ist so etwas
https://www.ebay.de/itm/25E6-LCD-DT-830B-Tester-Meter-Multimeter-Electric-Voltmeter-Ammeter-750-1000V-Vo/143071563863?hash=item214fbad057:m:mlPPBRauaHBZHJ60Zpnlrxg:rk:2:pf:1&frcectupt=true
einem Bastelanfänger zu empfehlen, der noch nie etwas mit Elektronik
gemacht hat und nicht weiß, ob das sein Ding ist oder wird?
Das Teil hab ich nur aus dem einen Grund gekauft, weil es so "perxxrs"
billig ist.
Heute ist das gekommen und ich habe das mal getestet.
Das Plastik ist schon arg dünn und das Gerätchen ultraleicht. Die
Prüfschnüre sind erwartungsgemäß nicht so tolle (es passen aber normale
4mm Bananenstecker rein).
Platine sieht erstaunlich gut aus, aber der Anschluß für eine 9V Block
Batterie ist vom billigsten und weil von der Platine nur 2 Kontaktfedern
herausgeführt sind, kann das leicht verpolt werden.
Dem Plastik und der Leiterbahn wegen würde ich mit diesem Ding
Spannungen, die die Schutzkleinspannung überschreiten, nicht messen
wollen (egal ob es einen 750V AC Bereich hat).
Die Lötstellen der Bananenbuchsen auf der Platine hab ich nach meinem
Test nachgelötet, auch wenn das Testergebnis das nicht erfordert hat.
Getestet habe ich mit 3 Spannungsreferenzen:
1,25V [im 2000mV Meßbereich]
4,2V [im 20V Meßbereich]
15,0V [im 20V Meßbereich]
Widerstände:
100, 1000, 10000 Ohm
1
Chinamultimeter Fluke8080A
2
3
1,248V 1,25009V
4
4,19V 4,2003V
5
14,98V 15,0001V
6
7
Strommessung [20mA Bereich]
8
9
12,8mA 13,001mA
10
11
Widerstände
12
13
99,97 100,01
14
1008 1009,7
15
10023 10034,2
Im Laufe des Tages hab ich die Messungen ein paar mal wiederholt und es
waren immer dieselben Werte (mit Abweichung in der letzten Stelle), im
Labor hatte es konstant 23°C.
Vom Ergebnis war ich etwas überrascht (ich hatte es schlechter
erwartet). Eine Innenwiderstandsmessung für Spannungs und Strombereich
hab ich noch keine gemacht, ebensowenig habe ich den Teststrom erfasst,
der bei der Widerstandsmessung durch den Widerstand geschickt wird.
Die grundsätzliche Frage nun ist, ob man das - aufgrund des Preises -
einem Einsteiger empfehlen kann (weil er nicht wirklich Geld kaputt
machen kann)?
PS: Batterie war keine mit dabei.
Gruß JJ
Was meckerst du rum?
Für den Preis?
Kannst ja gleich mal deine rumliegenden Transistoren durchprüfen.
Ralph S. schrieb:> PS: Batterie war keine mit dabei.
Gehts noch?
Da kriegst du ja nichtmal ein Bier in der Kneipe nebenan.
Ralph S. schrieb:> Die grundsätzliche Frage nun ist, ob man das - aufgrund des Preises -> einem Einsteiger empfehlen kann?
Nein, weil man damit Wechselspannungen und Ströme nicht vernünftig
messen kann.
michael_ schrieb:> Was meckerst du rum?> Für den Preis?
Ich hab nicht gemeckert, ich habe gefragt, was ihr dazu meint ob man das
empfehlen kann.
Eben weil das Ding so schier nichts kostet.
michael_ schrieb:> Kannst ja gleich mal deine rumliegenden Transistoren durchprüfen.
... die teste ich mit einem Transistortester von hier
Harald W. schrieb:> Nein, weil man damit Wechselspannungen und Ströme nicht vernünftig> messen kann.
die Ausgansspannung eines Trafos sollte wohl gehen, Vergleichsmessung
mache ich morgen.
Wie gesagt: Netzspannung würde ich mich nicht trauen ( aaaaaaaaaaber
davon würde ich einem Einsteiger auch mit einem vernünftigen Meßgerät
abraten )
Harald W. schrieb:> Ralph S. schrieb:>> Die grundsätzliche Frage nun ist, ob man das - aufgrund des Preises -> einem Einsteiger empfehlen kann?>> Nein, weil man damit Wechselspannungen und Ströme nicht vernünftig> messen kann.
Wie, kein True RMS, frechheit, na dann ist es für den Arduino Bastler
wohl absolut unbrauchbar ;-)
Ne ernsthaft, den akustischen Durchgangsprüfer würde ich hier wirklich
vermissen.
Lieber einige € mehr. Für unter 20€ gibts z.B. das an8009, das soll
richtig schön sein. Bis auf der Lücke im mA Messbereich.
Ralph S. schrieb:> michael_ schrieb:>> Was meckerst du rum?>> Für den Preis?>> Ich hab nicht gemeckert, ich habe gefragt, was ihr dazu meint ob man das> empfehlen kann.>> Eben weil das Ding so schier nichts kostet.
Das Ding war schon vor 20 Jahren nur ein besserer Batterietester und es
ist heute auch nichts anderes. Was es in der Zeit aber schon alles an
Typen-/Modellbezeichnungen hatte! Zielgruppe dürfte der Modellbauer
sein, der nicht mehr wissen will als Akku voll/leer oder der mal eine
Leitung durchklingeln will.
Hopsink schrieb:> Da sieht man mal wie überteuert Fluke ist!
Das kann man definitiv nicht vergleichen. Da sind Welten dazwischen. Das
ist als ob du einen Porsche mit einem Dreirad gleichsetzt.
Ralph S. schrieb:> Das Teil hab ich nur aus dem einen Grund gekauft, weil es so "perxxrs"> billig ist.
Genau, aufgrund der Forenberichte habe ich ein DT-832 und ein DT-830L
gekauft, um jeweils 3 Euro.
WechselSTROM können die nicht, mit nicht sauber sinusförmiger
WechselSPANNUNG kommen die auch nicht klar. Da zeigt aber auch das Fluke
77 gerne mal Unfug, Stichwort "True-RMS".
Das 830L ist an 50Hz-AC unbrauchbar instabil, das 832 geht recht gut.
Deine Meßwerte bei DC kann ich im Prinzip bestätigen, Vergleiche gegen
Fluke und HP zeigen erstaunlich geringe Abweichungen.
Frechheit ist, dass der Chinese ein Gerät mit CE-Zeichen abbildet, aber
ohne liefert. Die Krönung ist bei meinem DT-832 die Rückwand, auf der
Sicherungswerte aufgedruckt sind, im Inneren aber keinerlei Sicherung
existiert.
> Die grundsätzliche Frage nun ist, ob man das - aufgrund des Preises -> einem Einsteiger empfehlen kann
Für einfache Bastelarbeiten an Kleinspannung-DC sehe ich keinen Grund,
diese nicht einzusetzen. Im Gegenteil: Damit starten und erstmal
abwarten, ob der Kandidat sich ernsthaft mit Elektronik zu befassen
gedenkt. Tut er das, wird er Grenzen erkennen und wissen, was beim
nächsten, dann deutlich teureren Gerät, zusätzlich erforderlich ist.
Ralph S. schrieb:> Ach herjeh nein, mein Fluke liebe ich heiß und innig.
Na ja ... in meinem Zoo leben mehrere Fluke, im Tagesgeschäft nutze ich
meist das 87. Wenn es etwas höher auflösen soll, das stationäre 8050A,
das ist halt etwas unbequemer zu bedienen.
Warum auch immer, die Dinger sind gut und wer Fluke kennt, will ungerne
andere DVMs benutzen.
Manfred schrieb:> Warum auch immer, die Dinger sind gut und wer Fluke kennt, will ungerne> andere DVMs benutzen.
Stimmt ungeingeschränkt, auch wenn ich als Handmultimeter ein Benning M5
hab.
Ralph S. schrieb:> Die grundsätzliche Frage nun ist, ob man das - aufgrund des Preises -> einem Einsteiger empfehlen kann
Ich habe 4 von den Dingern, alle übrigens genauer als deines.
3 ältere DT830 die ein bischen grösser sind und innendrin viel solider
gebaut sind und 1 neues, leicht wie deines, mit klar
unterdimensioniertem Drähten im 10A Bereich und keinen ausreichenden
Isolationsabständen.
Ich empfehle sie (die modernen DT830) zum Basteln an SELV
Spannungsquellen, da kann man wunderbar Eingangssoannung&Eingangsstrom,
Ausgangsspannung&Ausgangsstrom simultan messen, aber nicht an
Netzspannung.
Die älteren sind aber deutlich besser (und kosteten damals unter 5 DM,
also 2.50€).
Aldi hatte die früher als TopCraft für 3 Euro 50. Habe 2 Stück seit mehr
als 10 Jahren, um überall eines zu haben. Mal ne Polarität, mal
Durchgang. Ist wie ein Satz Schraubenzieher für 3 € vom wühltisch.
Besser ein schlechter passender als ein teurer falscher.
Für Anfänger (als Erstgerät): nein, weil er damit auch an 230V gehen
wird und ein Batterietest fehlt.
Ralph S. schrieb:> Manfred schrieb:>> Warum auch immer, die Dinger sind gut und wer Fluke kennt, will ungerne>> andere DVMs benutzen.
Wohl wahr, auch wenn ich seit Jahren nicht anderes mehr nutze als RFT
DM2020
https://www.radiomuseum.org/r/werk_fern_digitalmultimeter_dm2020d.html
und RFT G2002.500 als Zähler, ggf. mit zusätzlichen Vorteiler für HF ab
150 MHz.
A. S. schrieb:> Für Anfänger (als Erstgerät): nein, weil er damit auch an 230V gehen> wird und ein Batterietest fehlt.
Ach, gottchen?
Wiederholt die Frage, wozu die Netzspannung messen?
Und wenn man es an einem Gerät doch machen möchte, baut man die
Meßschaltung auf und und schaltet dann mittels Steckerleiste zu.
Mir ist es dann egal, ob es ein Fluke oder Billiggerät ist.
Man fummelt da nicht mehr am Meßaufbau rum.
Früher war es schon interessant, die Netzspannung von 160V~ zu messen.
Mit einem vergleichbaren Multiprüfer-2 von 1965.
Ich lebe noch!
michael_ schrieb:> A. S. schrieb:>> Für Anfänger (als Erstgerät): nein, weil er damit auch an 230V gehen>> wird und ein Batterietest fehlt.>> Ach, gottchen?> Wiederholt die Frage, wozu die Netzspannung messen?
Weil Anfänger blöd genug sind das zu versuchen.
> Früher war es schon interessant, die Netzspannung von 160V~ zu messen.> Mit einem vergleichbaren Multiprüfer-2 von 1965.
Ok, wieder einer, der uns erzählen muss, dass er die dicksten Eier hat.
> Ich lebe noch!
Zufall.
Ich hab oben in die Tastspitze etwas Uhu Endfest (alternativ
Heisskleber) gemacht, um eine Zugentlastung zu haben. Ich hab unten die
Spitzen mit 1000er Schleifpapier abgezogen und mit Alkohol abgerieben.
Mein Durchgangstester wurde so deutlich besser. Ich hab mir das Modell
mit Piepser geholt. Kost nur wenig mehr. Auf das Lautsprechersymbol
achten beim Kauf. Viele Versionen haben ein Poti zu kalibrieren.
Hannes J. schrieb:>> Ach, gottchen?>> Wiederholt die Frage, wozu die Netzspannung messen?> Weil Anfänger blöd genug sind das zu versuchen.
Na und? Anfänger bin ich nicht, dennoch habe ich meine beiden Chinesen
einfach an der Steckdose probiert. Was ist passiert: Garnichts! Was soll
passieren, Spannungsspitzen, die durch das Gehäuse schlagen? Das ist
einfach Dummgesabbel von Kaspern, die Gürtel plus zwei Hosenträger
benutzen.
----------
Ich war heute bei Lidl einkaufen und habe dort Digital-Multimeter
gesehen. Mit 12,99 € nicht auf dem Preisniveau des DT-8xx, aber mit
STROMmessbereichen für AC. Das Teil könnte interessant sein:
https://www.lidl.de/de/powerfix-digital-multimeter/p266114
Manfred schrieb:> Na und? Anfänger bin ich nicht, dennoch habe ich meine beiden Chinesen> einfach an der Steckdose probiert. Was ist passiert: Garnichts! Was soll> passieren, Spannungsspitzen, die durch das Gehäuse schlagen?
Naja, du könntest aus versehen die Messstrippen in der 10A Buchse haben
und dann unfreiwillig ausprobieren was als erstes verdampft ;-)
Die guten Multimeter versuchen konstruktionsbedingt zu verhindern das
der Anwender sich dabei verletzt. Ferner versuchen sie zu verhindern das
das Messgerät dabei kaputt geht.
Und es gibt so nette extra Features die solche Fehler verhindern. Oder
den Anwender zumindest warnen.
Aber klar, niemand hier würde jemals so einen Fehler machen. Solche
Fehler machen ja nur die dummen Anfänger ;-)
Ich bin aber auch der Meinung das man das nicht uberängstlich sehen
sollte. Für den beruflichen Einsatz ist es wesentlich wichtiger.
Allerdings... Ein sicheres Multimeter in Top Qualität gibts ab 100€.
Kann man sich also durchaus kaufen wenn man öfter auch mal am richtigen
Strom rumbastelt.
test schrieb:>> Na und? Anfänger bin ich nicht, dennoch habe ich meine beiden Chinesen>> einfach an der Steckdose probiert. Was ist passiert: Garnichts! Was soll>> passieren, Spannungsspitzen, die durch das Gehäuse schlagen?> Naja, du könntest aus versehen die Messstrippen in der 10A Buchse haben> und dann unfreiwillig ausprobieren was als erstes verdampft ;-)
Ich denke, dass dann im Inneren des Chinesen eine Leiterbahn auufdampft,
es Bumm macht und mir trotzdem nichts passieren würde.
> Die guten Multimeter versuchen konstruktionsbedingt zu verhindern das> der Anwender sich dabei verletzt. Ferner versuchen sie zu verhindern das> das Messgerät dabei kaputt geht.
Gerät kaputt und verletzen sind zweierlei Dinge.
> Und es gibt so nette extra Features die solche Fehler verhindern. Oder> den Anwender zumindest warnen.
Jou, Fluke87 piept, UT-61 lässt es einfach so passieren.
> Aber klar, niemand hier würde jemals so einen Fehler machen. Solche> Fehler machen ja nur die dummen Anfänger ;-)
Das ist Unfug, Du beschreibst einen klassischen Fehler, der auch Profis
im Alltag schnell mal passiert - niemand von uns ist fehlerfrei.
Ich bleibe dabei: Es stirbt sich weitaus seltener, als diverse
Bedenkenträger es atändig vorbeten.
Manfred schrieb:> Das ist Unfug, Du beschreibst einen klassischen Fehler, der auch Profis> im Alltag schnell mal passiert - niemand von uns ist fehlerfrei.
Deswegen der Smilie dahinter.
Irgendwie habe ich erwartet, das hier gleich haufenweise Leute
aufschlagen und behaupten das solche Funktionen sinnlos sind weil echten
Profis so etwas nicht passiert.
BTW: Bei meinem Billigmultimeter dieser Bauart sind GND und 10A iirc per
dicken Draht (der Shunt halt) direkt miteinander verbunden. Ich Tippe
deshalb darauf das bei mir die Messschnüre schmelzen würden.
Manfred schrieb:> Das ist Unfug, Du beschreibst einen klassischen Fehler, der auch Profis> im Alltag schnell mal passiert - niemand von uns ist fehlerfrei.
Es war einmal, da gab es eine Zeit, wo nicht mal schnell etwas passieren
durfte.
Deshalb wurden dazu Fachkräfte ausgebildet.
Ein falscher Meßbereich oder gar falsche Polung, das Gerät war dann
defekt.
Evtl. hatte sich der Zeiger um die Achse gewickelt.
Heute ist es eine Susi-Sorglos Zeit und immer sind die anderen Schuld.
Auch ich habe mit so einen 10 € teil vor vielen jahren angefangen und
muss sagen fürs erste reicht so was aus.
man sollte sich aber halt klar machen das die nicht unzerstörbar oder
hoch genau sind.
aber sie haben EINEN vorteil den guten/teuern voraus sie haben keine
Abschaltautomatik.
was einen manchmal echt den arsc.. retten kann.
bei meinen Peaktech 3415 mit usb ist der strommessbereich zb am ende des
Drehberichts und wenn das schei.. teil dann nach gut 15 Minuten einfach
aus geht heits entweder Stromkreis trennen (bei einer Entladekurve echt
geil) oder weiter schätzen was fliesen könnte.
aber ICH würde einen Anfänger dennoch ein besseres andrehen.
ich glaube ich spreche nicht nur für mich wenn ich sage diese
Drehschalter bei den günstigen teilen springen öfter mal in andere
Stellungen wo sie nicht hinsollen und man merkt es nicht und sieht auf
dem Display nur müll.
Auch stecken die bessern/teurern DMM den falschen Messbereich deutlich
besser weg.
ZB haste eine Spannung welche grade die 20 Volt übersteigt und man dreht
ausersehen nicht auf den nächst größern (zb 200 Volt) sondern zurück auf
600 mv die guten fangen an zu piepen wie blöde nehmen aber kein schaden
und die billigen kannste danach weg hauen.
DAVID -. schrieb:> aber sie haben EINEN vorteil den guten/teuern voraus sie haben keine
Abschaltautomatik.
Die kann bei fast allen Geräten außer Betrieb gesetzt werden, wenn man
beim Einschalten eine Taste hält - Anleitung lesen hilft.
Schon richtig ABER >ICH< weiß nicht immer wie lange meine messung dauern
wird!
Und dazu kommt das ich nicht nur mit einen gerät arbeite und jedes gerät
hat seine eigenen tasten Kombination.
Aber lassen wir das da es nicht viel zum Thema beiträgt.
Manfred schrieb:> Hannes J. schrieb:>>> Ach, gottchen?>>> Wiederholt die Frage, wozu die Netzspannung messen?>> Weil Anfänger blöd genug sind das zu versuchen.>> Na und? Anfänger bin ich nicht, dennoch habe ich meine beiden Chinesen> einfach an der Steckdose probiert. Was ist passiert: Garnichts! Was soll> passieren, Spannungsspitzen, die durch das Gehäuse schlagen? Das ist> einfach Dummgesabbel von Kaspern, die Gürtel plus zwei Hosenträger> benutzen.>> ---------->> Ich war heute bei Lidl einkaufen und habe dort Digital-Multimeter> gesehen. Mit 12,99 € nicht auf dem Preisniveau des DT-8xx, aber mit> STROMmessbereichen für AC. Das Teil könnte interessant sein:>> https://www.lidl.de/de/powerfix-digital-multimeter/p266114
Dein Beitrag ist an Widersprüchlichkeit kaum zu toppen.
Die Grundaussage war: Kein Billigteil für 3€ für Anfänger, weil sie
damit an Netzspannung gehen. Und woanders habe ich explizit die
aktuellen Geräte für den 4-fachen Preis(!) mit CAT III und Absicherung
empfohlen.
Du schreibst, dass Du kein Anfänger bist (ja toll, dann gilt es doch für
Dich gar nicht)
und dann empfiehlst Du selbst ein CAT III-Gerät mit 10A-Absicherung.
Natürlich kannst Du Dich hinstellen und sagen: CAT-III oder Absicherung
brauch ich nicht, ist eh alles gelogen, also braucht das auch kein
Anfänger.
Ich halte es einfach für schlechten Stil, einem Anfänger etwas zu
empfehlen, was Normen und Kriterien wiederspricht, nur weil man es
trotzdem überlebt.
Manfred schrieb:> Hannes J. schrieb:>>> Ach, gottchen?>>> Wiederholt die Frage, wozu die Netzspannung messen?>> Weil Anfänger blöd genug sind das zu versuchen.>> Na und? Anfänger bin ich nicht, dennoch habe ich meine beiden Chinesen> einfach an der Steckdose probiert. Was ist passiert: Garnichts! Was soll> passieren, Spannungsspitzen, die durch das Gehäuse schlagen? Das ist> einfach Dummgesabbel von Kaspern, die Gürtel plus zwei Hosenträger> benutzen.
Anbei die Innenansicht des alten DT830 (VC404) und des aktuell
verkauften.
Da sind die Anschlüsse schon sehr knapp, unterschreiten die nach Norm
geforderten Sicherheitsabstände und leiten 10A weit über dünne
Leitungen, zudem liegt der PVC-isolierte Batterieanschluss direkt auf
dem 10A Shunt.
Aber klar, Helden wie du haben kein Problem.
DAVID -. schrieb:> Auch stecken die bessern/teurern DMM den falschen Messbereich deutlich> besser weg.
Ja, aber wenn man die "berühmte" Spannungsmessung im Strombereich
macht, kostet allein die neue Sicherung das zwei bis dreifache des
oben beschriebenen Multimeters. Zum Thema des Threads, Es gibt
zwischen 3€ und >100€ auch noch Zwischenwerte. M.E. sind praktisch
alle Multimeter für >20€ für 90% aller Messungen brauchbar und
soviel sollte man auch als Anfänger ausgeben können.
Die billigen China-Multimeter sind Wegwerfprodukte von grenzwertiger
Sicherheit. Ich benutze die gerne, wenn ich einen schnellen
Durchgangsprüfer brauche oder die 5V auf meinen Arcadeplatinen prüfen
will.
Bei allen diesen Teilen habe ich die Erfahrung gemacht, dass der
Drehschalter nach ein-zwei Jahren nicht mehr richtig funktioniert. Und
die Kabel mit Spitzen sind immer eine absolute Zumutung!
Zum professionellen Messen kommt mir nur was Richtiges ins Haus!
Hallo,
bei mir wird ein ähnliches Billgteil seit Jahren für wohl 90% der
anfallenden Meßsachen genutzt. Vorteil: liegt immer griffbeit, an das
Ausschalten habe ich mich längst gewöhnt, so halten die 9V Blöcke
ausreichend lange. Durchgang hat einen Piepser, der unter ca. 10 Ohm
sofort anspricht, das ist mir wichtig.
Sicherheit: ich muß das Teil nicht in der Hand halten, wenn ich messe,
speziell bei häheren Spannungen, allerdings bin ich mir auch recht
sicher, daß selbst 230V nicht plötzlich aus dem Plastegehäuse kommen.
Meins hat bei 10A noch eine Sichrung drin, im 10A Bereich habe ich es
allerdings auch noch nicht in eine Steckdose gehalten.
Meßkabel und Spitzen sind sicherlich durchwachsen, Meine Multimeter
früher hatten aber auch nur normale Prüfschnüre und aufgesteckte
Meßspitzen und alle mir bekannten Nutzer hatten damit keine Probleme.
Ich habe auch andere Meßtechnik, die kommt aber erst zum Einsatz, wenn
ich wirklich messen will. Um zu schauen, ob der AVR oder ESP seine
Beriebsspannug hat oder aus einem Netzteil die 12V oder +-40V noch
rauskommen oder ob Low- oder Highpegel an einem Pin ist, reicht das
kleine Teil immer aus.
Mit dem Schalter habe ich keinerlei Probleme, ich drehe oft genug
daran...
Wenn das mal nicht mehr will oder ich es doch irgendwie sprege, kommt
sofort wieder sowas als Alltagsgerät zum Einsatz.
Gruß aus Berlin
Michael
Würde ich schon alleine deshalb nicht kaufen, weil diese Geräte bei leer
werdender Batterie völligen Unsinn anzeigen, und keine Batteriewarnung
oder gar Abschaltung haben.
Anzeigewerte vom mehr als dreifachen des tatsächlichen Werts sind dabei
möglich bevor das LCD schwächer wird. Kann einem richtig viel Zeit
kosten und Folgeschäden bedingen.
AC-Spannung wird da auch einfach über einen Einweggleichrichter
gemessen, deshalb gibts auch keinen AC-Bereich kleiner als 200V.
Der R-Bereich verträgt keine Fremdspannung und geht dabei dann eben
kaputt.
Strombereich driftet übel, da der Shunt aus irgendeinem untauglichen
Draht einen lustigen Tk hat.
Dann noch lieber so ein 12Euro China AN800x nehmen, das misst halbwegs
gescheit und hat wenigstens irgendeine Form von Eingangsschutz und
Sicherung.
Ich hab mir aber gleich ein paar alte Metrahit 18s für ~60Eur gebraucht
geholt, das ist verlässliche Technik.
Rainer W. schrieb:> Der R-Bereich verträgt keine Fremdspannung und geht dabei dann eben> kaputt.
R-Bereiche gegen Überspannung zu schützen ist kompliziert. Das haben
wirklich nur die teureren Multimeter (Die mit den 10€-Sicherungen).
Harald W. schrieb:> R-Bereiche gegen Überspannung zu schützen ist kompliziert.
Man braucht eine Diode (die einen Rückfluss in die Konstantstromquelle
verhindert).
Das 10MOhm Messgerät kann problemlos über 100k angeschlossen werden, um
auch negative Spannungen zu überstehen.
Wow, 1.5 ct an Bauteilen, wirklich ein Drama, das rechtfertigt
sicherlich 1000 EUR teurere Geräte.
Harald W. schrieb:> Rainer W. schrieb:>>> Der R-Bereich verträgt keine Fremdspannung und geht dabei dann eben>> kaputt.>> R-Bereiche gegen Überspannung zu schützen ist kompliziert. Das haben> wirklich nur die teureren Multimeter (Die mit den 10€-Sicherungen).
Das AN8002 für ca. 10-12Eur zumindest übersteht kurz versehentlich
angelegte 230V im R-Bereich ohne Schaden.
Da ist ein PTC drin und eine halbarschige Klemmschaltung,
Bauteilauswahl, Layout und Sicherungen sind zwar weit von jeder
Zulässigkeit entfernt aber ist deutlich besser als das Ergebnis bei
einem 830 (FUMP).
Auch ich mag die Billig Multimeter und setze mehrere davon hemmungsarm
ein. Deren Präzision langt mir vollkommen.
Bevor man damit aber an gefährliche Spannungen geht, solle man sich
vergewissern, dass die Messstrippen für diese Messung noch gut genug
sind. Ich hatte schon zwei bei denen sich das Kabel aus der Messpitze
gelöst hatte. Wenn dann so ein loses Kabelende unkontrolliert rumbaumelt
und es liegt Phase drauf ...
Et hätt noch immer jot jejange.
Übersetzungsfehler...
Die englische Version sagt "The product poses a risk of electric shock
because during use a flashover may occur due to insulation defects."
Gruß,
Bernd
Bernd B. schrieb:> Das DT830 ist in Europa übrigens schon seit Jahren verboten:> https://ec.europa.eu/consumers/consumers_safety/safety_products/rapex/alerts/?event=viewProduct&reference=A12/1277/13&lng=de>> (Ich habe aber auch noch eins :-)
Ich habe zwei von ALDI. Die sind allerdings OK und nicht gefährlich weil
ALDI dafür gesorgt hat das da 600V CAT II draufsteht ;-)
Ich verstehe die Chinesen auch wirklich nicht, viele Produkte wären
absolut einwandfrei wenn sie darauf verzichten würden, da irgendeinen
Schwachsinn draufzuschreiben.
Nehmen wir z.B. das AN8009, das ist typischer lebensgefährlicher
Chinabilligmüll (faktisch betrachtet).
Hätten sie darauf verzichtet da irgendeinen Schwachsinn
draufzuschreiben, dann wäre es ein Top Produkt (Preis beachten) über das
niemand Meckern könnte.
test schrieb:> Ich verstehe die Chinesen auch wirklich nicht, viele Produkte wären> absolut einwandfrei wenn sie darauf verzichten würden, da irgendeinen> Schwachsinn draufzuschreiben.
Das ist wohl wahr. Mit der Angabe "CAT I 42V" wäre der Einsatzbereich
klar definiert. Ich habe auch so ein EUR 3,95-Ding im Auto liegen. Für
das was es da (bzw auf dem Campingplatz) zu messen gibt reicht es, und
man ärgert sich nicht wenn die Batterie ausläuft oder das Teil geklaut
wird.
test schrieb:> Ich habe zwei von ALDI. Die sind allerdings OK und nicht gefährlich weil> ALDI dafür gesorgt hat das da 600V CAT II draufsteht ;-)
Oh, diese Multimeter sind nicht nur wegen falscher CAT-Angaben
bemängelt.
Ein anderer Grund ist, dass der Transistor-Testsockel direkt zu den
Messbuchsen durchverbunden ist. Wenn man also z.B. die Netzspannung
misst, während einen Transistor drinsteckt, kann man beim Berühren des
Transistors ordentlich eine gewischt bekommen.
Ich habe hier noch eine Übersicht über die verschiedenen zurückgerufenen
bzw. gesperrten Modelle gefunden:
http://www.produktrueckrufe.de/wp-files/RAPEX_Multimeter.pdf
Gruß,
Bernd
Eigentlich kann man nicht so blöd sein und einen Transistor testen
während man die Netzspannung misst. Wenn man von oben in den Toaster
reinlangt während er eingeschaltet ist kriegt man auch eine geschoben.
Toaster sind bislang noch nicht verboten aber das kommt vielleicht noch.
Aber wenn die Teile doch noch kursieren: Welchen Wert hat der Widerstand
R15 aus vorstehend abgebildeten Foto der angeblich aktuellen Platine?
https://www.mikrocontroller.net/attachment/389894/dt830b.jpg
Meine Platine ist zwar etwas anders, aber der Widerstand ist
durchgebrannt weil im Ohm Bereich Strom geflossen ist, bzw. Spannung
angelegt wurde. Nachdem er jetzt schwarz verkohlt ist und man auf dem
Foto nichts lesen kann, wäre es nett wenn jemand nachschauen könnte.
Ansonsten ist meine SMD Platine nur ähnlich. Ich glaube ich habe einen
Zwischenstand in der Produktion. Der Widerstand mit unbekanntem Wert hat
bei mir den Referenz Designator AR7, der darunter heisst AR8 und hat 1
Ohm.
J. V. schrieb:> Welchen Wert hat der Widerstand R15 aus vorstehend abgebildeten Foto
9 Ohm, 0.1%, kannste natürlich auch nicht-SMD drauflöten.
Der anderen Opa aus der Muppets Show schrieb:> nicht gerade eine Glanzleistung;-
Und erst einen Rülpsbeitrag ohne jeglichen fachlichen Inhalt
abzusondern, das ist vielleicht krank.
https://www.electro-tech-online.com/attachments/dt830b20-gif.91268/
R13 = AR8 = 10: 0R99 0,99 Ohm oder 1R00 parallel mit R35 100 Ohm
R15 = AR7 = 9: 9R00 9,00 Ohm
Es schadet nicht, einen mechanisch etwas größeren einzubauen.
Ich habe mir angewöhnt, bevor ich einschalte oder kontaktiere, nochmal
die Einstellung des Drehschalters und die "Einstöpselung" zu prüfen.
Hat mich schon oft vor einer Fehlmessung bewahrt.
Besten Dank mal für die raschen und kompetenten Tipps.
>Ich habe mir angewöhnt, bevor ich einschalte nochmal>die Einstellung des Drehschalters zu prüfen.
Sobald es noch Mitarbeiter gibt ist das hoffnungslos. Die
legen das Teil ohne mit der Wimper zu zucken wieder in die Schublade.
Beiliegend nun mal Fotos meiner Version. AR7 war definitiv verbrannt. 9
Ohm kriege ich mit 2,2 plus 6,8 Ohm ziemlich genau hin. AR6 hatte
anstelle 1 Ohm ziemlich genau 180 Ohm so daß ich diesen auch getauscht
habe. Allderings hat die Widerstandsmessung noch immer nicht
funktioniert. So habe ich noch AR5 mit Undendlich gefunden. Zusammen mit
AR6 stellt er wohl einen 100:900 Ohm Teiler dar weshalb ich auch hier
220 plus 680 Ohm eingelötet habe.
Leider geht im Ohmbereich noch immer nichts. Alles andere scheint zu
funktionieren. Alleine im 10 Amp Bereich wird aus unbekannten Gründen
Faktor 10 zuviel angezeigt. Das IC ist übrigens ein LM358 und scheint
für den Piezo Pieps zuständig zu sein. Auf der Leiterplatte oben siehts
eigentlich auch noch ziemich ordentlich aus so daß neue Ideen zur
Fehlersuche willkommen sind.
Ok, das Teil geht jetzt auch im Widerstandsbereich wieder. PTC1 war
ebenfalls unendlich. Vermutlich sollte der PTC die Schaltung schützen
indem er hochohmig wird. Aus Kostengründen war da aber ein normaler 2k2
eingebaut der sich verabschiedet hat. Er hat unter dem Mikroskop nicht
mehr ganz frisch ausgeschaut weshalb ich Verdacht geschöpft habe. In
Ermangelung eines PTC habe ich ebenfalls wieder einen 2k2 eingelötet.
Das Auslöten habe ich mir diesmal gespart und die Lötaugen darüber für
einen bedrahteten Widerstand genutzt. Offensichtlich wissen die Chinesen
dass das so kaputt geht. Als ausreichend genaues Schätzeisen geht das
aber und gegen mein 7,5 stelliges Schlumberger kann es zu dem Preis halt
nicht ankotzen.
Ansonsten werde ich jetzt mit einem Edding noch etwas nachhelfen. Das
Dreieck im so hochraffinierten Platinen-Bereichswahlschalter ist recht
schlecht zu erkennen weshalb man wohl gerne eine andere Stellung
auswählt als man eigentlich wollte.
Ich krame das Thema noch mal hoch, weil ich auch ein Multimeter mit
Diodenbeep suche. Haben das tatsächlich nur Fluke Multimeter oder gibts
alternativen?
R. H. schrieb:> Ich krame das Thema noch mal hoch, weil ich auch ein Multimeter mit> Diodenbeep suche. Haben das tatsächlich nur Fluke Multimeter oder gibts> alternativen?
Diodentest und Durchgangspieper sind verschiedene Dinge.
Ich habe meine älteren Fluke lieb, wenn es um Messwerte geht. Deren
Durchgangspieper mag ich aber garnicht, die sind mir zu langsam.
Aktuell dürfte so ziemlich jedes DMM einen Durchganspieper haben, z.B.
die langsamen UNI-T.
Ich habe einen selbstschwingenden Hörer auf eine 3V-Li-Batterie gelötet,
zwei Kabel dran und Schrumpfschlauch drüber. Wenn ich in einer
Verkabelung den Weg suche, ist das optimal. An Elektronikbaugruppen
natürlich unbrauchbar, Spannung und Strom sind zu hoch.
Michael B. schrieb:> Ein DT830 mit Durchgangspiepser heisst DT832> https://www.herner-elektronik-shop.de/dt832-digital-multimeter-dc-ac-messgeraete.html
Autsch, so teuer geworden?
Ja, ein DT-832 liegt in der Küche herum, mal fix eine Batterie messen
und piepen kann es auch. Nutze ich nicht, mein Piep-Chinese heißt A830L,
gleiche Preisklasse mit einem etwas wertigeren Gefühl und vor allem
verzögerungsfrei. Den nutze ich sogar, mal am Arduino Pegel anzugucken,
obwohl ich erheblich bessere Geräte habe.
Michael B. schrieb:>> Autsch, so teuer geworden?> Gut, deins ist billiger> https://de.aliexpress.com/item/1005003070103245.htm
Nö, das DT-832 gibt es für 4,50:
aliexpress.com/item/1005003070103245.htm
Im Gegensatz zum Werbefoto hat mein DT832 keine CE-Kennzeichnung und
keine Sicherung, obwohl auf der Rückwand deren Werte benannt sind. Gab
es 2017 für 2,85 €.
> aber was man dafür bekommt ?
Mein A830L hat einen CE-Aufdruck, aber es ist zu bezweifeln, dass es die
zugehörigen Regularien auch nur ansatzweise erfüllt.