Forum: PC Hard- und Software Funktionen aus Mehrfach-Bürokombigerät abschalten


von Forast Grumpp (Gast)


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Hallo,

ich brauche einen Scanner, der einen automatischen A3-Vorlageneinzug hat 
und gleichzeitig beidseitig scannen kann. Der Scanner soll im Netzwerk 
hängen und z.B. auch die Sachen als E-Mail oder auf Laufwerke senden 
können.

Solche Scanner sind extrem teuer. Um ein vielfaches günstiger sind die 
Mehrfach-Bürokombigeräte, die drucken, faxen und scannen können. Ich 
hatte mir so ein Gerät einmal ausgeborgt und war total begeistert, weil 
diese Maschinen zu einem annehmbaren Preis die von mir gewünschte 
Scanfunktion besitzen mit den anderen Anforderungen. Leider haben diese 
Geräte ein Problem - sie funktionieren nur, wenn Druckerpatronen da 
drinnen sind. Sind keine vorhanden, dann geht bei den Geräten einfach 
nichts -nicht mal der Scanner oder die Faxfunktion.

Da ich bereits einen Drucker habe, möchte ich nicht noch einen Drucker 
haben und dort Patronen reinmachen, wo auch bei jedem Start ein bißchen 
Tinte herausgesaugt wird und sich die Patronen auch im laufe der Zeit 
leeren, wenn ich auch nichts drucke.

Gibt es vielleicht Druckerpatronenattrappen, die so sind wie Patronen 
nur ohne Tinte und dann in dem Gerät nix weiter passiert? Oder könnte 
man den Drucker vielleicht auch umprogrammieren?

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Evtl. professionelles Multifunktionsgerät mit Laser-Druckeinheit?

keine Ahnung ob die bei fehlendem Toner komplett den Betrieb 
einstellen, dies dürfte sehr hinderlich im Büroalltag sein

Auf jeden Fall nuckelt der Laserdrucker nicht am Toner wenn er nur Faxen 
oder Scannen soll.

von G. H. (schufti)


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Also A3 mit Feeder und beidseitig kenne ich nur von Epson als Tinte im 
"günstigen" Preissegment. Laser liegt schon deutlich darüber. Sicher, 
dass nicht A4 genügt?

von Walter T. (nicolas)


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G. H. schrieb:
> Also A3 mit Feeder und beidseitig kenne ich nur von Epson als Tinte im
> "günstigen" Preissegment.

Dito. Und die Tinte ist auch kein großer Kostentreiber. Also einfach 
einmal im Montag ein bischen bunt, drucken und die Patronen halten 
durchschnittliche 2 Jahre. Kann man sich leisten.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Also einfach
> einmal im Montag ein bischen bunt, drucken und die Patronen halten
> durchschnittliche 2 Jahre. Kann man sich leisten.

Will man aber nich, und die Natur erst recht nicht.
Ich will mich nich regelmäßig um 'nen Drucker kümmern müssen wenn ich 
regelmäßig was scannen will.

Du bist ein gut erzogener Konsument wenn du diesen Dreck mit dir machen 
lässt.

von oszi40 (Gast)


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Forast Grumpp schrieb:
> Leider haben diese
> Geräte ein Problem - sie funktionieren NUR, wenn Druckerpatronen da
> drinnen sind.

Evtl. kann man die Chips dieses Patronen-Typs mehrfach rücksetzen? GiDF
Wenn der Drucker am PC einen Haken bei "offline" hat, sollte er nicht 
mehr drucken. Somit wird viel Tinte gespart. Allerdings macht mancher 
Drucker schon beim Einschalten eine Düsenreinigung, die Tinte 
verbraucht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Forast Grumpp schrieb:
> Leider haben diese Geräte ein Problem - sie funktionieren nur, wenn
> Druckerpatronen da drinnen sind.

Bist Du Dir absolut sicher, daß das auf jedes Gerät jeden Herstellerst 
zutrifft?

von Blechbieger (Gast)


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Und wenn du einfach die Patrone nicht wechselst wenn die mitgelieferte 
leer ist?

von Drucker (Gast)


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Forast Grumpp schrieb:
> Um ein vielfaches günstiger sind die
> Mehrfach-Bürokombigeräte, die drucken, faxen und scannen können.

Mein preisgünstiger Laser-Multifunktions-Drucker (BROTHER)
kann sogar noch mehr: Kopieren im Stand-Alone-Modus. ;-)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Drucker schrieb:
> Mein preisgünstiger Laser-Multifunktions-Drucker (BROTHER)
> kann sogar noch mehr: Kopieren im Stand-Alone-Modus. ;-)

Und er braucht auch keinen Toner, wenn nicht gedruckt wird.

von Forast Grumpp (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Bist Du Dir absolut sicher, daß das auf jedes Gerät jeden Herstellerst
> zutrifft?

Ich habe sogar telefonisch bei verschiedenen Firmen nachgefragt:
- Epson
- Brother
- HP
- Cannon

bei den Multifunktionsgeräten bei Tintenvarianten ist das so :-(

von Walter T. (nicolas)


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Mike B. schrieb:
> Du bist ein gut erzogener Konsument wenn du diesen Dreck mit dir machen
> lässt.

Der seit 2012  150,- Euro für einen Farbdrucker mit doppelseitigem 
Einzugsscanner und Direktkopie und nochmal etwas weniger als 60,- Euro 
für Patronen ausgegeben hat.

Wenn das so weitergeht, habe ich im Jahr 2028 mehr Geld für Patronen als 
für den Drucker ausgegeben. Und habe doch recht preisgünstig genau das 
bekommen, was ich benötige.

von Dirk B. (dirkb2)


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Brother Patronen arbeit(et)en mit Lichtschranken zur 
Füllstandskontrolle.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Dirk B. schrieb:
> Brother Patronen arbeit(et)en mit Lichtschranken zur
> Füllstandskontrolle.

yupp, da kann man die entsprechenden Stellen an den Patronen 
abkleben/anmalen und die Kiste läuft weiter

Solange, bis der Druckkopf wegen fehlender Tinte abraucht. Ob dann eine 
blockierende Fehlermeldung kommt wäre zu testen, aber wenn man das Teil 
sowieso nur zum Scannen nutzt wäre das eine Möglichkeit für den to.

: Bearbeitet durch User
von bastel_ (Gast)


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Destiliertes Wasser nachfüllen?

von oszi40 (Gast)


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bastel_ schrieb:
> Destiliertes Wasser nachfüllen?

Geht nicht überall, da z.B. Epson den Widerstand gemessen hat, der bei 
Original-Patonen anders ist.

von Karl (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Dirk B. schrieb:
>> Brother Patronen arbeit(et)en mit Lichtschranken zur
>> Füllstandskontrolle.
>
> yupp, da kann man die entsprechenden Stellen an den Patronen
> abkleben/anmalen und die Kiste läuft weiter

Für meinen Brother gibt es Patronen im 12er-Pack für ca. 10 €, da kann 
man sich das abkleben sparen.

von Dirk B. (dirkb2)


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Karl schrieb:
> Für meinen Brother gibt es Patronen im 12er-Pack für ca. 10 €, da kann
> man sich das abkleben sparen.

Bei den modernen Brothern sind die auch teurer.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Dirk B. schrieb:
>>> Brother Patronen arbeit(et)en mit Lichtschranken zur
>>> Füllstandskontrolle.
>>
>> yupp, da kann man die entsprechenden Stellen an den Patronen
>> abkleben/anmalen und die Kiste läuft weiter
>
> Für meinen Brother gibt es Patronen im 12er-Pack für ca. 10 €, da kann
> man sich das abkleben sparen.

10€ sparen durch 30sek Arbeit, satter Stundenlohn
und die Natur freut sich über Müllvermeidung

weil es hier nur um die Scanfunktion ging und kein Drucker benötigt wird

von Marw W. (Gast)


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Forast Grumpp schrieb:
> dann geht bei den Geräten einfach
> nichts -nicht mal der Scanner oder die Faxfunktion.

Kann ich ehrlich nicht glauben, beim PSC 5610 geht scannen einwandfrei!

von Nano (Gast)


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Forast Grumpp schrieb:
> Da ich bereits einen Drucker habe, möchte ich nicht noch einen Drucker
> haben und dort Patronen reinmachen, wo auch bei jedem Start ein bißchen
> Tinte herausgesaugt wird und sich die Patronen auch im laufe der Zeit
> leeren, wenn ich auch nichts drucke.

Ein Tipp:
Tintendrucker niemals ausschalten, dann halten die Patronen deutlich 
länger.
Die Stromkosten im Standby sind geringer als die Kosten für die Tinte.

Im Standby merkt sich der Drucker einige Zustände und entleert beim 
hochfahren aus dem Standby nicht so viel Tinte, wie beim 
Initialisierungsvorgang beim Einschalten wenn er komplett stromlos war.

Ich lasse meine Drucker daher schon seit Jahren im Standby laufen und 
habe deutlich geringere Tintenkosten.
Im Standby sind das aufs Jahr gerechnet ca. 6 € an Stromkosten. Die 
Tintenpatronen für alle 4 Farben kosten ein vielfaches davon.

von Nano (Gast)


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Blechbieger schrieb:
> Und wenn du einfach die Patrone nicht wechselst wenn die mitgelieferte
> leer ist?

Bei meinem HP Netzwerkdrucker habe ich die Erfahrung gemacht, dass der 
Drucker von Linux aus auch dann noch druckt und Druckaufträge annimmt, 
wenn von Windows aus der Treiber von HP schon längst meldet, dass man 
die Patronen austauschen soll und den Druckdienst verweigert.

Insofern wäre das vielleicht eine Lösung den Scanner von einem 
Linuxrechner aus zu betreiben.

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