Hallo Forengemeinde, Ich möchte gerne Metall im Abstand von wenigen cm detektieren. Nun bin ich auf der Suche nach einem Oszillator welcher nicht driftet. Gibt es einen Colpittsoszillator in IC Bauform der mit möglichst wenigen Bauteilen beschaltet werden muss? In der Frequenz bin ich variabel. Oder hat jemand von euch eine Idee bzw eine Schaltung bzw Print die recht wenig driftet? Danke im Vorraus Marian
Marian G. schrieb: > Oder hat jemand von euch eine Idee bzw eine Schaltung bzw Print die > recht wenig driftet? Nimm einfach einen LC-Oszillator und eine PLL (4046). Das Metall soll ja den Osczillator verstimmen. Die PLL liefert Dir dann einen "Korrekturwert". Normalerweise regelt man damit den Ozillator wieder nach. Hier wertest Du den Wert einfach nur aus. Da es eine Spannung ist, kann diese auch direkt mit einem Zeigerinstrument dargestellt werden. Ideen gibt es im Internet. Einfach Google mit den Begriffen füttern.
Marian G. schrieb: > Nun bin > ich auf der Suche nach einem Oszillator welcher nicht driftet. > Oder hat jemand von euch eine Idee bzw eine Schaltung bzw Print die > recht wenig driftet? NICOS. Beitrag "NICOS – der Negative Impedance Converter - Oszillator" Der schwingt sehr genau auf der Frequenz, die der LC-Kreis vorgibt, nur ganz geringe Spannungs- oder Temperaturabhängigkeit. Schwingt immer, kein experimentieren mit L- oder C-Verhältnissen.
Wenn Du unbedingt einen IC willst, nimm den alten MC1648, der schwingt immer gut an, bis über 200 MHz. Ist ein sogenannter Peltz-Oszillator. Gruß - Werner
Danke schonmal, jetzt habe ich einige Schlagworte die mir weiter helfen. Spricht was gegen einen Ic? Ich dachte mir einfach ich spare mir etwas designarbeit die sehr viel Erfahrung voraussetzt.
Ist zwar schon was her, aber es kann ja sein das sich die gleiche Frage (...Metall im Abstand von wenigen cm detektieren - mit geringem Drift) noch ein anderer stellt. Ich würde für "ein paar Zentimeter" meinen Lötkolben nicht großartig schwingen sondern auf bestehende Systeme zurückgreifen die man unter dem Schlagwort "induktive Näherungsschalter" findet. Hier mal eine Infoseite dazu mit allen wichtigen Parametern. https://www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=95230
Thomas S. schrieb: > Ich würde für "ein paar Zentimeter" meinen Lötkolben nicht großartig > schwingen sondern auf bestehende Systeme zurückgreifen die man unter dem > Schlagwort "induktive Näherungsschalter" findet. Was für ein Unsinn. Nimm den bewährten Kinderkram: ZF-Kerne eines MW-Taschenradios überkritisch verstimmen bis es im LS pfeifft (BFO-Prinzip). Die eingebaute Ferritantenne reagiert auf wenige cm mit Pfiffabweichung. 20 Jahre drauf gabs dasselbe wieder als Heimwerker Metalldetektor. Immer noch im Baumarkt <10 € optisch/akustisch + 50 Hz-Brummdetektor.
Norg schrieb: > 20 Jahre drauf gabs dasselbe wieder als Heimwerker Metalldetektor. Immer > noch im Baumarkt <10 € optisch/akustisch + 50 Hz-Brummdetektor. Und selbst die Dinger die 60 € kosteten taugten nix. mfg Klaus
Wenn Du mir etwas Zeit gibst, kann ich einen alten Schaltplan scannen. Geht aber nur über PN. Ist ein einfaches Ding von Elektor, Wie tief soll das Gerät denn orten? Die Geräte mit Ferritstab taugen nicht viel. Eine große eisenlose Suchspule ist effektiver in der Tiefe.
Thomas B. schrieb: > Wie tief soll das Gerät denn orten? Metall im Abstand von wenigen cm. Entgegen weitverbreitetem Unsinn taugt solch ein Ferritstabdetektor aus dem Baumarkt sehr gut für Münzen, Nägel im Holz, Leitungen unter Putz usw. Der Umgang damit ist auch nicht sooo schwer zu erlernen - Eichung an einer Probe mittels Empfindlichkeitsregler. Büro- und selbst Heftklammer werden aus wenigen cm sicher erkannt.
Norg schrieb: > Eichung an einer Probe mittels Empfindlichkeitsregler. Wenn Du wüßtest, wie viele Leute heutzutage schon an dem komplett scheitern (sogar mit technischem Studium oder bei dem Einstellungstest zu einem technischen Beruf.).
Auf meiner H0-Anlage nutze ich induktive Näherungssensoren, die im Gleisbett "vergraben" sind, also ca. 8mm unter Schienenoberkante. Die Spulen sind ca. 20mm breit und zwischen 20mm und 100mm lang, ca. 40 bis 20Wdg. Die Schaltung ist ein Nachbau des Oszillators und des Schwingungsdetektors der Innenschaltung des ICs B301 (fast äquivalent zum TAA205). Die gleiche Schaltung mit einer Spule von ca. 1m Durchmesser und wenigen Windungen kann bis zu 50cm Abstand Metall detektieren. Blackbird
Norg schrieb: > Der Umgang damit ist auch nicht sooo schwer zu erlernen - Eichung an > einer Probe mittels Empfindlichkeitsregler. Eichen ist laut des Eichgesetzes eine hoheitliche Aufgabe und darf nur durch so genannte Eichämter erfolgen!
Das deutsche Verb ist eichen, das analoge Fremdwort ist kallibrieren. Die andren Synonyme wie justieren und trimmen entstammen aus einer anderen Sprachraum und stehen für das Verb einstellen. Die Verwendung ist daher durchaus in Ordnung. Daher heißt es auch "amtlich geeicht" und das dürfen nur Eichämter.
Unsinn - ist es wenn man den Urbeitrag nur überfliegt. Der Fragesteller hat (in seinem Beitrag von Januar 2019) explizit darauf hingewiesen das er auf der Suche nach einem Oszillator welcher nicht driftet ist. Nen Freischwinger ohne vernünftige Temperaturkompensation des L-C Kreises als Detektor herzunehmen ist sportlich und je nach Aufgabe sogar fahrlässig.
Thomas S. schrieb: > Der Fragesteller > hat (in seinem Beitrag von Januar 2019) explizit darauf hingewiesen das > er auf der Suche nach einem Oszillator welcher nicht driftet ist. BLa Bla. Ein 0,5 oder 1 MHz Oszillator driftet nicht merklich und muss ohnehin Auf Schwebung eigestellt werden. Wenn die Frequenz driftet ist das der Sucheffekt = Oszillatorverstimmung durch Metall in der Nähe. Schon mal ein MW- Metalldetektor gebaut oder benutzt?
Klaus R. schrieb: > Und selbst die Dinger die 60 € kosteten taugten nix. Die muessen sich auch an Vorgaben bezueglich maximaler Abstrahlungsleistungen und Feldstaerken halten. Ausserdem scheint der TO mit den Schlagworten fuendig grworden zu sein und ruehrte sich daher nicht mehr.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.