Moin, Sacht mal hab da ein Video und will wissen ob das Fake ist. Es wird eine DC Quelle hergekommen und mittels Trafo auf +- 220 Volt gebracht. Soweit klar, das geht eigentlich nicht, ich brauche AC für Transformatoren. Okay jetzt weiß er das scheinbar auch, allerdings könnte man den DC Strom auch pulsen und somit transformieren. Das scheint er im Video auch so zu machen. Mit 2 Transistoren oder Mosfets verstehe ich das auch vollkommen, da gibt es genug Beispiele für. Aber in diesem "Billig Life Hack" Video nimmt jemand, einen einzigen Transistor und pulst damit scheinbar den Strom. Dass das ein Witz wäre zu faken ist mir klar, aber grundsätzlich funktioniert das ? Selbst wenn das nur für eine Kurze Zeit funktioniert würde mich das Interessieren auch dürfte man kaum mehr als ein paar mA bekommen wenn da was dran ist, aber Grundsätzlich ist das so Irgendwie im Bereich des Möglichen ? Hier besagtes Video: https://youtu.be/MBiiWmHQUEE Wo mein Verständnis etwas leidet, könnte die Impedanz der Spule dafür sorgen den Transistor über die Base abwechselnd mit Strom zu versorgen bzw. nicht ? Müsste ich den Transistor nicht mit einem Pull Down widertsand oder Driver versehen, damit dieser einen Puls erzeugen könnte ? In den Kommetaren rennen Leute wie ich herum, da scheiden sich die Geister und keinen hat nen Plan, hier seit Ihr gefragt. (Sry haut mich bitte nicht, aber brauchen Transistoren wie Mosfets eine Pull Down oder Pull Up Schaltung ?) Danke Das ich keine Ahnung habe spreche ich hiermit nochmal ausdrücklich aus. Das jetzt mehrfach anzusprechen und sich Lustig zu machen steht jedem Frei, aber verzeiht mir wenn ich auf diese Offensichtliche Tatsache, meinerseits in diesem Topic nicht weiter eingehen möchte. Danke wer hier helfen möchte Verständniss zu schaffen und Wissen zu vermitteln. Gruß soentyp
Könnte schon passen. Schau dir mal Sperrschwinger an. Auf der Seite ist die Schaltung leicht abgewandelt gezeigt: https://www.mikroelektronik.w-hs.de/index.php/stratosphaerenballon/gesamtsystem/sensorik/radioaktivitaet Nur nicht von der Leistung täuschen lassen. Eine 60W Glühbirne bekommst du damit auf keinen Fall zum Leuchten.
soentyp schrieb: > Müsste ich den Transistor nicht mit einem Pull Down > widertsand oder Driver versehen, damit dieser einen Puls erzeugen könnte? Die Ansteuerung (Abschaltung) des Transistors erfolgt durch den (negativen) Spannungs-Puls an der Basis welcher von der Spule erzeugt wird. Im Prinzip handelt es sich um diese Schaltung ("Joule-Thief"). http://www.bv-westfalen.de/technik/elektronik/joule-thief/ Das ist ein sogenannter ungeregelter Wandler. Im Unterschied ist bei der oben gezeigten Variante noch eine weitere Spule mit Eisenkern eingekoppelt, so dass sich ein Transformator ergibt. Natürlich kommt auf der Ausgangsseite (~230V AC) aber nicht mehr Energie raus, als die Batterie vorne liefern kann. Deshalb klemmt im Video ein 230V AC LED-Leuchtmittel mit niedriger Leistungsaufnahme am Ausgang. Ich tippe auf 1W. Das kann eine Mignon Batterie kurze Zeit liefern. P.S.: Die Schaltung von Elias zeigt noch besser. Genau so wird das gebaut.
Elias K. schrieb: > Könnte schon passen. Schau dir mal Sperrschwinger > an. Das ist auch mein Tip. Der eine russische Kommentar geht genau in dieselbe Richtung. Der angegebene Transistortyp "D882" entpuppt sich als KSD882; Daten passen ungefähr; Pinbelegung habe ich nicht geprüft. > Nur nicht von der Leistung täuschen lassen. Eine > 60W Glühbirne bekommst du damit auf keinen Fall > zum Leuchten. Im Video wird ja offensichtlich eine LED-Lampe verwendet. Das kommt schon aus.
Prinzip wird Joule thief sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Joule_thief mit einer weiteren Wicklung (also 3 statt den 2 wie sonst) für die 230V Led Lampen brachen sehr wenig Strom um zu leuchten/glimmen, und die neueren sollten schon ab 50-100V locker funktionieren, teils vllt. auch weniger. soentyp schrieb: > Müsste ich den Transistor nicht mit einem Pull Down > widertsand oder Driver versehen die Spule aus dem dicken Draht ist zweigeteilt, eine Hälfte davon ist der "Treiber", wenn ein Strom durch den Transistor fließt wird dieser duchr die zweite Wicklung an die Basis verstärkt, bis der Trafo gesättigt ist, dann fällt der Strom in die Basis, der Transistor schaltet ab bis kein Strom mehr fließt. soentyp schrieb: > Selbst wenn das nur für eine Kurze Zeit > funktioniert würde mich das Interessieren auch dürfte man kaum mehr als > ein paar mA bekommen wenn da was dran ist, aber Grundsätzlich ist das so > Irgendwie im Bereich des Möglichen ? ist alles möglich, aber sinnfrei, da du einen sehr primitiven Schaltwandler aufgrbaut hast, und dann die LED Lampe mit einem richtigen Schaltwandler sich holt was sie braucht. sonst lies mal hier http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap7/Kapitel7.html oder auch andere kapitle, der Joule thief ist ein einfacher Sperrwandler (hier dann etwas komplexer)
soentyp schrieb: > Hier besagtes Video: Geht, 1. nimmt er einen Ferritkern, geeignet für höhere Freqnezen 2. dann macht er aus Gleichstrom sehr wohl Wechselstrom, eben durch den Transistor, und sagt sogar daß es ein Sperrschwinger wird. 3. kommt zwar Wechselspannung raus, aber keine 50Hz, eher 50kHz 4. die 100W gelten für einen anderen, nicht diesen, der schafft gerade mal ein paar Watt für die LED Lampe. 5. Die Anwendung mit der LED Lampe ist gefährlich, nicht jede funktioniert, meist enthalten LED-Lampen Entstörkondensatoren, die hier stören würden weil sie Energie wegnehmen, und langsame Dioden die für 50Hz gehen aber für 50kHz nicht mehr taugen und Energie kosten. 6. Es ist die primitivste Schaltung die denkbar ist (Joule Thief), uneffektiv und nicht gegen Überlastung geschützt.
Elias K. schrieb: > Könnte schon passen. Schau dir mal Sperrschwinger an. Ja, ähnliche Schaltungen waren früher standardmäßig in Elektronenblitzen eingebaut. Sie hatten einen recht guten Wirkungsgrad, da durch den Sperrwandler das Kondensator- Paradoxon umgangen wird.
Zum kondensator-paradoxon: http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=88382&page=3&category=all&order=time MfG
Christian S. schrieb: > Zum kondensator-paradoxon: > > http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=88382&page=3&category=all&order=time Ja, und m.W. hat sich die zugrundeliegende Physik in den letzten 9 Jahren auch nicht entscheidend geändert. Auch die Bundesregierung versucht es, zu vermeiden, physikalische Gesetze zu ändern.
Harald W. schrieb: > Sie hatten einen recht guten > Wirkungsgrad Nein, weil der Trafokern regelmässig voll in Sättigung gefahren wird, der Betriebspunkt in dem der Kern die grössten Verluste hat.
Christian S. schrieb: > Zum kondensator-paradoxon: > > http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=88382&page=3&category=all&order=time > > MfG Zum Kondensatorparadoxon: Es gibt keins. Es gibt nur Leute, die die Physik nicht auf die Reihe bekommen.
Photon schrieb: > Zum Kondensatorparadoxon: Es gibt keins. Es gibt nur Leute, die die > Physik nicht auf die Reihe bekommen. Nun, und wie nennst Du den Effekt, das beim Anschluss eines leeren Kondensators an eine Spannungsquelle grundsätzlich die Hälfte der Energie im Vorwiderstand bleibt, egal welchen Wert dieser Widerstand hat?
Jetzt wird die Kondensatorparadoxonsau schon wieder durchs Dorf getrieben.
Harald W. schrieb: > Photon schrieb: > >> Zum Kondensatorparadoxon: Es gibt keins. Es gibt nur Leute, die die >> Physik nicht auf die Reihe bekommen. > > Nun, und wie nennst Du den Effekt, das beim Anschluss eines > leeren Kondensators an eine Spannungsquelle grundsätzlich die > Hälfte der Energie im Vorwiderstand bleibt, egal welchen Wert > dieser Widerstand hat? Du solltest erst mal ein Grundverständnis der Physik dir aneignen. Danach schlägst du den Ausdruck "paradox" nach (Duden, Wiki, etc.). Wenn du es dann immer noch nicht verstanden hast, kann ich dir auch nicht helfen. > Jetzt wird die Kondensatorparadoxonsau schon wieder durchs Dorf > getrieben. Sorry, aber man muss den Haralds dieser Welt immer wieder ihre Beschränktheit vor Augen führen. ETX.
Bin ja auch kein Freund von Haralds üblichen Zwischenbemerkungen, aber gegenüber deiner Hochnäsigkeit ist er ja ein Waisenknabe.
Dirk J. schrieb: > daß nur eine 3 Watt LED > verwendet wird.... ...die wahrscheinlich ein simples Kondensatornetzteil beinhaltet. Da die Frequenz dieses Inverters weit über 50Hz liegt, genügt eine wesentlich kleinere Spannung als 230V, um die Lampe hell leuchten zu lassen. Wenn der Ferritkern auch noch einen Luftspalt hätte, könnte die Leistung ein vielfaches sein, stärkerer Transistor vorausgesetzt.
Harald W. schrieb: > Auch die Bundesregierung > versucht es, zu vermeiden, physikalische Gesetze zu ändern. DAS behauptest allenfalls du! Wenn du die letzten zehn Jahre nicht in einer Höhle verbracht hast, wüsstest du, dass genau das Gegenteil der Fall ist!
Super, Alle Fragen beantwortet, Dankeschön. Lese mich dann mal etwas in die Materie ein. Danke nochmal, lg
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