Hallo zusammen, mein Chef übertreibt mit meinen Fähigkeiten vor Kunden. Mein aktueller Arbeitgeber macht zum Teil auch Arbeitnehmerüberlassung und auch interne Projekte und Produkte. Wie das Funktioniert? Auf eine Anfrage schickt die Vertriebsabteilung ein Angebot mit dem Ppdf von dem Mitarbeiter den die verleihen wollen. Normalerweise bekommen wir diese Dokumente nicht zu sehen. Zufällig habe ich letzte Woche 2 Profile zu gesicht bekommen (sie waren (versehentlich im Anhang von einer längeren "Ping-Pong" Mail) Das Jahr, dass ich bei der Firma war, war ich an einen Kunden verliehen. Da das Projekt vor 2 Monaten zu ende warbin ich seit dem wieder intern bei meinem Arbeitgeber. Anscheinend mach ich extern mehr Kohle, also will mein Chef mich unbedingt wieder "rausschicken". Ach so der Firma gehts aktuell wirtschaftlich nicht so gut. Das anonyme Profil von meinen Erfahrungen und Fähigkeiten ist ein bisschen übertrieben worden. Beispiele: 1. In meinem Bachelorstudium (vor >10 Jahren) habe ich 2 Datenbankzertifikate gemacht. Hören sich gut an, aber die mußten wir im Studiengang machen, die hat jeder Informatiker von dort. Datenbanken 2 war z.B. meine schlechteste Note (3,3) -> Sie haben versucht mich als erfahrenen Datenbankexperten zu verkaufen. 2. c# Web Applications Der Kunde hat einen Entwickler mit guten Kenntnissen und Erfahrung gesucht. Was ich so ähnlich gemacht habe: Ein paar Android Apps in Java im Master Studium und nebenher 2-3 kleiner Apps geschrieben. Zur Info:Eigentlich habe ich bis jetzt Embedded und automotive (autosar)gemacht. Ich hab Angst, bin sauer und fühle mich von meinem Chef verarscht. In beiden Jobs währe ich grandios gescheitert. Und mein! Name wäre beim Kunden unten durch gewesen. Habt ihr sowas schon mal erlebt?
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Entschuldigt bitte die Tippfehler oben. Hab zu früh gepostet. Bin müde und sitz gerade gequetscht und müde im ICE.
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Um es klar zu stellen: Dieses Schummeln kam nicht von mir und auf die beiden Stellen hätte ich mich "so" nie beworben. Ich wusste auch nicht von beiden Angeboten. Was ich weiß: sie wollen mich wieder verleihen. Ich will nicht mehr Schein als Sein!
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Hallo, das ist üblich. Wir haben des Öfteren Leih-Ings gebraucht und ein entsprechendes Wunschprofil an die Sklavenhändler geschickt. Die vermittelten Ings passten angeblich zu 100%. In Wirklichkeit lag die Brauchbarkeitsquote bei einem Drittel, in Zeiten guter Konjunktur sogar darunter. Dein Chef hübscht nur ein wenig auf, oft aber werden Kompetenzen frei erfunden. Alles noch im grünen Bereich. Gruß
Wenn dich tröstet. Meine Erwartungshaltung bei Dienstleistern ist sehr niedrig. Ich gehe immer zunächst von einem Kenntnisstand von nahe 0 aus, egal wie blumig die ausführungen in den Beschreibungen sind. Wenn du nicht ganz auf den Kopf gefallen bist, findest du dich schon in eine neue Aufgabe rein.
>Ich hab Angst, bin sauer und fühle mich von meinem Chef verarscht. >In beiden Jobs währe ich grandios gescheitert. Und mein! Name wäre beim >Kunden unten durch gewesen. Also für einen Ingenieur ist diese Angst und die gezeigte Grundeinstellung unverständlich. Ein Inschenör weiss das der Hammer bei ihm hängt und das für ihn nichts zu schwer ist ;-) -Du kannst immer "Nein" sagen wenn Cheffe dich irgendwohin schickt was nicht im Arbeitsvertrag steht. Lies mal das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmer%C3%BCberlassungsgesetz -Wenn Cheffe "für Dich Bewerbungen schreibst" dann stehen die Chancen für nen Branchenwechsel besser - der nächste Schweinezyklus trifft sicher auch die Autobranche Und wenn Cheffe besser im "Lebenslauf aufhübschen" ist, dann lass ihn das doch machen. Wenn er übertrieben hat, dann ist er der Betrüger. -Wenn Cheffe mit ANÜ mehr verdient, dann ist das für Dich die Gelegenheit auch ein Mehr in der Lohntüte zu verlangen. Und sei es nur temporär als Projektzulage. -Mal im Studium was gehört zu haben, ist doch ne gute Grundlage sich mal Buch (als werbekosten absetzbar) oder HowTo zu besorgen und sich in ein paar Wochen in das Thema anhand OpenSource einzufuchsen! Oder bei Cheffe ne Schulung diesbezüglich einzufordern. -Nach dem ANÜ kannst du mit ruhigen Gewissen "UptoDatePraxisKnowHow-Datenbanken" in den CV aufnehmen, das eröffnet dir x-Tausend neue Jobmöglichkeiten in weiteren Branchen. -Schon mal daran gedacht, das zu benutzen um zum Sprung in Richtung "Home Office" anzusetzen? Aber vielleicht ticken ja Informatiker diesbezüglich anders als Ingenieure: Wenig Selbstbewusstsein bezüglich des eigenem Leistungsvernögen und hat sich bezüglich der eigenen Karriereentwicklung freiwillig dem Arbeitgeber komplett ausgeliefert.
Mathias schrieb: > Ich hab Angst, bin sauer und fühle mich von meinem Chef verarscht. Warum? Stellst Du fest dass du dich hättest besser verkaufen können und jetzt unter Wert arbeitest? Du bist Ware, das Auto an der Ecke und die Chipstüte sind auch Aufgehübscht. Generation Schneeflocke bei den Ing. angekommen?
Mathias schrieb: > Und mein! Name wäre beim > Kunden unten durch gewesen. Habe zuerst auch Matthis gelesen...
In den Profilen der Zeitarbeiter die mir vorgestellt werden steht auch das blaue vom Himmel. Die Praxis straft diese Schreiben immer als Lüge. Was sich die Vermittler damit versprechen weiß ich nicht.
Ich empfinde das jetzt nicht als unverhältnismäßig aufgehübscht: "Ein paar Android Apps in Java im Master Studium und nebenher 2-3 kleiner Apps geschrieben" ist nicht so wenig und von jemandem mit diesen Kenntnissen würde ich erwarten, daß er sich in angemessener Zeit in C# einarbeiten kann.
Berbog schrieb: > Was sich die Vermittler damit versprechen weiß ich nicht. Saftige Provision beim ZoCkEn. Da der TE anscheinend schonmal verliehen worden ist, ist für ihn jetzt der richtige Zeitpunkt, sich selbständig zu machen und die Provision selbst einzusacken. Und dabei noch weitere Verbesserungen der eigenen Situation anstreben, wie z.B. das schon erwähnte Homeoffice oder die 3- oder 4-Tage Woche.
Michael B. schrieb im Beitrag #5704314: > Da werde ich auch schon mal zum "Engineer" wenns dem Chef grade passt. Das ist in englischsprachigen Ländern (also fast überall auf der Welt) einfach die Bezeichnung für einen, der weiß, wie man einen Schraubendreher oder den Lötkolben hält, ohne sich großartig zu verletzen. Wenn du aber als "graduate engineer" verkauft wirst, dann solltest du studiert haben. Mathias schrieb: > Ich hab Angst, bin sauer und fühle mich von meinem Chef verarscht. In > beiden Jobs währe ich grandios gescheitert. Und mein! Name wäre beim > Kunden unten durch gewesen. Der Kunde hätte sich die Arbeit, deinen Namen zu merken, nicht gemacht. Sondern er hätte sich den den deines Chefs gemerkt, um von ihm keinen solchen "Spezialisten" mehr zu kaufen. […]
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Abklatscher schrieb im Beitrag #5705141: > Auch wenns den Mod nicht passt hier nochmal Klartext: > Deine Ängste sind völlig unbegründet, dein Name steht nicht im Angebot. Das ist richtig! Nur wenn man den tollen Kandidaten kennenlernen will, fällt der Name. Wenn der tolle Kandidat das nicht liefern kann, was im Profil steht, fällt das eher auf den Kandidaten zurück, als auf den Vermittler.
Abklatscher schrieb im Beitrag #5705141: > Du hast Dir gerade einen neuen Gegner gemacht Ich habe deine Posts nicht gelöscht. Und ich hätte auch deine unflätige Reaktion auf meine Aussage abgekonnt. Diese Posts wurden aber von anderen Usern gemeldet und von einem Kollegen als nicht sachdienlich eingestuft. > Du hast Dir gerade einen neuen Gegner gemacht Kann ich jetzt leider auch nicht ändern...
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> Autor: Ich mal wieder (Gast) > Datum: 22.01.2019 10:59 > fällt das eher auf den Kandidaten zurück, als auf den Vermittler. Ach was, fällt auf die Leihbude zurück frei nach dem Motto : Was haben sie uns denn da für eine Flasche gebracht.
Zocker_54 schrieb: > Ach was, fällt auf die Leihbude zurück frei nach dem Motto : Was haben > sie uns denn da für eine Flasche gebracht. Es reicht mir, wenn so was auch bei mir hängen bliebe, der Rest wäre mir egal.
Die Befürchtungen des Strangerstellers sind , so denke ich , begründet : * Der weitere Lebenslauf könnte mit "Versager" -Beurkundungen gespickt werden , was sich bei zukünftigen Bewerbungen wahrscheinlich nicht "sehr gut" macht . * Man selber wird demotiviert, und bringt keine "Leistung" , welches einen Teufelskreis in Gang setzen könnte , bis hin zu physischer und/oder psychischer "Krankheit" des Strangerstellers ( Unterforderung / Überforderung ) . Arbeitnehmer sind wie im Antiken Rom ein Wirtschaftsgut geworden , dessen Verkauf auch auf "Betrug" beruht . Eventuell hättest Du jene Qualifikationen bei der Einstellung in der Leihbude nicht angeben dürfen , von denen Du selber nicht überzeugt bist : Was der Haupt- "Kunde" Deiner Arbeitskraft nicht von Dir wissen tut , kann er auch nur bedingt "bewerben" . Was vielleicht wichtig sein könnte : Eigene Projekte entwickeln , und die Ressourcen der Firma nutzen , und nicht nur die Firma Deine Ressourcen nutzen zu "überlassen" ...
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