Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schwanke zwischen Siglent SDS1104X-E und Rigol DS1054Z


von Andre K. (anjoku)


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Hallo,

ja ich weiß, die Frage wurde so, oder ähnlich bereits 1 Millionen mal 
gestellt.

Zur Zeit habe ich ein Speicheroszilloskop Hitachi VC-6025, das hat wenn 
ich mich recht erinnere 50Mhz...

Ich möchte aber gerne ein 4 Kanal Gerät haben und hab mir das Rigol 
DS1054Z und das Siglend SDS1104X-E.

Hautsächlich beschäftige ich mit "normaler" Elektronik und auch mit 
Atmel Kontroller und Arduino Boards.

Benötige ich da überhaupt über 50 MHz?

Ist der Vorteil des Siglent, dass er 2 AD Wandler hat, sooooooo wichtig.

Von der Sache tendiere ich eher zum Rigol von Batronix und schalte mir 
die 100 MHz frei.

Was bringt beim Siglent das Optionale "Mit einem 1 Kanal 
Funktionsgenerator erweiterbar."

Kann man das Siglent auch irgendwie "Hochpatchen", ok. 100 MHz hat es ja 
schon.


Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar konstruktive Tipps geben 
würdet.

Viele Grüße,
Andre

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Andre K. schrieb:
> Hallo,
>
> ja ich weiß, die Frage wurde so, oder ähnlich bereits 1 Millionen mal
> gestellt.

Ja, mindestens :-)

> Zur Zeit habe ich ein Speicheroszilloskop Hitachi VC-6025, das hat wenn
> ich mich recht erinnere 50Mhz...

Na, das solltest Du schon wissen.

> Ich möchte aber gerne ein 4 Kanal Gerät haben und hab mir das Rigol
> DS1054Z und das Siglend SDS1104X-E.

Die Qual der Wahl hatte ich jetzt kurz vor Weihnachten (wie es halt bei 
Selbstständigen so ist: das Geld muss raus ;-)

Es wurde dann das SDS1104X-E - unter anderem, weil es zusätzlich den 
CAN-Decoder an Bord hat.

> Hautsächlich beschäftige ich mit "normaler" Elektronik und auch mit
> Atmel Kontroller und Arduino Boards.
>
> Benötige ich da überhaupt über 50 MHz?

Das kannst nur Du entscheiden. Vermutlich reizt Du bei Deinen 
Schwerpunkten aber schon die 50 MHz nicht aus.

Aber Du solltest das doch wissen: Wie war es denn bisher mit Deinem 
Hitachi mit 50 MHz?

> Ist der Vorteil des Siglent, dass er 2 AD Wandler hat, sooooooo wichtig.

Doppelte Geschwindigkeit bei gleicher Kanalanzahl. Das Rigol bricht bei 
vier Kanälen schon ordentlich ein. Andererseits: wann benötigt man 
wirklich vier Kanäle im Analogbetrieb? Meist sind das dann 
Busprotokolle, die man sich anschaut, und da reichen auch 250MSa/s.

> Von der Sache tendiere ich eher zum Rigol von Batronix und schalte mir
> die 100 MHz frei.

Ich weiss nicht, ob das beim SDS1104X-E auch noch geht. Meines Wissens 
nach ist im Eingangsbereich der Aufbau identisch zum 200MHz-Typ, das 
Ganze also auch nur eine Softwaresache. Mir reichen hier aber 100MHz 
locker, da ich noch entsprechende Geräte mit 200MHz habe.

> Was bringt beim Siglent das Optionale "Mit einem 1 Kanal
> Funktionsgenerator erweiterbar."

Das kannst auch nur Du beantworten: es ist eben ein ansteckbarer 
Funktionsgenerator. Ich persönlich habe dafür lieber ein eigenes Gerät.

> Kann man das Siglent auch irgendwie "Hochpatchen", ok. 100 MHz hat es ja
> schon.

Siehe oben - zumindest sollte die Hardware die 200MHz hergeben. Aber da 
kann sicherlich jemand anderes hier weiterhelfen.
Für Arduino und co. benötigst Du das aber vermutlich sowieso nicht.

> Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar konstruktive Tipps geben
> würdet.

Ansonsten bin ich mit dem Siglent bisher zufrieden. Recht gute, 
intuitive Bedienung, nur die Lüfterlautstärke nervt ziemlich. Zumal, 
wenn man bisher nur mit Oszilloskopen ganz ohne Zwangsbelüftung 
gearbeitet hat :-)
Das soll sich aber wohl durch einen leisen Lüfter beheben lassen.

Was mich auch nervt, ist der im ausgeschalteteb Modus ständig blinkende 
Ein/Aus-Taster. Was soll so ein Blödsinn?. Für 1-2 Euro mehr hätte ich 
mir da einen richtigen mechanischen Schalter gewünscht. Das Rigol sieht 
so aus, als hätte es einen.

Ich hoffe, das hilft etwas :-)

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Zuerst einmal: Ich schreibe hier als Rigol DS1054 Besitzer...


Andre K. schrieb:
> Hautsächlich beschäftige ich mit "normaler" Elektronik und auch mit
> Atmel Kontroller und Arduino Boards.

Dafür sollten beide Oszilloskope locker ausreichen...
Der größte Unterschied für 0815 Hobbyaufgaben dürfte sein das das 
Siglent  wie -wie von Chris schon geschrieben- auch CAN Dekoder an Bord 
hat.
Macht natürlich nur einen Unterschied wenn man CAN nutzt.
(Und kann mit einen günstigen LA auch weitgehend kompensiert werden, 
wenn gleich es Fälle gibt wo die Dekodierung direkt unter der analog zu 
sehenden Wellenform durchaus Vorteile bringt.)

Ansonsten SCHEINT das Siglent von den technischen Daten das leicht 
bessere Gerät zu sein, konnte es aber selbst noch nicht gründlich 
testen.
Insbesondere betrifft das die Aktualisierungsrate des 
(Bildschirm-)Speichers (wfm/s) die beim Siglent laut Datenblatt DEUTLICH 
über der des Rigol liegt.
Dadurch ist die "Totzeit" beim Siglent (wohl) geringer.
Für die allermeisten Anwendungsfälle spielt das keine Rolle, wenn es 
aber um das erfassen bestimmter seltener Ereignisse geht (Glitches o.ä.) 
kann das deutliche Unterschiede machen. Aber selbst da bedeutet die 
geringere Refresh Rate MEIST nur das man etwas länger warten muss bis 
man ein solches Ereignis einfängt...

Andre K. schrieb:
> Was bringt beim Siglent das Optionale "Mit einem 1 Kanal
> Funktionsgenerator erweiterbar."

Wo die Kombination wirklich Vorteile bringt, das ist die Funktion "Bode 
Plot". Damit kann man dann relativ kompfortabel das 
Übertragungsverhalten von Vierpolen teilautomatisiert ermitteln 
(innerhalb des vom FG abgedeckten Bereiches). Aber grundsätzlich geht 
das auch zu Fuss mit getrennten Generator und Skope. So wie man es jetzt 
schon beinahe ~80 Jahre lang gemacht hat.

Jedoch ist der optionale Generator im Vergleich zu heute verfügbaren 
-günstigen- Alternativen an Einzelgeräten relativ teuer bei weniger 
Leistung. Etwa 300Euro und dann kannst du das Gerät auch nur zusammen 
mit dem Skope nutzen. ISt das Skope zur Reparatur oder kpl. hops 
gegangen ist er für dich absolut nutzlos. Bist dur irgendwo unterwegs wo 
du nur einen Generator brauchst must du das Skope trotzdem mitschleppen.

Wenn man dann vergleicht das man für ~100Euro schon einen recht 
brauchbaren 60MHz Generator mit 2Kanälen (statt der 25MHz/1CH des 
Siglent)und deutlich mehr Möglichkeiten als eigenständiges Gerät 
bekommt...

(Günstiger sogar noch wenn man direkt in China bestellt und nicht von 
einem Händler mit EU Lager, hat dann aber das Risiko das man ggf. zum 
Zoll abholen fahren muss, preislich käme es im Worst Case aber dann auf 
das selbe raus. Dennoch ist inner-EU Versand halt garantiert 
komplikationslos)
https://www.ebay.de/itm/FY6800-60MHz-DDS-Funktion-Signalgenerator-Dual-kanal-Arbitrary-Waveform-250MSa-s/292890414476?

Allerdings scheint die 60MHz Version gerade bei den Händlern mit 
EU-Lager ausverkauft zu sein.
Ich habe dieses Gerät und es stellt die (schon einige Jahre älteren) 
sonstigen Generatoren für den NF Bereich die ich habe -trotz deren 
teilweise bekannten Markenherstellern- allesamt in den Schatten. Es hat 
sich einfach in den letzten Jahren verdammt viel getan. Man sollte nur 
aufpassen das man die 6800er Version kauft und nicht die ältere 6600er 
Vorgängerversion. Die 6600 hat noch einige Macken und kostet kaum 
weniger!
Für den Unterschied sind die Preisunterschiede einfach zu marginal als 
das es sich lohnen würde den Kompromiss mit der alten Version 
einzugehen!

Daher würde ich sagen: Lass die AWG Option aussen vor, das lohnt nicht 
die zu berücksichtigen. (Und wenn du wirklich mal viele solcher Plots 
machen willst und das ganze automatisiert sein soll, dann geht das dank 
der Steuermöglichkeiten über PC mit beiden Skopes und dem o.g. 2Ch- 
Einzlgenerator auch mit Hilfe eines kleinen selbstgeschriebenen Skriptes 
am PC.

Chris D. schrieb:
> [...]nur die Lüfterlautstärke nervt ziemlich. Zumal,
> wenn man bisher nur mit Oszilloskopen ganz ohne Zwangsbelüftung
> gearbeitet hat :-)
> Das soll sich aber wohl durch einen leisen Lüfter beheben lassen.
Das ist beim Rigol nicht anders!
Ich habe nach Ablauch der Gewährleistungszeit den Lüfter erfolgreich 
ausgetauscht und zudem eine Temperaturregelung nachgesetzt.

Chris D. schrieb:
> Was mich auch nervt, ist der im ausgeschalteteb Modus ständig blinkende
> Ein/Aus-Taster. Was soll so ein Blödsinn?.
Scheint die neueste China-Marotte zu sein. Macht der oben Genannte 
Generator FY6800 auch. Aber der hat zusätzlich zum vorderen Schalter 
hinten noch einen "echten" Schalter an der Netzbuchse integriert.

Chris D. schrieb:
> Für 1-2 Euro mehr hätte ich
> mir da einen richtigen mechanischen Schalter gewünscht. Das Rigol sieht
> so aus, als hätte es einen.

Ja, das Rigol hat einen Mechanischen Schalter!

Was jetzt für dich (TE) das beste ist kann man nicht eindeutig sagen.
Das Siglent scheint das geringfügig bessere Gerät zu sein, kostet aber 
auch gleich fast 50% mehr!
(Trotzdem noch ein Spottpreis für die Leistung, und man darf auch nicht 
vergessen das dies ja der Preis für offizielle 100MHz ist)

ICh würde es VERMUTLICH etwas von den finanziellen Mitteln abhängig 
machen.
Spielt der Aufpreis für dich keine große Rolle und dir ging es mit der 
Frage nur darum nicht "für nichts" fast 200 Euro mehr zu bezahlen, dann 
nimm das Siglent.

Bist du Schüler, Student oder junger Familienvater (oder was auch 
immer)und die 200Euro machen für dich momentan einen deutlichen 
Unterschied, dann nimm das Rigol. Damit geht auch alles was du jetzt 
möchtest und für die wenigen Dinge die wirklich nur beim Siglent 
vorhanden sind (wie CAN Dekoder) gibt es einen günstigen Workarround mit 
dem du praktisch genauso zum Ziel kommst. Dann gebe die gesparrten 
200Euro lieber für etwas wichtiges aus - oder falls du für Elektronik 
schon fest eingeplant sind hole dir damit direkt einen solchen AWG!

Ich bin mit meinem Rigol durchaus gut zufrieden. Einen Kritikpunkt habe 
ich, aber das betrifft genauso das Siglent. Die Bedienung aller vier 
Kanäle über einen einzigen Reglersatz kann nervig sein.
Das ist aber nur von Bedeutung wenn man in kurzer Zeit oft die 
Messstellen wechseln muss, wie es bei der Fehlersuche mal vorkommen 
kann. Aber man kann damit leben. Für typische Entwicklungsaufgaben wo 
man lange an ein und denselben Messtellen arbeitet spielt das überhaupt 
keine Rolle.

(Für Reparaturen, insbesondere wenn keine Schaltilder vorhanden sind und 
ich nur auf "verdacht" arbeite, nehme ich daher oft eines meiner älteren 
2CH Geräte, meist ein Tekway/Hantek DSO. ISt bequemer, weniger ärgerlich 
wenn defekt und die Zusatzfunktionen des 4CH DSO bringen dafür meist 
keinen Zusatznutzen)

Leider habe ich aber in der Preisklasse noch kein 4CH Gerät mit auch nur 
ansatzweise ähnlichen Möglichkeiten gefunden das für jeden Kanal eigene 
Bedienregler hat. Daher bin ich guten gewissens diesen Kompromiss 
eingegangen und habe es auch nicht bereut.

Ich hoffe das hilft weiter!

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Andre K. (anjoku)


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Hallo, danke für die konstruktiven Rückmeldung.

Chris D. schrieb:

> Aber Du solltest das doch wissen: Wie war es denn bisher mit Deinem
> Hitachi mit 50 MHz?

Das Hitachi hatte ich mir vor 27 Jahren (ich bin 51) gekauft. Damals gab 
es noch nicht so viele gute und bezahlbare Oszilloskope mit Speicher und 
Readout. Es ist noch immer ein sehr schönes Gerät. Ich wollte es damals 
unbedingt habe, vor allem weil ich es für nur 800 Mark kaufen konnte.

Ich habe vor 35 Jahren Informationselektroniker gelernt. Meine 
Hobbyprojekte beschränkten sich auf TTL und CMos Schaltung bis höchsten 
20 MHz. Schrittmotorsteuerungen. Ach so und Audio. Ich konnte das Hobby 
fast 20 Jahre nicht intensiv ausführen. Jetzt fange ich wieder an.
CNC-Fräse , 3 D Drucker Arduino ......

Ein 4 Kanalgerät möchte ich unbedingt, weil ich aktuell die Steuerung 
von meiner KaVo SChnellfrequenzspindel untersuchen möchte.
Die ist nicht mehr ganz in Ordnung und ich hoffe dass ich die Steuerung 
nachbauen kann.

Bei mir ist es so, dass ich auch gerne "tolle" Sachen habe, aber wenn 
ich ehrlich bin reicht das Rigol sicher für meine Zwecke. Das gesparte 
Geld stecke ich dann lieber in einen Generator.

CAN Bus brauche ich bestimmt nicht.....

Carsten S. schrieb:
> Bist du Schüler, Student oder junger Familienvater (oder was auch
> immer)und die 200Euro machen für dich momentan einen deutlichen
> Unterschied, dann nimm das Rigol
Ich 51 jähriger Familienvater (erwachsen aber noch lange nicht) mit 
Tochter (11) und Frau  Mit dem Geld muss ich schon Haushalten.

Es ging mir hauptsächlich darum, ob ich auf JEDEN Fall das Siglent 
nehmen sollte, aber wie ich herauslese, reicht das Rigol allemal.

Vielleicht behalte ich das Hitachi ja zusätzlich, da bekomme ich sicher 
nicht mehr viel dafür.

Ich denke ich werde auf jedenfall bei Batronix kaufen, die machen einen 
vernüftigen Eindruck.

Ist es immer noch sicher, dass das Rigol auf 100 Mhz gebracht werden 
kann?


Ich möchte allen Danken, dass ihr euch die Zeit genommen habt, so 
Konstruktiv zu antworten.
Ich lese auch gerne die Meinungen zum ähnlichen Thema in anderen 
Beiträgen..

Beste Grüße,

ANdre

von ATMEListMC (Gast)


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Andre K. schrieb:
> mit
> Atmel Kontroller

Da braucht es schon die 100MHz, besser 200. Die SAM haben ordentlich 
Drehzahl. Vor allem die A9.

;->>>

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Die Qual der Wahl hatte ich jetzt kurz vor Weihnachten (wie es halt bei
> Selbstständigen so ist: das Geld muss raus ;-)
>
> Es wurde dann das SDS1104X-E - unter anderem, weil es zusätzlich den
> CAN-Decoder an Bord hat.

War bei mir fast genauso, nur ist es das SDS1204X-E geworden. Die 200€ 
mehr fuer 100 MHz mehr Bandbreite war es mir dann doch wert. :-)

Allgemein toll ist halt einfach, dass man nicht mit den Decodern 
abgezockt wird.

von Ralph B. (rberres)


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Bei der Bandbreitendiskussionen von Oszillografen sollte man aber eines 
noch wissen.

Die Bandbreite bei Oszillografen ist die Frequenz, bei der der Pegel um 
3db , also auf das 0,707 fache abgefallen ist. Bei der Grenzfrequenz 
zeigt der Oszillograf statt 1VSS nur 0,707VSS an. Zudem wird ein 
Rechtecksignal schon fast sinusförmig.

Für einen Rechteck einigermasen darzustellen sollte der Oszillograf 
schon mindestens eine Bandbreite von 5* der Rechteckfrequenz besitzen.

Zudem kommt noch dazu das die Anstiegssteilheit des Oszillografen und 
des Tastkopfes sich geometrisch addieren.

ein 10MHz Oszillograf mit einen 10MHz Tastkopf ergibt zusammen eine 
Grenzfrequenz von 70MHz. Bei einer Taktfrequenz des Prozessors von nur 
20MHz kann das schon hinderlich werden.

Ich persöhnlich würde eher zu einen Siglent tendieren, weil er einfach 
die besseren technischen Daten hat.

Das Argument man kommt bei digitalen Signalen mit einen preisgünstigen 
Logikanalyzer aus , würde ich folgendermasen entkräften.

Erkennt man mit einen Logikanalyzer , das zwei benachbarte Leitungen 
miteinander kurzgeschlossen sind?

Mit einen Oszillograf sieht man sofort das der Pegel um ein ganzes Stück 
niedriger ist. Bei einen Logikanalyzer kann man allenfalls darauf 
kommen, das beide Signale den gleichen Signalverlauf haben. Wenn er 
nicht triggert kommt halt garnichts. Man kann nicht direkt beurteilen ob 
der Signalverlauf so sein muss, zumal ja immer trotz Kurzschluss 
weiterhin ein Signal kommt, wenn beide Leitungen ein High-Level führen.



Ralph Berres

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Ralph B. schrieb:
> Für einen Rechteck einigermasen darzustellen sollte der Oszillograf
> schon mindestens eine Bandbreite von 5* der Rechteckfrequenz besitzen.

Jep, aber manchmal reicht einem auch dieser Sinus vollkommen aus. Oft 
habe ich den Fall dass ich mit 148.5 MHz Takten arbeiten muss. Und wenn 
ich wissen will ob die Frequenz getroffen wurde oder ob zwei Takte 
voneinander weglaufen oder eine feste Phase haben, dann snd 100 MHz 
einfach zu wenig.

Wenn ich dann wirklich die Qualitaet der Signale begutachten will reicht 
das hinten und vorne nicht. Fuer den Fall leihe ich mir dann ein GHz+ 
Scope, kaufen ist mir da zu teuer.

Die Bandbreiten Diskussion muss man auch in die andere Richtung fuehren: 
Was ist meine hoechste Frequenz die ich messen will? => 
Mindestbandbreite fuer mein Scope.

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph B. schrieb:

> ein 10MHz Oszillograf mit einen 10MHz Tastkopf ergibt zusammen eine
> Grenzfrequenz von 70MHz.

Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi
auf höhere Frequenzen "hochzuskillen".

von Ralph B. (rberres)


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Harald W. schrieb:
> Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi
> auf höhere Frequenzen "hochzuskillen".

Vielen Dank das du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Aber die Leser 
hier im Forum werden vermutlich längst gemerkt haben , das ich mich 
verschrieben habe.

Ich meinte natürlich


 ein 100MHz Oszillograf mit einen 100MHz Tastkopf ergibt zusammen eine
 Grenzfrequenz von 70MHz. Bei einer Taktfrequenz des Prozessors von nur
 20MHz kann das schon hinderlich werden.

In diesem Sinne

Ralph Berres

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph B. schrieb:

>> Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi
>> auf höhere Frequenzen "hochzuskillen".
>
> Vielen Dank das du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Aber die Leser
> hier im Forum werden vermutlich längst gemerkt haben , das ich mich
> verschrieben habe.

Bist Du ein humorloser Mensch?

von Ralph B. (rberres)


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Harald W. schrieb:
> Ralph B. schrieb:
>
>>> Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi
>>> auf höhere Frequenzen "hochzuskillen".
>>
>> Vielen Dank das du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Aber die Leser
>> hier im Forum werden vermutlich längst gemerkt haben , das ich mich
>> verschrieben habe.
>
> Bist Du ein humorloser Mensch?

Manchmal wenn ich im Stress bin. Ansonsten habe ich eher einen schwarzen 
Humor.

Aber sag mal

Harald W. schrieb:
> Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi
> auf höhere Frequenzen "hochzuskillen".

Das geht doch auch umgekehrt?

Gib mal 100MHz mit 40VSS Pegel direkt auf den Eingang.

Ralph

von Andre K. (anjoku)


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Hallo,

ATMEListMC schrieb:
> Andre K. schrieb:
>> mit
>> Atmel Kontroller
>
> Da braucht es schon die 100MHz, besser 200. Die SAM haben ordentlich
> Drehzahl. Vor allem die A9.

Ich bin da noch nicht so tief eingestiegen, aber wenn ich 'nen ATmega328 
oder ein Tiny, mit 10 bis 20MHz Takt hab, da reichen doch 100 MHZ....

Das mit der Bandbreite (3dB) ist mir bewusst.

Also  ein 200 MHz  Gerät fällt zu sehr aus dem Preislichen Rahmen.

die Preisdifferenz zwischen den Geräten beträgt 130 €. Ok, das ist nicht 
die Welt, aber ich stelle mir halt die Frage ob ICH das merken würde, 
wenn ich das Rigol (mit Freischaltung der 100 MHz) kaufen würde.

Dann sind 130 Euro in einen guten Generatur sicher besser investiert, 
ich habe "nur" einen einfachen Funktionsgenerator von Conrad 6 Mhz.

Es ist doch oft so,.....man hat ein Gerät gefunden, welcher eigentlich 
reicht und dann sieht man eins welches ein bischen besser schein, usw..

Ich glaube halt wirklich nicht, dass ich so sehr in die hohen Taktraten 
einsteigen werde.

Kann man den das Siglent mit einem Code "hochpuschen"?

Gruß,
Andre

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tobias B. schrieb:
> Und wenn ich wissen will ob die Frequenz getroffen wurde oder ob zwei
> Takte voneinander weglaufen oder eine feste Phase haben, dann snd 100
> MHz einfach zu wenig.

Da könnte dann natürlich der "Nachfolger" des DS1000Z ein interessanter, 
wenn auch teurerer Kandidat werden - das MSO5000. So wie es aussieht*, 
ist auch das Ding durch einfache Eingriffe "aufbohrbar". Und dann hat es 
eine Bandbreite von 350 MHz.

Aber dafür liegt der Einstandspreis auch bei 1000 EUR, was knapp das 
zweieinhalb- bis dreifache dessen ist, was das DS1000Z kostet.


Eine Funktion hat es, die ich mir auch im DS1000Z wünschen würde - 
nämlich die Möglichkeit, das Menü rechts/links des Signaltraces 
zugunsten eines breiteren Signaltraces auszublenden.



*) jedenfalls, wenn man die Diskussion im eevblog-Forum verfolgt

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Da könnte dann natürlich der "Nachfolger" des DS1000Z ein interessanter,
> wenn auch teurerer Kandidat werden - das MSO5000. So wie es aussieht*,
> ist auch das Ding durch einfache Eingriffe "aufbohrbar". Und dann hat es
> eine Bandbreite von 350 MHz.

Hmmm, wenn man das auch mit den Decoding Funktion hinbekommt, dann 
koennte man sich das 700€ teure Bundle auch noch sparen.

Als Selbststaendiger bekomme ich es allerdings auch nicht uebers Herz 
mir diese Funktionen zu ergaunern und fuer private Zwecke ist es mir 
dann immernoch zu teuer. :-(

von Ralph B. (rberres)


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Tobias B. schrieb:
> Hmmm, wenn man das auch mit den Decoding Funktion hinbekommt, dann
> koennte man sich das 700€ teure Bundle auch noch sparen.
>
> Als Selbststaendiger bekomme ich es allerdings auch nicht uebers Herz
> mir diese Funktionen zu ergaunern und fuer private Zwecke ist es mir
> dann immernoch zu teuer. :-(

so sehe ich das auch.

Letztlich sind die freischaltbaren Optionen eine Quersubvention, um an 
dem Gerät wenigstens noch ein bischen was verdienen zu können. Die reine 
Basisversion zu vertreiben lohnt ja fast nicht für den Hersteller.

Ralph Berres

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Andre K. schrieb:
> Ein 4 Kanalgerät möchte ich unbedingt, weil ich aktuell die Steuerung
> von meiner KaVo SChnellfrequenzspindel untersuchen möchte.
> Die ist nicht mehr ganz in Ordnung und ich hoffe dass ich die Steuerung
> nachbauen kann.

Also ich möchte die vier Kanäle auch nicht mehr missen.
Man braucht die nicht oft, aber wenn man dann den dritten oder vierten 
Kanal braucht sind die Gold wert.
Sicher, man kann mit etwas Verständnis für die Sache in vielen Fällen 
auch mit einem Zweikanalskope alle notwendigen Parameter ermitteln, aber 
es ist ungleich aufwändiger. Vor allem wenn man wirklich einen halbwegs 
genauen zeitlichen Bezug der Signale zueinander herstellen will..
(Auf jeden Fall mehrere Einzelmessungen statt mit einer alles auf einen 
Schirm zu haben... inkl. Fehlergefahr!)

> Vielleicht behalte ich das Hitachi ja zusätzlich, da bekomme ich sicher
> nicht mehr viel dafür.
WÜRDE ICH AUF JEDEN FALL!
Bekommen würdest du dafür vermutlich so um 50Euro.
Mit sehr viel Glück vielleicht 100 Euro.
Hitachi ist und war nicht der Name auf den die ganzen "Zuvielgeldbieter" 
bei Ebay so anspringen. Das sind eher Tekronix & Hameg, wo man mit etwas 
Glück dann sein >30 Jahre altes HM203 für über 150 Euro los wird, 
während gleichzeitig das 200MHz Iwatsu mit DRO für unter 50 Euro 
ausläuft...

Wobei das aber auch schon merklich nachgelassen hat. Selbt für diese bei 
Anfänger kaufrauschauslösenden Namen HAMEG und Tektronix ist der Markt 
für alte Geräte einfach im Keller...

Du bekommst da also kaum noch etwas für und bist vielleicht das eine 
oder andere mal ganz froh noch ein zweites Gerät zu haben. (Und sei es 
nur weil du an zwei unterschiedlichen Potentialen (für GND) gleichzeitig 
messen willst)

> Ich denke ich werde auf jedenfall bei Batronix kaufen, die machen einen
> vernüftigen Eindruck.

Zumindest hört man nichts negatives!
Ich habe da (für mich und auch AG) auch schon mehrere Geräte gekauft und 
es kam immer schnell und Zuverlässig. Wobei bis jetzt alle Geräte 1a 
laufen, ich  kann also nichts zum Verhalten bei Reklamationen sagen...

Ralph B. schrieb:
> Das Argument man kommt bei digitalen Signalen mit einen preisgünstigen
> Logikanalyzer aus , würde ich folgendermasen entkräften.

Also soweit ich das jetzt erkenne hat DAS auch gar niemand hier im 
Thread behauptet. Und ich selbst habe zwar von "billigen LA" gesprochen, 
aber nur als mittel um eine fehlende PROTOKOLLANALYSE zu KOMPENSIEREN.
(Kompensieren != absolut gleichwertig ersetzen)

> Erkennt man mit einen Logikanalyzer , das zwei benachbarte Leitungen
> miteinander kurzgeschlossen sind?
In ganz bestimmten Fällen kann man das zwar, aber oft auch nicht.
Aber dafür ist und war ein Logikanalyzer ja auch niemals da.
Natürlich schaut man sich im Zweifelsfall die elektrischen Signale 
zuallererst mit dem Skope an. Und das geht auch ohne jede 
Protokollanalyse.
In seltenen Fällen gibt es natürlich Fehler wo eine zeitliche Relation 
zwischen Dateninhalt und den Elektrischen Signalen zwingend ist. Jedoch 
kann man die oft durch Triggern auf ein gemeinsames ereignis (udn wenn 
es der TriggerOut des Skopes oder einiger LA ist) herstellen.

Aber natürlich ist es bequemer wenn man gleich Dateninhalt und das 
dazugehörige Physikalisches Signal zusammen auf einen Schirm sieht.
(Und in ganz ganz seltenen Fällen mag das auch der einzige Weg um einen 
vermuten Fehler auch Messtechnisch mit letzter Gewissheit nachzuweisen)

LA und Oszilloskop sind keine Alternativen zueinander, nie gewesen, 
sondern jeweils eine ERGÄNZUNG zueinander. Mit keinem der beiden Geräte 
kann man alles machen was mit dem anderen geht.

Mit den MSO (Bzw. mit Oszilloskopen mit Protokollanalyse, ich nenne die 
immer "Spar-MSO oder 4Ch MSO") hat sich das zwar etwas geändert da man 
nun mit dem (Spar-)MSO auch eine richtige Protokollanalyse machen kann 
und damit grundsätzlich alles was ein LA auch kann.
Jedoch ist in vielen Fällen ein (moderner, PC gestützter) LA immer noch 
eine Sinnvolle Ergänzung das das Arbeiten damit bei der reinen Analyse 
des Datenstromes, wenn ein Fehler auf Layer1 nicht zur Debatte steht 
oder schon ausgeschlossen wurde, oft ERHEBLICH schneller und bequemer 
ist.

Bei mir selbst ist es so:
Immer wenn der Layer1 bei der zu Untersuchenden Fragestellung (z.B. wo 
liegt der Fehler?) eine Rolle spielen könnte, dann arbeite ich 
zuallererst mit dem Skope.
Bei den ersten Messungen sogar selbst dann ohne Decodierung wenn mein 
Skope dieses Protokoll kann - denn auch diese Dekodierung kann einen in 
die Irre führen da es ja nicht auf exakt dieselben elektrischen 
Parameter mit der Empfängerbaustein beschränkt ist.

Also zuerst einmal werden von mir ganz zu Fuss die Pegel, die Timings, 
die Flanken und ggf. Übersprechen gecheckt. Die Protokolldekoder im 
Skope kommen bei mir vor allem dann in Frage wenn ich wissen will von 
wem der jeweils gerade betrachtete Datenburst gerade kommt. (Und JA da 
sind die wirklich Gold wert! Es gibt Alternative Möglichkeiten, aber die 
sind Aufwändiger)

Wenn ich aber Layer1 als Ursache ausgeschlossen habe, dann ist die 
Arbeit mit dem Skope erst einmal beendet und es geht zu 100% mit dem PC 
gestützen LA weiter.

Ralph B. schrieb:
> Für einen Rechteck einigermasen darzustellen sollte der Oszillograf
> schon mindestens eine Bandbreite von 5* der Rechteckfrequenz besitzen.

Durchaus richtig, aber das gilt nur wenn die Fragestellung lautet: ISt 
das Rechtweck wirklich ein Rechteck. Oder wenn es um die Beurteilung 
schneller Schaltflanken geht.
Solche Fragestellungen gibt es, aber oft reicht es bereits einfach zu 
sehen habe ich da überhaupt ein peridisches Signal mit ungefähr 
passenden Spannungspegel. Oder wie ist die Frequenz. Oder auch ob auf 
ein Triggersignal auch eine Reaktion erfolgt.
Und für die Beantwortung vieler dieser Fragestellung reicht oft auch ein 
Messaufbau (inkl. Oszilloskop) dessen Gesamtbandbreite unterhalb der 
Frequenz des zu messenden Signals liegt. (Mit der Einschränkung das die 
Abtastrate des Skopes immer noch >= das doppelte der relevanten 
Frequenzen des Signals sein muss)

In meiner Jugendzeit habe ich sogar teilweise sinvoll Messungen an 
Signalen gemacht deren Frequenz fast um Faktor 10 oberhalb der 
Nennbandbreite des geliehenen Hameg Skopes waren.
(2m AFU Band, Der erreichbare Ausschlag auf dem Bildschirm war natürlich 
mau, selbst bei höchster Verstärkung, aber ich konnte sehen ob ein 
gebauter Oszillator überhaupt schwingt, ob die Frequenz einigermaßen 
Stimmt, ob ein Schaltugnsteil wirklich Verstärkt oder abschwächt)

Mit 18 habe ich dann ein Tektronix 465 und ein 464 bekommen (sehr 
günstig angeboten bekommen und sofort gekauft 100DM/Stück) und dann mit 
50% Überschreitung der Bandbreite bis weit in meine 20er weitergemacht.
(Wobei das schon eine sehr deutliche Besserung brachte)
Bis auf die Bestimmung der Absolutwerte für die Spannung habe ich alles 
hinbekommen. Und für die Absolutwerte hatte ich ein Millivoltmeter und 
ab etwa 23 einen 4031...

Allerdings sind diese Messungen weit oberhalb der Nennbandbreite 
prinzipbedingt nur mit Analogoszilloskopen möglich. Und da sehr 
Modellabhängig wie weit man das ausreizen kann.
Mit DSO geht das nur sehr sehr eingeschränkt da diese Prinzipbedingt die 
Signale ab einem bestimmten Wert vor dem AD Wandler sehr stark 
tiefpassen müssen...

Tobias B. schrieb:
> Fuer den Fall leihe ich mir dann ein GHz+
> Scope, kaufen ist mir da zu teuer.

Wobei es auch da darauf ankommt WAS man messen will.
Ein Echtzeitskope mit einer Bandbreite von einem oder gar mehreren GHZ 
ist derzeit selbst unter den dedizierten HF Bastlern für die 
allerallermeisten selbst als Gebrauchtgerät einfach nur ein Traum und 
wird es auf Absehbare Zeit auch bleiben.
Für sehr viele Dinge für die man sich derart hohe Bandbreiten wünscht 
reicht aber ein Sampler absolut aus. Und da bekommt man ältere Geräte 
mit etwas glück teilweise für ein Butterbrot. Und auch ohne Glück halten 
sich die Preise in Grenzen wenn man etwas Geduld hat.

Ich habe z.b. auf dem AFU Flohmarkt in Meppel ein Philips PM3340 2GHz 
Skope für 50 Euro kaufen können. Und das nicht von irgendeinem 
Privatmann der nicht wusste was das ist, sondern von einem (der 
bekannten) deutschen Messgerätehandler ab Stapel. (Ohne Garantie auf 
irgenwas, hätte aber testen können) Läuft einwandfrei, nur optisch etwas 
ramponiert.


Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Andre K. (anjoku)


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Carsten S. schrieb:
> Hitachi ist und war nicht der Name auf den die ganzen "Zuvielgeldbieter"
> bei Ebay so anspringen. Das sind eher Tekronix & Hameg, wo man mit etwas
> Glück dann sein >30 Jahre altes HM203 für über 150 Euro loswird während

Dabei ist das Hitachi wirklich besser als Hamegs in der Klasse.

Die meisten kennen ja auch nicht Philips :-(

Ich habe sogar noch ein Createc SC05 Signal Computer :-) Den brauche ich 
erst gar nicht versuchen zu verkaufen.

Also, ich bin jetzt ziemlich sicher, dass mir das Rigol reicht, 
vorausgesetzt, dass ich auf 100 MHz freischalten kann.

Das Hitachi behalte ich auf jeden Fall.

Vielen Dank an Alle.

PS. welcher PC gesteuerte LA ist preiswert und brauchbar?

Gruß,
Andre

von egonotto (Gast)


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Hallo,

an Deiner Stelle würde ich mir das SDS1104X-E kaufen.

Lies Dir dazu mal das durch:
https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-sds1204x-e-released-for-domestic-markets-in-china/

Einen ausführlichen Test findet man bei 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-sds1104x-e-in-depth-review/

Es haben schon welche auf 200MHz gehackt:
https://www.eevblog.com/forum/testgear/sds1104x-e-hack-to-200mhz-and-full-options/msg1664507/#msg1664507

Die Eingänge sind beim SDS1104X-E empfindlicher und deutlich 
rauschärmer.
500MS/s sind meiner Meinung nach für über 100MHz Bandbreite viel besser

Da man so ein Gerät vermutlich sehr lange hat relativiert sich der 
Preisunterschied.

Nach 5 Jahren sind die 131,3€ die das SDS1104X-E mehr kostet 
wahrscheinlich vergessen, aber an den besseren Daten des SDS1104X-E kann 
man sich dann immer noch erfreuen.


MfG
egonotto

von Tilo (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Jedoch ist der optionale Generator im Vergleich zu heute verfügbaren
> -günstigen- Alternativen an Einzelgeräten relativ teuer bei weniger
> Leistung. Etwa 300Euro und dann kannst du das Gerät auch nur zusammen
> mit dem Skope nutzen. ISt das Skope zur Reparatur oder kpl. hops
> gegangen ist er für dich absolut nutzlos. Bist dur irgendwo unterwegs wo
> du nur einen Generator brauchst must du das Skope trotzdem mitschleppen.

Ich habe mir im Dezember das SDS-1204X-E gegönnt.
Der Signalgenerator war mir für die Leistung auch zu teuer.
Man kann aber prinzipiell jeden Generator von Siglent per USB 
anschließen.
Darüber kann dann auch ein Bode Plot erstellt werden.
Ich hab mir für 200€ einen SDG 830 geholt. Der hat etwas bessere Daten 
als der, der als Zubehör angeboten wird. Aber vor allem hat ein eigenes 
Bedieninterface.

Das Digitalinterface hat mich auch nicht begeistert. Mir kommt es zu 
umständlich vor, die DAten auf den PC zu bekommen. Da war für mich ein 
Logic16 Clone deutlich billiger und ausreichend.
Auf der Arbeit habe ich einen Logic16Pro. Der hat sogar ordentlich 
Abtastrate. Ist aber auch deutlich teurer.


Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Oszi.
Das einzige was ich gefunden hab und ein wenig nervig ist, dass wenn man 
die Vertikalauflösung ändert es passieren kann, dass der Trigger nicht 
mehr reagiert.

NBTW: Das Siglent wird in der Zwischenzeit von LeCroy unter eigenem 
Namen verkauft. Selbst die Anleitung entspricht zu 99% der von Siglent. 
LEdiglich der Hersteller wurde ausgetauscht :)

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Carsten S. schrieb:
> Wobei es auch da darauf ankommt WAS man messen will.
> Ein Echtzeitskope mit einer Bandbreite von einem oder gar mehreren GHZ
> ist derzeit selbst unter den dedizierten HF Bastlern für die
> allerallermeisten selbst als Gebrauchtgerät einfach nur ein Traum und
> wird es auf Absehbare Zeit auch bleiben.

Exakt. Privat hab ich dafuer auch 0 Verwendung. Wenn ich jedoch 
beruflich eins in der GHz+ Kategorie brauche, dann wird es geliehen. Die 
Kosten uebernimmt dann der Auftraggeber, bzw. sind Teil meiner 
Angebotskalkulation.

Carsten S. schrieb:
> Für sehr viele Dinge für die man sich derart hohe Bandbreiten wünscht
> reicht aber ein Sampler absolut aus.

Fuer sehr viele Dinge leider auch nicht. :-(

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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egonotto schrieb:
> Es haben schon welche auf 200MHz gehackt:
> 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/sds1104x-e-hack-to-200mhz-and-full-options/msg1664507/#msg1664507

Interessant. Danke für den Link. Dann hatte ich das mit der identischen 
Hardware doch richtig mitbekommen.

Hat das hier schon jemand getestet?

> Die Eingänge sind beim SDS1104X-E empfindlicher und deutlich
> rauschärmer.

Stimmt, das hatte ich vergessen.

> 500MS/s sind meiner Meinung nach für über 100MHz Bandbreite viel besser

Es ist auf jeden Fall die doppelte Abtastrate, da beisst die Maus keinen 
Faden ab

> Da man so ein Gerät vermutlich sehr lange hat relativiert sich der
> Preisunterschied.
>
> Nach 5 Jahren sind die 131,3€ die das SDS1104X-E mehr kostet
> wahrscheinlich vergessen, aber an den besseren Daten des SDS1104X-E kann
> man sich dann immer noch erfreuen.

Wenn es nach dem Aufbohren auch wirklich sauber bis 200 MHz arbeitet, 
dann ist der Mehrpreis zum Rigol allerdings gering.

War wohl die richtige Entscheidung von mir :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Andre (Gast)


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Tilo L. schrieb:
> Ich hab mir für 200€ einen SDG 830 geholt.

gebraucht? oder neu?

Wenn es nach dem Aufbohren auch wirklich sauber bis 200 MHz arbeitet,
dann ist der Mehrpreis zum Rigol allerdings gering.

Klappt das auch wirklich?

von Andre K. (anjoku)


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Chris D. schrieb:
> egonotto schrieb:
>> Es haben schon welche auf 200MHz gehackt:
>>
> 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/sds1104x-e-hack-to-200mhz-and-full-options/msg1664507/#msg1664507

Ich habe den Beitrag auch gelesen, es aber so verstanden, dass es bei 
einigen klappt, bei anderen nicht.
Beim Rigol ist das doch wesentlich einfacher, wenn ich es richtig 
verstanden habe.

Gruß,
Andre

von Egon D. (Gast)


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Andre K. schrieb:

>> Da braucht es schon die 100MHz, besser 200. Die
>> SAM haben ordentlich Drehzahl. Vor allem die A9.
>
> Ich bin da noch nicht so tief eingestiegen, aber
> wenn ich 'nen ATmega328 oder ein Tiny, mit 10
> bis 20MHz Takt hab, da reichen doch 100 MHZ....

Da reichen -- je nach Vorwissen -- auch 20MHz.
Um so mehr, wenn vielleicht ein empfindlicher
Frequenzzähler vorhanden ist...


> Es ist doch oft so,.....man hat ein Gerät gefunden,
> welcher eigentlich reicht und dann sieht man eins
> welches ein bischen besser schein, usw..

Ja -- aber das ist völliger Quark. Reine Schwanz-
verlängerung.

Natürlich macht ein besseres Gerät die Arbeit
leichter, aber wesentlich wichtiger als das Gerät
selbst ist der, der es bedient.


> Ich glaube halt wirklich nicht, dass ich so sehr
> in die hohen Taktraten einsteigen werde.

Naja, ich würde mir an Deiner Stelle zwei Fragen
stellen:

1. Von welchen Leistungsmerkmalen WEISS ICH (aus der
   Erfahrung), dass ich sie brauche?

Wenn Du Dir einen Vierkanaler kaufen willst, weil
Dir zwei Kanäle inzwischen zuwenig sind, dann ist
das ein Fakt.
Wenn Du bisher nie das Gefühl hattest, dass 50MHz
zuwenig sind, dann SIND sie auch nicht zu wenig.

Ich würde hier "YAGNI" anwenden: Auf nichts
spekulieren, was Du "in Zukunft vielleicht" einmal
brauchen wirst. Das führt zu nichts. Entweder es
HAT Dir schon mehrfach gefehlt, oder eben nicht.


2. Wieviel Geld möchte ich für den Angeberfaktor
   ausgeben?

Ich kann gut verstehen, wenn man ein Gerät besitzen
möchte, das nicht nur gerade eben so das macht, was
es soll, sondern von dem man richtig begeistert ist.
Mach' Dir klar, dass das nichts mit "brauchen", sondern
mit "haben wollen" zu tun hat, und lege für Dich fest,
wieviel Geld Du dafür ausgeben willst.

Für mich bedeutet das zum Beispiel: Ich BRAUCHE einen
EO 174/A -- aber HABEN will ich natürlich ein TDS2022.

HTH

von Andre K. (anjoku)


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Egon D. schrieb:
> Da reichen -- je nach Vorwissen -- auch 20MHz.
> Um so mehr, wenn vielleicht ein empfindlicher
> Frequenzzähler vorhanden ist...

Ich habe einen Tektornix GHz Zähler mit Ofen :-)

Egon D. schrieb:
> 1. Von welchen Leistungsmerkmalen WEISS ICH (aus der
>    Erfahrung), dass ich sie brauche?

Egon D. schrieb:
> Wenn Du bisher nie das Gefühl hattest, dass 50MHz
> zuwenig sind, dann SIND sie auch nicht zu wenig.

Vor 20 Jahren brauchte ich sie nicht, aber ich steige jetzt wieder etwas 
mehr ein und ein bisschen Reserve kann nicht schaden, deshalb habe ich 
mir auch ein Gerät ausgesucht, welches auf 100 MHz aufgebohrt werden 
kann.

Ich habe nochmal den Vergleich angeschaut. 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-sds1204x-e-released-for-domestic-markets-in-china/


Und da habe ich bemerkt, dass das Siglent doch an einigen Stellen 
bessere Werte hat, die auch mir als wichtig und praktisch erscheinen.
- sampling speed
- Timebase Zeiten
- Web Server
- Input V/div Skale
- Waveform History
- WIFI


Da würde ich dann doch tendieren in den sauren Apfel zu beißen und 130 
mehr ausgeben.

Was ich aber auch schade finde, dass bei beiden Geräten nicht ein 
seperater Knopf für jeden Kanal vorhanden ist.

Bei Conrad gibt es ein 4 Kanal Gerät, dass hat je einen Knopf pro Kanal.
Aber das würde ich lieber nicht kaufen.


Gruß,
Andre

von Tilo L. (Gast)


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Andre schrieb:
> Tilo L. schrieb:
> Ich hab mir für 200€ einen SDG 830 geholt.
>
> gebraucht? oder neu?
War neuware, allerdings ein Restposten


> Wenn es nach dem Aufbohren auch wirklich sauber bis 200 MHz arbeitet,
> dann ist der Mehrpreis zum Rigol allerdings gering.
>
> Klappt das auch wirklich?
Das klappt schon, der Unterschied ist nur die Firmware.

Es ist aber theoretisch möglich, dass die Platinen auf dem Tester nur 
für 100MHz getestet werden.
Garantieren kann dir daher niemand die 200MHz

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Aktuell gibts in einer 5-6% Rabattaktion das Siglent SDS1202X-E für 
knapp 404€ bei Batronix.
Und das Rigol DS1054Z für 380€. Beides noch bis Ende März gültig.
(Edit: Ich sehe, bei Conrad kostet das Rigol auch 380. Der "freie 
Wettbewerb" mit Preisbindung funktioniert also.)

https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1202X-E.html

Gab es nicht in den Vorjahren ausdrücklich Embedded-Messe-Rabattcodes 
bei denen oder anderen Händlern?

Das Siglent 1104 kostet immer noch 510€ wie vor einem Jahr.

Und zum Vergleich das Siglent 1204 784€, also etwa das doppelte der 
beiden Einstiegskandidaten.

Das erweitert die Kaufmöglichkeiten und die Verwirrung nochmal.

Theoretisch kann man das 1104 auf ein 1204 aufbohren, aber es 
funktioniert wohl nicht ganz so zuverlässig wie bei Rigol. Ein 1102 um 
es auf 1202 aufzubohren gibt es leider nicht mehr, war wohl auch eine 
ältere Baureihe.

Ich persönlich habe lieber 2 Kanäle die ich direkt anfassen kann als 4, 
die ich umschalten muß (und beim Rigol wohl merklich detailärmer sehe.) 
Andererseits habe ich ein altes 25kg-HP mit 4 Kanälen und genau einem 
einzigen Drehrad. Das ist bereits die ergonomische Höchststrafe. (Zumal 
ich es wegen seiner Größe zu einer Sitzbank und Nachtspeicherofen 
ausgebaut habe, die Meßobjekte also zu ihm bringen muß und nicht 
andersherum.)

: Bearbeitet durch User
von Andre K. (anjoku)


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Hallo,

also wenn, kaufe ich mir ein 4 Kanal Gerät.

Mir ist jetzt aber noch die Geräte von Hantek in den Sinn gekommen, und 
zwar die USB Geräte. Da könnte man mehrere Geräte zusammenschließen.

Ich muss noch recherchieren, ob sie von den daten her dem Siglient, 
ebenbürdig sind.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Auf dem "Elektronik"-Kanal hantiert der Rezensent mit einem T-Stück und 
einem 50-Ohm-Abschlußwiderstand am Siglent rum, weil es offenbar keine 
Widerstände eingebaut hat. Ist das normal und ich bin nur von meinem 
alten HP verwöhnt? Wie sieht das beim Rigol aus?

von Pal Pepre (Gast)


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Ich hab mich für das  Rigol DS1054Z um € 315,- entschieden. Mit 
Sonderrabatt und voller Optionsausstattung. Obendrein Versandkosten 
NULL.

"Mit dem Kauf eines neuen DS1000Z / MSO1000Z erhalten Sie alle Optionen 
kostenlos dazu! Alle Lizenzen sind bereits vorinstalliert! Optionen: 
SA-DS1000Z Serielle Dekoder, AT-DS1000Z Advanced Trigger, MEM-DS1000Z 
Speichererweiterung und REC-DS1000Z Aufnahme-Modul! "

https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html

von Pal Pepre (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Auf dem "Elektronik"-Kanal hantiert der Rezensent mit einem T-Stück und
> einem 50-Ohm-Abschlußwiderstand am Siglent rum, weil es offenbar keine
> Widerstände eingebaut hat. Ist das normal und ich bin nur von meinem
> alten HP verwöhnt? Wie sieht das beim Rigol aus?

Sag ich Dir, sobald ich es bekommen hab.

Liebe Grüße
Pal

von Helmut S. (helmuts)


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Pal Pepre schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>> Auf dem "Elektronik"-Kanal hantiert der Rezensent mit einem T-Stück und
>> einem 50-Ohm-Abschlußwiderstand am Siglent rum, weil es offenbar keine
>> Widerstände eingebaut hat. Ist das normal und ich bin nur von meinem
>> alten HP verwöhnt? Wie sieht das beim Rigol aus?
>
> Sag ich Dir, sobald ich es bekommen hab.
>
> Liebe Grüße
> Pal

Natürlich sind da keine 50Ohm eingebaut.

Statt T-Stück sollte man besser einen "50Ohm feed through" nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Felix (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Was mich auch nervt, ist der im ausgeschalteteb Modus ständig blinkende
> Ein/Aus-Taster. Was soll so ein Blödsinn?. Für 1-2 Euro mehr hätte ich
> mir da einen richtigen mechanischen Schalter gewünscht.

11/2020 bei Batronix gekauft. Mit der aufgespielten Firmware blinkt der 
Schalter nicht. Aus ist Aus. Nur falls das für jemanden ein k.o. 
Kriterium war.

von 1104X-E (Gast)


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Felix schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Was mich auch nervt, ist der im ausgeschalteteb Modus ständig blinkende
>> Ein/Aus-Taster. Was soll so ein Blödsinn?. Für 1-2 Euro mehr hätte ich
>> mir da einen richtigen mechanischen Schalter gewünscht.
>
> 11/2020 bei Batronix gekauft. Mit der aufgespielten Firmware blinkt der
> Schalter nicht. Aus ist Aus. Nur falls das für jemanden ein k.o.
> Kriterium war.

Naja, KO Kriterium nicht, aber ich habe auch ein 1104X-E und ich halte 
den Quatsch ein Stück weit für"Rummelplatz". Das ist nichts als 
blödsinnige
Spielerei, zumal das halt PWM ist und dieses Gimmik evtl. für nicht 
notwendige EMV Probleme auf dem Arbeitstisch sorgt.

Du sagst bei aktuelle Firmware ist das weg? Da muß ich doch mal gucken 
obs ne Neue gibt..

1104X-E

von 1104X-E (Gast)


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...gibts nicht. Ich habe Version 6.1.35R2 und eine Neuere gibts bei 
Siglent nicht auf der Webseite. Bei der Version "blinkt" der Power 
Button im ausgeschalteten Zustand.

1004X-E

von Felix (Gast)


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Nachtrag:

kein Blinken des Einschalters im ausgeschaltetem Zustand bei:

Software Version: 6.1.35R2
Uboot-OS Version: 8.1
FPGA Version: 2019-11-15
Hardware Version: 01-04
Product Type: SDS1104X-E
Serial No.: SDSMMEBQ4Rxxxx

Ach ja, die LED des Schalters leuchtet im Betrieb.

Gruß Felix

von Pille (Gast)


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1104X-E schrieb:
> 1104X-E

Felix schrieb:
> Nachtrag:
>
> kein Blinken des Einschalters im ausgeschaltetem Zustand bei:
>
> Software Version: 6.1.35R2
> Uboot-OS Version: 8.1
> FPGA Version: 2019-11-15
> Hardware Version: 01-04
> Product Type: SDS1104X-E
> Serial No.: SDSMMEBQ4Rxxxx
>
> Ach ja, die LED des Schalters leuchtet im Betrieb.
>
> Gruß Felix

Ist bei mir bis auf die Seriennummer und den Product Type identisch.
Serial No: SDSMMEBC4RYYYY und das Gerät denkt mittlerweile es sei ein 
SDS1204X-E.

Ich denke mittlerweile das ist irgendwo konfigurierbar.

1104X-E

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