Hallo,
folgende Idee: Ein Lautsprecher ist im Prinzip ja ein Elektromagnet, der
sich je nach Polung und Spannung/Strom vor oder zurück bewegt. Wichtig
ist nur, dass die Bewegung des Lautsprechers in Relation zum
Eingangssignal stimmt. Insofern wäre es doch recht egal, wie die
Bewegung der Membran zustande kommt.
Kann ich diese Bewegung auch durch ein PWM-Verhältnis mit abwechselnd
positiver und negativer Polung erreichen? Eine bestimmte Position des
Lautsprechers entspricht einem bestimmten PWM-Verhältnis aus
Einschaltdauer(positiv) und Einschaltdauer(negativ). Indem ich die
PWM-Einschaltdauern je nach gewünschter Position variiere, müsste ich
damit doch die Position und die Bewegung der Membran ziemlich genau
kontrollieren können.
Größter Vorteil: Ich brauche die Spannung nicht mehr anzupassen, sondern
kann (überspitzt gesagt) einfach nur die Wechselspannung jeweils
halbieren, gleichrichten und entsprechend der gewünschten
Lautsprecherposition takten.
Schaltungstechnisch würden zwei Dioden, zwei entsprechend spannungsfeste
Kondensatoren und Halbleiter und eine ausreichend schnelle Ansteuerung
derselben genügen.
(Dass das für sensible Hochtönerspulen nicht funktionieren wird ist
klar)
Ich fände einen Verstärker, dessen Leistungssektion aus gerade einmal
sechs Teilen pro Kanal bestehen kann, ziemlich attraktiv.
Warum macht das so niemand? Wo ist der Haken?