Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Festspannungsregler - warum mehrere Kondensatoren gegen GND


von Joachim (Gast)


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Hallo,

ich bin nur ein bescheidener Hobbyelektroniker. Immer wieder mal begegne 
ich Spannungsversorgungsschaltungen, mit Fesstspannungsregler, wo auf 
der primären Seite mehrere Kondensatoren unterschiedlicher Kapazität 
gegen GND geschalten sind. Ich würde gerne wissen warum da nicht nur 
einer reicht, wie es bei bei Standardreglern der Fall ist....

Danke
Joachim

von MaWin (Gast)


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Es reicht einer, wenn sie nicht meterweit voneinander entfernt sind.
Mehrere ist wie Hosenträger und Gürtel zugleich. Angstkondensatoren.
Am schlauesten ist immer ein Blick in genau das Datenblatt vom 
Regler-IC.

von Jawoll! (Gast)


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Es gibt halt besch.ssene Elkos die noch einen Kerko brauchen
um ihr hoeherfrequentes Impedanzverhalten zu zuegeln.

Den Kerko sollte man dann aber auch in der unmittelbaren Naehe
des Reglers platzieren.

Ein Blick ins DB schadet natuerlich auch nicht.

von Jemand (Gast)


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Hallo

wäre ich Anfänger, bzw. hätte ich es nicht mit Hilfe von guten(!) und 
umfangreichen Tutorials welche in die Tiefe gehen vernünftig (!)erklärt 
bekommen, könnte ich mit diesen "hochwertigen" und absolut Anfänger 
geeigneten (lol) "Erklärungen" absolut nichts sinnvolles anfangen.

So geht das z.B.

https://www.youtube.com/watch?v=BcJ6UdDx1vg

Auch wenn es sich im Video um Bypasskondensatoren handelt so sind die 
gemachten Aussagen und Erklärungen auch beim Festspannungsregler 
anwendbar.

Ich hoffe das das verlinkte Video dir wirklich hilft und Erkenntnis 
verschafft - "Angstkondensator" und "besch.ssene Elkos" sind keine 
wirklich brauchbare Erklärungen - würde in einer Prüfung maximal einen 
"Mitleidspinkt" bringen - wahrscheinlich aber eher einen bösartigen 
Kommentar.

Jemand

von Stefan F. (Gast)


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Grosse Kondensatoren eignen sich oft nur bedingt für hochfrequente 
Signale, weil sie träge sind. Deswegen packt man häufig noch einen 
kleinen schnellen daneben.

von Jawoll! (Gast)


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Das es besch.ssene Elkos ist kein Geheimnis.
Das ein paralleler Kerko das verbessern kann auch nicht.

Mitleidspunkte habe ich bei meinen Prüfungen im übrigen nicht nötig 
gehabt.
Wer allerdings utube-Videos statt einer abstrakten Erklärung des 
einfachen Sachverhalts braucht, hat wohl eher kognitive Defizite.

von Jawoll! (Gast)


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Im übrigen mache ich mir immer einfach: Ich messe per VNA
den Impedanzverlauf aus dem zu versorgendem Schaltungsteil
in die Versorgung hinein.
Da sieht man dann unmittelbar was los ist.

Angstkondensatoren sine was für D00fis.

von doc winter (Gast)


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Jawoll! schrieb:
> Ich messe per VNA
> den Impedanzverlauf aus dem zu versorgendem Schaltungsteil
> in die Versorgung hinein.
> Da sieht man dann unmittelbar was los ist.
>
> Angstkondensatoren sine was für D00fis.

Welch ein Blödsinn, armer Troll.

von Jawoll! (Gast)


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> Welch ein Blödsinn, armer Troll.

Warst du nicht der, der blos Blinker bastelt?

von Peter D. (peda)


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In vielen professionellen Gräten sieht man auf beiden Seiten einen Elko 
und eine 100nF-Pille parallel. Der Grund ist, daß Spannungsregler nicht 
sehr schnell regeln, d.h. hochfrequente Störungen den Spannungsregler 
fast ungedämpft passieren. Und das sollen die beiden 100nF-Pillen 
reduzieren.

von Martin L. (makersting)


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Das intetessiert mich. Ist es so, dass - trotz niedrigem ESR der Elkos - 
ein dazu parallel geschalteter Kerko HF-Ströungen besser eliminiert, da 
dieser eine merklich geringere Induktivität aufweist?

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