Hallo an alle, habe hier einen DVD-Player, der in letzter Zeit etwas rumzickt. Mal tut das Teil, mal nicht. Mal geht die Schublade auf, mal nicht. Mal geht die Schublade auf - aber gleich wieder zu. Mal geht die Schublade auf, aber nicht mehr zu, usw. Also mal den riesen Deckel demontiert: Im Gerät findet sich ein DVD-Laufwerk, wie man es auch vom PC kennt. Beim Ausbau dessen fällt beim Abziehen der Kabel ein loser Steckverbinder auf einer Pertinax-Platine auf (Fotos). Nach dem Neu verlöten spielt der DVD-Player wieder. Ein Rästel ist, wieso die Lötstellen an dem Steckverbinder gebrochen sind. Das Kabel ist nicht in Bewegung, der Player steht im Regal. Wie können hier gleiche alle 6 Lötstellen brechen? Das war der erste Streich.
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Zweiter Streich: Ein Problem ist geblieben: Die Schublade will nicht immer aufgehen. Man hört, dass sich ein Motor plagt und man hört ein leises Schlurfen. Nachdem ich nun das Laufwerk komplett zerlegt habe, finde ich einen etwas schlaff in den Riemenrädern hängenden Gummiriemen als lebensdauerbegrenzendes Bauteil :( Wie kommt man hier an passenden Ersatz, der dann auch noch länger wie paar Wochen funktioniert? Als Laufwerksbezeichnung finde ich nur DP029D und Taiwan. Grüße an alle, die ungern Elektronik wegen Pipifax wegwerfen.
Einzeln wird man den Gummi nicht kaufen können. Beim großen online Auktionshaus gibt es oft für unter 5€ eine Ladung defekter CD/DVD Laufwerke. Dort sollte so ein Gummi zu finden Sein. Bei manchen Laufwerken Erfolgt die Kraftübertragung jedoch über Zahnräder. Ben
Pipifax schrieb: > Wie kommt man hier an passenden Ersatz, der dann auch noch länger wie > paar Wochen funktioniert? Hier bekommst Du möglicherweise, was Du brauchst: http://www.rm-av-systeme.de/SQriemen.htm Die Gummis nennt man übrigens Pesen.
Übergangsweise, bis Du einen passenden Ersatz gefunden hast, kannst Du den alten Gummiriemen auch wieder fitt machen. Das alte Teil mit Waschbenzin der Innenseite zügig aber gründlich abwischen (nicht über Nacht einlegen oder so ein Quatsch). Damit bekommst Du den Abriebstaub runter und frischt die Oberfläche auf. Der Riemen wird jetzt eine viel höhere Reibung haben und die Räder haben bei der Kraftübertragung viel weniger Schlupf. Wenn das nicht reicht kannst Du die Antriebsflächen der Räder mit sehr feinem Sandpapier anschleifen um die Reibung noch weiter zu erhöhen. Vermutlich reicht das schon für die nächsten Jahre.
Ben schrieb: > Einzeln wird man den Gummi nicht kaufen können. > Beim großen online Auktionshaus gibt es oft für unter 5€ eine Ladung > defekter CD/DVD Laufwerke. und am Glascontainer an der Ecke stehen 2 PC's rum. @TO man wird hier die Mechanik auch reinigen und etwas ölen müssen. Also natürlich nicht am Riemen, sondern die Zahnradachsen, Führungen etc. Und wenn Du das eh offen hast*1), reinige auch gleich die Linse. Netzteil? wie sieht das aus wv schrieb: > ein dünner passender O-Ring tut es auch an so einer Stelle genau, geh mal zum GaWaSch-Mann (Gas-Wasser-Scheisse). und wenn der 11,75EUR für so'n Gummi haben will, frag mal, ob Du auf dessen Hof mal in den Container gucken darfst, da liegt sowas für lau. Durchaus auch haufenweise.
Für die nächsten Jahre kannst du dir behelfen indem du auf beide Riemenscheiben je einen möglichst eng sitzenden Riemen ziehst und darüber dann wieder den originalen. Diese kannst du auch mit Skalpel und Sekundenkleber kürzen damit sie passen.
Im Schnips-Gummi Sortiment findet sich sicher auch was. Da kann man dann noch die Farbe wählen. Oder die Motorlöcher feilen, damit man mehr spannen kann.
Pipifax schrieb: > Ein Rästel ist, wieso die Lötstellen an dem Steckverbinder gebrochen > sind. Das Kabel ist nicht in Bewegung, der Player steht im Regal. Wie > können hier gleiche alle 6 Lötstellen brechen? Vielleicht ist das schon beim Ausbau geschehen? So etwas erfährt man ja erst wieder, wenn man das Laufwerk wieder in Betrieb nehmen möchte.
wv schrieb: > ein dünner passender O-Ring tut es auch an so einer Stelle Der ist meist nicht elastisch genug. Da wäre selbst ein "Schiessgummi" aus der Küchenschublade besser. Zumal es ja hier wohl nicht um konstante Geschwin- digkeiten wie z.B. in einem Plattenspieler geht.
Harald W. schrieb: > Da wäre selbst > ein "Schiessgummi" aus der Küchenschublade besser. Das Problem der üblichen Haushaltsgummiringe ist, daß sie nach kurzer Zeit spröde werden und zerbröseln.
Hallo Harald W. schrieb: > wv schrieb: > >> ein dünner passender O-Ring tut es auch an so einer Stelle > > Der ist meist nicht elastisch genug. Da wäre selbst > ein "Schiessgummi" aus der Küchenschublade besser. > Zumal es ja hier wohl nicht um konstante Geschwin- > digkeiten wie z.B. in einem Plattenspieler geht. Doch, doch, geht wunderbar. Ich habe schon ein paar mal O-Ringe beim Maschinenbauer nebenan geholt, wenn kurzfristig kein Riemen zu bekommen war. Vor etwa 20 Jahren habe ich mal für ein Philips Tonbandgerät, dessen Riemen weggetropft waren, O-Ringe mit großem Durchmesser im Fachhandel (Maschinenbau) geholt. Eigentlich wollte ich die mal durch einen Riemensatz ersetzten. Dazu ist es aber bis heute nicht gekommen, da die problemlos laufen. Einziges Problem war der Händler, bei dem man für mindesstens 20.-DM einkaufen mußte. Damit wollte er sich die Privatkunden vom Hals halten, die nur gerade mal drei O-Ringe für 5.-DM kaufen wollten. Da mußte ich dann noch ein wenig Werkzeug zusätzlich kaufen. MfG
Och Leute, ihr seid doch sonst so faehig. :) Einfach mal bei Ebay "Antriebsriemen Sortiment" eintippen. Sowas sollte man immer da haben. Oh..und wo wir schon mal dabei sind. Ein sehr verbreitetes Problem bei DVD/CD Playern sind die billigen kleinen Schalter mit dem die Elektronik weiss das die Schublade am Anschlag angekommen ist. Die am besten auch gleich mal putzen. Olaf
@TO: Schau mal, wie es nach dem gummiriemen weiter geht. Du wirst ein zahnradgetriebe finden, das am ende eine zahnstange antreibt, die mit der schublade verbunden ist. Und dann frage dich, wieso man für die erste stufe einen gummiriemen verwendet hat, anstatt ebenfalls zahnräder. Da ist sie wieder, die in jedem gerät verbaute geplante obsoleszenz.
apokalypsus schrieb: > Und dann frage dich, wieso man für die > erste stufe einen gummiriemen verwendet hat, anstatt ebenfalls > zahnräder. weil man den kleinen (Preis...) Motor dann schneller drehen lassen kann. dieser Motor ist dann oft der gleiche wie der für die Spindel. Nochmal Preis. man will doch immer mit möglichst wenig Bauteilen und auch mit möglichst wenig unterschiedlichen Bauteilen ein Produkt fertigen.
● J-A V. schrieb: > dieser Motor ist dann oft der gleiche wie der für die Spindel. Nein, tatsächlich nicht. Der Schubladenmotor ist ein stinknormaler permanenterregter Gleichstrommotor, der Spindelmotor ist ein BLDC mit sehr präziser Drehzahlregelung.
Rufus Τ. F. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> dieser Motor ist dann oft der gleiche wie der für die Spindel. > > Nein, tatsächlich nicht. Der Schubladenmotor ist ein stinknormaler > permanenterregter Gleichstrommotor, der Spindelmotor ist ein BLDC mit > sehr präziser Drehzahlregelung. ich bastelte grad an einem Audio-CD Laufwerk... -verwuxelt.
apokalypsus schrieb: > @TO: Schau mal, wie es nach dem gummiriemen weiter geht. Du wirst ein > zahnradgetriebe finden, das am ende eine zahnstange antreibt, die mit > der schublade verbunden ist. Genau so ist es. Deiner Glaskugel entgeht nichts ;-) apokalypsus schrieb: > Und dann frage dich, wieso man für die erste stufe einen gummiriemen > verwendet hat, anstatt ebenfalls zahnräder. Hatte ich so ja auch schon vermutet. Setze an einer entscheidenden Stelle Gummi ein und schon hast du die Lebensdauer des Gerätes begrenzt. Mad schrieb: > Wegschmeißen und auf moderne Technik setzen! Und die wäre?
wv schrieb: > ein dünner passender O-Ring tut es auch an so einer Stelle Das könnte funktionieren. Wobei die Riemenräder schon ein exaktes 90° V-Profil plus einen feinen Freistich in der Mitte haben. Ein Riemen mit Vierkantprofil ist hier auf jeden Fall die erste Wahl. Harald W. schrieb: > Da wäre selbst ein "Schiessgummi" aus der Küchenschublade besser. Gesagt - getan (Fotos). Der schwarze Ring in der Mitte mit der Ei-Form ist der originale, die anderen sind von Schnittlauch oder Petersilien-Bunde. Der originale Riemen ist hart und wenig dehnbar, eher wie ein O-Ring. Die kurze Standzeit dieser Schießgummis wurde schon erkannt: Rufus Τ. F. schrieb: > Das Problem der üblichen Haushaltsgummiringe ist, daß sie nach kurzer > Zeit spröde werden und zerbröseln. Olaf schrieb: > Einfach mal bei Ebay "Antriebsriemen Sortiment" eintippen. Vorsicht, 150 "Antriebsriemen" für 2,99 EUR incl. Versandkosten aus China sind eher schwarz angemalte Schießgummis, wie man in einigen Bewertungen lesen kann. Habe mal einen D26x1.2x1.2 bestellt, der müsste eigentlich passen. Beim Experimentieren mit Schießgummis aufpassen: Bei Öffnen der Schublade muss erst ein magnetisches Gegenstück (das auf der CD/DVD aufliegt) abgeworfen werden. Das benötigt Kraft. Erst dann kann die Schublade ausgefahren werden. Ist der Schießgummis zu schlapp, klappt das Abwerfen des Magneten nicht. Wenn die Schublade nicht ausfährt, ist der Schießgummi bzw. der Antriebsriemen nicht zugänglich. Das ist dann wie eine zugeworfene Eingangstüre.
Ein Grund, den Motor nicht direkt über ein Zahnradgetriebe an die Schubladenmechanik anzukoppeln, ist die gewünschte simple Funktion einer Rutschkupplung. Wenn die Lade aus irgendeinem Grund blockiert, muss der Motor davon abgehalten werden, die Zähne des Getriebes abzuknabbern. Das kann man entweder mit elektronischem Aufwand machen (indem man die Stromaufnahme des Motors misst und abregelt), oder aber eben simpel mit einer Rutschkupplung. So ein Riemen löst das Problem ganz gut. Wenn das Riemenmaterial halbwegs was taugt, hält das durchaus auch mehrere Jahrzehnte lang. Das ist also nicht, wie geunkt wird, prinzipiell Murks und "geplante Obsoleszenz".
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn die Lade aus irgendeinem Grund blockiert, muss der Motor davon > abgehalten werden, die Zähne des Getriebes abzuknabbern. Das mickrige Motörle wird niemals Zahnräder anknabbern, so eine feines Modul gibt es gar nicht. Rufus Τ. F. schrieb: > Das kann man entweder mit elektronischem Aufwand machen... Ein Vorwiderstand reicht schon. Du musst den Motor auch bei einem durchrutschenden Antriebsriemen irgendwann abschalten, so lange darf der Vorwiderstand dann etwas heizen. Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn das Riemenmaterial > halbwegs was taugt, hält das durchaus auch mehrere Jahrzehnte lang. Sicher richtig. Der DVD-Player ist aber keinesfalls mehrere Jahrzehnte alt und der Antriebsriemen ist fertig. Was lernen wir daraus? Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist also nicht, wie geunkt wird, prinzipiell Murks und "geplante > Obsoleszenz". Wie viele Leute geben sich die Dröhnung und zerlegen ihren DVD-Player und in der Folge noch das DVD-Laufwerk - und wie viele Leute übergeben ihr Gerät der vorgesehenen Entsorgung? Genau damit wäre der Zweck der geplanten Obsoleszenz bereits erfüllt.
Pipifax schrieb: > Was lernen wir daraus? Daß in diesem Einzelfall das Riemenmaterial nicht das beste war.
Die meisten mechanischen Probleme in alten (meist CD-) Laufwerken ließen sich bei mir bislang immer mit frischem Fett an den aneinander reibenden Teilen beheben.
Rufus Τ. F. schrieb: > Daß in diesem Einzelfall das Riemenmaterial nicht das beste war. Ohja, seit Jahren stapeln sich auf meinem Tisch die Einzelfälle ... Alle Geräte dieses Modells werden dieses Problem haben und der größte Teil der Geräte wird deshalb längst auf irgendeiner Müllhalde schlummern.
Es ist nur komisch, daß es jahrzehntealte Geräte gibt, die nach wie vor funktionieren. Vielleicht ist das Problem Dein Schreibtisch?
Haushalts Gummiringe passen hier, drohen aber selbst auch zu zergehen. Interesanterweise zerbröseln diese, während die originalen Gummis zerfliessen wollen. Eine meiner ersten Rep-Versuche bei einem Kassettenrecorder mit Haushalstgummis schlugen natürlich fehl, weil das mit diesesn ganz erbärmlich leiert :D aber wo wir grad bei Treibriemen sind, was könnte man denn mal bei Ommas Tritt-Nähmaschine als Riemen nutzen? ich war schon mit einem runden Telefonkabel zugange, das passte sehr gut in die Reimenscheibe, hält aber auch nicht so dolle.
● J-A V. schrieb: > was könnte man denn mal bei Ommas Tritt-Nähmaschine als Riemen nutzen? Einen runden Lederriemen, wie man ihn dort auch früher verwendet hat: https://www.amazon.de/Riemen-Antriebsriemen-N%C3%A4hmaschine-Keilriemen-Klammer/dp/B00KZLMBKG
Hatte häufiger daß die Filzscheiben von wiederbeschreibbaren CD/DVD-Disks auf unerklärliche Weise den Weg in das Laufwerk gefunden haben und dort die Mechanik blockieren ;-) OK, ein oder zwei schwache Riemen hatte ich auch. Am häufigsten war aber der Laser zu schwach geworden oder die Fokussierung im Arsch. Das ist bei einem DVD-Laufwerk zu verschmerzen, aber ein hochwertiger Audioplayer tut einem schon weh wegzuwerfen.
Pipifax schrieb: > Wie > können hier gleiche alle 6 Lötstellen brechen? Zum einen ist die Wärmekapazität der Steckkontakte hoch - zumindest höher als die restlichen Bauteile auf der Platine und saugt damit die Hitze auf. Wenn dann noch mit Hitze gespart wird oder an der Lötdauer, dann ist die Lötstelle potenziell 'kalt', also nicht zuverlässig gelötet. Nun bewegt sich direkt dadrunter die Schublade und evtl. sitzt auf der gleichen Platine auch der kleine Schalter für offen/geschlossen und ganz leicht wird die Platine doch bewegt. Nach all den Jahren und Bewegungen reisst dann der schwache Dauerkontakt und wird zum Wackelkontakt. Antriebsriemen in allen Grössen waren noch vor 15 Jahren Standard in jeder Radio/Fernsehwerkstatt und ich selber habe noch gute Bestände. Es ist schon merkwürdig, das es heute doch so schwierig ist, die Dinger zu bekommen. Liegt vermutlich an der immer geringeren Verbreitung elektromechanischer Geräte wie Videorecorder und Cassettendecks.
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Pipifax schrieb: > Ist der Schießgummis zu schlapp, klappt > das Abwerfen des Magneten nicht. Wenn die Schublade nicht ausfährt, ist > der Schießgummi bzw. der Antriebsriemen nicht zugänglich. Das ist dann > wie eine zugeworfene Eingangstüre. Jedes ordentliche CD-Laufwerk hat vorn ein winziges Löchlein, damit man es mit einer Haarnadel notöffnen kann.
Früher (80er) gab es beim dörflichen Radio-/Fernsehhändler die Möglichkeit bei ASWO aus einem Katalog Ersatzriemen zu bestellen. Die hatten damals eine ziemlich gute Auswahl. Vielleicht gibt es das heute auch noch.
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Hans H. schrieb: > Am häufigsten war aber der Laser zu schwach geworden oder die > Fokussierung im Arsch. > > Das ist bei einem DVD-Laufwerk zu verschmerzen, aber ein > hochwertiger Audioplayer tut einem schon weh wegzuwerfen. Dann kann man doch immer noch den Pickup ersetzen. michael_ schrieb: > Pipifax schrieb: >> Ist der Schießgummis zu schlapp, klappt >> das Abwerfen des Magneten nicht. Wenn die Schublade nicht ausfährt, ist >> der Schießgummi bzw. der Antriebsriemen nicht zugänglich. Das ist dann >> wie eine zugeworfene Eingangstüre. > > Jedes ordentliche CD-Laufwerk hat vorn ein winziges Löchlein, damit man > es mit einer Haarnadel notöffnen kann. Die CD-Laufwerke, die nicht auf einem 5 1/4" -PC-Laufwerk basieren, haben das eher nicht. Dafür besitzen die aber meistens irgendeinen dafür vorgesehenen Stößel oder Schieber, der aber nicht von vorne, sondern meist von der Seite zugänglich ist. Dazu muß zwar das Gehäuse geöffnet werden, was bei gerade diesen Midi- oder Mini-Anlagen zuweilen ein rechter Verdruss sein kann. Andererseits muß das Ding ja sowieso geöffnet werden, wenn ein Bauteil gewechselt werden soll. Matthias S. schrieb: > Es > ist schon merkwürdig, das es heute doch so schwierig ist, die Dinger zu > bekommen. Liegt vermutlich an der immer geringeren Verbreitung > elektromechanischer Geräte wie Videorecorder und Cassettendecks. Und noch schlimmer ist es mit den Reibrädern für alte Plattenspieler. Ich habe mir da in der Not für einen uralten ELAC sogar mal mit einem modifizierten Schreibmaschinen-Radiergummi behelfen müssen, weil seinerzeit partout kein adäquater Ersatz zu beschaffen war...
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Pipifax schrieb: > Ein Rästel ist, wieso die Lötstellen an dem Steckverbinder gebrochen > sind. Das Kabel ist nicht in Bewegung, der Player steht im Regal. Wie > können hier gleiche alle 6 Lötstellen brechen? das problem habe ich schon so gehabt/gesehen im fernseher, ursache war dort mechanische belastung durch schwingung, wobei die schwingungquelle angesteuertet leistungstransistoren waren, welche nicht zusätzlich verschraubt waren. da hat es dann reihenweise die steckverbinder genau so "abgelöst". ich wollte es erst nicht glauben ... so ein cd laufwek schwingt sicher auch gut rum und das kabel ist dann vielleicht zu starr und übt den mech. stress entsprechend aus. mt
Echte Kalte Lötstellen brauchen keine Bewegung. Die Rekristallation funktioniert auch bei völliger Ruhe.
Diodenes D. schrieb: > Dann kann man doch immer noch den Pickup ersetzen. Diodenes D. schrieb: >> Am häufigsten war aber der Laser zu schwach geworden oder die >> Fokussierung im Arsch. >> >> Das ist bei einem DVD-Laufwerk zu verschmerzen, aber ein >> hochwertiger Audioplayer tut einem schon weh wegzuwerfen. > > Dann kann man doch immer noch den Pickup ersetzen. Meines Wissens ist aber die Justage (Gain und Offset) des Pickups im Flash des Controllers gespeichert, und ohne spezielle Software und Justage-CDs kann man da nichts machen. Wenn du weißt wie man das mit Hausmitteln justieren kann, wäre ich sehr interessiert. (Ich weiß das [früher?] manche Player ein spezielles Menü dafür hatten, aber da braucht man immer noch eine Justage-Cd).
● J-A V. schrieb: > Haushalts Gummiringe passen hier, > drohen aber selbst auch zu zergehen. > Interesanterweise zerbröseln diese, > während die originalen Gummis zerfliessen wollen Weil das unterschiedliche Materialien sind. Haushalts-Gummiringe bestehen wirklich aus Gummi, während für Pesen PU verwendet wird. Der Mechanismus ist aber ähnlich und ansteckend. Auslöser kann u.a. oxidiertes Gummi oder sogar ranziges Fett sein.
Carsten W. schrieb: > Früher (80er) gab es beim dörflichen Radio-/Fernsehhändler die > Möglichkeit bei ASWO aus einem Katalog Ersatzriemen zu bestellen. Die > hatten damals eine ziemlich gute Auswahl. Damals gab es bestimmt auch Tabellen, welches Gerät welche Größe brauchte. Aus diesem Herrschaftswissen schöpfen jene Ebayer, die passende Riemensätze für diverse Geräte für 10000% vom Einkaufspreis verkaufen. 30 Mark für einen Schallplattenspielerriemen war aber auch schon Mitte der 90er Standard. Die Lötstellen sehen aus wie in einem Opel-Relais zur Lopez-Zeit. :) Eine Lötstelle (womöglich bleifrei), die mit 90° abgewinkelten Schwerkraft- und Scherkräften aus einem langen Kabel in einem dauervibrierenden Gerät belastet wird, bröselt sich kaputt - das überrascht jetzt bitte niemanden? Aber wer braucht noch oder repariert gar DVD-Laufwerke? Ich wate da schienbeinhoch durch, und immer wenn ich drei Viertel davon weggeworfen und nur das modernste behalten habe, finde ich noch modernere, meist mit dem ganzen PC drumherum (8GB Doppelkern, bah, alter Schrott!)
Rufus Τ. F. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> was könnte man denn mal bei Ommas Tritt-Nähmaschine als Riemen nutzen? > > Einen runden Lederriemen, wie man ihn dort auch früher verwendet hat: > > https://www.amazon.de/Riemen-Antriebsriemen-N%C3%A4hmaschine-Keilriemen-Klammer/dp/B00KZLMBKG ich kam nicht mal auf die Idee danach zu suchen O_°
Widerstand schrieb: > Aber wer braucht noch oder repariert gar DVD-Laufwerke? Naja, wenn du einen schönen Heimrecorder mit HDD und DVD hast, der einen HDMI Ausgang hat und evtl. noch Tuner für DVB-T2, DVB-S oder DVB-C, dann kostet so ein Dings auch ganz schön. Wenn man da einen Antriebsriemen für 2 Euro verbaut, lohnt sich das schon. Carsten W. schrieb: > Früher (80er) gab es beim dörflichen Radio-/Fernsehhändler die > Möglichkeit bei ASWO aus einem Katalog Ersatzriemen zu bestellen. Das ging auch noch bis Ende der 90er, und da gab es einen Haufen Lieferanten (König Elektronik, Dreher & Kauf, Baer usw.). Ich hatte gestern mal gesucht, ob es noch welche davon gibt, bin aber nicht so richtig fündig geworden.
nachtmix schrieb: > Weil das unterschiedliche Materialien sind. Haushalts-Gummiringe > bestehen wirklich aus Gummi, während für Pesen PU verwendet wird. Glaub ich nicht. Solche schönen bunten Leuchtfarben kriegt man nicht mit Gummi hin. Man müßte mal einen Schmelz- Stink-Test machen.
Widerstand schrieb: > Aber wer braucht noch oder repariert gar DVD-Laufwerke? Ich wate da > schienbeinhoch durch, und immer wenn ich drei Viertel davon weggeworfen > und nur das modernste behalten habe, finde ich noch modernere, meist mit > dem ganzen PC drumherum (8GB Doppelkern, bah, alter Schrott!) Die alten DVD-Laufwerke vor der SATA Zeit sind meist besser, da sie die bessere Mechanik haben, was auch am Preis zu erkennen war. Von dem 20 € Müll, den du heute als optisches Laufwerk neu kaufen kannst, kannst du nicht viel erwarten. Insofern ist es keine gute Idee, das alte Laufwerk wegzuwerfen und ein neues zu kaufen.
Achso, weil das hier immer noch hochkommt - Haushaltsgummis taugen dafür nichts. Nach spätestens 2 Wochen sind die wieder hinüber. Auch Einmachgummis etc. sind nicht geeignet. Die sind weder längen- noch langzeitstabil. BTDT
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Nano schrieb: > das alte Laufwerk wegzuwerfen Wenn es aber defekt ist ? Reparieren ? Ein altes DVD-Laufwerk? Wer noch DVDs in seinen PC legt, kauft sich m.E.ein neues. Wer es natürlich kann und sonst gar nichts anderes zu tun hat, schraubt halt an dem defekten etwas rum, ehe er es wegwirft. Da gehe ich mit @Widerstand konform, es lohnt mehr, in der Zeit lieber den Recyclinghof zu besuchen...
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Hardy F. schrieb: > Reparieren ? > > Ein altes DVD-Laufwerk? Wenn es möglich ist, ja, warum nicht? Meist ist ohnehin nur die Linse verdreckt. Viele werfen ihr optisches Laufwerk weg, obwohl etwas Ethanol oder Isopropanol für die Reinigung der Linse genügen würde und das Laufwerk läuft wieder wie neu. Im obigen Fall sind es halt brüchige Lötstellen und der "Gummi". Ersteres kann man auch gut reparieren. Beim "Gummi" muss man halt schauen ob man da eine preiswerte Lösung findet. Aber es ist auch gut möglich, dass die alten alten 400 € Brenner gar keinen "Gummi" haben.
Nano schrieb: > Viele werfen ihr optisches Laufwerk weg, obwohl etwas Ethanol oder > Isopropanol für die Reinigung der Linse genügen würde und das Laufwerk > läuft wieder wie neu. Das ist der fromme Wunsch... Außerdem sind noch weitere optische Komponenten im Pickup. Wenn die Linse verschmutzt ist, dann auch das Innere... Und da ranzukommen ? Gibt rückstandsfreies Reinigungsspray, da kann man mal reinhalten damit. Resultat ? Versuch macht klug. Meist haben Lesefehler auch mit der Ermüdung der Laserdiode zu tun. Es lohnt da wirklich nur bei hochwertigen Laufwerken. Nebenbei. Die 20x und mehr DVD Brenner enthalten hochwertige leistungsfähige rote OpenCan-Laserdioden, die durchaus 300mW und mehr Leistung bringen. Wer da gerne experimentieren will kommt da bei weggeworfenen Brennern gut auf seine Kosten (gratis)
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Hardy F. schrieb: > Da gehe ich mit @Widerstand konform, es lohnt mehr, in der Zeit lieber > den Recyclinghof zu besuchen... Uups: Da steht bei uns ganz groß: Entnahme = Diebstahl -> Polizei -> Anzeige -> Gefängnis Bei uns heisst der Recyclinghof allerdings Wertstoffhof. Das klingt bedeutend besser und das Wort Diebstahl passt auch besser. Wobei man am Ende den Dreck auch ins Meer kippt. Dann bin ich wieder schuld, weil ich mein Zeug dorthin gebracht habe.
michael_ schrieb: > Jedes ordentliche CD-Laufwerk hat vorn ein winziges Löchlein, damit man > es mit einer Haarnadel notöffnen kann. Stimmt, allerdings hat das Laufwerk hier eine zweigeteilte Schublade, den vorderen Teil (Blende) gestaltet der Hersteller des Players. Und diese Blende hat eben kein winziges Löchlein (Foto 2 und 3). In der Front des Laufwerks findet sich tatsächlich ein Schieber (roter Kreis), mit dem sich die Schublade entriegeln lässt. Allerdings ist diese Öffnung nicht mehr zugänglich, wenn die Blende montiert und die Schublade zu ist. Öffnet man nun den Player und will das Laufwerk ausbauen, geht dies nicht, solange die Blende noch montiert ist. Die Blende wiederum lässt sich erst demontieren, wenn die Schublade ausgefahren ist. Um die Schublade auszufahren, muss selbige aber entriegelt werden. Dies ist jedoch nicht möglich solange die Blende drauf ist, weil wegen der Blende die Öffnung zum Entriegeln der Schublade nicht zugänglich ist. Das ist mal richtig nett gemacht :-( Am Ende kann ein wegen Alterung schlapp gewordenes Antriebsriemchen die Schublade nicht mehr entriegeln und die Schlacht ist verloren. Für mich eine ganz besonders heimtückische Spielart der geplanten Obsoleszenz.
Widerstand schrieb: > Die Lötstellen sehen aus wie in einem Opel-Relais zur Lopez-Zeit. :) Ohja, OPEL Omega, da sollte ich mal wegen einer schlechten Lötstelle in einem Relais eine komplett neue Hinterachse bekommen :-( Widerstand schrieb: > in einem dauervibrierenden Gerät Das wäre die einzig vernünftige Erklärung, denn manch eine von den Silberscheiben hat eine ganz schöne Unwucht und der ganze Kasten rappelt. Hätte an der Stelle eine durchkontaktierte Platine aus FR4 das Aufbrechen der Lötstellen zuverlässig verhindert? Seltsamerweise ist an dem Stecker ein recht störrisches Kabel mit ziemlichem Querschnitt verbaut. Wenn das nur Steuerleitungen? sind, hätte ich hier feinere Kabel verbaut. Nano schrieb: > Die alten DVD-Laufwerke vor der SATA Zeit sind meist besser, da sie die > bessere Mechanik haben, was auch am Preis zu erkennen war. > > Von dem 20 € Müll, den du heute als optisches Laufwerk neu kaufen > kannst, kannst du nicht viel erwarten. > > Insofern ist es keine gute Idee, das alte Laufwerk wegzuwerfen und ein > neues zu kaufen. Sehe ich ebenso. Man ersetzt gutes durch schlechtes - oder bereits minderwertiges durch noch minderwertigeres.
Hardy F. schrieb: > Das ist der fromme Wunsch... > > Außerdem sind noch weitere optische Komponenten im Pickup. > Wenn die Linse verschmutzt ist, dann auch das Innere... > Und da ranzukommen ? Gibt rückstandsfreies Reinigungsspray, da kann man > mal reinhalten damit. Resultat ? Versuch macht klug. Ich habe schon die Erfahrung gemacht. Das Laufwerk, ein DVD Brenner machte Probleme beim Lesen von Film DVDs. Also habe ich es geöffnet, die Linse und das Innere etwas mit Ethanol und einem Fuserfreien Tuch, aber kein Microfaser gereinigt, alles wieder zusammengebaut und schon konnte es die DVD wieder fehlerfrei abspielen. Isopropanol verdampft und hinterlässt keine Rückstände, bei Ethanol sind natürlich die Bitterstoffe dabei, die als Feststoff zurückbleiben, aber deren Mengen sind so klein, das das praktisch keine Rolle spielt. > Nebenbei. Die 20x und mehr DVD Brenner enthalten hochwertige > leistungsfähige rote OpenCan-Laserdioden, die durchaus 300mW und mehr > Leistung bringen. > > Wer da gerne experimentieren will kommt da bei weggeworfenen Brennern > gut auf seine Kosten (gratis) Das mag sein, aber auf den Augenschutz sollte man achten. 300 mW sind kein Pappenstil. Im Zweifelsfall kauft man besser ein 1 mW Lasermodul für 10 € und experimentiert damit herum.
Die Linsen verdrecken übrigens aufgrund von Staub und Rauch in der Luft, die Lüfter im Gehäuse sorgen dafür, dass der Dreck durchs Laufwerk gezogen wird. 100 % dicht sind die nämlich nie. In meinem Fall war es der Nachbar mit Holzkohlegrill, dessen Rauch in mein Zimmer zog. In anderen Fällen kann es auch der Zigarettenkonsum des PC Nutzers selbst sein. Rußende Kerzen sind auch eine mögliche Quelle. Ebenso der Küchenherd, wenn das nur so ne Kochnische ist, die im gleichen Raum wie der PC steht.
Nano schrieb: > bei Ethanol sind natürlich die Bitterstoffe dabei, > die als Feststoff zurückbleiben, In der Apotheke gibts auch reines Ethanol, welches keine Rückstände hinterlässt.
Weg den Dreck schrieb: > Bei uns heisst der Recyclinghof allerdings Wertstoffhof. > Das klingt bedeutend besser und das Wort Diebstahl passt auch besser. Es gibt bei uns Außenstellen. Da arbeitet nur ein Mitarbeiter. Ich kenne alle Vorlieben von dem - was er trinkt, raucht und wöchentlich als Taschengeld benötigt... ;) :) Weg den Dreck schrieb: > Wobei man am Ende den Dreck auch ins Meer kippt. > Dann bin ich wieder schuld, weil ich mein Zeug dorthin gebracht habe. Deswegen sieht das der Mann auch nicht so eng, ich entsorge es weiter in mein Haus...
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Nano schrieb: > Das mag sein, aber auf den Augenschutz sollte man achten. > 300 mW sind kein Pappenstil. Davon ging ich aus, das erwachsene Leute auf sich achten... > Im Zweifelsfall kauft man besser ein 1 mW Lasermodul für 10 € und > experimentiert damit herum. Damit haben alle mal angefangen. Auf laserfreak.net sieht man, was daraus werden kann...
Harald W. schrieb: > Nano schrieb: > > bei Ethanol sind natürlich die Bitterstoffe dabei, > die als Feststoff zurückbleiben, > > In der Apotheke gibts auch reines Ethanol, welches keine > Rückstände hinterlässt. Klar, du zahlst dann nur noch Alkoholsteuer und ne extra Gebühr drauf, das lohnt sich nicht.
Nano schrieb: > Klar, du zahlst dann nur noch Alkoholsteuer und ne extra Gebühr drauf, > das lohnt sich nicht. Nun, für Oberflächenreinigungen im beruflichen Bereich haben wir überwiegend Alkohol genommen. Den haben wir in 5-Liter-Behältern aus dem Lager geholt. Was der kostete, weiss ich allerdings nicht. Darum kümmerte sich der Einkauf.
Harald W. schrieb: > Nano schrieb: > >> Klar, du zahlst dann nur noch Alkoholsteuer und ne extra Gebühr drauf, >> das lohnt sich nicht. > > Nun, für Oberflächenreinigungen im beruflichen Bereich haben wir > überwiegend Alkohol genommen. Den haben wir in 5-Liter-Behältern > aus dem Lager geholt. Was der kostete, weiss ich allerdings nicht. > Darum kümmerte sich der Einkauf. Im technischen Bereich ist es üblicherweise vergällter Ethanol.
Ach und noch etwas, Trinkalkohol kriegst du übrigens im Internet günstiger als in der Apotheke. Die Alkoholsteuer ist aber trotzdem dabei. Das Suchwort ist "Trinkalkohol", das gibt es in verschiedenen Größen wie im 5 l Kanister und ist dafür gedacht, dass sich die Leute ihre eigene Liköre zusammenmischen können. Der Preis vom technischen Ethanol kann man also definitiv nicht schlagen. Wenn keine Rückstände vorhanden bleiben sollen, dann kann man aber auf Isopropanol ausweichen, das ist auch günstig.
Ghul schrieb: > Wenn keine Rückstände vorhanden bleiben sollen, dann kann man aber auf > Isopropanol ausweichen, das ist auch günstig. Leider konnte ich bis jetzt nicht ergründen, wie sich Ethanol und Isopropanol bei der Auflösung von verschiedenen Stoffen auf Oberflächen, z.B. Hautfett unterscheiden.
Ghul schrieb: > Im technischen Bereich ist es üblicherweise vergällter Ethanol. Das nennt man dann "Spiritus".
Ghul schrieb: > Ach und noch etwas, Trinkalkohol kriegst du übrigens im Internet > günstiger als in der Apotheke. Da ist aber noch ein Unterschied. Der aus der Apotheke ist chemisch rein. Ach wenn man ihn entsprechend verdünnt, kratzt er im Hals! Trinkalkohol kratzt nicht, muß aber auch nicht sehr rein sein.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das nennt man dann "Spiritus". Heute nennt sich das "BIO Ethanol", kostet das doppelte und ist aber die gleiche Brühe.
Nano schrieb: > bei Ethanol sind > natürlich die Bitterstoffe dabei, die als Feststoff zurückbleiben Das wäre der Traum eines jeden Pennbruders.
Rufus Τ. F. schrieb: >> Im technischen Bereich ist es üblicherweise vergällter Ethanol. > > Das nennt man dann "Spiritus". Und ist zur vollständigen Reinigung von Oberflächen unbrauchbar.
Nano schrieb: > die Lüfter im Gehäuse sorgen dafür, dass der Dreck durchs Laufwerk > gezogen wird. In dem Player ist kein Lüfter verbaut, das Laufwerk sah innen aus wie ein Neugerät. Das Gerät wird bei uns wenig genutzt und die Silberscheiben liegen bei uns auch nicht auf dem Boden rum. Zum Linsen putzen: Solange das Teil die Scheiben lesen kann, lasse ich die Finger von den Linsen. Zudem hat so eine Linse zwei Seiten, reinigen kann man bei dem Gerät aber nur eine davon.
Pipifax schrieb: > Öffnet man nun den Player und will das Laufwerk ausbauen, geht dies > nicht, solange die Blende noch montiert ist. Die Blende wiederum lässt > sich erst demontieren, wenn die Schublade ausgefahren ist. Um die > Schublade auszufahren, muss selbige aber entriegelt werden. Dies ist > jedoch nicht möglich solange die Blende drauf ist, weil wegen der Blende > die Öffnung zum Entriegeln der Schublade nicht zugänglich ist. Das ist > mal richtig nett gemacht :-( Kenne ich nur zu gut. Immer mal wieder stellen mir Leute aus dem Bekanntenkreis irgendwelche elektronischen Geräte auf den Tisch mit der Bitte, doch mal nachzusehen. Oft scheitert ein Reparaturversuch schon daran, dass das Gerät nicht zu öffnen oder nicht zerlegbar ist. Ich mache dann auch nicht lange rum und rate zur Entsorgung. Und rate dazu, solchen Schrott nicht nochmal zu kaufen. Aber wo fängt Schrott an? Mal einen richtig tollen A3 Tintenspitzer von HP auf dem Tisch gehabt (riesen Gerät) Der hat irgendwas eingezogen, was die Mechanik blockierte. Der Drucker hatte zwar einige Schrauben (unten und hinten), nach dem Entfernen der Schrauben war das Gehäuse aber nicht aufzukriegen. Alles war mit Nasen verzapft. Das Gehäuse geht einmal zu - und nie wieder auf. Beim kleinsten Problem ab in den Mülleimer.
Apollo M. schrieb: > so ein cd laufwek schwingt sicher auch gut rum und das kabel ist dann > vielleicht zu starr und übt den mech. stress entsprechend aus. Sind die Signale an den 6 Pins (s. 1. Beitrag) eigentlich standardisiert? Mich wundert immer noch das rel. fette und störrische Kabel an dieser Stelle, das ich auf 0.5 qmm schätzen würde. Das Kabel geht zu der Platine hinter der Frontplatte des Players, darauf 7 Tasten, u.a. für Schublade auf und zu. Schublade öffnet mit dem provisorischen Schießgummi übrigens zuverlässig. Auch das Rumgezicke der Schublade (s. 1. Beitrag) ist definitiv weg. Das Laufwerk lässt sich wieder zuverlässig mit den Tasten an der Front des Players steuern, gleiches gilt für die Fernbedienung. Der 6-polige Steckverbinder war wohl schon länger lose.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/390076/DVD_11.jpg Wenn du die Lötzinnbrücken vorher nicht geschlossen hast kann es das jetzt für die Laserdioden gewesen sein. Pipifax schrieb: > Zum Linsen putzen: Solange das Teil die Scheiben lesen kann, lasse ich > die Finger von den Linsen. Vernünftige Einstellung. Zumal die hier empfohlene Verwendung von Alkohol die Vergütung (Beschichtung) der Linse zerstören kann. Q-Tip und viel Gefühl reicht. Pipifax schrieb: > Sind die Signale an den 6 Pins (s. 1. Beitrag) eigentlich > standardisiert? Da kocht leider jeder "Gerätezusammenstecker" sein eigenes Süppchen.
Eher zufällig fällt mir auf, dass das Laufwerk nur mit 5V betrieben wird, obwohl auf dem Typenschild was von +5V 0.8A und +12V 1.0A steht. Der fette 4 polige Stromversorgungsstecker am Laufwerk ist nur mit 2 Kabeln bestückt (Bild). Für was sind bei solchen Laufwerken 12V und 1A notwendig, wenn es offensichtlich auch ohne geht?
Pipifax schrieb: > Eher zufällig fällt mir auf, dass das Laufwerk nur mit 5V betrieben > wird, Das ist lustig.
Wenn man den Antriebsriemen auskocht , wird dieser kleiner und passt wieder.
Pipifax schrieb: > Für was sind bei solchen Laufwerken 12V und 1A > notwendig, wenn es offensichtlich auch ohne geht? Die Mechanik ist ein PC-Standardlaufwerk. Die Elektronik nicht. Die komplette Videosignalverarbeitung ist mit auf der Platine, was bei PC-Laufwerken nicht der Fall ist. Und die Motoren werden für den Betrieb an 5 V ausgewählt, da hier keine hohen Lesegeschwindigkeiten nötig sind. Das machts eben einfach billiger für die Zusammensteckundlabelaufkleb-Firma.
Nano schrieb: > Klar, du zahlst dann nur noch Alkoholsteuer und ne extra Gebühr drauf, > das lohnt sich nicht. klar lohnt Ethanol, kann man verdünnt trinken, auf Wunden kippen zur Desinfektion, ich hatte 99,8% p.a. immer zur Sensorreinigung dabei und es half mir bei einer Handverletzung. Iso soll ja weniger bekömmlich sein :)
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Pipifax schrieb: > Nano schrieb: >> die Lüfter im Gehäuse sorgen dafür, dass der Dreck durchs Laufwerk >> gezogen wird. > > In dem Player ist kein Lüfter verbaut, das Laufwerk sah innen aus wie > ein Neugerät. Das Gerät wird bei uns wenig genutzt und die > Silberscheiben liegen bei uns auch nicht auf dem Boden rum. Ich meinte damit die Lüfter des PC Gehäuses.
Joachim B. schrieb: > klar lohnt Ethanol, kann man verdünnt trinken, auf Wunden kippen zur > Desinfektion, ich hatte 99,8% p.a. immer zur Sensorreinigung dabei und > es half mir bei einer Handverletzung. Im Vergleich zum technischen Ethanol und Ethanol ist eigentlich die typische Bezeichnung für vergällten Ethanol, unvergällten nennt man eher Alkohol, lohnt sich der unvergällte Alkohol nicht, wenn man damit nur reinigen oder sonstige technischen Arbeiten verrichten möchte. Man kann hier einfach Vergleichen. 5 l Trinkalkohol kosten je nach dem wo man ihn kauft ungefähr 90-150 €. Die gleiche Menge vergällter Alkohol kostet dagegen nur ungefähr 20 €. Gegen Wunden gibt es übrigens andere und vor allem modernere und bessere Mittelchen, die zu dem auch noch deutlich günstiger sind. Alkohol sollte man da nicht mehr verwenden bzw. nur als Notlösung wenn nichts anderes zur Hand ist.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das nennt man dann "Spiritus". Das ist nicht korrekt. Spiritus kann außer Ethanol auch noch jede Menge anderer Alkohole enthalten. Auch Methanol und sonstige Fuselalkohole.
Nano schrieb: > Gegen Wunden gibt es übrigens andere und vor allem modernere und bessere > Mittelchen die hatte ich nicht dabei und nicht immer ist es sinnvoll alle Mittelchen mitzutragen! Nano schrieb: > Im Vergleich zum technischen Ethanol und Ethanol ist eigentlich die > typische Bezeichnung für vergällten Ethanol, unvergällten nennt man eher > Alkohol, lohnt sich der unvergällte Alkohol nicht so ein Kauderwelch, ich schrieb ja von 99,8% Ethernol p.a. das ist nicht vergällt oder so, gibts auch als Iso aber es lohnte nicht für mich da Iso zu nehmen und Iso würde ich mir nicht in Wunden kippen oder trinken. Was sich lohnt oder nicht entscheidest doch nicht du, sondern jeder für sich.
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Rufus Τ. F. schrieb: > Der Schubladenmotor ist ein stinknormaler > permanenterregter Gleichstrommotor, der Spindelmotor ist ein BLDC mit > sehr präziser Drehzahlregelung. Der Spindelmotor ist hier ebenfalls ein stinknormaler Gleichstrommotor, zumindest hat er nur 2 Anschlussdrähte. Seltsamerweise hat auch der Motor für den Laserkopf nur 2 Anschlussdrähte. MM schrieb: > Die Mechanik ist ein PC-Standardlaufwerk. Die Elektronik nicht. Die > komplette Videosignalverarbeitung ist mit auf der Platine, was bei > PC-Laufwerken nicht der Fall ist. Das würde den fetten Chip auf der Hauptplatine erklären (Bild 1). Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist lustig. Nicht wirklich. Auf dem Laufwerk steht auch "Vorsicht nicht sichtbarer Laserstrahl". Dabei ist es ein roter Laser (Bild 2). Man hatte in Chinaland wohl nicht die richtigen Aufkleber zur Hand.
Joachim B. schrieb: > Ethernol Ether net kenne ich... Wikipedia: Von den Alkoholen können Ethanol, Hexanol, n-Propanol und iso-Propanol als Antiseptika eingesetzt werden. Ich hab schon immer nur Sprit dafür genutzt. auch die kleinsten Ritzer und Stiche. Vernünftig damit desinfizieren und das reicht aus. da muss man keinen extra teuren Apotheker-Alkohol nehmen. der schont wegen der 70-80%Alc lediglich die Haut ETWAS besser.
Pipifax schrieb: > Dabei ist es ein roter Laser (Bild 2) Nicht täuschen lassen, der Löwenanteil des Beams ist im IR Bereich. Die rote Reststrahlung kann man auch bei IR Dioden im nahem IR Bereich (950nm) öfter mal sehen und lässt nur wenig Rückschlüsse auf die eigentliche Leistung zu. Pipifax schrieb: > Der Spindelmotor ist hier ebenfalls ein stinknormaler Gleichstrommotor, > zumindest hat er nur 2 Anschlussdrähte. Seltsamerweise hat auch der > Motor für den Laserkopf nur 2 Anschlussdrähte. Nö, das ist alles nicht seltsam. Die Servoelektronik ist für DC Motore natürlich billiger und es ist lediglich eine Frage des Steueralgorithmus. Ich finde es eher seltsam, das viele Leute einen Schrittmotor an der Spindel erwarten, denn das Feintracking wird von der in Spulen gelagerten Laserlinse erledigt und fürs grobe Tracking reicht auch ein einfacher, per Spindel untersetzter DC Motor. Die recht einfache, kombinierte Motorendstufe für alle Motoren ist der BA595x Chip oben rechts.
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Matthias S. schrieb: > Ich finde es eher seltsam, das viele Leute einen Schrittmotor an der > Spindel erwarten, Das wäre in der Tat seltsam. BLDCs hingegen habe ich in CD- und DVD-Laufwerken gesehen, so mit eigenen Augen und so.
● J-A V. schrieb: > Ich hab schon immer nur Sprit dafür genutzt. > auch die kleinsten Ritzer und Stiche. > Vernünftig damit desinfizieren und das reicht aus. > da muss man keinen extra teuren Apotheker-Alkohol nehmen. > der schont wegen der 70-80%Alc lediglich die Haut ETWAS besser. Wie schon gesagt, Spiritus ist kein reines Ethanol, das enthält auch Methanol und das ist für den Körper definitv nicht gut. Außerdem muss man zum Desinfizieren den Alkohol sowieso auf unter 70 % Alkoholanteil verdünnen, da die Zellwände der Bakterien bei einem zu hohen Alkoholanteil eine Schutzfunktion haben und den Alkohol nicht durch lassen, bei einer niedrigeren Konzentration unterhalb von 70 % allerdings schon.
Rufus Τ. F. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Ich finde es eher seltsam, das viele Leute einen Schrittmotor an der >> Spindel erwarten, > > Das wäre in der Tat seltsam. BLDCs hingegen habe ich in CD- und > DVD-Laufwerken gesehen, so mit eigenen Augen und so. Ah, da hatte ich was missverstanden. Es gibt Leute, die als Trackingmotor einen Schrittmotor erwarten, nicht an der Spindel. Aber wie oben schon gesagt, ein Schrittmotor ist hier völlig unnötig. BLDC als Spindel habe ich schon gehört, aber bisher in keinem Laufwerk gesehen. Ist für Highspeed Laufwerke aber durchaus plausibel, weil man die besser abbremsen und hochfahren kann als die Bürstenmotore. Für einen DVD Player aber wird man so etwas nicht brauchen, weil die Dinger ja keine hohe Drehzahl benötigen. Erstaunlich finde ich, das der analoge Audioausgang und der S/PDIF Ausgang anscheinend bestückt sind, obwohl die hier sicher nicht benutzt werden.
Matthias S. schrieb: > Die Servoelektronik ist für DC Motore > natürlich billiger und es ist lediglich eine Frage des > Steueralgorithmus. > > Ich finde es eher seltsam, das viele Leute einen Schrittmotor an der > Spindel erwarten, denn das Feintracking wird von der in Spulen > gelagerten Laserlinse erledigt und fürs grobe Tracking reicht auch ein > einfacher, per Spindel untersetzter DC Motor. Beim Antriebsmotor der Silberscheibe kann ich mir einen DC-Motor noch vorstellen, (man hat eine Rückmeldung von der Laseroptik), die Steuerung für den DC-Motor der Laseroptik möchte ich nicht erfinden müssen. Hier erwartete ich ebenfalls einen Schrittmotor, so wie man das von den Diskettenlaufwerken kennt. Dass die Laseroptik auf einer Art Lautsprechermembran sitzt, mittels der dann fokussiert wird, konnte ich im praktischen Betrieb schon beobachten. Dass die Laseroptik auch seitliche Bewegungen ausführt, ist mir neu. Matthias S. schrieb: > Die recht einfache, kombinierte Motorendstufe für alle Motoren ist der > BA595x Chip oben rechts. Das kann hinhauen, denn daneben sind 4 Pins eines Steckverbinders (Unterseite) sichtbar. An dessen 4 Pins sind die beiden Motoren von Spindel und Laseroptik angeschlossen (je 2 Leitungen). Matthias S. schrieb: > Erstaunlich finde ich, das der > analoge Audioausgang und der S/PDIF Ausgang anscheinend bestückt sind, > obwohl die hier sicher nicht benutzt werden. Auf der Hinterseite des Players finden sich eine Menge Anschlüsse, s. Foto. Mein analoger Verstärker ist mit dem analogen Audioausgang verbunden.
Noch was: Wenn ich das Laufwerk um ca. 30° kippe (nach links, rechts, vorn, hinten), dann gibt das Laufwerk ungute Geräusche von sich. Hört sich beinahe an wie ein Lagerschaden. Ein radiales Spiel kann ich nicht feststellen, ein axiales jedoch schon (ca. 1mm). Liegt das Laufwerk auf dem Bauch, ist alles OK. Im Bild der DC-Antriebsmotor der Silberscheibe. Kündigt sich da ein weiteres Problem an?
Pipifax schrieb: > Auf der Hinterseite des Players finden sich eine Menge Anschlüsse, s. > Foto. Mein analoger Verstärker ist mit dem analogen Audioausgang > verbunden. Schön :-) Ich meinte aber die Anschlüsse direkt am Laufwerk - den 4-poligen und daneben den 2-poligen. Pipifax schrieb: > Noch was: Wenn ich das Laufwerk um ca. 30° kippe (nach links, rechts, > vorn, hinten), dann gibt das Laufwerk ungute Geräusche von sich Dafür ist das auch nicht gedacht. Es gab mal Drives für senkrechte Montage, aber das haben die Konstrukteure hier mit Fug und Recht nicht verbaut. Ist also alles bestens.
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Matthias S. schrieb: > Es gab mal Drives für senkrechte Montage, aber das haben die > Konstrukteure hier mit Fug und Recht nicht verbaut. M.W. gilt diese Einschränkung nur wegen der Schublade, weil bei schräg oder senkrecht stehendem Player die Silberscheibe aus der sich öffnenden Schublade fällt, bzw. ein Einfahren der Schublade mit eingelegter Silberscheibe nicht möglich ist. Matthias S. schrieb: > Ist also alles bestens. Dein Wort in Gottes Ohr ... Da der Motor alleinig die Scheibe trägt, wieso sollte der Motor Geräusche machen, wenn er um 30° gekippt wird? Wenn der Motor in meinem Fön bei unterschiedlichen Lagen Geräusche macht, dann stimmt was nicht. Beides sind DC-Motoren mit dem Unterschied, dass der Fön-Motor statt einer Silberscheibe ein Tubinenrad trägt.
Pipifax schrieb: > M.W. gilt diese Einschränkung nur wegen der Schublade, weil bei schräg > oder senkrecht stehendem Player die Silberscheibe aus der sich öffnenden > Schublade fällt, bzw. ein Einfahren der Schublade mit eingelegter > Silberscheibe nicht möglich ist. Gerade die Schublade sorgt dafür, daß auch senkrechter Betrieb möglich wäre. Bei genauer Betrachtung sollten vier Plastenasen zu entdecken sein, welche den Datenträger bei senkrechtem Betrieb halten. Leider hier schlecht zu erkennen: http://img.gunook.com/upload/5/c1/5c19328727324eb3fecab9b36c428be6_thumb.jpg Neben der rechten oberen Ecke des hellen Beutels, die drei anderen kann man nur erahnen.
Pipifax schrieb: > dann gibt das Laufwerk ungute Geräusche von sich. Hört sich beinahe an > wie ein Lagerschaden. Im Betrieb, oder schon einfach nur beim Kippen? Ich habe schon Spindelmotoren erlebt, in denen vermutlich zur Unwuchtkompensation in einer Kammer ein paar lose Stahlkugeln herumklöterten.
Pipifax schrieb:
(zum Bild)
wie man sieht, auch nur ein normaler DC-Motor
Das mit den Kugeln in der Spindel ist eher die Regel.
Bei allen Laufwerken, die ich schon so zerrupft habe,
könnte ich bestimmt schon einen Eimer von diesen Kugeln haben,
wenn ich die gesammelt hätte ;)
hier liegen aber noch all die Laser davon rum.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ich habe schon Spindelmotoren erlebt, in denen vermutlich zur > Unwuchtkompensation in einer Kammer ein paar lose Stahlkugeln > herumklöterten. ● J-A V. schrieb: > Bei allen Laufwerken, die ich schon so zerrupft habe, > könnte ich bestimmt schon einen Eimer von diesen Kugeln haben, > wenn ich die gesammelt hätte ;) Wie, in dem Antriebsmotor der Spindel sollen Stahlkugeln rumkullern? Wie soll das gehen und für was soll das gut sein?
Rufus Τ. F. schrieb: > Im Betrieb, oder schon einfach nur beim Kippen? Nur im Betrieb. Finde im Keller einen weiteren DVD-Player (Japan), hier ist ein offenes Laufwerk ohne Elektronik verbaut. Den Player kann ich bei laufender DVD kippen wie ich will, es entstehen keine Geräusche. Der Aufbau der Spindel und die Spannung des Mediums ist identisch (Bild 2). ACHTUNG: Das Laufwerk wegen den kreiselstabilisierenden Kräften der Scheibe nur langsam kippen (je nach Drehzahl), sonst löst sich der Magnet und die Scheibe kippt. Macht hässliche Schleifgeräusche im Gehäuse.
Pipifax schrieb: > Wie, in dem Antriebsmotor der Spindel sollen Stahlkugeln rumkullern? > Wie soll das gehen und für was soll das gut sein? naja nicht im Motor selber aber im "Teller" auf dem die DVD liegt. Das ist eher in den hochtourigen PC-Laufwerken zu finden.
Übrigens ist auch bei dem Japan-Player ein Antriebsriemen für die Schublade verbaut, der allerdings noch gut in Schuss ist. Auf dem Laufwerk finde ich als Fertigungsjahr 1999. So ein Antriebsriemen kann offensichtlich lange halten, wenn man denn will, dass er lange hält.
● J-A V. schrieb: > naja nicht im Motor selber aber im "Teller" auf dem die DVD liegt. OK, dann ist meine Welt wieder in Ordnung :-)
Mittlerweile ist der neue Antriebsriemen eingetroffen und verbaut, der 1.2x1.2xD26 (310676) von Pollin passte perfekt. 1 Euro Einsatz und das Problem mit der oft nicht öffnenden Schublade ist aus der Welt.
Auf die abgebildete Weise den Durchmesser eines Gummirings zu messen ist ... irgendwie drollig. Aber schön, daß das Problem zu lösen war.
batman schrieb: > Hast du keine Obsoleszenz geplant? Ist doch mein eigenes Gerät. Zudem hätte ich ein ernsthaftes Problem damit, Obsoleszenz in fremde Geräte einzubauen. Rufus Τ. F. schrieb: > Auf die abgebildete Weise den Durchmesser eines Gummirings zu messen ist > ... irgendwie drollig. Mag sein, hast du eine bessere Idee, den Durchmesser zu bestimmen? Dass der Ring trotz "Klemmung" immer noch rund ist, ist dir sicher aufgefallen. Übrigens: So ein Antriebsriemen ist wie ein Keilriemen, viel dehnen lässt der sich nicht. Also 5 mm weniger und passt trotzdem ist nicht. Das geht nur mit Schießgummis.
Brummer schrieb: > Mag sein, hast du eine bessere Idee, den Durchmesser zu bestimmen? Eine Ringlehre: https://www.sella-berolinum.de/media/image/thumbnail/ringlehre-1_720x600.jpg Findet man im Juwelier/Goldschmiedebedarf, gibts auch aus Kunststoff. Mit irgendeinem kegelförmigen festen Gegegnstand kann man sich da aber auch selbst behelfen. > Dass der Ring trotz "Klemmung" immer noch rund ist, ist dir sicher > aufgefallen. Das anhand des nicht senkrecht aufgenommenen Bildes zu beurteilen traue ich mir einfach nicht zu. Die Frage ist halt, welche Präzision bei der Messung erforderlich ist -- wie fein abgestuft werden die Dinger hergestellt?
Brummer schrieb: > batman schrieb: >> Hast du keine Obsoleszenz geplant? > > Ist doch mein eigenes Gerät. Zudem hätte ich ein ernsthaftes Problem > damit, Obsoleszenz in fremde Geräte einzubauen. Schade. Hätte mich mal interessiert, wie das geht. :(
Rufus Τ. F. schrieb: > Eine Ringlehre: Interessant, wieder was gelernt. Wenn ich mal anfange, mit Ringen zu handeln, tue ich mir einen Satz von den Dingern her ;-) Rufus Τ. F. schrieb: > wie fein abgestuft werden die Dinger hergestellt? Fand solche Ringe in Stufen zu 5 mm. Da muss man dann Glück haben, denn die Hersteller lassen sich gerne einen krummen Durchmesser einfallen, damit man später bei der Ersatzteilbeschaffung maximale Probleme hat.
MM schrieb: > Vernünftige Einstellung. Zumal die hier empfohlene Verwendung von > Alkohol die Vergütung (Beschichtung) der Linse zerstören kann. Q-Tip und > viel Gefühl reicht. Eine Vergütung ist ja meist bei Teleskopen, Okularen, Fotokameras und dergleichen üblich, um so der Chromatischen Aberration vorzubeugen, aber ein Laserstrahl ist eine sehr schmalbandige Lichtquelle, warum sollte man hier besondere Vergütungen für die Linse benötigen? Die Linse könnte man auch speziell an diese Wellenlänge anpassen, also entsprechend schleifen und sich eine Vergütung sparen. Und bei den 20 € Laufwerken würde ich sowieso davon ausgehen, dass die nicht vergütet sind.
Du könntest ja auch selber nach Informationen dazu suchen. https://www.amazon.de/Reinigungs-CD-f%C3%BCr-Laser-Laufwerke-DVD-BluRay/dp/B00B3I3LUO unter Produktbeschreibung https://www.taschenlampen-forum.de/threads/makro-photos-von-leds-und-halogenbirnen-mittels-dvd-brenner-linse.25158/ lauter nette Bilder Man findet noch viel mehr wenn man möchte.
(Die Reinigungs-CD ist natürlich Müll, vergessen zu erwähnen falls man nicht selber darauf kommt.)
MM schrieb: > https://www.taschenlampen-forum.de/threads/makro-photos-von-leds-und-halogenbirnen-mittels-dvd-brenner-linse.25158/ > > lauter nette Bilder > > Man findet noch viel mehr wenn man möchte. Okay, die scheinen eine Beschichtung zu haben, aber was für Beschichtungen sind das, also aus welchem Material? Ethanol kann zwar als Lösungsmittel verwendet werden, aber es ist im Vergleich zu anderen Lösungsmitteln ein eher schwaches Lösungsmittel und zu dem kommt es auch noch darauf an, was damit gelöst werden soll. Nicht jedes Lösungsmittel ist auch für jedes Material geeignet, es kommt ganz auf das Material und das verwendete Lösungsmittel an. Manchmal ist auch Wasser das geeignetere Lösungsmittel und nicht Ethanol. Eine Metalldampfbeschichtung dürfte sich bspw. von Ethanol nicht beeindrucken lassen. Anders sieht es schon wieder bei einem organischen Lack aus.
Nano schrieb: > aber was für > Beschichtungen sind das, also aus welchem Material? Das weiß ich leider auch nicht. Da ich aber selbst genug zerstörte Beschichtungen gesehen habe und mir ein Bekannter, welcher hauptsächlich Profi CD-Player reparierte, schon vor Jahrzehnten zur Trockenreinigung riet verwende ich bei besten Erfahrungen mit dieser Methode keinerlei Mittelchen. Nano schrieb: > Eine Metalldampfbeschichtung Das soll es jedenfalls damals gewesen sein - von o.g. Bekannten gehört.
MM schrieb: > Nano schrieb: >> Eine Metalldampfbeschichtung > > Das soll es jedenfalls damals gewesen sein - von o.g. Bekannten gehört. Da wir dann wohl Wasser zum Reinigen genommen worden sein und das Metall ist dann korrodiert.
Nano schrieb: > Da wir dann wohl Wasser zum Reinigen genommen worden sein und das Metall > ist dann korrodiert. Das glaube ich eher nicht. Alkohole irgendwelcher Art waren es schon. Die Beschichtung war was ich gesehen habe Fleckmäßig wie abgeblättert und nicht korrodiert.
michael_ schrieb: > Solche schönen bunten Leuchtfarben kriegt man nicht mit Gummi hin. Dann schau mal beim Fetisch-Klamotten-Laden deines Vertrauens nach was die alles für Farben damit hinbekommen...!
Nicht alles was Gummi heißt, ist auch Gummi. Halte da doch mal einen Lötkolben dran. Wenn es schmilzt, ist es kein Gummi. Wenn es bei höheren Temperaturen verkohlt, ist es Gummi. Nano schrieb: > Eine Metalldampfbeschichtung dürfte sich bspw. von Ethanol nicht > beeindrucken lassen. Metalldampfbeschichtung ist üblich bei Objektiven und sehr robust.
michael_ schrieb: > Halte da doch mal einen Lötkolben dran. Bist du verrückt, weißt du was sowas kostet?! Es handelt sich um Naturkautschuck ("Latex"). Im botanischen Sinne kein Gummi, im umgangssprachlichen schon. Genau wie die besagten Gummi-Bänder, Reifen, Luftballons, Handschuhe... Riecht man übrigens auch. Ballons gibt es auch in bunten Farben, hab ich mir sagen lassen.
Dr. Sommer schrieb: > Bist du verrückt, weißt du was sowas kostet?! Nein, ich bin da nicht zu gange. Aber du :-)
seit meinem letzten Post hab ich schon wieder diverse Laufwerke geschlachtet. paar uralte CD, paar DVD-ROM und eins davon sogar ein DVD-RW. 2 Geräte liegen schon wieder im Kofferraum. man muss sich eigentlich nur etwas umschauen in der Welt, diese Dinger kommen einem regelrecht hinterher gerannt. erst recht wenn schon nur ein paar Kollegen wissen, dass man solchem Spielkram zugeneigt ist
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