Hallo Zusammen, ich bin schon öfter über Google bei euch gelandet, hab aber jetzt ein Problem, bei dem ich nicht weiterkomme. Ich kenne mich rudimentär mit Elektronik aus, deshalb meine Frage, kann mir jemand sagen, was für Bauteile hier auf den Platinen verbaut sind? Kurz zum Hintergrund: Diese sind in einer Werkzeugmaschine verbaut, die Maschine führt jedoch bestimmte Operationen nicht mehr durch. Laut Schaltplan sind diese Platinen dafür verantwortlich, weshalb ich diese gern prüfen würde. Vielen Dank vorab, Dennis
Das sind Irgendwasse. Bei den grauen kann man erahnen, daß von der Seite aus noch irgendwas zu sehen sein könnte. Vielleicht sind es Relais, vielleicht ist es irgendeine vergossene Elektronik --- Es ist zu befürchten, daß das irgendwas ist, was der Maschinenhersteller eigens für sich hat anfertigen lassen.
Dennis W. schrieb: > Diese sind in einer Werkzeugmaschine verbaut, die Maschine führt jedoch > bestimmte Operationen nicht mehr durch. Laut Schaltplan sind diese > Platinen dafür verantwortlich, weshalb ich diese gern prüfen würde. könnten Relais sein, auch wenn ich unter der bezeichnung nichts finde. poste doch mal den schaltplan und vllt ein Bild von unten damit man die Kontakte sieht (plus von der seite falls da irgendwas auf den kästen steht)
Löte doch mal einen ab, ich kenne in diesem Gehäuse Relais mit Reedkontakten. Die sind mit Klarsichtkleister vergossen gewesen.
Schon merkwürdig der "Schaltplan", ein Stufenschalter mit vier Kontakten, beschriftet mit "- S A E". SAE könnte Schalter/Ausgang/Eingang heissen, wenn es ein deutsches Produkt ist. Aber wie wird ein Relaismodul stufenweise geschaltet?
Hier zunächst die Rückseiten (sind insgesamt 3 Platinen). Weitere Beschriftungen sind auf den Gehäusen leider nicht vorhanden. Das sind auch die Einzigen Leiterbahnen der Platine (gegen Licht gehalten sind sie lichtdurchlässig und man erkennt, dass kein zweiter Layer etc vorhanden ist). Den Schaltplan habe ich leider nicht zu Hause, den reiche ich nach. Da die Maschine eh vor der Verschrottung steht (ist seit mehreren Jahren defekt) und das mein letzter Versuch wäre, irgendwas zu retten, kann ich auch gerne einen Klotz ablöten und probieren aufzutrennen, falls das hilft. Edit: Die Lötspuren sind übrigens vom Betriebselektriker, welcher damals nach Auftreten des Defekts die Lötpunkte erneuert hat und die Durchgängigkeit geprüft hat.
:
Bearbeitet durch User
Christoph db1uq K. schrieb: > SAE könnte Schalter/Ausgang/Eingang Spule - Ausgang - Eingang wäre mit der Verdrahtung sinnvoller Demnach wären es Relais mit 1 Schliesser.
Was ist es denn für eine Maschine und welche Funktionen konkret gehen nicht?
...vll sind es auch eine Art Stromstoßrelais die nach jedem Impuls die Ausgänge weiterschalten und so bestimmte Abläufe (3 Takt) steuern? Klaus.
Dennis W. schrieb: > kann ich > auch gerne einen Klotz ablöten und probieren aufzutrennen Könnte hilfreich sein. Bei Relais ist das Gehäuse oftmals nur geclipst und lässt sich leicht öffnen. Wenn es sich aber, wie bereits vermutet, um ein Reedrelais handelt, könnte es auch vergossen sein. Gruß, Bernd
Gerade ist mir noch aufgefallen: Auf den weißen Klötzen befindet sich das gleiche Logo, wie auf der Leiterplatte. Das spricht in der Tat sehr stark für ein spezifisch für den Maschinenhersteller angefertigtes Teil, was ein Relais eher unwahrscheinlich macht. Gruß, Bernd
:
Bearbeitet durch User
Bernd B. schrieb: > Auf den weißen Klötzen befindet sich das gleiche Logo, wie auf der > Leiterplatte. ...nicht, dass das ein längst vergessenes Symbol aus der Elektromechanik ist. Aus Zeiten, als Leiterkartenfilme noch von Hand geklebt wurden
da auf der ersten Karte jeweils drei Anschlüsse einzeln liegen und der vierte (Masse?) kombiniert sind kann man ja mal kurz den Widerstand messen, dann wird schnell klar ob es Relais sein können oder nicht, dagegen würde die etwas ungewöhnliche Anordnung der Pins sprechen, da könnte schon fast ne kleine Platine drin stecken. eventuell wäre auch (neben dem Schaltplan dann) inderessant woran die Karten angeschlossen sind und was die Maschine macht
Das das Logo stark an das Alchemistische Symbol für Antimonsalz erinnert ist vermutlich auch nicht hilfreich.. ich mein Lötzinn ist sooo weit nicht vom Antimon (Sb) Gedanken, oder? Hmm... aber ein wenig mehr Hintergrund Info (Hersteller der Maschine, ungefähres Alter.. noch besser: ein Bild von besagtem Schaltplan) Und man könnte dem sicherlich auf die Schliche kommen
Noch eine Spekulation: LVI wie _I_nput = Eingagsschaltung LVO wie _O_utput = Ausgangsschaltung Das sagt aber leider nichts zur Technologie und Innenschaltung...
So, habe 2 Stück ausgelötet. Bei den Grauen erkennt man leider nichts, keine Seriennummer vorhanden etc und mit gelbem Epoxy vergossen. Wenn man das Gehäuse der schwarzen Blöcke entfernt kommt Folgendes zum vorschein (siehe Bilder). Kann man damit was anfangen oder muss ich noch was freilegen? Edit: Glatt vergessen, ist eine alte Schleifmaschine (Baujahr sicher 1970-1980) und der automatische Abrichtvorgang der Schleifscheibe funktioniert nicht mehr. Normalerweise wird nach (beispielsweise) 10 Schleifzyklen die Scheibe automatisch abgerichtet.
:
Bearbeitet durch User
Eine ganze Platine mit Bautdilen, glasklar eingegossen, vielleichg kann man sogar die Typenbeszempelung auf den Tdilen erkennen, jedenfalls wäre es nicht unmöglich die Vetschaltung der Handvoll Bauelemente aufzuzeichnen. Ich vermute ein MOSFET oder TO220 Bipolartransistor mit shunt-Widerstand (der graue) im Source/Emitterzweig, und ein Transistor in TO92 regelt bei mehr als 0.7V Spannung an shunt die Eingangsspannung herunter. Bleibt der zweite Transistor, eventuell zur Verbesserung des Eingangs. Wenn man Verschaltung und Bauteilwerte hat, kann man 1. die vorhandenen auf Funktion prüfen, 2. neue bauen.
schau doch mal auf der Platine steht IHV Elektrotechnik, die haben eine Homepage https://vrielmann.com/
MaWin schrieb: > Eine ganze Platine mit Bautdilen, glasklar eingegossen, vielleichg kann > man sogar die Typenbeszempelung auf den Tdilen erkennen, jedenfalls wäre > es nicht unmöglich die Vetschaltung der Handvoll Bauelemente > aufzuzeichnen. die Rechtschreibung tut zwar weh, aber inhaltlich stimmt es. nur mit den Bildern kann ich leider keinen Schaltplan erstellen, wenn man das in der Hand hat sollte es sehr schnell gehen, hab ich oft genug gemacht. Nur heir macht es die Oberfläche, die Lichtbrechung und die Bläschen? schwierig zu erkennen welches Bauteil wohin geöhrt. bei zwei kleinen Transistoren und zwei mal 10nF ?(die blauen Kästchen mit 103K) wird das mehr als nur ein Schalter sein, eventuell Schwingkreis oder Filter/ Verzögerung... es muss kein Schaltplan mit CAD Programm werden, ne Bleistift Skizze mit Kästchen als Bauteilen reicht, wenn dann daneben die Beschriftung oder Farbcodes stehen, den Rest kann man dann hier rausfinden.
Ein Kunde von mir hat die gleichen Probleme. Bei ihm bin ich auch am Platinen löten... MaWin hat m.E. Recht. dass die Teile reproduzierbar sind. Dafür wäre es wohl gut die in der Hand zu halten... VG Jörg
Jörg B. schrieb: > Ein Kunde von mir hat die gleichen Probleme. Bei ihm bin ich auch am > Platinen löten... > > MaWin hat m.E. Recht. dass die Teile reproduzierbar sind. Dafür wäre es > wohl gut die in der Hand zu halten... bei den wenigen Teilen und einlagiger? Platine wohl ohne Probleme. aber wenn du da schon am löten bist hast du dann davon keins in der Hand?
K. S. schrieb: > hast du dann davon keins in der Hand? Ich nahm Bezug auf alte Werkzeugmaschinen, die nur noch dadurch am Leben gehalten werden, indem die damals individuell erzeugten Platinen repariert werden. Bei so alten Maschinen ist es die Regel, dass jeder Hersteller eigene Elektronik hat entwickelt/n (lassen). Wie Bauteile von Dennis W. kenne ich nur von diesem Thread her. VG Jörg
Jörg B. schrieb: > Wie Bauteile von Dennis W. kenne ich nur von diesem Thread her. srry, hab ich dann wohl falsch verstanden, wäre aber auch ein zu großer Zufall gewesen
Wenn es nur um die automatische Abrichtung des Schleifsteins geht, wäre es schade, die Maschine deswegen zu verschrotten. Solche Schleifmaschinen liefern auch ohne Abrichtung des Schleifsteins ziemlich gute Ergebnisse und viele Betriebe werden den Schleifstein wohl nur einmal zu Beginn einer Bearbeitung abziehen und danach durcharbeiten, einfach wegen der Standzeit wegen. Das automatische Abrichten brauchst Du erst wenn Du die Abnutzung des Schleifsteins mit einbeziehen willst... Dann muß die Maschine aber auch eine automatische Zustellung haben (um den kleiner werdenden Schleifstein zu kompensieren) und das Abziehen muß extrem exakt passieren. Wäre schade um die Maschine. Wo steht sie denn? Ggf. würde sich auch ein Selbstbau der Steuerschaltung lohnen, die das automatische Abrichten erledigt.
Man das liess mir keine Ruhe, das Logo ist ein Globus (kein Antimonsalz auf dem Kopf... der diamantrahmen hat mich aus dem Konzept gebracht) und es gehört (wie der Autor sicher weiss) zu *Kligelnberg aus Remscheid*.. Klingelnberg gibt's immernoch und auch wenn die vermutlich keine alten Ersatzteile haben, so haben sie dennoch bestimmt noch das ein oder andere Dokument zwecks Bauteilidentifizierung, insbesondere der graue vergossene Klotz ist ja deren "Eigenkram" und sie sollten schon aus Lizenzrechtlichen Gründen wissen was drin ist :D Also würd ich die mal kontaktieren wie Du besagte Bauteile testen kannst, oder ob sie Dir ein "moderneren kompatiblen Ersatz" anbieten können. die schwarzen kannst Du dank KlarglasEpoxy ja nachbauen notfalls wobei dazu wie schon oben von TSchl angemerkt IHV kontaktieren würde Da Du ja die Platinennummer hast sollten die auch Dokumente zur Hand haben, falls sie kein modernen Ersatz anzubieten in der Lage sind. Dieser kleine hiesige AVR-Transistortester (oder dessen China Kopie) leistet erstaunliches. Ich wollte fast vermuten dass Du mit ein wenig geschick und rumpieksen, die internen Bauteile getestet bekommst, wenn auch nicht ganz zweifelsfrei, sodoch mindestens so gut, dass Du defekt von funktionstüchtig unterscheiden kannst. Ich drück die Daumen
Hallo Zusammen, es handelt sich in der Tat um eine Klingelnberg, wobei mir dieses Logo so nicht bekannt war. Die ersten Anlaufstellen wurden damals alle (leider erfolglos) kontaktiert. Wie ich in Erfahrung bringen konnte, wurden diese Klötze nach dem Defekt der Maschine getauscht, woraufhin sie ca. 3 Monate lief, bis der Defekt erneut auftrat. Das Problem lag schon zu dieser Zeit in der Beschaffung von Ersatzteilen. Eines ist übrigens noch da. Auf dem Aufkleber der Plastiktüte steht "Leistungsverstärker". Scheint aber ebenfalls von 1980 rum zu sein und auch diese Firma kann leider nichts mehr liefern. Deshalb habe ich gerade probiert, das durchsichtige Teil so gut es geht freizulegen und einen Schaltplan zu erstellen. Leider haben sich manche Komponenten gleich mit dem Epoxy verabschiedet. Den Schaltplan habe ich angehangen (ich hoffe ich habe nichts vergessen/vertauscht) und bitte Fehler zu entschuldigen, bin gelernter Dreher.
Das graue ist ein Leistungswiderstand vermitlich so um 1-2W Wenn Du die beiden unbekannte Größen malmit dem Ohmmeter misst, dann könnte ich ein "übersichtlicheren" Schaltpaln & Layout machen. VG Jörg
:
Bearbeitet durch User
Brummbär schrieb: > Der Transistor unten rechts müsste ein PNP sein. Wenn sie oben einen BC547 einsetzen, dann istes unten vermutlich der BC557.
Brummbär schrieb: > Mal eine schnelle Skizze. Danke, willst Du layouten, oder lieber ich? Nur schade wenn doppelt...
Moment, hatte mich verguckt. Der obere Kondensator sollte eher die Basien der beiden linken Transistoren verbinden.
Jörg B. schrieb: > Danke, willst Du layouten, oder lieber ich? Nur schade wenn doppelt... Wie gesagt nur eine schnelle Skizze. Muss auf jeden Fall noch überprüft werden. Dennis' Skizze ist nicht so gut zu lesen ;-)
Ist noch mehr falsch. Muss aber jetzt zu den Kindern. Schaue vielleich später nochmal rein.
Dennis W. schrieb: > Die ersten Anlaufstellen wurden damals alle (leider erfolglos) > kontaktiert. Wie ich in Erfahrung bringen konnte, wurden diese Klötze > nach dem Defekt der Maschine getauscht, woraufhin sie ca. 3 Monate lief, > bis der Defekt erneut auftrat. Das paßt dann auch mit den blauen Epcos Kondensator zusammen, Epcos gab es 1980 noch nicht.
Sorry, falsches Seitenverhältnis beim rechten Bild. Ist auch nur da, um die Bauteilenummern sehen zu können.
Hallo zusammen, ich hab's nochmals abgenommen. Könnt Ihr das bitte noch überprüfen? VG Jörg
Hallo Gemeinde, glaube aber nicht das R7 (21K) richtig positioniert ist. Weil, selbst wenn der Transistor schaltet, würde dies keine Änderung am JP 4 geben. Oder???
Thomas schrieb: > glaube aber nicht das R7 (21K) richtig positioniert ist. Weil, selbst > wenn der Transistor schaltet, würde dies keine Änderung am JP 4 geben. Geschaltet wird ja auch JP3. Die Anordnung ist aber tatsächlich etwas unglücklich. Die Widerstandswerte sind teilweise falsch: R1=82k R2=15k C2=10n
:
Bearbeitet durch User
... ok,danke ... Das "siber" ist weiß in den Farbringen. So macht es auch Sinn. So ist es wirklich deutlicher! VG Jörg
:
Bearbeitet durch User
Wenn T3 schaltet, dann geht aber die Versorgung der Vorstufe mit in die knie. Für R3 und T2 meine ich.!?
Scheint aber in Prinzip zu funktionieren. Ich habe die Schaltung mal in LTSpice simuliert und für die unbekannten Bauteile und Spannungen einfach mal Schätzwerte angenommen. Danach kann T2 aber kein BC557 sein, da der sich ergebende Kollektorstrom von 400mA diesen etwas überlasten würde. Das müsste wohl eher ein BC327 oder BC337 sein. Für T3 habe ich einen BD243 eingesetzt, da der BD249 in LTSpice nicht verfügbar ist. Gruß, Bernd
Bernd B. schrieb: > Scheint aber in Prinzip zu funktionieren Irgendwas stimmt an der Schaltung aber noch nicht. Q1 schaltet nicht über R4 mit 100 Ohm den Basisstrom von Q2 an 24V, das wären 240mA. Wenn der geschaltete Kollektorstrom von Q3 über R6 so hoch wird, dass die UBE Spannung an Q2 0.7V übersteigt, was schnell eintritt und nicht erst bei 3A, dann würde der ungebremst mehr Strom in die Basis von Q3 leiten. Da ist was faul.
Wenn Q3 durchschaltet, wird ja aber dessen Kollektorspannung sofort heruntergezogen und damit die Basisströme begrenzt. Im Anhang ist die entsprechende Aufzeichnung aus der Simulation, danach bewegen sich die Basisströme voll im grünen Bereich.
Geil Jungs! Aber .. wassn mit Pin 5? Und die vieeeel grundsätzlichere Frage letzendlich: Wenn das Dingen alle paar Monde durchbrennt nach Tausch, klingt mir das doch so als würde es nur ein Opfer und nicht die Ursache sein für den Ausfall. Den Leistungsverstärker nachzubauen hilft Dennis also nur, wenn drumherum auch Problemsuche betrieben wird.
Ich bezweifle die Richtigkeit des Planes. Meine den Lastteil. Weckt mich wieder, wenn er stimmt.
sid schrieb: > Den Leistungsverstärker nachzubauen hilft Dennis also nur, > wenn drumherum auch Problemsuche betrieben wird. Ich schau mir die Maschine mal an... Der Fehler wird woanders sein, klar. VG Jörg
sid schrieb: > Aber .. wassn mit Pin 5? Schau Dir nochmal die Fotos der Leiterplatten an, vielleicht fällt Dir dann was auf :-)
sid schrieb: > Geil Jungs! > Aber .. wassn mit Pin 5? der ist doch nirgends angeschlossen (auf der Trägerplatine) und mit einem anderen Pin verbunden. nur mal nebenbei: woher kommt eigentlich die Nummerierung, Pin 2 (Masse) liegt ja am Emitter vom BD249, ist aber einer der äußeren Pins soweit ich das sehe (und mit Pin 5 verbunden) oder habe ich hier etwas komplett falsch verstanden? (dieser Pin2 ist auch auf beiden Trägerplatinen verbunden mit allen anderen) Thomas schrieb: > Ich bezweifle die Richtigkeit des Planes. sieht ganz gut aus finde ich, kurzschlussfest ist das nicht, aber bei bekannter und fester Last sollte das passen, und das mit dem Leistungswiderstand am Kollektor und Emitter an Masse kann man sogar auf den Bldern oben erkennen.
:
Bearbeitet durch User
In welcher Reihenfolge ist hier eigentlich 1 2 3 4 durchnummeriert ? Der Block heisst - S A E und 2 ist bei euch - und 3 wäre A, und 1 E. Grob durcheinander.
Man müsste mal wissen, was hier tatsächlich geschaltet wird. Es muss im Endeffekt ja kein 100% Nachbau sein. Nur die Funktion muss gegeben und eventuell noch stabiler sein. Eventuell auch mal an Mosfet als Ersatz denken.
MaWin schrieb: > Grob durcheinander. Ja, hier sind mehrere verschiedene Nummernschemata in Benutzung, es wäre in der Tat hilfreich gewesen, wenn man das auf den Blöcken verwendete Schema benutzt hätte. Ändert ja aber nichts an der Schaltung. Meines Erachtens ist die mittlerweile - bis auf Zweifel hinsichtlich der Werte mancher Bauteile - korrekt. Im Anhang nochmal die Bestückung so wie ich sie aus den Fotos entziffern kann. Gruß, Bernd
Bernd B. schrieb: > Meines Erachtens ist die mittlerweile - bis auf Zweifel hinsichtlich der > Werte mancher Bauteile - korrekt Was wäre denn, wenn der angebliche PNP ein JFET wäre...
Warum sollte man in dieser Schaltung einen JFET einsetzen? Der Eingangswiderstand von Q2 spielt ja wohl kaum eine Rolle. Die Endstufe entspricht doch weitgehend (wenn man R6 mal ignoriert) einer Sziklai-Schaltung, also eine durchaus gebräuchlichen Anordnung für hohe Verstärkungen. Gruß, Bernd
Das Bild ist zwar etwas klein geraten. Es sollte aber alles erkennbar sein. In Grün die "Beschaltung" laut Gehäuse.
So, ich habe probiert den noch unbekannten Transistor aus einem Block ohne Zerstörung zu extrahieren. Es handelt sich um einen "BC327". Die noch unbekannten Widerstände werde ich asap nachreichen, mein Multimeter zeigt leider großen Blödsinn an (war auch nicht teuer... zweimal kaufen und so). Derweil habe ich ebenfalls probiert die LV0-Schaltung (grauer Block) freizulegen. Hat mehr oder weniger geklappt. Ein Bauteil hat es leider nicht überlebt (eine Diode? in welche Richtung sperrt sie?), eins kommt mir nicht bekannt vor (Lastwiderstand?). Die Transistoren sind, bis auf den Großen, nicht beschriftet und mehr oder weniger rechteckig. Deshalb könnten sie auch gespiegelt angeschlossen sein (da ich die Richtung der Polung nicht eindeutig kenne). Bilder davon anbei. Edit: Was mir noch einfällt. Ob die Schaltungen letztlich die Fehlerquelle oder das Opfer sind, muss sich zeigen. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass "ähnliche" Ersatzteile/Schaltungen verbaut wurden, welche (warum auch immer) nicht gehalten haben.
:
Bearbeitet durch User
Dennis W. schrieb: > Ein Bauteil hat es leider > nicht überlebt (eine Diode? in welche Richtung sperrt sie?) könnte eine Diode sein, dann aber anders herum als eingezeichnet. Dennis W. schrieb: > eins kommt > mir nicht bekannt vor (Lastwiderstand?) würde hier Sinn ergeben, wenn Farbringe drauf sind stehen die Chancen gut, glaub kaum dass hier Kondensatoren oder Spulen in dieser Bauform drinne stecken. ich hab den neuen Plan nochmal gezeichnet, die Widerstandswerte hab ich nicht sicher erkennen können (statt BD245 ist da ein 243 drin, sollte für die Simulation passen, nicht wundern) Die Eingangsbeschaltung sieht übrigends fast identisch aus (Werte für R?) bis hin zum Ausgangstreiber, der ist eher High side während die vorherige Schaltung tendenziell eher ein Low Side Schalter war. meine Theorie: in der Summe hätte man dann 4 H-Brücken auf den beiden Karten verteilt Pin1 und Pin4 sind jeweils alle miteinander verbunden auf der Trägerplatine, das passt zu der Schaltung Dennis W. schrieb: > Ich halte es nicht > für ausgeschlossen, dass "ähnliche" Ersatzteile/Schaltungen verbaut > wurden, welche (warum auch immer) nicht gehalten haben. die Motoren könnten nicht mehr ganz in Ordnung sein und die Schaltungen könnten dann überhitzen weil sie eingegossen sind.
:
Bearbeitet durch User
Simulation sieht gut aus, Bauteilwerte alle aus Schaltung 1 geklaut Last 10Ohm Basisstrom Q2: -3mA Basisstrom Q3: 220mA fast identisch zu Schaltung 1 Die Schaltflanke ist sehr steil (für Bipolar), daher tippe ich auf diskrete H-Brücken die nur an/aus können, der Ausgang schaltet bei 3.8V an Pin2 ein und ist bei 4.4V voll durchgesschaltet.
Hallo zusammen, hier mal der Kontext des Schaltplanes zur Vervollständigung und für andere Kunden der Fa. Klinelnberg. Ein Nachbau der Karten ist in Arbeit. VG Jörg
K. S. schrieb: > Simulation sieht gut aus Kollektorstrom BC547 230mA, Verlustleistung Widerstand XXXXX 5.25W Kollektorstrom BC327 230mA+Basisstrom Q3 Verlustleistung Widerstand R5 5.4W ? Sieht nicht gut aus, an der Schaltung ist sicherlich was falsch, zumindest statt 100 Ohm eher 1kOhm.
MaWin schrieb: > Sieht nicht gut aus, an der Schaltung ist sicherlich was falsch, > zumindest statt 100 Ohm eher 1kOhm. Danke für den Kommentar. Der Nachbau ist ein bipolarer OK als N-MOSFET Treiber. für die Karte 650.012.001, respektive für den ersten Aufbau. VG Jörg
Sorry, ich habe den Thread erst jetzt gelesen ... Aber ich finde man sollte die alte Schaltung so wie sie damals existierte nicht 1:1 nachbauen, heutzutage gibt es extra Schalt-IC's (intelligente Mosfets) die Kurzschluss und Übertemperaturfest sind. Siehe z.B. die Infineon BTS Reihe. Das wurde schon mal in diesem Thread diskutiert: Beitrag "Ausgang zur Steuerung eines Relais kurzschlussfest designen" Verwende so einen "PROFET" und Dein Board wird länger als 3 Monate halten, zudem spart man da noch eine ganze Hand voll Bauteile.
Markus M. schrieb: > Verwende so einen "PROFET" und Dein Board wird länger als 3 Monate > halten, zudem spart man da noch eine ganze Hand voll Bauteile. Hallo Markus, ich hatte auch schon einen IPS im Auge; gestern bei Farnell gesucht, aber nichts im Budget gefunden. Jetzt werde ich wohl einen ISO8200B nehmen und die Maschine umverdrahten lassen. (Leider habe ich nur auf einem Kartentyp mir 5V zu "basteln".) So könnte ich noch ne MCU mit CAN Bus dazuprojektieren. Damit sind die Karten dann auch bei einem Retrofit wiederverwendbar.
Da würd ich nicht lange dran feilen Elektronik raus SPS rein, Programm stricken und fertig die Bausteine sind gewöhnliche Schaltverstärker aus den 70ern des vorigen Jahrhundert kein Hexenwerk. Namaste
Hallo Namaste, das würde ich auch gerne, aber wer bezahlt das. Der Entscheidungsweg ist das Problem! Firmen zahlen lieber eine gute Anzahl an Reparaturen, weil sie diese besser genehmigt bekommen, als ein Retrofit. Die Komplaxität ist hier in der Anlage so gering, dass die Aufgabe locker von einem ATMEGA erledigt werden kann. Da lohnt sich noch nicht einmal eine SPS. Seitens des Auftragnehmers besteht das Problem, dass dieser bei einem Retrofit rechtlich auf einmal Hersteller wird und die Haftung übernimmt. Also durchläuft das Retrofit den geamten Zerifizierungsprozess nach Maschinenrichtlinie. Das ist ein nicht unerheblicher Aufwand. Das ist bei Deinen Aufzügen wohl nicht anders, oder? VG Jörg
Jörg B. schrieb: > Hallo Namaste, Der heißt nicht Namaste, der verwendet nur eine Grußformel aus dem asiatischen Raum in fehlerhafter Weise. Und macht sich damit schon seit geraumer Zeit lächerlich... Was würdest Du denn bauen Namaste? Ne PS2000? :-))
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.