Ich habe schon einige Threads, Videos und Tuts zum HC-SR501 angeschaut, bin aber nicht wirklich fündig/schlau geworden. Beim HC-SR501 kann man einen Lichtabhängigen Widerstand anlöten. Nur was für einen? Es gibt ja eine sehr große Auswahl. Ein Fotowiderstand gibt es ja in verschiedensten Ausführungen. Aus den Bezeichnungen werde ich nicht schlau. Dann gibt es ja auch noch Foto Dioden oder Fototransistoren. Wie bestimme ich den richtigen den ich brauche. Man könnte ja einen Poti nehmen und schauen ab welchen Widerstand der HC-SR501 funktioniert/nicht funktioniert. Nur was bringt mir dann dieser Wert. Wie finde ich das dazu passende Bauteil. Ich hatte irgendwo gelesen das man den Widerstand davor, der eine Spannungsteilung mit dem Lichtwiderstand macht, mit einem weiteren Poti parallel zu dem Widerstand, die Sensibilität einstellen kann. Nur wo finde ich den Widerstand auf dem Bauteil. Ich hatte gelesen das dieser Widerstand 1MOhm hat. Sollte der Poti dann nicht auch bis 1MOhm gehen? Fotowiderstände haben ganz unterschiedliche Bezeichnungen. Was sagen diese Bezeichnungen aus? Es gibt z.B. 120er packs zu je 20 Stück von GL5506 GL5516 GL5528 GL5537 GL5539 GL5549. Was sagen diese Werte aus? Gibt es dafür Tabellen? Was für einen theoretischen Widerstandswert liefern die Dioden bzw Transistor? Kann man diese auch dort einsetzen? Wenn nein, warum nicht? Gibt es Tuts wo gut erklärt wird, was die Unterschiede zwischen FotoDioden Fototransistor und Fotowiderstand sind. Warum man welche wo einsetzt? Und warum man welche wo besser nicht einsetzt. Danke
Hallo, auf dem mir vorliegenden Schaltplan ist der Widerstand R3 falsch eingezeichnet, der muß zwischen Pin 9 und Pin 8 (Betriebsspannung). Der CdR dann zwischen Pin 9 und GND. 1M ist in der Schaltung angegeben, im Datenblatt des BISS0001 steht zu Pin 9 nur: Trigger disable input (VC >0.2Vdd=enable; Vc<0.2Vdd =disabled) Muß man also selber mal rechnen... Gruß aus Berlin Michael
Andre K. schrieb: > Was für einen theoretischen Widerstandswert liefern die Dioden bzw > Transistor? Eine Diode oder Transistor ist kein (ohmscher) Widerstand. Auf Grund der krummen Kennlinie kann man denen keinen festen Widerstandswert (=Steigung der Strom-Spannungskennlinie) zuordnen. > Was sagen diese Werte aus? Das verrät dir ein Blick ins zugehörige Datenblatt. Bzgl. des HC-SR501 guckst du dir die Schaltung an und siehst dann, dass dort der PIR-Controller (BISS0001) auch den Photowiderstand auswertet. Der Photowiderstand hängt am Trigger Disable Input VC, der lt. Datenblatt einen Triggerpuls verhindert, sobald die Spannung unter 0.2*VDD fällt.
Andre K. schrieb: > Beim HC-SR501 kann man einen Lichtabhängigen Widerstand anlöten. > > Nur was für einen? Kann man machen, nur wozu? Ich habe die Module mehrfach im Einsatz. Bisher konnte ich die Haltezeit und die Empfindlichkeit des Sensors gut einstellen. Aber vielleicht sehe ich die geplante Anwendung nicht. Es wäre schön, wenn du den geplanten Einsatz kurz beschreibst. MfG von der Spree Frank
Andre K. schrieb: > Beim HC-SR501 kann man einen Lichtabhängigen Widerstand anlöten. > > Nur was für einen? GL5516 http://en.nysenba.com/
Frank S. schrieb: > Kann man machen, nur wozu? Bin zwar nicht der TO, aber: So wie es vorgesehen ist: Als automatische Beleuchtung, die im Hellen inaktiv bleiben soll.
Frank S. schrieb: > Kann man machen, nur wozu? Üblicherweise wird so ein Sensor gerne zur Beleuchtungssteuerung per Bewegungsmelder eingesetzt. Im Außenbereich ist das Einschalten der Beleuchtung bei Tag eher unerwünscht. Aus diesem Grund wird dann durch einen Photodetektor ein Aktivieren der Beleuchtung verhindert. Solche Schalter gibt es in jedem Baumarkt zu kaufen. Wenn niemand dafür eine Verwendung hätte, wäre das sicher nicht der Fall.
Die Helligkeitsunterschiede zwischen Tag und Nach sind so extrem, dass es auf die konkreten Eigenschaften des LDR nicht ankommt. Die verändern sich im Laufe der Zeit ohnehin. Da kannst du praktisch jeden gewöhnlichen LDR nehmen. Wenn dieses Modul keinen Einstellregler für die Helligkeits-Schaltschwelle hat, kannst du eine mechanische Blende vor den LDR bauen, so wie das bei diesem Dämmerungsschalter gemacht wurde: https://www.voltus.de/out/pictures/generated/product/1/380_340_100/MERTEN_00027070_0.jpg
Ich musste alle gekauften verschiedenen batteriebetriebenen PIR-LED-Nachtlichter umbasteln, weil sie zu früh schalten, wenn es noch hell genug ist.
Es soll eine Schrank Innenbeleuchtung werden. Und diese soll Tagsüber und bei ausreichenden Raumlicht nicht schalten. Daher der Lichtsensor. Wenn ich richtig verstanden habe, ist die Empfindlichkeit des Lichtes nicht vom HC-SR501 direkt einstellbar. Da lassen sich nur Empfinglichkeit des Bewegungsmelders und die Schaltdauer per Podi einstellen. Natürlich wäre es super, wenn sich die Lichtempfindlichkeit einstellen lässt, so dass das Schranklicht nicht angeht, wenn genügend Tageslicht/ Deckenbeleuchtungslicht im Raum ist, aber z.B. nicht wenn nur das Nachttischschranklicht an ist. Da wäre ein Poti zum einstellen natürlich super, zumal ja geschrieben wurde, das das Widerstandsverhalten sich mit der Zeit ändert. Es wurde zwar oben beantwortet wo der Poti hin müsste, verstanden habe ich es aber nicht wirklich. Mit Datenblättern habe ich immer Probleme mangels Englischkenntnissen. Wie groß müsste der Poti eigentlich sein? Wenn der Widerstand 1MOhm hat, dann müsste der Poti auch in diesen Bereich regelbar sein, oder?
Andre K. schrieb: > Wenn ich richtig verstanden habe, ist die Empfindlichkeit des Lichtes > nicht vom HC-SR501 direkt einstellbar. Du meinst mit 'Empfindlichkeit des Lichtes' die Tag/Nacht Erkennung? Doch, da der LDR mit dem Widerstand einen Spannungsteiler bildet, der an Pin 9 geht. Über die Grösse des Widerstandes stellt man die Schaltschwelle ein. Ich weiss nicht, welches Datenblatt du da hast, aber in meinem ist auf der letzten Seite eine Beispielschaltung, indem der LDR R3 und der korrespondierende Widerstand R2 heisst. R2 kann also auch ein Trimmpoti werden.
Matthias S. schrieb: > Andre K. schrieb: >> Wenn ich richtig verstanden habe, ist die Empfindlichkeit des Lichtes >> nicht vom HC-SR501 direkt einstellbar. > > Du meinst mit 'Empfindlichkeit des Lichtes' die Tag/Nacht Erkennung? > Doch, da der LDR mit dem Widerstand einen Spannungsteiler bildet, der an > Pin 9 geht. Über die Grösse des Widerstandes stellt man die > Schaltschwelle ein. > > Ich weiss nicht, welches Datenblatt du da hast, aber in meinem ist auf > der letzten Seite eine Beispielschaltung, indem der LDR R3 und der > korrespondierende Widerstand R2 heisst. R2 kann also auch ein Trimmpoti > werden. https://www.mpja.com/download/31227sc.pdf Kann ich dein Datenblatt mal sehen? Wo befindet sich R3? Oder habe ich das falsch verstanden und man muss den 1MOhm (bzw. angepassten Widerstand) und den LDR in Reihe auf die zwei Pads löten?
Andre K. schrieb: > Kann ich dein Datenblatt mal sehen? Gerne doch. Das ist aber für den BIS0001 und nicht für die Anwendung im HC-Dingenskirchen. Dein Datenblatt enthält da offensichtlich Schaltungsfehler.
Hallo, ich hatte oben den IC-Typ ja schon gepostet, steht ja auch im Schaltplan in der BEschreibunbg des Sensors. Dein Google kaputt? http://www.ladyada.net/media/sensors/BISS0001.pdf Gruß aus Berlin Michael
Man sieht in der Innenschaltung, das die Schwelle durch die Spannung Vr bestimmt wird. Ist die Spannung an Pin 9 grösser als Vr, ist der Sensor scharf, im anderen Fall ist er gesperrt.
Michael U. schrieb: > Hallo, > > ich hatte oben den IC-Typ ja schon gepostet, steht ja auch im Schaltplan > in der BEschreibunbg des Sensors. > Dein Google kaputt? > http://www.ladyada.net/media/sensors/BISS0001.pdf > > Gruß aus Berlin > Michael Gesehen ja, verstanden leider nicht. Danke für deine Mühe. Ich weiß jetzt das an Pin 9 des ICs der Sannungsteiler ran muss, der durch den Fotowiderstand differiert. Danke Um es einstellbar zu machen, müsste ich den einen Widerstand finden. (Mein Datenblatt R3, euer Datenblatt R2) und diesen durchbringen geeigneten Poti ersetzten bzw. Parallel dazulöten. Jetzt muss ich nur noch den Widerstand finden. Oder weis schon jemand welcher das auf dem HC-SR501 ist? Oder habe ich das sogar falsch verstanden/geschlussfolgert?
Andre K. schrieb: > https://www.mpja.com/download/31227sc.pdf Die Schaltung zeigt eine falsche Beschaltung vom Pin 9 (INH). Wie will man damit sinnvoll einen lichtabhängigen Spannungswert an VC (=Voltage Compare) erzielen? Die Beispielschaltung im Datenblatt vom BIS0001 auf der vierten Seite zeigt eine vernünftige Beschaltung. Zur Anpassung an Helligkeit und LDR ändert man R2 so, dass an der Schaltschwelle an VD der angegebene Wert von 0.2*Vdd anliegt.
Andre K. schrieb: > Jetzt muss ich nur noch den Widerstand finden. Oder weis schon jemand > welcher das auf dem HC-SR501 ist?
https://m.youtube.com/watch?v=2dxhbXHYEG0 In dem Video (leider englisch, und mein Englisch ist grauenhaft) denke ich er zeigt den Widerstand. Kann das jemand mit besseren Englischkenntnissen bestätigen? Ich habe den Widerstand im Bild mal eingekreist. In dem Video hat er auch die Beschaltung wie von euch gezeigt. Und nicht wie vom Hersteler geliefert.
Andre K. schrieb: > Kann das jemand mit besseren > Englischkenntnissen bestätigen? Dafür reichen Kenntnisse der Ziffern 0, 1 und 5 sowie ein Blick auf die Leiterbahnen. Der Widerstandswert steht sogar auf dem Widerstand drauf.
Die zweiten zwei Lötpads sind für einen Thermistor. Zumindest wenn ich das richtig im englischen Video verstanden habe. Was hat es für Auswirkungen, wenn man ihn dort hinzufügt? Für welche Einsatzzwecke macht es Sinn ihn dort aufzulöten? Sollte es eher ein Kaltleiter oder Heißleiter sein? Wenn ich es richtig verstanden habe, obwohl ich mir da nicht sicher bin, verbessert er die Erkennung von Lebewesen, und vermindert Fehlauslösungen durch Luftströme. Ist das richtig?
Hi >Die zweiten zwei Lötpads sind für einen Thermistor. Zumindest wenn ich >das richtig im englischen Video verstanden habe. was soll da drin ein Thermistor machen? Das Schaltbild findest du hier: https://www.mpja.com/download/31227sc.pdf Wenn du Probleme mit Englisch hast: Ich habe noch ein Datenblatt vom BISS0001 in chinesisch. MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Die zweiten zwei Lötpads sind für einen Thermistor. Zumindest wenn ich >>das richtig im englischen Video verstanden habe. > > was soll da drin ein Thermistor machen? > > Das Schaltbild findest du hier: > > https://www.mpja.com/download/31227sc.pdf > > Wenn du Probleme mit Englisch hast: Ich habe noch ein Datenblatt vom > BISS0001 in chinesisch. > > MfG Spess Ja genau das wollte ich auch wissen. Was macht der Thermistor. https://ae01.alicdn.com/kf/HTB1SbUYHFXXXXc_XVXXq6xXFXXXe/4pcs-lot-HC-SR501-Adjust-IR-Pyroelectric-Infrared-PIR-Motion-Sensor-Detector-Module.jpg Zitat: " The HC-SR501 circuit board has solder pads for two additional components. These are usually labeled. RT – This is meant for a thermistor or temperature-sensitive resistor. Adding this allows the HC-SR501 to be used in extreme temperatures, it also increases the accuracy of the detector to some degree. RL – This connection is for a Light Dependent Resistor (LDR) or Photoresistor. By adding this component the HC-SR501 will only operate in darkness, a common application for motion-sensitive lighting systems." Zitat: " Temperature compensation (optional, factory reset): In the summer when the ambient temperature rises to 30 ° C to 32 ° C, the detection distance is slightly shorter, temperature compensation can be used for performance compensation." Übersetze ich das richtig, das er bei extrem Temperaturen, die Sensibilität (Erkennung auf Entfernung) aufrecht erhält? Muss man nun eigentlich ein PDC oder NTC dort einlöten?
HI
>Was macht der Thermistor.
Da ist keiner drin. Wo hast du das gelesen?
Übrigens muss an Pin 9 eine Spannung >= 0,2V anliegen damit der Melder
einschaltet. <0,2V bleibt er ausgeschaltet.
MfG Spess
spess53 schrieb: > HI > >>Was macht der Thermistor. > > Da ist keiner drin. Wo hast du das gelesen? > > Übrigens muss an Pin 9 eine Spannung >= 0,2V anliegen damit der Melder > einschaltet. <0,2V bleibt er ausgeschaltet. > > MfG Spess Ja. Es ist keiner drin. Aber man kann einen LDR und einen Thermistor anschließen. Dafür gibt es zwei Terminals. RL für den LDR (Fotowiderstand) RT für den Thermistor Zu sehen z.B. auf diesem Foto: https://ae01.alicdn.com/kf/HTB1SbUYHFXXXXc_XVXXq6xXFXXXe/4pcs-lot-HC-SR501-Adjust-IR-Pyroelectric-Infrared-PIR-Motion-Sensor-Detector-Module.jpg
Andre K. schrieb: > Ich weiß jetzt das an Pin 9 des ICs der Sannungsteiler ran muss, der > durch den Fotowiderstand differiert. Danke > > Um es einstellbar zu machen, müsste ich den einen Widerstand finden. > (Mein Datenblatt R3, euer Datenblatt R2) und diesen durchbringen > geeigneten Poti ersetzten bzw. Parallel dazulöten. Es wird auch anders gehen. Nach meiner Rechnung ist der Sensor schaltbereit, wenn der LDR >250k hat. (250k/1250k ≈ 0.2) Also kann man auch einfach einen Widerstand oder ein Poti diesem parallel schalten. Z.B. ein 1M-Poti oder irgend einen für deine Einschaltschwelle passenden Widerstand > 250k. Aus Toleranzgründen würde ich die Grenze aber eher bei 330k ansetzen. Mit einem Poti (500k mit 220k Serienwiderstand z.B.) ausprobieren und, wenn es passt, den Wert messen und einlöten. Mit z.B. 330k müsste der LDR dann schon auf rund 1Meg hochohmig werden, damit der PIR wieder schalten darf. Je näher du mit dem Parallel-R an die 250k kommst, desto dunkler muss es werden, aber desto kritischer sind auch die LDR-Toleranzen und dessen Alterung. Die Daten dazu sind auch kaum zu finden. Natürlich kann man auch den 1Meg anpassen. Der müsste aber größer werden und das wird dann grenzwertig, denn keiner weiß, welcher Leckstrom in den Pin 9 fließen wird, also wie groß man ihn maximal machen darf.
Andre K. schrieb: > Zitat: " > Temperature compensation (optional, factory reset): In the summer when > the ambient temperature rises to 30 ° C to 32 ° C, the detection > distance is slightly shorter, temperature compensation can be used for > performance compensation." Ob es funktioniert und überhaupt irgendwie nützlich ist... Ich habe keine Berichte darüber gesehen.
Also liegt er parallel zu R6 10kohm, richtig? http://www.ladyada.net/media/sensors/BISS0001.pdf Und muss der Widerstand sich erhöhen oder verringern, wenn die UmgebungsTemperatur sehr heiß wird?
Hallo, wenn es im Sommer "unempfindlicher" wird müßte der 10k kleiner werden, also ein NTC parallel, damit die Verstärkung des rechten OPV ansteigt. Ich nutze diese PIR zwar hier auch ganz praktisch, einen Grund, die Empfindlichkeit überhaupt zu verringern, hatte ich aber noch nicht. Gruß aus Berlin Michael
Andre K. schrieb: > Und muss der Widerstand sich erhöhen oder verringern, wenn die > UmgebungsTemperatur sehr heiß wird? Steht auch nirgends, aber sinnvoll wäre eine Erhöhung der Verstärkung, denn bei hoher Umgebungstemperatur ist die Differenz zu der Körpertemperatur geringer. Danach müsste der Widerstandswert geringer werden bei HT.
Der HC-SR501 macht ja eine Pause zwischen abschalten des Ausgangs und erneutem Erkennen einer Bewegung. Dies sollten ca. 5Sec sein. Kann man die Länge der Pause ändern? Wozu dient diese Pause? Diese Pause ist nicht so schön für ein Schranklicht. Bei erneuten öffnen der Tür bleiben die LEDs aus, wenn man zu schnell ist. Hat jemand eine Idee wie man das ändern kann? Ich vermute dies steuert einer der Konensatoren.
Hi >Der HC-SR501 macht ja eine Pause zwischen abschalten des Ausgangs und >erneutem Erkennen einer Bewegung. Das macht der BISS0001. Die Totzeit berechnet sich Ti ≈ 24 x R9 x C7. Wobei R9 an PIN6 angeschlossen ist und C7 von R9 nach Masse geht (Siehe Anhang). Also einfach R9 und/oder C7 verkleinern. MfG Spess
Sollte der am grünen Pfeil sein, oder? Laut Hersteller ist an Pin 6 ein 1MOhm dran. Ein Poti parallel daran sollte es sozusagen einstellbar machen, oder? Danke
Das mit dem überbrücken ist gar nicht so einfach. Scheiße sind Widerstände klein. Beim Versuch ein 10k Widerstand parallel zu löten ist der 1M Widerstand abgegangen. Aber ich konnte den 10k Widerstand erfolgreich anlöten. Nur sehr stabil ist es nicht, für einen Test reicht es aber. Das erneute reagieren auf Impulse liegt nun bei unter 1sec. Also bestelle ich mir jetzt mal 10k SMD Widerstände. Sollte Größe 0603 sein, oder? Danke für die Hilfe des Lokalisierens und Aufklärens
Hallo, Andre K. schrieb: > Kann man die Länge der Pause ändern? Wozu dient diese Pause? Diese Pause > ist nicht so schön für ein Schranklicht. Bei erneuten öffnen der Tür > bleiben die LEDs aus, wenn man zu schnell ist. warum nimmt man für ein Schranklicht einen PIR und nicht simple Türkontakte? Gruß aus Berlin Michael
Dafür gibt es mehrere Gründe. Interesse an der Technik. Wenn man die Technik nicht kennt, will man sie gern Kennen lernen. Auch ist es etwas schwierig an bestimmten Schränken Kontakte zu montieren. Preislich wird sich da auch nicht viel ändern. Die Verkabelung der Kontakte spart man sich. Man kann sie auch individuell in Deko verwenden, z.B. im Flur. Die Steuerung der Türkontakte (Lichtsensor, etc.) müsste man auch noch basteln. Das basteln an sich damit hat großes Interesse hervor gerufen. Ich denke das sind genug Gründe dafür, zumindest für mich, diese sehr günstigen Bewegungsmelder zu nutzen. Was ich nicht so einfach ohne zusätzlichen Microcontroller hinbekomme, ist das einfanden und ausfanden. Mit nem simplen Schalter geht das einfach über ein RC Glied. Ein MOSFETs an der Stelle des Schalters bringt aber nicht den gewünschten Effekt.
So könnte es funktionieren denke ich, muss ich mal heute Abend probieren. Oder hat jemand ne bessere Idee?
Beim Fadeout ohne PWM ist die Verlustleistung des Transistors zu berücksichtigen. Außerdem beeinträchtigt das langsam ausblendende Restlicht die Funktion des Lichtsensors und verhindert bzw verzögert dadurch die Reaktion des Bewegungsmelders. Ein Mikrocontroller wäre also die bessere Lösung.
Danke für den Schaltplan :) Ich habe auf der Strecke von der Diode zum Kondensator noch ein 33k Widerstand eingefügt. Dies macht ein geschmeidiges Anschalten. R1 musste ich auf 330 verringern, sonnst war das Fade Out sehr lang. (Aber auch nur wenn der 33k zusätzlich in der Schaltung ist. Warum ist das eigentlich so?) Als Elko habe ich ein 220uF genommen. Transistor ist ein bc546 geworden. Zum Ledstreifen, der immer 3 LEDs in Reihe hat inkl. Vorwiderstand, habe ich zu sätzlich noch ein 150 Widerstand vorgeschaltet, damit mir die LEDs nicht zu hell werden. Versorgung ist ein 9v Block. Ruhe Strom ist 0,036mA und bei voller Leuchtkraft verbrauchen die LEDs 7,9 mA. Der 9V Block sollte also ne ganze Weile halten. Fade In ist ca. 1Sec und Fade Out ca. 3Sec Sind die 330 Ohm an der Basis des bc546 eigentlich zu wenig? Edit: Der Fotowiderstand ist außerhalb des Schrankes und bekommt somit nicht viel mit von der LED Beleuchtung. Aber danke für den Hinweis, daran hab ich gar nicht gedacht. Edit2: Ist der Widerstand zwischen ELKO und Basis eigentlich wichtig, wenn schon ein zusätzlicher Widerstand von der Diode zum ELKO führt? Ein Test bringt ein besseres Fade Out. Transistor nicht mal spürbar heiß. Bild vom Schaltplan hinzugefügt.
Andre K. schrieb: > Sind die 330 Ohm an der Basis des bc546 eigentlich zu wenig? Ja, wenn dieser Widerstand allein den Basisstrom bestimmt. Andre K. schrieb: > Ist der Widerstand zwischen ELKO und Basis eigentlich wichtig, > wenn schon ein zusätzlicher Widerstand von der Diode zum ELKO führt? In Reihe mit 33k machen 330 Ohm natürlich wenig Sinn. Andre K. schrieb: > Ein Test bringt ein besseres Fade Out. Na gut... Probieren geht über Studieren.
Der Basis Strom kommt ja vom HC-SR501. Fliest durch die Diode. Geht durch den 33k Widerstand. Lädt dort den 100uF Elko. Und um so voller der Elko um so mehr Strom geht zur Basis. Wenn der HC-SR501 jetzt LOW ausgibt, liegt von ihm aus keine Spannung mehr an, wodurch kein Strom fliest. Die Basis wird also nur noch von dem Elko versorgt, dessen Aufladung immer weniger wird. Soweit habe ich das bisher verstanden, und hoffe das meine Gedankengänge richtig sind. Was ich mir nicht erklären kann, wie wird der Stromfluß vom Elko zur Basis begrenzt? Warum entlädt er sich nicht sofort über die Basis? Reicht der interne Basis-Emitter-Widerstand dafür aus? Gibt es diesen überhaupt? Oder Lädt der Elko sich nicht weiter auf, so das er nur den Strom liefern kann der auch vom HC-SR501 kommt? Somit würde der Stromfluss an der Basis einfach nur weniger werden. So richtig kann ich mir da noch kein Reim darauf machen.
my2ct schrieb: > Andre K. schrieb: >> image.jpg > > So wird das nichts. Es fehlt R1 Ok, funktionieren tut es aber. Warum sollte deiner Meinung nach so nix werden? Was kann passieren? Warum passiert es?
Andre K. schrieb: > Oder Lädt der Elko sich nicht weiter auf Wie soll sich der Kondensator weiter aufladen, wenn er direkt an den p-n-Übergang angeschlossen ist? Mehr zum Thema Bipolartransistor: https://de.wikipedia.org/wiki/Bipolartransistor#Funktionsweise
Andre K. schrieb: > Was ich mir nicht erklären kann, wie wird der Stromfluß vom Elko zur > Basis begrenzt? Warum entlädt er sich nicht sofort über die Basis? Der Elko wird ja nicht voller als die UBE des Transistors. Der 33k begrenzt den Strom durch die Basis. Und wenn der PIR dann abschaltet, dann lebt man von den 50 oder 100mV Differenz zwischen Ein und Aus des Transistors. Der R1 kann helfen, dass man ein langsameres Fade-Out hat bei gegebenem C. Diese Art Schaltung ist eh nicht toll für eine derartige Aufgabe, um nicht zu sagen: eine Krücke - nur eben sehr einfach. Aber auch mit einer Krücke kann man laufen :-). Z.B. wenn nach längerer Ruhepause der 200µ-C komplett entladen ist, dann gibt es eine Anfangsverzögerung bis er über den 33k auf wenigstens 0.6V aufgeladen ist. Dann erst wird der T mit leiten beginnen und relativ schnell dann durchgesteuert sein. Der Bereich liegt bei vielleicht 50mV-100mV Differenz. Man braucht also einen recht großen Kondensator, um einen Fade-Effekt zu haben. Wenn dann die Schaltung kurze Zeit danach wieder eingeschaltet wird, dann ist die Anfangsverzögerung deutlich geringer bis fast nicht vorhanden. Ein hochohmiger R parallel zu dem C kann den Effekt verringern. Grundsätzlich wird bei der Schaltung der Transistor mit einer Spannung an der Basis angesteuert, wo man doch eigentlich einen Strom haben will ... Wenn man sie mehr in diese Richtung bringt, kann ein brauchbares Ergebnis mit nach wie vor geringem Aufwand herauskommen. Siehe Anhang.
Ok, verstehe. Also wird der Transistor mit der Abfallenden Spannung vom ELKO gesteuert. Ein hinzufügen des Widerstandes R3 verlangsamt das Ausfaden aber unheimlich. Nicht so wie im Diagramm. Klar wird durch die Spannungsteilung zwischen R2 und R3 der ELKO mit mehr Spannung belegt. Und dadurch stellt sich dann wieder eine Stromsteuerung am Transistor ein. Zumindest habe ich es jetzt so verstanden. Da dies aber das ausfaden so enorm verlängert, frage ich mich, ob ich es nicht so belassen kann. Ist es für den Transistor schädlich, wenn er Spannungsgesteuert wird? Ich werde zuhause nochmal mit den Widerständen spielen und das FadeIn und FadeOut beobachten. Schaden sollte so aber kein Bauteil nehmen, oder?
HildeK schrieb: > eine Krücke - nur eben sehr einfach. > Aber auch mit einer Krücke kann man laufen :-). Das Wort "Krücke" für Gehstock oder Gehhilfen sollte man vermeiden, das es in diesem Sinn wirklich stark abwertend ist. Für die oben beschriebene Schaltung mag es aber durchaus passend sein. :-)
Ich habe zwar folgende Bauteile gewählt, da ich nur diese greifbar habe (Dein Schaltplan): R2 22k R3 22k R4 47k C1 100nF Aber es funktioniert hervorragend. Danke. Ich denke auch erkannt zu haben warum der Elko sich besser entlädt. Da R4 von 100k auf 47k reduziert wurde. Dadurch verliert er schneller seine Energie Richtung GND. Die Reaktion zum Einschalten beim längerer Pause ist immer noch hoch, aber bei weitem nicht mehr so hoch wie vorher. Danke das ihr mir so ausführlich geholfen habt.
Andre K. schrieb: > Klar wird durch die Spannungsteilung zwischen R2 und R3 der ELKO mit > mehr Spannung belegt. Und dadurch stellt sich dann wieder eine > Stromsteuerung am Transistor ein. Zumindest habe ich es jetzt so > verstanden. Ja. Der Elko lädt sich auf knapp 2V auf und kann dann beim Entladen bis runter auf ca. 0.7V einen Basisstrom liefern. > Da dies aber das ausfaden so enorm verlängert, frage ich mich, ob ich es > nicht so belassen kann. Wenn es das Ausfaden verlängert, dann kann man ja mit den Werten von C1, R2 und R3 spielen. Unabhängig voneinander sind die Ein- und Ausfadezeiten natürlich nicht. Außerdem: ist das Ausfaden wichtig? Der PIR hat hat ja eine minimale ED von rund 3-5s und wenn die Tür zu gemacht wird, dann a) siehst du das Ausfaden nicht b) dauert es u.U. eh einige Sekunden, bis der PIR sein Signal weg nimmt. Vom Ausfaden hast du wieder nichts :-) Trotzdem kannst du auch parallel zu R2 einen weiteren R (einige kΩ) in Reihe mit einer Diode (K in Richtung PIR) schalten, so dass ein LOW vom PIR das C schneller entlädt und das Ausfaden verkürzt. > Ist es für den Transistor schädlich, wenn er Spannungsgesteuert wird? Die BE-Strecke ist eine Diode. Ein Spannungssteuerung ist da genau so falsch wie eine LED mit einer Konstantspannung zu betreiben. Der UBE-Unterschied ist zwischen Transistor aus und ein sehr klein und zudem temperaturabhängig. Also Fazit: ja, schädlich, aber in dem Fall hast du keine niederohmige Spannungsquelle. Es fließt nie mehr Strom in die Basis, als der Vorwiderstand es zulässt. Der Hauptnachteil in deiner Schaltung ist aber, dass der C nur auf 0.7V aufgeladen wird und bei 0.6 oder 0.65V ist der Transistor schon wieder aus. Harald W. schrieb: > Das Wort "Krücke" für Gehstock oder Gehhilfen sollte man vermeiden, > das es in diesem Sinn wirklich stark abwertend ist. Ich wollte damit keinen Behinderten beleidigen! Lies aber gerne dazu, was der Duden schreibt: "(umgangssprachlich abwertend) etwas, was nur [noch] schlecht funktioniert" https://www.duden.de/rechtschreibung/Kruecke Andre K. schrieb: > Ich habe zwar folgende Bauteile gewählt, da ich nur diese greifbar habe > (Dein Schaltplan): > R2 22k > R3 22k > R4 47k > C1 100nF Du meinst sicher C1=100µF. Ja, die Werte sind nicht kritisch, ich nenne z.B. manchmal 50k und meine und baue dann auch 47k ein :-). Änderungen der Werte wirken sich eben etwas auf die Zeiten aus. Andre K. schrieb: > Die Reaktion zum Einschalten beim längerer Pause > ist immer noch hoch, aber bei weitem nicht mehr so hoch wie vorher. Das liegt bei der einfachen Schaltung eben daran, dass erst mal die ersten 0.7V bei leerem Kondensator geladen werden müssen, bevor der Transistor reagiert. Wenn er nur kurze Zeit aus ist, dann hat der Kondensator noch Restladung und die Reaktionszeit ist dann kleiner. Je nach dem wie stark es stört muss man halt mehr Aufwand treiben. Eine erste Variante wäre, der Basis so ca. 0.5V Vorspannung zu geben, in dem du vom C1-R2-R3-Knoten nach +9V eine R mit 150k...220k legst. Damit bleibt der Transistor noch aus aber schon nach einer geringen Erhöhung der Spannung am C beginnt er zu leiten. Die 9V sollten dabei stabil sein, man kann auch eine andere stabile Spannung nehmen (z.B. die 3.3V vom PIR und den R entsprechend anpassen, auf z.B. 47k. Aber je mehr da hinein gebastelt wird, desto schlimmer ist die Abhängigkeit untereinander. Das kann man dann nur mit einer Simulation in die richtige Richtung optimieren. Siehe Bildchen.
HildeK schrieb: > C1-R2-R3-Knoten nach +9V eine R mit 150k...220k legst. HildeK schrieb: > z.B. die 3.3V > vom PIR und den R entsprechend anpassen, auf z.B. 47k. Dass die Werte mit dem Bild nicht übereinstimmen, liegt daran, dass ich nachträglich noch D1 und R8 eingebracht habe. Alles hängt eben von allem ab :-).
Andre K. schrieb: > Ein hinzufügen des Widerstandes R3 verlangsamt das Ausfaden aber > unheimlich. Nicht so wie im Diagramm. Dann mach den Kondensator kleiner.
Ja ich meinte 100uF. Schreibfehler. Ich bin aktuell sehr zufrieden damit. Ein zusätzliches hinzufügen weiterer Bauelement macht das ganze doch schnell noch viel größer. Da es nur wenig Verbesserung bringt, lass ich es erst einmal so wie in deinem vorherigem Schaltplan. Das das FadeOut zu lang war, lag daran, das ich noch den 100k von der Basis zum GND hatte, wie noch weiter oben vorgeschlagen. Das anpassen auf 47k brachte ein schönes FadeOut. Ich nutze es auch in Deko mit LEDs im Flur. Damit sie nicht ungenutzt leuchtet und die Batterien dann schnell leer sind. Funktioniert super. Und das FadeOut ist schon ein Hingucker ^^. Wie gesagt bin sehr zufrieden. Nochmal, recht herzlichen Dank für das näher bringen der Funktionsweise. Auch die jetzige vorgeschlagene Erweiterung ist gut. Werde es vielleicht mal aufm Steckbrett aufstecken und das Ergebnis begutachten. Danke
Andre K. schrieb: > Nochmal, recht herzlichen Dank für das näher bringen der Funktionsweise. Gerne! Viel Spaß damit.
Andre K. schrieb: > Ich bin aktuell sehr zufrieden damit. Es sollte Dir klar sein, das das Ganze keine sichere Dimensionierung ist. Wenn eines der beteiligten Bauelemente ausfällt, kannst Du dieses nicht einfach austauschen, sondern Du musst neu anfangen, zu probieren, bis die Dimensionierung passt.
Harald W. schrieb: > Andre K. schrieb: > >> Ich bin aktuell sehr zufrieden damit. > > Es sollte Dir klar sein, das das Ganze keine sichere Dimensionierung > ist. > Wenn eines der beteiligten Bauelemente ausfällt, kannst Du dieses nicht > einfach austauschen, sondern Du musst neu anfangen, zu probieren, bis > die Dimensionierung passt. Ok. Du meinst bestimmt die Toleranz der Bauteile. Sollten die Änderungen im Toleranzbereich der Bauteile nicht minimal sein?
Andre K. schrieb: > Ok. Du meinst bestimmt die Toleranz der Bauteile. Sollten die Änderungen > im Toleranzbereich der Bauteile nicht minimal sein? Nein. Schaltungen werden normalerweise so dimensioniert, das sie trotz Bauteiltoleranzen sicher funktionieren. Das ist aber bei Deiner Fading-Schaltung nicht der Fall.
Harald W. schrieb: > Andre K. schrieb: > >> Ok. Du meinst bestimmt die Toleranz der Bauteile. Sollten die Änderungen >> im Toleranzbereich der Bauteile nicht minimal sein? > > Nein. Schaltungen werden normalerweise so dimensioniert, das sie > trotz Bauteiltoleranzen sicher funktionieren. Das ist aber bei > Deiner Fading-Schaltung nicht der Fall. Jetzt machst du mich neugierig. Was funktioniert in welcher Situation nicht mehr?
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