Ist die Erkennung des Formats des Drill-Files - insbesondere der Einheit - rein spekulativ, d.h. muss der Leiterplattenhersteller raten? Ist es insbesondere normal, dass die Bohrungs-Koordinaten in einer von Eagle 7.5 produzierte *.TXT-Datei (JLCPCB_Gerber_Generater_2-layer.cam) von einem Gerber-Viewer falsch erkannt wird? Beim Import zeigt GC Prevue als Format an: File Name: pcb.TXT File Type: NC Drill Format: 2.3 Abs data: mm, drill: inches / Leading Das führt zu Bohrungen an falscher Stelle. Richtig wäre: Format: 1.4 Abs inches / Leading Das passiert, wenn ich meine aktuelle kleine Platine (15 x 20mm) in Gerber umwandle und in GGC Prevue importiere. Seltsamerweise nicht bei einer grösseren, komplexeren Platine (65 x 55) mit dem gleichen CAM-Job.
dtmr schrieb: > Ist die Erkennung des Formats des Drill-Files - insbesondere der Einheit > - rein spekulativ, d.h. muss der Leiterplattenhersteller raten? Nö, es ist hier genau definiert. M72 bedeutet imperial. https://en.wikipedia.org/wiki/Excellon_format https://gist.github.com/katyo/5692b935abc085b1037e > Das passiert, wenn ich meine aktuelle kleine Platine (15 x 20mm) in > Gerber umwandle und in GGC Prevue importiere. Seltsamerweise nicht bei > einer grösseren, komplexeren Platine (65 x 55) mit dem gleichen CAM-Job. Naja, GC Preview ist da bisweilen etwas dämlich und rät falsch.
dtmr schrieb: > Ist die Erkennung des Formats des Drill-Files - insbesondere der Einheit > - rein spekulativ, d.h. muss der Leiterplattenhersteller raten? grundsätzlich nicht (sie M72), aber in meiner Realität aber schon-> Da bekommen wir von 10 Anfragen mind. eine wo nur reine Koordinaten und Tool Stationen drin stehen. Irgdnwo gibt es dann mal in den gerberdaten eine gezeichnete Tabelle - oder ein Bohrplan :-) zu den Durchmessern. Hängt sicherlich vom CAD system, den standard-Einstellungen, und der Kompetenz des Bedieners ab.
dtmr schrieb: > Ist die Erkennung des Formats des Drill-Files - insbesondere der Einheit > - rein spekulativ, d.h. muss der Leiterplattenhersteller raten? Das kommt auf das Format an, aber es gibt da nicht viel zu raten: mit einem Viewer betrachtet liegen Bohrungen und Pads übereinander, wenn nicht, unterscheiden sie sich um Faktoren von 2,54 oder 10, das erkennt ein erfahrener CAM-Mitarbeiter auf einen Blick. Gtx F. schrieb: > wo nur reine Koordinaten und > Tool Stationen drin stehen. Irgdnwo gibt es dann mal in den gerberdaten > eine gezeichnete Tabelle - oder ein Bohrplan :-) So war das früher mal, heute ist eben deshalb dringend Extended Gerber (RS-274x) und Excellon II zu empfehlen, da stehen solche Parameter mit in der Datei. Kunden die noch mit Drill Tables arbeiten sollte man da vorsichtig drauf hinweisen. Laut Wikipedia gibt es Excellon II schon seit 1979. CAD-Systeme die das nicht können sind veralteter Schrott. Georg
georg schrieb: > So war das früher mal, heute ist eben deshalb dringend Extended Gerber > (RS-274x) und Excellon II zu empfehlen, da stehen solche Parameter mit > in der Datei. Kunden die noch mit Drill Tables arbeiten sollte man da > vorsichtig drauf hinweisen. Laut Wikipedia gibt es Excellon II schon > seit 1979. > > CAD-Systeme die das nicht können sind veralteter Schrott. Somit sieht man wie aktuell teile der deutschen Industrie sind. Und ich möchte ja nichteinmal sagen das die Cadsysteme das nicht können - mein verdacht liegt eher dabei das die Layouter "das schon immer" so gemacht haben... möglicher weise sogar einen riesen Aufwand treiben um "das noch weiter so wie schon immer" machen zu können. :-) Hallo Herr Altium, hiermit beauftrage uich Sie zur Erstellung eines Exportmodules für Gerber 0.0.1 mit ausdruck für Lochstreifenleser... weil wir das shcon immer so machen genau so wie es einige grundsätzlich nicht gebacken bekommen die Bohrkoordinaren ohne Versatz zum Gerber auszugeben. - oder den versatz nicht angeben
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Gtx F. schrieb: > genau so wie es einige grundsätzlich nicht gebacken bekommen die > Bohrkoordinaren ohne Versatz zum Gerber auszugeben. - oder den versatz > nicht angeben Schon traurig, aber die bringt heute das CAM-System auf einen Mausklick zur Deckung. Dazu braucht man nicht mal KI. Gtx F. schrieb: > Erstellung eines Exportmodules für > Gerber 0.0.1 mit ausdruck für Lochstreifenleser... Ja die gute alte Zeit. Eine grosse Firma (eher ein Konzern) hat uns damals Fertigungsunterlagen geschickt mit 5..10 Rollen Lochstreifen pro Leiterplatte. Auf unsere Rückfrage, dass wir zum Bohren die Bohrlegende (üblicher Fachausdruck) zum Bohren bräuchten, meinte der Techniker: "Waren das etwa die kleinen weissen Zettel, die auf die Lochstreifenrollen geklebt waren? Die haben wir längst alle weggeworfen". Georg
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