Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wasserdruckmessung


von Ingo Less (Gast)


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Ich habe vor, eine Schaltung in einen durchsichtigen Gartenschlauch zu 
stecken. Die Enden des Schlauches werden mit jeweils einem Stopfen 
verschlossen. In einem Stopfen ist ein Absolutdrucksensor
https://de.rs-online.com/web/p/absolutdruck-sensoren-ics/8937200/?relevancy-data=636F3D3126696E3D4931384E525353746F636B4E756D626572266C753D656E266D6D3D6D61746368616C6C26706D3D5E2828282872737C5253295B205D3F293F285C647B337D5B5C2D5C735D3F5C647B332C347D5B705061415D3F29297C283235285C647B387D7C5C647B317D5C2D5C647B377D2929292426706F3D3126736E3D592673723D2673743D52535F53544F434B5F4E554D4245522677633D4E4F4E45267573743D38393337323030267374613D3839333732303026&searchHistory=%7B%22enabled%22%3Atrue%7D
eingelassen.

Das Ganze soll dann an einer Schnur in einen Teich geworfen werden, um 
dessen Tiefe bestimmen zu können. Die (wahrscheinlich) einfache Frage 
ist jetzt: Liefert der Sensor das selbe Ergebnis bzw. ist der gemessene 
Druck unter Wasser auf einer Wassertiefe x gleich, unabhängig ob die 
Sensoröffnung Richung Wasseroberfläche "schaut" oder in Richtung Grund?

von Purzel H. (hacky)


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Weshalb willst du den Sensor ins Wasser werfen ? Du moechtest die 
Wassertiefe so messen ?

Das macht man mit einem Relativdrucksensor. Der ist dann aber oben, in 
Trockenen. Und man bleast wenig Luft ein, zB mit einer Aquariumspumpe, 
sodass es unten rausblubbert.

von Ingo Less (Gast)


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Name H. schrieb:
> Weshalb willst du den Sensor ins Wasser werfen ? Du moechtest die
> Wassertiefe so messen ?

Ingo Less schrieb:
> Das Ganze soll dann an einer Schnur in einen Teich geworfen werden, um
> dessen Tiefe bestimmen zu können.

Name H. schrieb:
> Das macht man mit einem Relativdrucksensor.
Das man das so nicht macht zeigen diese Jungs:
https://www.amazon.de/Anaconda-Temperatur-Tiefenmesser-Fish-Hawk/dp/B07439XL2P

von Harald W. (wilhelms)


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Ingo Less schrieb:

> Das Ganze soll dann an einer Schnur in einen Teich geworfen werden, um
> dessen Tiefe bestimmen zu können.

Ja, das funktioniert recht gut, wenn man anschliessend die Länge
der Schnur misst. :-)

von Udo S. (urschmitt)


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Nein weil dein Gartenschlauch bedingt druckfest ist. Also ist der 
Luftdruck im Schlauch nicht gleich dem Druck aussen.
Ausserdem wird Wasser deinen Sensor langsam aber sicher zerstören, wenns 
kein eingedrungenes Wasser ist, dann Kondenswasser.

Es gibt so viele Threads hier zu Tiefenmessung, such doch mal, das wurde 
alles schon 100 mal durchgekaut.

Ingo Less schrieb:
> Das man das so nicht macht zeigen diese Jungs:
> https://www.amazon.de/Anaconda-Temperatur-Tiefenmesser-Fish-Hawk/dp/B07439XL2P

Die benutzen aber einen seltsamen Gartenschlauch.
Ausserdem ist das eine gänzlich andere Anwendung als die von dir 
beschriebene. Da kommts auf eine Fehlmessung von 20-50cm nicht an.

von Ingo Less (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ja, das funktioniert recht gut, wenn man anschliessend die Länge
> der Schnur misst. :-)
Da ich parallel zur Tiefe die Temperatur mit erfasse ist es mir somit 
auch möglich, die sog. Sprungschicht zu finden...

von Udo S. (urschmitt)


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Ingo Less schrieb:
> die sog. Sprungschicht zu finden

Im

Ingo Less schrieb:
> Teich

???


naja, manche sagen auch zum Bodensee "Teich".

: Bearbeitet durch User
von Ingo Less (Gast)


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Also Udo, wenn du garnichts sinnvolles beitragen kann enthalte dich doch 
bitte...

von Auto_BrummBrumm (Gast)


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Ingo Less schrieb:

> Liefert der Sensor das selbe Ergebnis bzw. ist der gemessene
> Druck unter Wasser auf einer Wassertiefe x gleich, unabhängig ob die
> Sensoröffnung Richung Wasseroberfläche "schaut" oder in Richtung Grund?


In höhe "X" misst der Sensor immer gleich, egal in welche Richtung er 
zeigt.

(Google nach: Druck in geschlossenem Medium.. oder so ähnlich)
da findest bestimmt eine ausführliche Erklärung.

von nachtmix (Gast)


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Ingo Less schrieb:
>> Das macht man mit einem Relativdrucksensor.
> Das man das so nicht macht zeigen diese Jungs:
> https://www.amazon.de/Anaconda-Temperatur-Tiefenmesser-Fish-Hawk/dp/B07439XL2P


Laut Beschreibung mit einer Auflösung von 1m.
Und was machen "diese Jungs", wenn der Teich gar nicht so tief ist?

von Widerstand (Gast)


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Wenn Du den Gartenschlauch unten offen läßt und den Sensor oben 
montierst, sollte es funktionieren. Macht Miele schon seit Jahrzehnten 
so für den Waschmaschinenwasserstand.

Dann würde es allerdings auch schon genügen, jeden Meter einen Strich 
auf den Schlauch zu machen. (Wobei das Prinzip der koagulierenden Röhren 
dafür sorgt, daß die Eintauchtiefe und nicht die Schlauchlänge den Druck 
bestimmt.)

von Np R. (samweis)


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Widerstand schrieb:
> koagulierenden Röhren
Igitt! Ist das eklig.

von Ingo Less (Gast)


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Auto_BrummBrumm schrieb:
> In höhe "X" misst der Sensor immer gleich, egal in welche Richtung er
> zeigt
Ausgezeichnet, danke.

Ich bin sehr erschüttert das einige hier nur Unsinn von sich geben oder 
den beitrag garnicht lesen aber trotzdem irgendwas kommentieren:

Widerstand schrieb:
> Wenn Du den Gartenschlauch unten offen läßt und den Sensor oben
> montierst, sollte es funktionieren. Macht Miele schon seit Jahrzehnten
> so für den Waschmaschinenwasserstand.
Er garnicht verstanden worum es geht

von nachtmix (Gast)


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Np R. schrieb:
> Widerstand schrieb:
>> koagulierenden Röhren
> Igitt! Ist das eklig.

Vermutlich waren kopulierende Röhren gemeint.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Also:
Ein Drucksensor ist lageabhängig, je kleiner der Druckbereich, desto 
stärker sind die Auswirkungen. Deiner hat 14bar und eine kleine Membran, 
da wird die Lage nicht so dramatisch sein.
Selbst ein frisch gekaufter nagelneuer Sensor muss noch lange nicht 
halten was im Datenblatt steht.
Verstehe ich das richtig, du willst den Sensor in einem geschlossenem 
Gefäss (Schlauch) stecken und die Frage ist ob der Druck im Schlauch dem 
Wasserdruck entspricht?  Oder eher wie in einer Tauchglocke den 
Luftdruck in  einen unten offenen Gebilde messsen?

von Harald W. (wilhelms)


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Widerstand schrieb:

> das Prinzip der koagulierenden Röhren

Irgendwie ist mir nicht ganz klar, wie man damit Wasserdruck messen 
kann:
https://de.wikipedia.org/wiki/Koagulation

von Karl K. (karl2go)


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Ingo Less schrieb:
> Liefert der Sensor das selbe Ergebnis bzw. ist der gemessene
> Druck unter Wasser auf einer Wassertiefe x gleich, unabhängig ob die
> Sensoröffnung Richung Wasseroberfläche "schaut" oder in Richtung Grund?

Die einfache Antwort: Ja.

Nach Herrn Blaise Pascal ist nicht nur eine Programmiersprache benannt, 
sondern auch die SI-Einheit des Drucks - und 3 von ihm entdeckte 
Eigenheiten des Drucks:

1. das Pascal’sche Paradoxon
2. das Pascal’sche Prinzip
3. das Pascal’sche Gesetz

Physik irgendwann Klasse 8 oder 9, nich?

von Michel M. (elec-deniel)


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von Beobachter (Gast)


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Zur der von Dir vorgeschlagenen Methode würde ich Dir abraten weil das 
langfristig zum Scheitern durch einige schon hier erwähnten Ursachen 
kommt. Das funktioniert nur in der Waschmaschine praktisch weil nur 
kurzfristig gemessen wird und der Druck bei jeder Füllung neu aufgebaut 
wird. Meiner Meinung nach nicht sehr günstig für den gedachten 
langfristigen Anwendungszweck.

Ein Unterwasserdifferenzialdrucksensor, vorausgesetzt er ist wirklich 
industriemäßig hergestellt, muß über eine Kappilarverbindung durch das 
Anschlußkabel gegen den Herrschenden Luftdruck arbeiten können. 
Funktioniert, ist aber sehr anspruchsvoll und teuer in der Herstellung.

Man kann den Kappilarausgleich umgehen indem man noch einen weiteren 
Sensor zur Druckluftmessung heranzieht und dann vom Untereassersensor 
abzieht. Das setzt absolute Drucksensoren voraus.

Unterwassermembrandrucksensoren dürfen übrigens nie frieren. Das 
zerstört sie in der Regel.

Es gibt grundsätzlich drei Arten von Drucksensoren:

Absoluter Druck gegen Vakuum gemessen,
Differenzial Druck gegen P1 und P2, und
Gauge Druckmesser zwischen P und Atmosphäre.

Es gibt auch passive Drucksensoren, soganannte "Vibrating Wire" Sensoren 
die durch einen DC Puls zur Tonerzeugung angeregt werden und man die so 
empfangene Frequenz genau mißt und umrechnet. Solche Sensoren haben 
überlicherweise auch einen Temperatursensor. Ist relativ leicht zu 
beherrschen.
http://www.ni.com/white-paper/14671/en/

Einperlverfahren haben sich bewährt und sind relativ leicht zum 
Funktionieren bringen, haben aber auch eine Reihe von Problemen die man 
im Griff haben solllte. Ist aber vom Amateur beherrschbar. Literatur 
darüber ist im Internet reichlich zu finden.

Bei der Einperlung gibt es auch verschiedene Variationen:

Traditionelle Einperlung mit Differenzial Druckregler und Stickstoff als 
Druckmedium aus einer Flasche und Flußeinstellung. Ist teuer und 
wartungsaufwendig.

Einperlung mit Kompressoren und aufwendiger pneumatischer Ventile und 
Dessikant Lufttrocknung. Ist auch aufwendig und teuer.

Einperlung im Burst Modus. Hier drückt ein Kompresser regelmäßig in 
vorbestimmten Zeitabständen einen hohen Druck in die Meßleitung um die 
Leitung von möglichen verschmutzung oder Verstopfung zu befreien. Dazu 
muß natürlich der Drucksensor weggeschaltet werden um ihn nicht zu 
überlasten. Dann wartet man, bis sich der Druck in der Leitung 
ausgleicht und mißt dann den Leitungsdruck sobald sich der Druck in der 
Leitung equilibriert. Ist mit uC leicht zu implementieren. Wird 
kommerziell viel ausgenutzt und ist Stand der Technik.

Kapazitiv kann gut funktionieren, hat aber auch seine Schwachstellen die 
man verstehen muß.

Wasserdruckmessung ist wie man sieht nicht ganz trivial und setzt 
voraus, daß man die Technik und die verwendeten Materialen perfekt 
beherrscht.

von Beobachter (Gast)


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Ingo Less schrieb:
> Ich habe vor, eine Schaltung in einen durchsichtigen
> Gartenschlauch zu
> stecken. Die Enden des Schlauches werden mit jeweils einem Stopfen
> verschlossen. In einem Stopfen ist ein Absolutdrucksensor
> 
https://de.rs-online.com/web/p/absolutdruck-sensoren-ics/8937200/?relevancy-data=636F3D3126696E3D4931384E525353746F636B4E756D626572266C753D656E266D6D3D6D61746368616C6C26706D3D5E2828282872737C5253295B205D3F293F285C647B337D5B5C2D5C735D3F5C647B332C347D5B705061415D3F29297C283235285C647B387D7C5C647B317D5C2D5C647B377D2929292426706F3D3126736E3D592673723D2673743D52535F53544F434B5F4E554D4245522677633D4E4F4E45267573743D38393337323030267374613D3839333732303026&searchHistory=%7B%22enabled%22%3Atrue%7D
> eingelassen.
>
> Das Ganze soll dann an einer Schnur in einen Teich geworfen werden, um
> dessen Tiefe bestimmen zu können. Die (wahrscheinlich) einfache Frage
> ist jetzt: Liefert der Sensor das selbe Ergebnis bzw. ist der gemessene
> Druck unter Wasser auf einer Wassertiefe x gleich, unabhängig ob die
> Sensoröffnung Richung Wasseroberfläche "schaut" oder in Richtung Grund?

Der Druck ist alleine von der relativen Distanz von der Wasser 
Oberfläche zur Meßtiefe abhängig und dem Druck der Atmosphäre und hat 
keinerlei Richtungsbezug. Die Meßöffnung kann sich in allen Lagen 
befinden.

von Hitsch (Gast)


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Beobachter schrieb:
> Der Druck ist alleine von der relativen Distanz von der Wasser
> Oberfläche zur Meßtiefe abhängig und dem Druck der Atmosphäre und hat
> keinerlei Richtungsbezug. Die Meßöffnung kann sich in allen Lagen
> befinden.

Damit wäre Deine Frage beantwortet.

Ich habe aber auch eine Frage:
Wie kommt Dein Messsignal an die Oberfläche, wo Du es vermutlich 
benötigst?

von Ingo Less (Gast)


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Hitsch schrieb:
> Ich habe aber auch eine Frage:
> Wie kommt Dein Messsignal an die Oberfläche, wo Du es vermutlich
> benötigst?
Ich binde den Schlauch an meine Angel, schalte das Gerät ein und dann 
werden Wassertiefe und Temperatur in 50cm Schritten geloggt. Kommt das 
Gerät unten am Grund an und es ändert sich nichts mehr drucktechnisch, 
wird die Messung beendet. Dann hole ich das Ding wieder ein und kann mir 
die Daten ansehen.

von Ingo Less (Gast)


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Fred F. schrieb:
> Verstehe ich das richtig, du willst den Sensor in einem geschlossenem
> Gefäss (Schlauch) stecken und die Frage ist ob der Druck im Schlauch dem
> Wasserdruck entspricht?
Nein, der Sensor guckt durch ein Loch im Stopfen nach außen, wird aber 
trotzdem wasserdicht gegenüber dem Schlauchinneren montiert. Daher 
spielt auch der Druck im inneren des Schlauches keine Rolle, solange der 
Schlauch durch den Druck nicht soweit kaputt geht, dass Komponenten 
beschädigt werden, wie z.B. das LCD

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ingo Less schrieb:
> Nein, der Sensor guckt durch ein Loch im Stopfen nach außen, wird aber
> trotzdem wasserdicht gegenüber dem Schlauchinneren montiert. Daher
> spielt auch der Druck im inneren des Schlauches keine Rolle, solange der
> Schlauch durch den Druck nicht soweit kaputt geht,

Das Problem mit einem Absolutdrucksensor ist dann nur, dass bei 
schlechtem Wetter dein Teich nicht so tief ist, wie bei gutem Wetter.

von Ingo Less (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Das Problem mit einem Absolutdrucksensor ist dann nur, dass bei
> schlechtem Wetter dein Teich nicht so tief ist, wie bei gutem Wetter.
Ich dachte daran den atmosphärischen Druck als Bezugspunkt (0,0m) zu 
nehmen, damit dürfte das Problem behoben sein, oder?

von Schlumpf (Gast)


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Ganz andere Idee:
Schau doch mal, ob du irgendwo nen gebrauchten Tauchcomputer bekommst.
Wassertiefe und Temperatur können eigentlich alle messen.
Und viele haben eine eingebaute Log-Funktion, die das Profil (Tiefe, 
Temperatur, Zeit, ...) mit protokollieren.
Diese Daten lassen sich dann entweder am Computer anzeigen und ablesen 
oder per PC auslesen.

z.B. kann selbst der günstige Mares PuCPro über 35h alle 5s loggen.

von Ingo Less (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Ganz andere Idee:
Negativ, der Weg soll hier auch das Ziel sein, wenn es am Ende geht wäre 
natürlich super. Ein Mess(-tauch)vorgang dauert auch nur wenige 
Sekunden.

von wendelsberg (Gast)


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Beobachter schrieb:
> Einperlung im Burst Modus. Hier drückt ein Kompresser regelmäßig in
> vorbestimmten Zeitabständen einen hohen Druck in die Meßleitung um die
> Leitung von möglichen verschmutzung oder Verstopfung zu befreien. Dazu
> muß natürlich der Drucksensor weggeschaltet werden um ihn nicht zu
> überlasten.

Der Druck muss nicht so hoch sein, dass er den Sensor zerstoeren kann.

wendelsberg

von Karl K. (karl2go)


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Ingo Less schrieb:
> Ich binde den Schlauch an meine Angel, schalte das Gerät ein und dann
> werden Wassertiefe und Temperatur in 50cm Schritten geloggt.

Ich würde da keinen Schlauch für nehmen. Schau Dir mal Petlinge an.

Ingo Less schrieb:
> Wassertiefe und Temperatur in 50cm Schritten geloggt.

Bedenke dabei, dass Temperaturmessungen je nach Art und Anordnung des 
Sensors träge sein können. Ein Sensor im Inneren braucht einige Sekunden 
bis Minuten, bis er die Wassertemperatur mitbekommt.

Sebastian R. schrieb:
> Das Problem mit einem Absolutdrucksensor ist dann nur, dass bei
> schlechtem Wetter dein Teich nicht so tief ist, wie bei gutem Wetter.

Kann man ja kompensieren. Und da er die Temperatur mißt, kann er auch 
die Dichte des Wassers kompensieren. Nur Salzwasser muss er extra 
einstellen.

von Ted (Gast)


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Bei einem Absolutdruck-Sensor besteht schon ein Einfluss des aktuellen 
Luftdruckes auf das Messergebnis. Das gute ist das ein Teich oder ein 
See schon mal nicht ortsveränderlich ist.
Nun schwankt der Luftdruck normal betrachtet um maximal 50mBar 
(Wetterextreme mal ausgeschlossen). Der Druck im Wasser nimmt pro 10m 
Wassertiefe um 1 Bar zu. Somit hast du einen Fehler von max. 0,5m bei 
deiner Wassertiefen-Messung.

Relativdruck-Sensoren benutzen einen Schlauch im Sensor-Kabel. Über 
diesen wird der atmosphärische Druck gleichzeitig mit bestimmt. Somit 
kompensiert sich der Messfehler für den veränderlichen Luftdruck. Wie 
sich dieser Schlauch aber bei einem Wasserdruck von z.B. 50m oder mehr 
verhält musst Du den Hersteller des Sensors fragen. Der wird Dir schon 
einen verträglichen max. Druck angeben können.

von Schlumpf (Gast)


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Ingo Less schrieb:
> Negativ, der Weg soll hier auch das Ziel sein,

Dann nimm doch einfach einen Drucksensor, der Wsserdicht ist und genau 
für Tiefenmessungen in Wasser konzipiert wurde, statt mit Schläuchen und 
Stopfen rum zu hantieren.

z.B. hier:
https://www.mouser.de/new/measurement-specialties/te-ms5837-30ba/

Wasserdicht, misst Druck und Temperatur..

von Schlumpf (Gast)


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Ted schrieb:
> Nun schwankt der Luftdruck normal betrachtet um maximal 50mBar

Die gesamte Messung dauert aber nur maximal ein paar Sekunden
Daher ist nicht mit nennenswerten Schwankungen während des Messvorgangs 
zu rechnen.
Außerdem spielt die geographische Höhenlange des Gewässers eine 
deutliche Rolle.

Das alles kann natürlich mit einer Messung des Relativdrucks erfolgen.
Oder man kalibriert eben unmittelbar vor der Messung den Sensor auf "0".
Das könnte auch automatisch durch einen Feuchtesensor erfolgen, der, 
solange er trocken ist, den aktuellen Druck als Nullpunkt abspeichert.

Dann spart man sich einfach den Schlauch zur Wasseroberfläche

von Beobachter (Gast)


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Warum diskutiert man hier immer tagelang anstatt anhand der schon 
gefundenen Informationen mit dem Projekt anfangen? Hat man heutzutage 
wirklich so viel Schiss vor Fehler? Früher machte man einfach nachdem 
man sich die Grundlagen zu Gemüte geführt hat. Erfahrung kommt durch 
Machen. Durch Fehler lernt man besser und macht sie nur einmal.

Wenn ich mir manchmal die Threads hier anschaue, dann wäre der TO schon 
im Bruchteil der Zeit fertig gewesen und man bekommt den Eindruck, dass 
man nicht wirklich an einer praktischen Lösung interessiert ist sondern 
nur um die Diskussion. Die primäre Frage des TO wurde erschöpfend 
beantwortet. Die Zeit des Handelns ist da!

von Schlumpf (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> z.B. hier:
> https://www.mouser.de/new/measurement-specialties/te-ms5837-30ba/

Sorry, der ist ja quasi fast baugleich zui dem, den du bereits raus 
gesucht hast.
Aber die sind doch wasserdicht und geeignet, direkt mit Wasser in 
Kontakt zu kommen. Wieso willst du dann das ganze noch in einen Schlauch 
stecken und im Schlauch den Druck messen?

Beobachter schrieb:
> Die Zeit des Handelns ist da!

Oder die Zeit des Schweigens... für Leute, die keinerlei sachliche 
Informationen zum Thema beisteuern...

von Karl K. (karl2go)


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Ted schrieb:
> Nun schwankt der Luftdruck normal betrachtet um maximal 50mBar

Wenn sich der Luftdruck innerhalb einer Stunde um 50mbar ändert, hat er 
ganz andere Probleme.

Von daher ist es völlig in Ordnung, den Druck einmal an der Oberfläche 
als Referenz zu nehmen* und dann den Sensor abzulassen und wieder 
hochzuholen.

Schlumpf schrieb:
> Dann nimm doch einfach einen Drucksensor, der Wsserdicht ist und genau
> für Tiefenmessungen in Wasser konzipiert wurde, statt mit Schläuchen und
> Stopfen rum zu hantieren.

Häh? Und was soll ihm das Teil bringen? Da muss er genauso erstmal 
kontaktieren und den wasserdicht in ein Gehäuse einbringen.

*) z.B. über einen kleinen Reedkontakt aktiviert, der von aussen mit 
einem Magneten geschalten wird, so wie es Taucher machen.

von Beobachter (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Beobachter schrieb:
>> Die Zeit des Handelns ist da!
>
> Oder die Zeit des Schweigens... für Leute, die keinerlei sachliche
> Informationen zum Thema beisteuern...

Dein Wunsch ist mir Befehl:-)

von Schlumpf (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Häh? Und was soll ihm das Teil bringen? Da muss er genauso erstmal
> kontaktieren und den wasserdicht in ein Gehäuse einbringen.

Ja, aber er muss nicht den Druck IM Gehäuse messen, da die Membrane des 
Sensors Wasserdicht ist.
Somit könnte er alles z.B. vergießen und nur eine Öffnung zur Membran 
des Sensors lassen.

Aber vielleicht habe ich es auch falsch verstanden und er wollte bei der 
Schlauchlösung ebenfalls den Sensor direkt mit Wasser in Kontakt kommen 
lassen.

Aber auch in diesem Fall halte ich einen Schlauch als "Gehäuse" für eine 
schlechte Lösung. Denn wenn der tatsächlich Luftdicht verschlossen ist, 
dann ist der auf 30m Tiefe flach, wie ne Flunder.

Falls das Gehäuse für die Elektronik mit Luft gefüllt ist, muss es 
mechanisch so stabil sein, dass es den Druck aushält.
Oder man vergießt eben alles, dann behält es auch die Form.

von Ingo Less (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl K. schrieb:
> *) z.B. über einen kleinen Reedkontakt aktiviert, der von aussen mit
> einem Magneten geschalten wird, so wie es Taucher machen.
Genau so habe ich das realisiert ;)

Beobachter schrieb:
> Warum diskutiert man hier immer tagelang anstatt anhand der schon
> gefundenen Informationen mit dem Projekt anfangen?
Habe ich, siehe Anhang. Platine kommt grade aus der Ätze. Glaube 
schneller geht nicht wirklich

von Ingo Less (Gast)


Angehängte Dateien:

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Schlumpf schrieb:
> Aber vielleicht habe ich es auch falsch verstanden und er wollte bei der
> Schlauchlösung ebenfalls den Sensor direkt mit Wasser in Kontakt kommen
> lassen.
Geplant is es wie im Anhang

von Karl K. (karl2go)


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Schlumpf schrieb:
> Ja, aber er muss nicht den Druck IM Gehäuse messen, da die Membrane des
> Sensors Wasserdicht ist.

Wollte er auch nicht:

Ingo Less schrieb:
> In einem Stopfen ist ein Absolutdrucksensor... eingelassen.

Ingo Less schrieb:
> Habe ich, siehe Anhang. Platine kommt grade aus der Ätze.

Die DOG-M Displays sind halt immer noch ganz schön groß, das bekommst Du 
nicht in einen Petling.

Unbedingt Silicagel (Schuhladen) reinpacken, sonst kondensiert das in 
der Innenluft enthaltene Wasser im kalten Teich aus und läuft in Deiner 
Elektronik rum.

Blei würde ich vielleicht gar nicht reinmachen, sondern außen dran und 
so, dass der Sensor vom Blei abreißen kann und nach oben treibt, sollte 
es sich verfangen.

von Schlumpf (Gast)


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Ingo Less schrieb:
> Geplant is es wie im Anhang

Ahh ok.. also doch nicht den Druck IM Schlauch messen.
Das habe ich dann falsch verstanden.

Aber wie ich bereits geschrieben habe: Der Schlauch wird sich gehörig 
verformen.
Daher musst du abschätzen, ob das eventuell negative Auswirkungen auf 
deine Elektronik haben wird, wenn sie im dümmsten Fall unkontrolliert 
zwischen den Schlauchwänden eingequetscht wird.

von Ingo Less (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Die DOG-M Displays sind halt immer noch ganz schön groß, das bekommst Du
> nicht in einen Petling.
Genau, deswegen der Schlauch

> Unbedingt Silicagel (Schuhladen) reinpacken
Sehr gute Idee, danke

Karl K. schrieb:
> Blei würde ich vielleicht gar nicht reinmachen, sondern außen dran und
> so, dass der Sensor vom Blei abreißen kann und nach oben treibt, sollte
> es sich verfangen.
Das habe ich für das spätere Gehäuse auch schon erwägt, hierbei handelt 
es sich erstmal um ein Labormuster/Prototypen

von Ingo Less (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Daher musst du abschätzen, ob das eventuell negative Auswirkungen auf
> deine Elektronik haben wird, wenn sie im dümmsten Fall unkontrolliert
> zwischen den Schlauchwänden eingequetscht wird.
Das kann ich leider überhaupt nicht einschätzen, ich rechne maximal mit 
20m Wassertiefe. Wenn das funktioniert, schmeisse ich das Ding mal an 
ein Stausee rein, da sinds dann 50-60m. Wenn es das überlebt ist alles 
fein.

von Beobachter (Gast)


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Ingo Less schrieb:
> Schlumpf schrieb:
>> Aber vielleicht habe ich es auch falsch verstanden und er wollte bei der
>> Schlauchlösung ebenfalls den Sensor direkt mit Wasser in Kontakt kommen
>> lassen.
> Geplant is es wie im Anhang

Wenn's von Interesse ist:

Ich habe einen Bekannten der solche Sensoren für 
Bachwasserstandmessungen schon seit vielen Jahren einsetzt. Sein Design 
ist deinem etwas ähnlich. Um aber eine dauerhafte Trennung zwischen 
Wasser und Sensor zu bewirken verwendet er eine Membran aus 
zugeschnittenen Nitrile Handschuhmaterial wie sie in der Medizin 
verwendet werden. Den Zwischenraum zwischen Membran und Sensor füllt er 
mit Mineralöl. Das Mineralöl scheint mit der Gell Füllung des Sensors 
kompatibel zu sein. Die Sensoren sind von Motorola/NXP aus der MPX 
Serie. Bis jetzt gab es noch keine Ausfälle. Luftausgleich wird durch 
ein spezielles Kabel bewirkt, so dass Luft in das rückwärtige Sensor 
Gehäuse eindringen kann. Das Gehäuse besteht aus verklebten PVC 
Rohrstücken.

https://de.vwr.com/store/product/559439/nitrilhandschuhe-nitrile

Gibt es auch bei Amazon

von Ingo Less (Gast)


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Beobachter schrieb:
> Das Mineralöl
Auch ne gute Idee, ich als Angler werde aber davon absehen Mineralöl in 
unsere Gewässer zu führen, das is mir zu riskannt.

von Karl K. (karl2go)


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Ingo Less schrieb:
> Das kann ich leider überhaupt nicht einschätzen, ich rechne maximal mit
> 20m Wassertiefe. Wenn das funktioniert, schmeisse ich das Ding mal an
> ein Stausee rein, da sinds dann 50-60m. Wenn es das überlebt ist alles
> fein.

Ich weiss ja nicht, was Du für Schläuche verwendest, aber: Ein 
Gartenschlauch kann zwar von innen gut 10bar = 100mWS ab, aber von außen 
drückt es ihn schon bei geringem Unterdruck zusammen.

Ich nehme an, Du nimmst was Durchsichtiges, vielleicht so einen 
Spiralschlauch / Saugschlauch. Die sind aber auch nur für 1bar 
Unterdruck = Atmosphärendruck ausgelegt.

Geht also mal davon aus, dass es Dir Deine Elektronik da drin zerbröseln 
wird und Du dann ein Redesign mit kleinerem Display und Petlingen machen 
wirst.

Petlinge werden beim Geocaching auch gern an einer Schnur im Teich 
versenkt. Da sich PET nahezu nicht kleben läßt, würde ich den Sensor in 
den Deckel verbauen.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ingo Less schrieb:
> Beobachter schrieb:
>> Das Mineralöl
> Auch ne gute Idee, ich als Angler werde aber davon absehen Mineralöl in
> unsere Gewässer zu führen, das is mir zu riskannt.

Das Konzept nennt sich Druckmittler und ist mit einer Kapillarleitung 
nicht unüblich.

Man kann auch andere Medien nehmen. Wasser tut es genau so bei der 
Anwendung.

von Schlumpf (Gast)


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Ingo Less schrieb:
> Das kann ich leider überhaupt nicht einschätzen, ich rechne maximal mit
> 20m Wassertiefe. Wenn das funktioniert, schmeisse ich das Ding mal an
> ein Stausee rein, da sinds dann 50-60m. Wenn es das überlebt ist alles
> fein.

Wenn der Schlauch ideal weich wäre, dann ist das Volumen, das er 
umschließt, in 20m Tiefe noch ca 1/3 des ursprünglichen.
In 60m Tiefe noch 1/7..

Wäre der Schlauch ein Rohr (also würde sich nicht deformieren) dann gilt 
Folgendes:
in 20m herrschen 2 Bar Übergruck gegenüber des Schlauchinneren.
1 Bar = 10 N/cm²
Oder salopp gesagt: in 20m Tiefe drücken auf jeden cm² Oberfläche 2kg.
(in 60m sind es 6kg)

Falls du beim Schlauch bleiben willst und es zu Problemen kommt, 
könntest du auch den Schlauch komplett mit Öl füllen.
Ist halt dann ne Sauerei beim Batterien wechseln.

von Jemin K. (jkam)


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Willst Du das zum Angeln nehmen? Vergiss es. Es gibt einen Grund weshalb 
der Fishhawk das einzige Produkt auf dem Markt ist und soviel kostet. 
Und das liegt nicht nur am Patent darauf! Kauf Dir den, spar Dir die 
Enttäuschung.

von Ted (Gast)


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50 mBar atmosphärische Druckänderung finden sicherlich nicht während 
einer Messung statt. Eine solche Messung ist in wenigen Minuten 
abgeschlossen. Aber wenn Messungen wiederholt werden sollen, z.B. an 
verschiedenen Tagen, kann sich ein Messfehler um 0,5m Wasserhöhe 
einschleichen, obwohl der Teich, See, Behälter oder was auch immer 
gleich hoch gefüllt ist. Hängt halt vom aktuellen Luftdruck ab.

Wenn Dich 0,5m Messfehler nicht stören - einen Absolutdruck-Sensor 
wählen.

Wenn Du Wert auf genauere Messergebnisse legst einen Relativdrucksensor 
verwenden. Der kompensiert den atmosphärischen Druck. Dann aber mit dem 
Hersteller die Kabellänge besprechen da Du hier nicht beliebig 
anstückeln kannst. Im Kabel ist ja der Messschlauch für den 
atmosphärische Druck integriert.

****

mein Vorschlag: https://www.omega.de/pressure/pdf/PXM309.pdf

Diesen bekommst Du mit einem Kalibrierprotokoll - fertig im Gehäuse mit 
Kabel. Stromversorgung dran und Spannung/Strom je nach Sensortyp messen. 
Die Umrechnung liefert Dir das Kalibrierprotokoll. Nur mit der Schutzart 
IP67 könntest Du Probleme bekommen. Wenn man zusätzliche Maßnahmen 
trifft könnt es gehen.

****

Das hier: 
https://www.mouser.de/new/measurement-specialties/te-ms5837-30ba/

Das ist für mich nicht wirklich ein Sensor, eher ein einzelnes 
Sensor-Bauteil. Es fehlt das Gehäuse. Er hat zwar einen tollen 24-Bit 
Delta-Sigma Analog-Digital-Wandler.
Hilft Dir aber nichts, weil dein Sensor nicht kalibriert ist. Mouser 
liefert das auch nicht.
Das heißt Du steigst nach deiner Löterei und Gehäuse-Selbstbauerei mit 
Maßband in den See und ermittelst erst einmal selbst die Drücke bei 
entsprechender Tiefe. Oder du hast einen Druckkalibrator zur Hand. Dann 
bleibt Dir ein Abtauchen im See erspart.

von Ingo Less (Gast)


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Jemin K. schrieb:
> Willst Du das zum Angeln nehmen? Vergiss es. Es gibt einen Grund
> weshalb der Fishhawk das einzige Produkt auf dem Markt ist und soviel
> kostet. Und das liegt nicht nur am Patent darauf! Kauf Dir den, spar Dir
> die Enttäuschung.
Aufgeben kann man immernoch, ich sehe im Moment keinen Grund warum es 
nucht gehen sollte... Ich sehe auch nicht ein den Fishhawk weg zu 
schmeissen wenn seine Batterie leer is...

von Karl K. (karl2go)


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Schlumpf schrieb:
> Oder salopp gesagt: in 20m Tiefe drücken auf jeden cm² Oberfläche 2kg.
> (in 60m sind es 6kg)

Und dennoch nichts, was nicht jede gute Wasserleitung abkann.

Wenn man das probieren will, kann man sich einen Druckbehälter für ein 
Hauswasserwerk besorgen, bei dem die Membran kaputt ist, das Gerät da 
reinstecken, den Flansch verschließen und mit 5bar aus der 
Hauswasserleitung beaufschlagen. Überdruckventil und Druckmesser sollten 
dran sein.

ABER VORSICHT! Nur mit Wasser. Wenn da was platzt, spritzt ein wenig 
Wasser raus. Wenn Du das mit Luft versuchst, wird die auf 1/5tel 
zusammengedrückt, und wenn da was platzt dehnt die sich schlagartig 
wieder aus. Das rummst dann ordentlich.

von Karl K. (karl2go)


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Ted schrieb:
> Aber wenn Messungen wiederholt werden sollen, z.B. an
> verschiedenen Tagen, kann sich ein Messfehler um 0,5m Wasserhöhe
> einschleichen, obwohl der Teich, See, Behälter oder was auch immer
> gleich hoch gefüllt ist. Hängt halt vom aktuellen Luftdruck ab.

Geheimtipp für Dich, aber nicht weitersagen: Wenn man an mehreren Tagen 
misst, kann man auch jeden Tag den aktuellen Luftdruck als Nullwert 
setzen, bevor man den Sensor ins Wasser schmeisst.

von Jemin K. (jkam)


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Ingo Less schrieb:
> Aufgeben kann man immernoch, ich sehe im Moment keinen Grund warum es
> nucht gehen sollte... Ich sehe auch nicht ein den Fishhawk weg zu
> schmeissen wenn seine Batterie leer is...

Weil es viel zu kompliziert, aufwendig, unbequem und wurstelig ist. Am 
Wasser brauchst Du ein zuverlässiges Gerät, was einfach funktioniert und 
keinen sperrigen Mist mit Schlauch und Gefussel. Der Fishhawk ist völlig 
krank teuer und ein Wegwerfprodukt. Der Grund dafür ist aber, dass er 
dafür auch wirklich wasserdicht ist, wenn ihn jemand in einen 30 m 
tiefen See lässt. Zudem ist er extrem energiesparsam, so dass er 
trotzdem jahrelang hält.

von Ingo Less (Gast)


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Mein Schnippel Gartenschlauch is auch grade mal 15cm lang

von Ted (Gast)


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Ach Karl,
das ist mir bekannt das man den Luftdruck als Nullwert setzen kann. Wer 
Manometern von Hauswasserwerken zur Kalibrierung empfiehlt oder benutzt 
hat ganz andere Probleme.

Solche Manometer an Hauswasseranlagen werden in Asien containerweise 
hergestellt. Diesen Hersteller interessiert es einen Scheißdreck ob das 
Manometer den exakten Druck anzeigt. Das sind gerade mal Schätzeisen. 
Dann kann Dir der aktuelle Luftdruck auch egal sein.

von Karl K. (karl2go)


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Ingo Less schrieb:
> Mein Schnippel Gartenschlauch is auch grade mal 15cm lang

Das ist egal, den drückt es so oder so zusammen.

Problem könnte die Knopfzelle werden, die unter dem wachsenden 
Innendruck zusammengedrückt wird. Und Elkos solltest Du vielleicht auch 
nicht verwenden.

Achja, Bullshit: Das Display. Das könnte unter dem Druck auch 
kollabieren.

Must Du probieren, berichte mal. Und stör Dich nicht an den 
"Alles-besser-Wissern".

von Karl K. (karl2go)


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Ted schrieb:
> das ist mir bekannt das man den Luftdruck als Nullwert setzen kann. Wer
> Manometern von Hauswasserwerken zur Kalibrierung empfiehlt oder benutzt
> hat ganz andere Probleme.

Häh? Du Hecht, da ging es nicht um Kalibrierung, sondern um den 
Drucktest und das Manometer gibt einen gewissen Anhaltswert, wo man 
gerade ist. Ich nehm doch auch nicht Bimtellthermometer zur Kalibrierung 
von Temperatursensoren.

Die Drucksensoren sind ab Werk kalibriert, und da würde ich die mit 
einem Manometer allenfalls auf Plausibilität prüfen und ansonsten die 
Herstellerkalibrierung nehmen. Der kann das auf jeden Fall besser.

von Harald W. (wilhelms)


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Karl K. schrieb:

> Ich nehm doch auch nicht Bimtellthermometer zur Kalibrierung
> von Temperatursensoren.

Quecksilberthermometer dagegen sind auch noch nach Jahrzehnten
noch genau, was Elektronikthermometer ohne Kalibrierung wohl
nicht schaffen.

von Wolle G. (wolleg)


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Wurde schon mal die Größenordnung der zu messenden Wassertiefe genannt?

von Ted (Gast)


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Karl,
welche Drucksensoren schlägst Du den vor? Welche sind bei Dir AB WERK 
wirklich kalibriert?

von Beobachter (Gast)


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Hier findet sich Nützliches über Unterwassertechnik:

https://depositonce.tu-berlin.de/bitstream/11303/3081/1/Dokument_49.pdf

von Karl K. (karl2go)


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Ted schrieb:
> welche Drucksensoren schlägst Du den vor? Welche sind bei Dir AB WERK
> wirklich kalibriert?

Der vom TO im ersten Thread angegebene Sensor ist nach erstem 
Überfliegen der Daten herstellerkalibriert.

Ich selbst habe Luftdrucksensoren von Bosch (BMP, BME), da hole ich die 
Kalibrierung zum Verrechnen der Messwerte aus dem Sensor. Das sind 3 
Werte für Temp und 6 Werte für Druck. In die Druckberechnung geht die 
Temp mit ein und es wird über mehrere Polynome berechnet.

Die Kalibrierung über den Temperatur- und Druckbereich könnte ich nie in 
der Genauigkeit selber machen.

Die Zeiten wo man selber noch die kapazitive Druckdose in den 
Schwingkreis eingebaut und eine Kurve der Resonanzfrequenz über den 
Druck ermittelt hat sind irgendwie dann doch mal vorbei.

von Karl K. (karl2go)


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Harald W. schrieb:
> Quecksilberthermometer dagegen sind auch noch nach Jahrzehnten
> noch genau, was Elektronikthermometer ohne Kalibrierung wohl
> nicht schaffen.

Tja, dummerweise...
... kann ich damit schlecht meine Heizung steuern. Zweipunkt mit von 
Hand einstellbarem Vorlaufwert ist dann doch nicht mehr so state of the 
art.
... kann man die in 50m Wassertiefe so schlecht ablesen. Und 100 MinMax 
Thermometer in je 50cm Abstand an eine Leine klöppeln und ablassen ist 
auch recht aufwendig.
... kosteten Quecksilberthermometer mit der Auflösung und Genauigkeit 
heutiger Sensoren auch damals richtig viel Knete.
... müssen sie trotzdem für die Verwendung im Labor regelmäßig 
kalibriert werden.
... sind sie inzwischen verboten.

von Wolle G. (wolleg)


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Karl K. schrieb:
> ... müssen sie trotzdem für die Verwendung im Labor regelmäßig
> kalibriert werden.

Hast Du dafür ein Anwendungsbeispiel?

von Schlumpf (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Und dennoch nichts, was nicht jede gute Wasserleitung abkann.

Wsserleitung /= Schlauch!

von Ingo Less (Gast)


Angehängte Dateien:

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So, erster Prototyp is fertig:
Gibt leider schon erste Problemchen:

Der Sensor nimmt die Temperatr vermutlich nur sehr langsam auf, da sein 
Metallgehäuse im Stopfen gut gegen Wasser isoliert ist und nur die 
Membran das Wasser abbekommt. Muss man aber mal ausprobieren ob man die 
Sprungschicht so mitbekommt.

P.S. Es ist dem Sensor so kalt weil draußen auf der Fensterbank lag weil 
ich die Spannungsabhängige Kontrastnachführung vom LCD testen wollte. 
Kalte CR2032, wenig Spannung

von Ingo Less (Gast)


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Funktionen sind:

- Offsetabgleich zu Beginn
- Erfassung ab einer Wassertiefe von >20cm
- Alle 50cm Temperatur und Tiefe wegloggen
- Wird die nächste Wassertiefe nicht innerhalb von 5s durchquert liegt 
der Sensor auf dem Grund => Ende Datenlogging
- Anzeige der Grundtemperatur und Tiefe nach dem Einholen
- Reedtaster betätigen startet das Abspielen der geloggten Daten
- Weitermals Reed => erneuter Offsetabgleich falls nötig => Warten auf 
Wassertiefe >20cm und es geht von neu los.

von Ingo Less (Gast)


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Hardwareeigenschaften:

STM32F042 @ 8MHz HSI
EA DOGM162
Stromaufnahme 4mA in Betrieb
Versorgung über CR2032 (vorerst)

von Karl K. (karl2go)


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Ingo Less schrieb:
> Es ist dem Sensor so kalt weil draußen auf der Fensterbank lag weil
> ich die Spannungsabhängige Kontrastnachführung vom LCD testen wollte.

Was ich immer noch nicht verstehe: Warum überhaupt ein Display? Unter 
Wasser kannst Du es nicht ablesen und über Wasser müsstest Du jeden 
Tiefenschritt einzeln durchgehen. Warum nicht einen Datenlogger, der 
dann drahtlos ausgelesen wird.

Ich denke immer noch, dass es Dir unter Druck das Display knacken wird. 
Interessiert mich, berichte mal.

von Ingo Less (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Warum nicht einen Datenlogger, der
> dann drahtlos ausgelesen wird.
Deine Lösung scheint mir mega aufwändig, alles Andere als 
"Stupid&Simple".

> und über Wasser müsstest Du jeden
> Tiefenschritt einzeln durchgehen.
Genauso läuft es

> Ich denke immer noch, dass es Dir unter Druck das Display knacken wird.
> Interessiert mich, berichte mal.
Das gilt es zu prüfen, sobald die Teiche eisfrei sind.

von Maik S. (Gast)


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Ähh ...

reicht dafür nicht meistens ein 2-3m Gliedermaßstab ?

von Karl K. (karl2go)


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Maik S. schrieb:
> reicht dafür nicht meistens ein 2-3m Gliedermaßstab ?

Um dann aus der Länge des Gliedes die Wassertemperatur zu bestimmen? 
Könnte gehen, dafür reicht aber ein Lineal.

von Schlumpf (Gast)


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So wie es auf dem Bild aussieht, ist der Schlauch sehr flexibel.
Das heißt, dass er einfach zusammengequetscht wird und somit die Kraft 
direkt auf deine Platine übertragen wird.

Kann sein, dass es gut geht, mit viel Glück.

Ich glaube, du unterschätzt die auftretenden Kräfte komplett.

Ich kann es aus eigener Erfahrung vom Trockentauchen berichten.
Wenn man da beim Abtauchen den Druckausgleich im Anzug nicht konsequent 
durchführt, bleiben ein schönes Andenken auf der Haut zurück. Ein 
Barotrauma der Haut, welches auch Anzug-Squeeze genannt wird.

Nichts anderes passiert in deiner lapprigen "Röhre".
Die ist Volumen, welches kompressibel ist und in dem kein Druckausgleich 
vorgenommen kann.
Und sowas ist bei Tauchen IMMER scheisse.

Aber vielleicht hast du ja Glück und deine Elektronik überlebt das.
Vielleicht überlebt sie auch, wenn du nen Kasten Bier drauf stellst...

von Ingo Less (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> So wie es auf dem Bild aussieht, ist der Schlauch sehr flexibel.
Nee, eigentlich ist er mit seinen 3mm Wandstärke schon recht "kräftig". 
So mega leicht drückt man den auch nicht zusammen. Aber wir werden 
sehen... 20m (das ist für unsere Gewässer das max), wird es wohl 
überleben hoffe ich. Die 50m wird er wahrscheinlich nicht packen, aber 
mal gucken!

von Schlumpf (Gast)


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Ingo Less schrieb:
> ist er mit seinen 3mm Wandstärke schon recht "kräftig".

Na ja.. so kräftig ist er nicht, wenn man ihn mit ner Leiterplatte schon 
derart verformen kann.
Aber gut, probier´s aus..

Schade, dass du nicht sehen kannst, wie der Schlauch deine Leiterplatte 
in den Schwitzkasten nehmen wird ;-)
Denn das wird er definitiv tun (wenn er dicht ist).
Fraglich ist einfach nur, ob deine Leiterplatte diesen Zangengriff 
überlebt oder nicht.

m.E. ist deine Konstruktion die ungeschickteste, die man wählen kann.
Das Innere ist kompressibel und die Außenhaut ist flexibel.

Luftgefüllt und unflexibel funktioniert (dann ist Dichtigkeit das Thema, 
weil innen ein anderer Druck als außen herrscht)

Oder mit einem nicht kompressiblen Medium gefüllt (z.B. Öl) und einer 
flexiblen Hülle. Dann herrscht innen und außen der gleiche Druck ohne 
nennenswerte Volumenänderung.

von Ingo Less (Gast)


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Ich werde diesen Aufbau mal testen, ich denke der nächste Aufguss wird 
auch anders aussehen und ohne Schlauch sein. Eine Druckkammer wäre jetzt 
natürlich cool, dann könnte man sehen was abgeht.

von Schlumpf (Gast)


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Flasche auf 75ft (25m)

https://youtu.be/cHf9eWRd_bc?t=36

Ich bin echt gespannt, ob die Elektronik und vorallem das Display das 
überlebt.
Die Chancen dafür halte ich für sehr gering.

Aber berichte bitte. Es interessiert mich.
Und wiederhole den Versuch auch ein paar mal.
Es kommt sicher darauf an, an welchen Stellen es den Schlauch faltet und 
knickt.

von Ingo Less (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Ich bin echt gespannt, ob die Elektronik und vorallem das Display das
> überlebt.
Ich berichte, sobald das Ding im Wasser war, aber im Moment geht halt 
nichts wegen zu gefroren

von Karl K. (karl2go)


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Ingo Less schrieb:
> Eine Druckkammer wäre jetzt
> natürlich cool, dann könnte man sehen was abgeht.

Hab ich doch oben beschrieben: Ein Behälter von einem alten 
Hauswasserwerk, die Membran raus, und Leitungswasser drauf. Die Luft 
muss möglichst komplett raus sein.

Wenn Du den Flansch aus DICKEM Plexiglas machst, kannst Du auch 
reinschauen.

von Wolfgang (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Schau doch mal, ob du irgendwo nen gebrauchten Tauchcomputer bekommst.
> Wassertiefe und Temperatur können eigentlich alle messen.

Wie oft am Tag willst du den hoch holen, damit er seinen Referenzdruck 
aktualisieren kann - 1 mal, 2 mal?

von Karl K. (karl2go)


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Wolfgang schrieb:
> Wie oft am Tag willst du den hoch holen, damit er seinen Referenzdruck
> aktualisieren kann

Guten Morgen, wieder mal jemand der nicht geschnallt hat, worum es bei 
dieser Messung geht...

von Wolfgang (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Guten Morgen, wieder mal jemand der nicht geschnallt hat, worum es bei
> dieser Messung geht...

Lass mich nicht dumm sterben. Bisher hörte es sich so an, als ob mit 
einem versenkten Drucksensor eine Teichtiefe durch Bestimmung des 
Wasserdruck gemessen werden sollte.

von J. V. (janvi)


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habe jetzt nicht alles gelesen aber das Thema hat einige Überraschungen 
am Start wo sich andere schon viel Gedankgen darüber gemacht haben. Auch 
solche die das Ganze fertig verkaufen und da traut sich keiner mit 
Wasserschlauch als Gehäuse. Pegelmessung ist ein Standardmessgerät bei 
Hydrogeologen und die Entwicklung alles andere als trivial:

https://www.aquitronic.de/index.php?page=atp10-beaver

von Schlumpf (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Lass mich nicht dumm sterben. Bisher hörte es sich so an, als ob mit
> einem versenkten Drucksensor eine Teichtiefe durch Bestimmung des
> Wasserdruck gemessen werden sollte.

Ne, er will die Temperatur über der Tiefe messen.
Dazu seine Apparatur an einer Angel hangend versenken und während des 
Abtauchens das o. g.  Profil aufzeichnen.
Der Vorgang dauert nur wenige Minuten.
Daher liegt es nahe, das Teil unmittelbar vor der Messung abzugleichen 
und dann die Messung durch zu führen.

Sollte unglücklicherweise in den paar Minuten unerwartet ein schlimmes 
Unwetter mit massivem Druckabfall auftreten, dann muss die Messung halt 
wiederholt werden. Aber das wird wohl nur sehr selten das Problem sein.

Ist deine Frage damit beantwortet?

von Ingo Less (Gast)


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Ich habe ihn gerade mal 5 Bar (in einem Druckluftkompressor gelegt) 
beaufschlagt, es gibt keine Schäden.

von Schlumpf (Gast)


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Ingo Less schrieb:
> Ich habe ihn gerade mal 5 Bar (in einem Druckluftkompressor gelegt)
> beaufschlagt, es gibt keine Schäden.

Coole Sache. Wenn er das überlebt hat (und dabei auch dicht blieb), dann 
hast natürlich gute Karten, dass er die Tauchaktion auch übersteht.

Hätte ich nicht gedacht.

von Ingo Less (Gast)


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Zumal unsere Gewässer unter 20m Wassertiefe haben

von Schlumpf (Gast)


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Pack das Teil doch mal in ein Kondom.
Fülle Wasser dazu und packe das ganze in deinen Kompressor.
So könntest dann auch gleich die Dichtigkeit überprüfen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Beobachter schrieb:
> Hier findet sich Nützliches über Unterwassertechnik:
>
> https://depositonce.tu-berlin.de/bitstream/11303/3081/1/Dokument_49.pdf

Elektronik kann durchaus hohen Wasserdruck ohne Schutzgehäuse aushalten, 
wie diese Dessertation beweist - 6000m. Vielleicht sollte man doch die 
betreffenden Seiten studieren.

von Schlumpf (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> ektronik kann durchaus hohen Wasserdruck ohne Schutzgehäuse aushalten

Das schon...
Meine Sorge galt eher, ob der Schlauch sich nicht knickt oder deformiert 
und dann die Leiterplatte ebenfalls in diese Form 'zwingt'.

von Harald W. (wilhelms)


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Gerhard O. schrieb:

> wie diese Dessertation beweist

Seltsames Dessert. Schmeckt das?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Harald W. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
>> wie diese Dessertation beweist
>
> Seltsames Dessert. Schmeckt das?

Muß wahrscheinlich beim Schreiben hungrig gewesen sein:-)

von Ingo Less (Gast)


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Da die Schlauchlösung sehr groß und unförig ist, habe ich mir jetzt 
PETlinge in 150mm x 40mm bestellt und werden den nächsten Aufguss da 
hinein packen. Dann kann ich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:

- Gehäuse ist druckstabiler
- Gehäuse ist schöner und hat weniger Ecken und Kanten
- Gehäuse ist selbstauftreibend und kann bei Schnurriss aufsteigen

von Ingo Less (Gast)


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UND: Es ist Werkzeugfrei zu öffnen, was am Teich beim Angeln nicht ganz 
unwichtig ist, zwecks Batterietausch

von Karl K. (karl2go)


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Da die DOG-M nicht mehr reinpassen werden: Hast Du schon eine Idee fürs 
Display? Ich hatte von Pollin mal schmale einzeilige LCD mit I2C 
Schnittstelle, aber die gibts leider nicht mehr.

von Ingo Less (Gast)


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Und warum sollte ein EA EA-DOGM162 nicht in ein 40mm Durchmesser 
habenden PETling passen? Junge Junge Junge...

von Karl K. (karl2go)


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Weil die 40mm der Außendurchmesser oben am Ring sind. Aber mach halt, 
vielleicht hast Du ja Glück.

von Ingo Less (Gast)


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Nich zu fassen das du, der den Artikel nicht kennt, mehr weisst als ich, 
der den Artikel bestellt hat...
„Your arrogance blinds you master yoda...“
http://vi.raptor.ebaydesc.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItemDescV4&item=372586502236&category=8504&pm=1&ds=0&t=1549284840000&ver=0&cspheader=1

von my2ct (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Weil die 40mm der Außendurchmesser oben am Ring sind.

... was auch immer du aus der Angabe "Innendurchmesser: 4 cm" 
herausliest

von Karl K. (karl2go)


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my2ct schrieb:
> was auch immer du aus der Angabe "Innendurchmesser: 4 cm"
> herausliest

Ingo Less schrieb:
> habe ich mir jetzt
> PETlinge in 150mm x 40mm bestellt

Wo steht da was vom Innendurchmesser? Den Link hat der Horst ja erst 
später geliefert.

Bei sowas frag ich mich immer, wieso geb ich eigentlich Tipps - denn der 
Tipp mit den Petlingen ist von mir - wenn ich mich dann noch blöd 
anmachen lassen soll.

Und tschüss.

von Ingo Less (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo liebe Leute,

nachdem meine Tests mit dem Gartenschlauch mehr oder weniger erfolgreich 
waren, habe ich die Elektronik nun neu aufgelegt und in einen 
PET-Rohling (XL) verpflanzt. Auch die Sensoraufnahme musste überarbeitet 
werden, da die Sensormembran sehr empfindlich gegenüber einem direkten 
Aufschlag auf der Wasseroberfläche ist. Daher hat sie jetzt eine 
Stoßplatte bekommen und sollte gegenüber Fremdkörpern und direktem 
"Blick" ins Wasser geschützt sein.

Weiter gab es am Wasser den Effekt, dass die Reedschalter beim Aufschlag 
aufs Wasser betätigt wurden und zum Ausschalten des Gerätes führten. 
Auch das wurde jetzt behoben (in Software)

Der Sensorstöpsel wird demnächst in den PET-Rohling geklebt, ich warte 
derzeit noch auf den Kleber für PET. Wen es interessiert, Steinel bietet 
bei Reichelt Heißkleber für PE(T) und PP und andere Kunststoffe.

Weitere Verbesserungen:
 - PET-Rohling schwimmt auf im Falle eines Schnurrisses
 - Gewicht deutlich reduziert
 - Mechanisch stabiler
 - diverse Bugfixes in der Firmware

von Kermit (Gast)


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Hallo Ingo,

ein spannendes Projekt hast du da umgesetzt. Wie hast du die Befestigung 
realisiert, damit du den PET-Rohling auswerfen kannst?

Ich würde dein Projekt gerne nachbauen, hast du Interesse daran deinen 
Schaltplan und die Software zu teilen?

Viele Grüße

von Michel M. (elec-deniel)


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... gibt es zu dem Projekt Neuigkeiten ?! :-)

von Jens Hesping (Gast)


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Hallo,
ich finde das Projekt auch sehr spannend. Funktioniert der Sensor?

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