Servus, Ich wollte hier mal Hilfe anfragen, in welche Bereiche der Android Programmierung ich mich einlesen muss, um eine App zu schreiben, mit der ich den Widerstand - und darüber die Temperatur - eines Temperatursensors auslesen kann. Über USB wäre es nicht leichter, weil ich dort einen separaten AD Wandler bräuchte, oder? Zumindest kann ich nicht direkt zwischen z. B. D+ und D- von USB den Widerstand auslesen, oder? Korrigiert mich wenn falsch. Ladestrom von Handys wird ja auch über Widerstände beeinflusst bei USB, aber das hat nichts mit Datenauswertung zu tun, schätze ich. Es gibt eine kommerzielle Lösung, thermodo genannt, die ich nach einigem stöbern gefunden habe, ich glaube aber, dass das kein Problem sein sollte, das mit ausreichender Genauigkeit +/- 1°C hinzubekommen. Ich finde bloß nicht die rechten links, habe hinsichtlich der Android Programmierung gar keine Erfahrung. Meine Idee der "Hardware" hinsichtlich sieht übrigens tatsächlich nichts weiter vor als den Thermistor zwischen zwei der 3 Kabel vom Audioausgang zu löten, das sollte doch grundlegende Funktion ermöglichen, oder verpass ich was? LG Sepp
Sepp V. schrieb: > Meine Idee der "Hardware" hinsichtlich sieht übrigens tatsächlich nichts > weiter vor als den Thermistor zwischen zwei der 3 Kabel vom Audioausgang > zu löten, das sollte doch grundlegende Funktion ermöglichen, oder > verpass ich was? Denke nicht dass es geht, weil Audiosignale meist AC-gekoppelt sind und so Dein DC-Signal höchstwahrscheinlich nicht durchkommen würde. Du musst es irgendwie noch modulieren, damit Du in den hörbaren Frequenzbereich kommst. Evtl. kannst Du jedoch die kleine "Mikrofonspeisung" als Spannungsversorgung gebrauchen.
Wenn du in Android Frequenzen messen kannst, wäre ein VCO vielleicht eine Idee. Die gibt es auch integriert (z.B. AD7740).
Erzähl mal, wofür du das haben willst. Mit so wenig Ahnung bist du ja wohl nicht der Startup-Gründer, der nix verraten will. Wenn du eine interessante Erklärung hast, warum man statt auf ein Minithermometer auf's Handy schauen soll - (die ersten Vorschläge für den Sensor mit Aufbereitung sind eher größer) - könnte man ja etwas tiefer nachdenken...
Hallo Sepp V. Weshalb dann nicht BLE??? Ein ESP32 kann das und kostet nicht die Welt.. Mit einem Seriellen Profil ist die Programmierung auch noch überschaubar... VG Jörg
Startup wird es nicht werden, existiert ja auch tatsächlich genau so, wie ich das haben will, schon. Ich bastel gerne. Notwendig ist es sicher nicht. Punkt. ;) Kam mir heute früh, als ich über's winter campen nachgedacht habe, dass ein mobiler, kleiner Thermosensor doch möglich sein sollte. Daher auch kein Bluetooth, das sollte portabel und grundsätzlich ohne zusätzliche Platinen gehen. Und stabil sein. Bisher bleib ich bei audioTrack als die richtige Klasse für Android hängen. PS: Klar gibt es mini thermometer auch ohne sein Smartphone zu verwenden, wie eine 10sek recherche ergibt. Aber nachdem ich mich jetz kürzere Zeit mit dem i/o auf einem raspberry beschäftigt habe, würde mich selbiges auf'm Handy auch mal interessieren.
Naja, BLE und ESP32 + Batterie + Laufzeit? Oder? Minithermometer laufen mit einer CR3032 oder kleiner mindestens ein Jahr... Aber klar - beim Hobby ist der Weg das Ziel! Viel Spaß und Erfolg!
Kurt schrieb: > Minithermometer laufen mit einer CR3032 oder kleiner > mindestens ein Jahr... Kennst Du den DeepSleep Modus? VG Jörg
Kurt schrieb: > Naja, BLE und ESP32 + Batterie + Laufzeit? > Oder? Wenn man die Low-Power Modi geschickt einsetzt, dann sind mit dieser Kombination ebenfalls so lange Laufzeiten möglich.
Jörg B. schrieb: > Kurt schrieb: >> Minithermometer laufen mit einer CR3032 oder kleiner >> mindestens ein Jahr... > > Kennst Du den DeepSleep Modus? Kennst Du den Ri einer CR2032?
... über die Gleichstromversorgung einen Lowpower NE555 in astabiler Schaltung betreiben dessen Frequenz über einen NTC erzeugt wird. Diese so gewonnene Frequenz über den Microphoneanschluss einspeisen und die App wertet die Frequenz aus. Frequenz in Temperatur umrechnen.
Moin, Alles hinsichtlich der Knopfzelle und so... Nicht nötig hier. Danke Ralph, das sieht gut aus. So oder so läuft alles darauf hinaus, unter Android frequenzgänge wieder zu analysieren - deine Lösung würde meines Erachtens auf alle Fälle funktionieren. M.e. Müsste doch aber auch nur mit Widerständen eine Analyse möglich sein: Eine konstante Spannung an einen U-Teiler aus z. B. 100ohm (angepasst an den R(T) des NTC für - 20°C <T<50°C) und dem NTC, und dann über letzteren die Spannung abgreifen? Was meinst du mit Gleichstromversorgung? Ist da etwas möglich mit der Kopfhörerbuchse?
Sepp V. schrieb: > Was meinst du mit Gleichstromversorgung? Ist da etwas möglich mit der > Kopfhörerbuchse? Könnte gehen, da dort zumindest ein Mikrophoneingang vorgesehen ist. https://source.android.com/devices/accessories/headset/plug-headset-spec und https://source.android.com/devices/accessories/headset/jack-headset-spec
Ich werde mich mal mit einem aufgeschnittenen 4pol Kabel, Oszilloskop und der tone generator App bewaffnen und dann erstmal den audio jack auf Spannung und Leistung hin verstehen. Ist wahrscheinlich das leichteste. Könnte eine Weile dauern, ich werd den thread aber aktiv halten. LG Sepp
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