alten (von den Wessis belächelten) DDR-Telefonleitungen. Und aus BP wurde Telekom.
Fra N. schrieb: > Holm T. schrieb: >> da >> waren sie Volkseigentum (mir gehörte ein 17,1 Millionstel davon). >> Wieso genau gehören die jetzt dem Privatkonzern Telekom? > > Das steht mit Sicherheit im "Einigungs"vertrag. Die BP hat alles > bekommen was die DP besaß und damit auch die alten (von den Wessis > belächelten) DDR-Telefonleitungen. Und aus BP wurde Telekom. Freilich freilich, die alten belächelten Leitungen.. Deine Intention ist völlig klar, aber Deine Ansichten sind falsch. In den z.b. IW73 Wohnblöcken wie ich in einem damals wohnte, war die Verkabelung vom Verteiler im Haus zur Wohnung schon zum Bauzeitpunkt vorinstalliert. An den, dem westlichen Standard völlig genügenden Leitungen hat sich bis heute absolut gar nichts geändert. 2 Paare mit Aluminiumschirmung + unisoliertem Draht unter der Schirmung. Genau um diese Leitungen gehts, die hat der Bauträger bezahlt. Nach der Wende kam die Post und verlegte die Kabel vom HVT zu den Wohnblöcken neu, um diese Kabel geht es hier nicht. Nun wurde auch von Dir Alles gesagt, kannst also jetzt die Klappe halten. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > An den, dem westlichen Standard völlig genügenden > Leitungen hat sich bis heute absolut gar nichts geändert. 2 Paare mit > Aluminiumschirmung + unisoliertem Draht unter der Schirmung. > > Genau um diese Leitungen gehts, die hat der Bauträger bezahlt. Dieser Leitungsstandard ist völlig in Ordnung; im Westen sah das keinen Deut anders aus. Der Unterschied liegt aber darin, wer die Strippen verlegt hat - im Westen war das nämlich deutlich überwiegend tatsächlich die (Bundes)Post, und zwar bis in die Wohnung zur Anschlussdose - erst an der endete damals das behördliche Netz. Ich denke schon, dass es auch im Westen hie und da Gebäude gab, in denen die Bauträger Telefonleitungen vorinstalliert hatten, die Regel war das aber NICHT. Daher hast du auf die sehr alten Eigentumsverhältnisse an den ebenso alten Strippen wohl einen historisch bedingten anderen Blick als die Herrschaften bei der BNetzA (und ich...). Für die alten Anschlüsse mit Ursprung bei der Deutschen Post ist das also echt ungerecht, dem Gedanken kann ich durchaus folgen. Für die alten West-Anschlüsse ist das halt anders. Bleibt die Frage, welche Anschlüsse denn die Mehrheit bilden, an der sich die Entscheidung wohl auch ein wenig orientiert haben wird: In der DDR gab es kurz vor deren Ende etwa 1,6 Millionen Telefonanschlüsse, in der alten BRD waren es ca. 30 Millionen...
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> An den, dem westlichen Standard völlig genügenden >> Leitungen hat sich bis heute absolut gar nichts geändert. 2 Paare mit >> Aluminiumschirmung + unisoliertem Draht unter der Schirmung. >> >> Genau um diese Leitungen gehts, die hat der Bauträger bezahlt. > > Dieser Leitungsstandard ist völlig in Ordnung; im Westen sah das keinen > Deut anders aus. > > Der Unterschied liegt aber darin, wer die Strippen verlegt hat - im > Westen war das nämlich deutlich überwiegend tatsächlich die > (Bundes)Post, und zwar bis in die Wohnung zur Anschlussdose - erst an > der endete damals das behördliche Netz. Ich denke schon, dass es auch im > Westen hie und da Gebäude gab, in denen die Bauträger Telefonleitungen > vorinstalliert hatten, die Regel war das aber NICHT. > > Daher hast du auf die sehr alten Eigentumsverhältnisse an den ebenso > alten Strippen wohl einen historisch bedingten anderen Blick als die > Herrschaften bei der BNetzA (und ich...). > > Für die alten Anschlüsse mit Ursprung bei der Deutschen Post ist das > also echt ungerecht, dem Gedanken kann ich durchaus folgen. Für die > alten West-Anschlüsse ist das halt anders. Bleibt die Frage, welche > Anschlüsse denn die Mehrheit bilden, an der sich die Entscheidung wohl > auch ein wenig orientiert haben wird: > > In der DDR gab es kurz vor deren Ende etwa 1,6 Millionen > Telefonanschlüsse, in der alten BRD waren es ca. 30 Millionen... Auf Grund welcher Absprachen/Verträge war es bisher den Telekomkonkurrenten möglich diese Leitungen im Westen zu benutzen? Die Sache läßt sich doch auf folgendes Szenario herunter brechen: Ein Gebiet wird von der Telekom unterversorgt, Anstrengungen die Telebum zu überzeugen entlich die Leute anzuschließen scheitern. Von den Konkurrenten entschließt sich Jemand die notwendige Infrastruktur zu bauen, Kabelgräben auszuheben und Glas zu verlegen. Da steht plötzlich die Telekom am fertigen Graben und verlegt grinsend Ihr eigenes Kabel, ohne an den Kosten füür die Erdarbeiten beteiligt zu werden. Der Konkurrent schließt seinen Kunden an, Alles schick. Die Telkom meint im Selben Gebäude einen Kunden zu haben und kommt mit Vectoring, aber da läuft schon die Anbindung des ersten Kunden. Die Telebum feixt und sagt" Ihr klemmt da mal Euer Zeug ab, damit wir unseren Kunden anschließen können". Das ist doch der Punkt, um Nichts Anderes gehts! Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > ..geht gerade wieder mal ein Stück weit den Bach runter: Mit dieser neutral formulierten Einleitung steht einer fruchtbaren Diskussion nichts mehr im Weg. > > https://www.welt.de/wirtschaft/article187190390/Schnelles-Internet-Telekom-darf-Glasfaser-Anschluesse-der-Konkurrenz-drosseln.html > > Der Telekom gehört jeder Draht im Haus, egal wer den bezahlt hat. > Schnellere Anschlüsse der Konkurrenz müssen gedrosselt oder abgeschaltet > werden.. ein Fall fürs Kartellamt? Doch nicht in diesem Land der > Bekloppten und Bescheuerten.. Genau! Alles Deppen bis auf mich.... Und du jammerst in dem anderen Faden über Diskussionskultur? Echt jetzt? :-)
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Co E. schrieb: > Holm T. schrieb: >> ..geht gerade wieder mal ein Stück weit den Bach runter: > > Mit dieser neutral formulierten Einleitung steht einer fruchtbaren > Diskussion nichts mehr im Weg. > >> >> > https://www.welt.de/wirtschaft/article187190390/Schnelles-Internet-Telekom-darf-Glasfaser-Anschluesse-der-Konkurrenz-drosseln.html >> >> Der Telekom gehört jeder Draht im Haus, egal wer den bezahlt hat. >> Schnellere Anschlüsse der Konkurrenz müssen gedrosselt oder abgeschaltet >> werden.. ein Fall fürs Kartellamt? Doch nicht in diesem Land der >> Bekloppten und Bescheuerten.. > > Genau! Alles Deppen bis auf mich.... > Und du jammerst in dem anderen Faden über Diskussionskultur? Echt jetzt? > :-) ..weit unter meinem Niveau. Red mit Dir selber. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Auf Grund welcher Absprachen/Verträge war es bisher den > Telekomkonkurrenten möglich diese Leitungen im Westen zu benutzen? Keine Ahnung. Ich vermute mal, dass sich zwischenzeitlich niemand für die Eigentumsverhältnisse dieser Inhouse-Leitungen interessiert hat und deshalb eben einfach benutzt wurde, was da so herumliegt - aber das ist geraten, ich weiß es wirklich nicht. > Die Sache läßt sich doch auf folgendes Szenario herunter brechen: > ... > Das ist doch der Punkt, um Nichts Anderes gehts! Nee. Im Artikel geht es ausschließlich um die alten Inhouse-Leitungen und nichts weiter. Die sonstigen Grabenkämpfe rund um die Kabelverlegung auf Feld und Straße sind ein anderes Thema. Und was die BNetzA da nun wirklich geschrieben hat, das scheint noch gar nicht veröffentlicht zu sein; ich hab's zumindest noch nicht gefunden. Das Heruminterpretieren auf der Basis von Presseerzeugnissen folgt ein Stück weit dem Prinzip "Stille Post"... Ich leg' mich erst mal wieder hin, bis der BNetzA-Entscheid irgendwo nachlesbar ist, bis dahin ist ohnehin alles Spökenkiekerei.
Matthias L. schrieb: > Keine Ahnung. Ich vermute mal, dass sich zwischenzeitlich niemand für > die Eigentumsverhältnisse dieser Inhouse-Leitungen interessiert hat und > deshalb eben einfach benutzt wurde, was da so herumliegt - aber das ist > geraten, ich weiß es wirklich nicht. Sie dürfen sogar auch in Zukunft benutzt werden, der Telekom wird nur zugestanden, dass das Spektrum bis 40 MHz dann nicht verwendet werden darf, damit eventuelles Vektoring nicht gestört wird. Gerecht, fair? Die anderen Aspekte die Holm nannte finde ich viel gravierender.
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Auf Grund welcher Absprachen/Verträge war es bisher den >> Telekomkonkurrenten möglich diese Leitungen im Westen zu benutzen? > > Keine Ahnung. Ich vermute mal, dass sich zwischenzeitlich niemand für > die Eigentumsverhältnisse dieser Inhouse-Leitungen interessiert hat und > deshalb eben einfach benutzt wurde, was da so herumliegt - aber das ist > geraten, ich weiß es wirklich nicht. > >> Die Sache läßt sich doch auf folgendes Szenario herunter brechen: >> ... >> Das ist doch der Punkt, um Nichts Anderes gehts! > > Nee. Im Artikel geht es ausschließlich um die alten Inhouse-Leitungen > und nichts weiter. Die sonstigen Grabenkämpfe rund um die Kabelverlegung > auf Feld und Straße sind ein anderes Thema. Meiner Ansicht nach eben nicht, Beides zusammen führt dazu das die Telekomm anderen Anbietern nicht nur billig Konkurrenz machen kann, sie kann sie jetzt sogar ausbooten. Ich hatte lange genug in der Telekommunikationsbranche zu tun um zu wissen das das auch geschieht, 90% der Portierungsprobleme werden durch "aussitzen" der Telekomm verursacht, die haben überhaupt keine Manschetten Leuten unnötigen Ärger zu machen, "verklag mich doch" ist deren Idee dazu. > > Und was die BNetzA da nun wirklich geschrieben hat, das scheint noch gar > nicht veröffentlicht zu sein; ich hab's zumindest noch nicht gefunden. > Das Heruminterpretieren auf der Basis von Presseerzeugnissen folgt ein > Stück weit dem Prinzip "Stille Post"... Ja, wir denken über einen Rettungsring nach wenn das Kind im Brunnen ist. Bewährte Methode.. > > Ich leg' mich erst mal wieder hin, bis der BNetzA-Entscheid irgendwo > nachlesbar ist, bis dahin ist ohnehin alles Spökenkiekerei. Aha. Ich habe keine Ahnung was das sein soll, aber von mir aus... Gruß, Holm
Hier gibt es ganze Stadtviertel mit 60ger und 70ger Jahren MFH Bestandsimmobilien mit Geäudeverkabelung im Telekom Eigentum. Andererseits hätte ich auch keine Freude daran, wenn mir die Mieter wegen Verbindungsproblemen aufs Dachs steigen, weil ein anderer Anbieter Störungen verursacht. Als Gebäudeeigentümer habe ich schon ohne große Freude die Einbauten von Kabel-Deutschland geschehen lassen. Wobei die gegenüber anderslautenden Berichten aus der Nachbarschaft hier sogar vernünftig gearbeitet haben. Lag aber wohl auch an meiner vorherigen "Gefährderansprache" mit Verpflichtung deren Subunternehmer - Installationsbetriebs dann für alle Schäden gradestehen zu müssen. Wenn ich wüsste dass die dann auch noch in der bislang gut gepflegten weiteren Gebäudeverkabelung rumfuhrwerken würden - wären diverse Probleme vorprogrammiert.
Maik .. schrieb: > Hier gibt es ganze Stadtviertel mit 60ger und 70ger Jahren MFH > Bestandsimmobilien mit Geäudeverkabelung im Telekom Eigentum. > > Andererseits hätte ich auch keine Freude daran, wenn mir die Mieter > wegen Verbindungsproblemen aufs Dachs steigen, weil ein anderer Anbieter > Störungen verursacht. > Als Gebäudeeigentümer habe ich schon ohne große Freude die Einbauten von > Kabel-Deutschland geschehen lassen. Wobei die gegenüber anderslautenden > Berichten aus der Nachbarschaft hier sogar vernünftig gearbeitet haben. > Lag aber wohl auch an meiner vorherigen "Gefährderansprache" mit > Verpflichtung deren Subunternehmer - Installationsbetriebs dann für alle > Schäden gradestehen zu müssen. > > Wenn ich wüsste dass die dann auch noch in der bislang gut gepflegten > weiteren Gebäudeverkabelung rumfuhrwerken würden - wären diverse > Probleme vorprogrammiert. Dein Argument hilft keine 2 Meter weiter, nicht mal die 2 Meter installiert eine Telekom heute selbst, Du landest bei den selben SUBs und kannst Deine Gefährderansprache genau dort noch mal halten. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: >> Und was die BNetzA da nun wirklich geschrieben hat, das scheint noch gar >> nicht veröffentlicht zu sein; ich hab's zumindest noch nicht gefunden. >> Das Heruminterpretieren auf der Basis von Presseerzeugnissen folgt ein >> Stück weit dem Prinzip "Stille Post"... > > Ja, wir denken über einen Rettungsring nach wenn das Kind im Brunnen > ist. > Bewährte Methode.. Was für ein Rettungsring könnte denn aus dieser Forendiskussion entstehen?? Wenn den Glas-Anbietern der BNetzA-Entscheid so wirklich richtig auf den Sack geht, dann werden sie dagegen klagen, wenn sie mit der Aussicht leben können, hie und da mal ein Cat5-Kabel vom Keller in eine Wohnung legen zu müssen, dann werden sie das hinnehmen. Da fragt aber niemand, ob du oder ich einen Rettungsring für wen auch immer zur Hand hätte - und genau deshalb klinke ich mich wieder aus. Holm T. schrieb: >> Spökenkiekerei. > > Aha. Ich habe keine Ahnung was das sein soll, aber von mir aus... Spö·ken·kie·ker /ˈsp…,Spö́kenkieker/ Substantiv, maskulin [der] 1. norddeutsch Geisterseher; Hellseher
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Also bei dem Zustand, den diese Leitungen in meinem Haus mitlerweile haben, würde ich die Telekom dann vielleicht einfach bitten, den Müll abzuholen und danach wieder den Originalzustand herzustellen. Ansonsten würde ich mich um den Müll selber kümmern. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Ansonsten würde ich mich um den Müll selber kümmern. Davor solltest du Besitz und Eigentumsverhältnisse daran klären. Namaste
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >>> Und was die BNetzA da nun wirklich geschrieben hat, das scheint noch gar >>> nicht veröffentlicht zu sein; ich hab's zumindest noch nicht gefunden. >>> Das Heruminterpretieren auf der Basis von Presseerzeugnissen folgt ein >>> Stück weit dem Prinzip "Stille Post"... >> >> Ja, wir denken über einen Rettungsring nach wenn das Kind im Brunnen >> ist. >> Bewährte Methode.. > > Was für ein Rettungsring könnte denn aus dieser Forendiskussion > entstehen?? > > Wenn den Glas-Anbietern der BNetzA-Entscheid so wirklich richtig auf den > Sack geht, dann werden sie dagegen klagen, wenn sie mit der Aussicht > leben können, hie und da mal ein Cat5-Kabel vom Keller in eine Wohnung > legen zu müssen, dann werden sie das hinnehmen. > > Da fragt aber niemand, ob du oder ich einen Rettungsring für wen auch > immer zur Hand hätte - und genau deshalb klinke ich mich wieder aus. > Das Problem an der Sache ist nicht mal das ich der Telekom nicht gönnen würde Kunden zu finden, das Problem ist das wird das Schlußlicht bei der Internetversorgung (ich nehme das Geschwurbel "Digitalisierung" nicht in dem Mund)in Europa sind und das nicht zuletzt deswegen weil ein Postminister mal Glasfasern zugunsten alter Kupferkabel den Laufpaß gegeben hat. Die Telkom will selbst nicht investieren und propagiert veraltete Technologie. Das so lange in Ordnung wie sie halt selbst damit nur miese Produkte anbieten kann, jetzt aber mit diesem Gesetz hat sie einen Hebel in der Hand uns noch weitere 10 Jahre in die Steinzeit zurück zu bomben in dem sie einfach die Konkurrenz aus dem Verkehr zieht. "verklag mich doch" funktioniert dann nämlich auch nicht. Es tut mir sehr leid das Du die Gefahr bei dieser Sachlage nicht erkennen kannst, ich hätte Dich ehrlich gesagt etwas schlauer eingeschätzt. Seit 1998 wohne ich hier in einem Dorf 50km entfernt von der Stadt. Seit diesem Zeitpunkt hat sich hier die Versorgung nicht verändert, ich habe 22dB Leitungsdämpfung bis zum HVT und demzufolge gibts hier DSL mit 6Mbits/s als Maximum. Das ist so, das war so und bei Deinem Verständnis der Sachlage bleibt da auch in Zukunft so. Gruß, Holm
Es geht in dem von DIR geposteten Artikel immer noch exklusiv um Inhouse-Leitungen. Dein Untergangs-Szenario in allen Ehren, aber deine gepostete Quelle passt schlichtweg nicht dazu. Holm T. schrieb: > Das ist so, das war so und bei Deinem Verständnis > der Sachlage bleibt da auch in Zukunft so. Auch wenn ich mich vollumfänglich deinem Verständnis einer übergeordneten Sachlage (die ich hier überhaupt nicht diskutiert habe) anschließen würde, hätte das keinerlei Einfluss auf deine Leitungsdämpfung. Oder auf Entscheidungen der BNetzA. Oder auf sonstwas. Hier ist nicht "Parlament", hier ist "Talkshow". Oder virtuelle Kneipe. Mehr nicht. In der realen Kneipe würde ich jetzt sowas sagen wie "Lassen wir das, das führt zu nix - komm, ich geb' n' Bier aus!" Meinetwegen Freiberger, obwohl mit Eibauer besser schmeckt, wenn ich mal in der Gegend bin. Hier geht das mit dem Bier halt nicht - also geh ich halt ohne nach Hause.
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Matthias L. schrieb: > Es geht in dem von DIR geposteten Artikel immer noch exklusiv um > Inhouse-Leitungen. > > Dein Untergangs-Szenario in allen Ehren, aber deine gepostete Quelle > passt schlichtweg nicht dazu. > > Holm T. schrieb: >> Das ist so, das war so und bei Deinem Verständnis >> der Sachlage bleibt da auch in Zukunft so. > > Auch wenn ich mich vollumfänglich deinem Verständnis einer > übergeordneten Sachlage (die ich hier überhaupt nicht diskutiert habe) > anschließen würde, hätte das keinerlei Einfluss auf deine > Leitungsdämpfung. Oder auf Entscheidungen der BNetzA. Oder auf sonstwas. Wie wäre es denn "ausreichend viele Leute aufzuhetzen" damit man z.B. eine Petition lostreten kann oder aber dazu Ihren MdB zu kontaktieren und die Meinung zu verdeutlichen? Demokratische Instrumente in diesem Land snd Dir wohl unbekannt? > > Hier ist nicht "Parlament", hier ist "Talkshow". Oder virtuelle Kneipe. > Mehr nicht. In der realen Kneipe würde ich jetzt sowas sagen wie "Lassen > wir das, das führt zu nix - komm, ich geb' n' Bier aus!" Meinetwegen > Freiberger, obwohl mit Eibauer besser schmeckt, wenn ich mal in der > Gegend bin. > > Hier geht das mit dem Bier halt nicht - also geh ich halt ohne nach > Hause. Ich bevorzuge Altenburger. Lokalpatriotismus geht bei mit nicht über Geschmack. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > er dazu Ihren MdB zu kontaktieren > und die Meinung zu verdeutlichen? Demokratische Instrumente in diesem > Land snd Dir wohl unbekannt? Dann darf ich also davon ausgehen, das du deinen MdB schon kontaktiert hast.
Holm T. schrieb: > Demokratische Instrumente in diesem > Land snd Dir wohl unbekannt? Im Gegenteil - insbesondere die Wirksamkeit von Petitionen und MdB-Kontaktierungen ist mir durchaus bekannt... :-/ Holm T. schrieb: > Ich bevorzuge Altenburger. Konsensfähig. Prost!
Holm T. schrieb: > Wie wäre es denn "ausreichend viele Leute aufzuhetzen" damit man z.B. > eine Petition lostreten kann oder aber dazu Ihren MdB zu kontaktieren > und die Meinung zu verdeutlichen? Demokratische Instrumente in diesem > Land snd Dir wohl unbekannt? Das wird wohl nicht gelingen, wir sind zu träge. Ich bin z.B. nicht betroffen, habe 50 Mb/s und gerade ein Angebot für 250 Mb/s bekommen. Ist mir aber zu teuer. Nee, da hilft die Demokratie selbst nicht mehr, da ist schon Solidarität gefragt: alle zahlen etwas mehr, damit auch jeder etwa dasselbe bekommt. Wie früher bei der Post, ist aber megaout und völlig uncool. Die Politik bildet die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung ab. Dass Minderheitenschutz ein elementares Prinzip derselben darstellt, ist heute leider nicht mehr vermittelbar.
Holm T. schrieb: > Leitungen auf denen bereits Kabel- > oder Glasfaserprovider arbeiten wenn die Teldumm mit ihrem Vectoring > ankommt. > Die darf dann die anderen abschalten um ihren veralteten Scheiß in > Betrieb nehmen zu können. Ist es nicht so, dass die Telekom die Grundversorgung zu leisten hat? Ich hab die Argumentation so verstanden, dass sie diesen Auftrag nur leisten koennen, wenn ihre Technik nicht von anderen Netzteilnehmen gestoert wird. Relevant sollte das ja nur in Mehrfamilienhaeusern sein, wo mehrere Parteien vorhanden sind und es dadurch zum Bedarf an verschiedener Providern kommt. Partei A hat klassisch Telekom, Partei B bezieht DSL5Mrd von Superschnellinternet. Das Telefon/Internet von Partei A setzt deswegen zeitweise aus. Wie wuerdest du das jetzt regulieren? Partei A hat halt Pech, dass die Technik nicht kompatibel ist? Entweder auch Anbieter wechseln in der Hoffnung dass es dadurch besser wird oder mit Ausfaellen leben? Nene, wenn es den Flaschenhals im Mehrfamiliengebaeude gibt, muss natuerlich der Grundversorger Vorrang bekommen.
Thorsten M. schrieb: > Nene, wenn es den Flaschenhals im Mehrfamiliengebaeude gibt, muss > natuerlich der Grundversorger Vorrang bekommen. Mein Ironiedetektor zappelt. Namaste
Matthias L. schrieb: > Ich denke schon, dass es auch im > Westen hie und da Gebäude gab, in denen die Bauträger Telefonleitungen > vorinstalliert hatten, die Regel war das aber NICHT. Ja, gab es. In Ein- und Zweifamilienneubauten durften die Leitungen zwischen APL und VDo4 / ADo auch durch den Bauherrn bereitgestellt werden, was dieser in der Regel auch gerne gemacht hat. Obwohl ansonsten Eingriffe in diesen Teil zu dem Zeitpunkten noch mit bis zu 5 Jahren Haft bedroht waren (§15 Fernmeldeanlagengesetz). Die Strafandrohung ist längst weggefallen, nicht nur deshalb finde ich es grundsätzlich unangemessen die Telekomunikationsfirmen (egal welche) heute noch für die letzten Meter im Haus verantwortlich zu machen. Was da gebraucht wird, egal ob CAT3, CAT6 oder Glasfaser, sollte in der Verantwortung des Hauses liegen. Das geht im EFH natürlich einfacher als im Hochhaus mit besonderen Brandschottanforderungen.
Thorsten M. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Leitungen auf denen bereits Kabel- >> oder Glasfaserprovider arbeiten wenn die Teldumm mit ihrem Vectoring >> ankommt. >> Die darf dann die anderen abschalten um ihren veralteten Scheiß in >> Betrieb nehmen zu können. > Ist es nicht so, dass die Telekom die Grundversorgung zu leisten hat? Versuche das mal der Telekom zu erklären hinsichtlich "unwirtschaftlicher" Versorgungsgebiete. > Ich hab die Argumentation so verstanden, dass sie diesen Auftrag nur > leisten koennen, wenn ihre Technik nicht von anderen Netzteilnehmen > gestoert wird. Nichts dagegen zu sagen, Du solltest nur "können" gegen "wollen" austauschen. >Relevant sollte das ja nur in Mehrfamilienhaeusern sein, > wo mehrere Parteien vorhanden sind und es dadurch zum Bedarf an > verschiedener Providern kommt. Partei A hat klassisch Telekom, Partei B > bezieht DSL5Mrd von Superschnellinternet. Das Telefon/Internet von > Partei A setzt deswegen zeitweise aus. Wie wuerdest du das jetzt > regulieren? Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Damit bekommt derjenige den Vorteil der investiert. >Partei A hat halt Pech, dass die Technik nicht kompatibel > ist? Nein, deswegen weil sie veraltet ist. > Entweder auch Anbieter wechseln in der Hoffnung dass es dadurch > besser wird oder mit Ausfaellen leben? > Nene, wenn es den Flaschenhals im Mehrfamiliengebaeude gibt, muss > natuerlich der Grundversorger Vorrang bekommen. Der versorgt aber nicht "Grund", das ist ein Rosinenpicker, erwiesenermaßen. Frage Doch mal Jemanden Anderen aus der Branche. Gruß, Holm
Matthias L. schrieb: > Sehr hübsch argumentiert, aber aktuell gehen die Glasfaser-gestützten > Anschlüsse offenbar vom Keller in die Wohnung auch über die > Gebäude-internen Kupfer(!!)- Adern in die Wohnungen, da kommt der Streit > ja her. Es müssten also gar keine teuren Glasfasern bis in die Wohnungen > gelegt werden, eine eigene, anständig geschirmtes CAT6-Strippe müsste es > auch tun, ach, CAT5 reicht auch, die olle Strippe aus Post-Zeiten ist > eher CAT3... Wer heute noch Cat-Kabel in die Wohnungen verlegt ist aber auch nicht der Hellste, zumal sich Glasfaser leichter verlegen lässt, da deutlich dünner. Wobei Leute, die schon Glasfaser bis ins Haus haben, momentan eh noch priviligiert sind. Ganz lustig wirds dann, wenn man darüber maximal 150 MBit/s buchen kann (M-Net), während bspw. Telekom mit der Glasfaser bis an den Bordstein 250 MBit/s bietet. > Interessant wird der Fall, in dem der Hauseigentümer (wie z.B. ich) oder > ein von ihm beauftragetr Dienstleister (wie z.B. du) die alten Strippen > mit eigenen, neuen Leitungen überbaut hat und die Anschlüsse jetzt > darüber laufen - diese Leitungen gehören dann nämlich wirklich keinem > Netzbetreiber. Dennoch ist die Telekom für einen funktionierenden Anschluss bis zur 1. TAE zuständig. Holm T. schrieb: >> Nee. Im Artikel geht es ausschließlich um die alten Inhouse-Leitungen >> und nichts weiter. Die sonstigen Grabenkämpfe rund um die Kabelverlegung >> auf Feld und Straße sind ein anderes Thema. > > Meiner Ansicht nach eben nicht, Beides zusammen führt dazu das die > Telekomm anderen Anbietern nicht nur billig Konkurrenz machen kann, sie > kann sie jetzt sogar ausbooten. Es wird niemand dran gehindert, in einem Haus eine neue Verkabelung aufzubauen. Wenn man das gleich mit Glasfaser macht hat man sogar einen Wettbewerbsvorteil. Holm T. schrieb: > das Problem ist das wird das Schlußlicht bei der > Internetversorgung (ich nehme das Geschwurbel "Digitalisierung" nicht in > dem Mund)in Europa sind und das nicht zuletzt deswegen weil ein > Postminister mal Glasfasern zugunsten alter Kupferkabel den Laufpaß > gegeben hat. Du verkennst das Problem. Postminister sind längst Vergangenheit und seitdem war einiges an Zeit, Glasfaser zu verlegen. Das man von einer privatwirtschaftlichen AG aber nicht unbedingt erwarten kann, heute Sachen zu bauen, die man erst in 2-3 Jahren nutzen kann (Mitverlegung) sollte auch klar sein. Zu Postministerzeiten war an DSL und Internet wie heute längst nicht zu denken. Siemens hatte da mal ein (rückblickend) ganz lustiges Plakat mit den geplanten Entwicklungsstufen des TK-Netzes. Edit: Holm T. schrieb: >> Ist es nicht so, dass die Telekom die Grundversorgung zu leisten hat? > > Versuche das mal der Telekom zu erklären hinsichtlich > "unwirtschaftlicher" Versorgungsgebiete. Grundversorgung ist Grundversorgung/Universaldienst, hat man immer einen Anspruch darauf. Dazu gehört auch ein "funktioneller Internetzugang", gemäß TKG. Blöd halt, wenn sich die BNetzA bisher weigert, den mit einer konkreten MBit/s-Angabe zu bestimmen. Weil online kommt man ja auch per Modem.
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Reinhard S. schrieb: > Es müssten also gar keine teuren Glasfasern bis in die Wohnungen >> gelegt werden, eine eigene, anständig geschirmtes CAT6-Strippe müsste es >> auch tun, ach, CAT5 reicht auch, die olle Strippe aus Post-Zeiten ist >> eher CAT3... > > Wer heute noch Cat-Kabel in die Wohnungen verlegt ist aber auch nicht > der Hellste, zumal sich Glasfaser leichter verlegen lässt, da deutlich > dünner. Zweifellos richtig - nur war es in dem diskutierten Artikel gerade der Verbandsgeschäftsführer des Bundesverbandes Glasfaseranschluss (Buglas), der Herr Wolfgang Heer, der die Glasfaser bis in die Wohnung abgelehnt hat und sich lieber auf alte Inhouse-Kupferdoppeladern draufklemmen möchte. Mit Cat5e vom Keller in die Wohnung könnte er einen Glas-Gigabit-Internetanschluss weiterleiten - das würde ausreichen, um die Telekom mit Vectoring-DSL alt aussehen zu lassen. Mit der Faser bis in die Wohnung geht's natürlich noch besser. Warum er das nicht will, sondern Streitereien um alte Cat3-Leitungen (bestenfalls) führt, hat sicher keine technischen Gründe...
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Reinhard S. schrieb: [..] > > Holm T. schrieb: ...das schrieb er nicht, du quotest falsch! >>> Nee. Im Artikel geht es ausschließlich um die alten Inhouse-Leitungen >>> und nichts weiter. Die sonstigen Grabenkämpfe rund um die Kabelverlegung >>> auf Feld und Straße sind ein anderes Thema. >> Das hier stammt von mir: >> Meiner Ansicht nach eben nicht, Beides zusammen führt dazu das die >> Telekomm anderen Anbietern nicht nur billig Konkurrenz machen kann, sie >> kann sie jetzt sogar ausbooten. > > Es wird niemand dran gehindert, in einem Haus eine neue Verkabelung > aufzubauen. Wenn man das gleich mit Glasfaser macht hat man sogar einen > Wettbewerbsvorteil. > Genau. Deshalb bin ich ja auch der Meinung das die Telekom bitteschön andere Kabel legen soll, wenn die Belegung bisher installierter Leitungen deren Verwendung verhindert. Hier wird aber der ursprüngliche Nutzer vertrieben, damit die alten Scheiß installieren können. > Holm T. schrieb: >> das Problem ist das wird das Schlußlicht bei der >> Internetversorgung (ich nehme das Geschwurbel "Digitalisierung" nicht in >> dem Mund)in Europa sind und das nicht zuletzt deswegen weil ein >> Postminister mal Glasfasern zugunsten alter Kupferkabel den Laufpaß >> gegeben hat. > > Du verkennst das Problem. Nein. > Postminister sind längst Vergangenheit Ja. Aber die neue Regelung bezieht sich auf diese steinalte Entscheidung, lies doch mal das verlinkte Dokument! > und > seitdem war einiges an Zeit, Glasfaser zu verlegen. Das man von einer > privatwirtschaftlichen AG aber nicht unbedingt erwarten kann, heute > Sachen zu bauen, die man erst in 2-3 Jahren nutzen kann (Mitverlegung) > sollte auch klar sein. Zu Postministerzeiten war an DSL und Internet wie > heute längst nicht zu denken. Siemens hatte da mal ein (rückblickend) > ganz lustiges Plakat mit den geplanten Entwicklungsstufen des TK-Netzes. > > Edit: > Holm T. schrieb: >>> Ist es nicht so, dass die Telekom die Grundversorgung zu leisten hat? >> Das schrieb Holm wieder nicht. aber das: >> Versuche das mal der Telekom zu erklären hinsichtlich >> "unwirtschaftlicher" Versorgungsgebiete. > > Grundversorgung ist Grundversorgung/Universaldienst, hat man immer einen > Anspruch darauf. Dazu gehört auch ein "funktioneller Internetzugang", > gemäß TKG. Blöd halt, wenn sich die BNetzA bisher weigert, den mit einer > konkreten MBit/s-Angabe zu bestimmen. Weil online kommt man ja auch per > Modem. Richtig. Bei einer garantierten Geschwindigkeitsangabe würden ja auch fast allen Providern ihre völlig überbuchten Installationen um die Ohren fliegen. Daher ja immer die schöne Beschreibung "..bis zu xyz Mbits/s". Gruß, Holm
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