1und1 bietet mit. https://www.heise.de/newsticker/meldung/5G-Frequenzauktion-Vier-Bieter-gehen-ins-Rennen-4288448.html Hier https://www.teltarif.de/5g-dommermuth-netzausbau-national-roaming/news/75464.html sagt 1und1: "natürlich werden wir nicht mit einem Messer zu einer Schießerei gehen" . Diesen Vergleich finde ich echt heftig.
Was ist daran heftig? Ist doch eine passende Metapher.
Da sind wir doch mal gespannt, ob das das hiesige Dauerfunkloch behebt
● J-A V. schrieb: > Da sind wir doch mal gespannt, > ob das das hiesige Dauerfunkloch behebt Ein Funkloch könnte man auch mit alten Technologien abdecken: bei 5G geht es in der ersten Linie möglichst viel Gewinn abzuzocken, dort liegt die Priorität.
Gästchen schrieb: > Ein Funkloch könnte man auch mit alten Technologien abdecken: bei 5G > geht es in der ersten Linie möglichst viel Gewinn abzuzocken, dort liegt > die Priorität Irgendein Regierungs-Fuzzi hat dazu doch gesagt, dass man ausnahmsweise mal drauf achten wolle, dass es bei der Versteigerung der Lizenzen um ein flächendeckendes Netz geht und mal nicht um den größten Gewinn.
Sebastian R. schrieb: > Irgendein Regierungs-Fuzzi hat dazu doch gesagt, dass man ausnahmsweise > mal drauf achten wolle, dass es bei der Versteigerung der Lizenzen um > ein flächendeckendes Netz geht und mal nicht um den größten Gewinn. Irgendein Regierungs-Fuzzi hat auch mal gesagt, dass niemand vor hat eine Mauer zu errichten.
Es hat sogar einmal irgendein Regierungs-Fuzzi gesagt, dass er vor hat eine Mauer zu errichten.
Sebastian R. schrieb: > dass es bei der Versteigerung der Lizenzen um > ein flächendeckendes Netz geht und mal nicht um den größten Gewinn. Genau das wurde schon bei der LTE-Versteigerung gesagt. Hat funktioniert.
Mario M. schrieb: > Es hat sogar einmal irgendein Regierungs-Fuzzi gesagt, dass er vor hat > eine Mauer zu errichten. das NIEMAND es vor hätte...
Sebastian R. schrieb: > Irgendein Regierungs-Fuzzi hat dazu doch gesagt, dass man ausnahmsweise > mal drauf achten wolle, dass es bei der Versteigerung der Lizenzen um > ein flächendeckendes Netz geht und mal nicht um den größten Gewinn. Die Lippenbekenntnisse gibt es da immer sehr viel, wie "mit mir keine Maut" usw. So etwas braucht man auch nicht zu erwähnen.
Man sprach doch schon von der Unmöglichkeit der Netzabdeckung der Milchkannen. Flächendeckende Versorgung? Ich glaube nicht an den Weihnachtsmann.
Martin L. schrieb: > Ich glaube nicht an den > Weihnachtsmann. So denke ich auch. Wenn seitens Politik etwsa "mündlich" versprochen wird, dann kann man von einer Wahrscheinlichkeit von 99% ausgehen, dass es nicht so kommt. Wenn man jetzt als Beispiel die "flächendeckende Verfügbarkeit" von Breitbandinternet vor Augen führt, die schon seit vielen Jahren versprochen wird, dann wird nicht so viel Optimismus übrig bleiben. Es gibt Länder in Europa, die wirtschaftlich deutlisch schwächer da stehen als Schland, und sie haben überall Breitbandinternet. Ich glaube übrigens dass wir 5G genau so brauchen wie Industrie 4.0: einfacher gesagt, wie ein Hund eine Handbremse braucht. 5G wird natürlich dringend auf der Seite der Betreiber, Lizensenverkäufer und sonstiger Lobbyisten gebraucht.
● J-A V. schrieb: > heisst noch lange nicht überall. Richtig, und andersrum gesagt, in den Ländern, in denen nicht von "flächendeckender Verfügbarkeit" spricht, überlalll Internet verfugbar. Da haben wir sehr viel von diesen Begriffe-Gelaber.
Gästchen schrieb: > Wenn seitens Politik etwsa "mündlich" versprochen > wird, dann kann man von einer Wahrscheinlichkeit von 99% ausgehen, dass > es nicht so kommt. Eher zu 100%. Eine flächendeckene 5G Versorgung ist realistisch gar nicht machbar. Schau dir mal den Frequenzbereich an. Es ist geplant bis 86Ghz als 5G Band zu nutzen. Das ist quasi reine Sichtverbindung.
Hier legt man seit einem 1/2 Jahr die gute Glasfaser. Aber nur jede Woche einen Tag. Dafuer aber auch bei Frost. Bei 5G koennte die Flaechendeckung schon kommen. Allein um die Bevoelkerung weiter auszuschnueffeln. Nicht umsonst hat jedes neue Auto sowas.
Tja, Die Flächendeckung ist schon bei 4G durch die unsägliche Geldgier des Staates vergeigt worden. Die gleichen Politiker, die damals nach Wettbewerb schrieen und den Hals an Auktionserlösen nicht voll kriegen konnten, jammern jetzt über die unzulängliche Versorgung in den wenig lukrativen Gebieten. Hätte man die Frequenzpakete den Bewerbern, die eine technische Machbarkeit nachweisen konnten, für einen einheitlichen, niedrigen Sockelbetrag, der die Administration durch die BNetzA deckt, überlassen, dafür unter der Prämisse, in den nächsten 5 Jahren damit eine flächendeckende 4G Versorgung aufzubauen, wären wir in punkto flächendeckende Versorgung heute längst weiter. So wurden zwar immense Erlöse aus der Versteigerung der Frequenzpakete eingestrichen, aber die Netzbetreiber waren nun gezwungen, mit dem bevorzugten Ausbau der lukrativen, städtischen Bereiche diese Kosten wieder hereinzuholen. Daß unter solchem Kostendruck der uninteressante ländliche Raum wie auch der Ausbau entlang der Verkehrswege leidet, ist doch jedem offensichtlich, leider aber nicht den verantwortlichen Politikern. Gruß... Bert
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Doch, das ist denen klar. Aber die Lobbyisten (Bestecher?) zahlen so viel.... Da isses schwer, das richtige anzukreuzen.
> Daß unter solchem Kostendruck der uninteressante > ländliche Raum wie auch der Ausbau entlang der Verkehrswege leidet, > ist doch jedem offensichtlich, leider aber nicht den > verantwortlichen Politikern. Natürlich ist denen das klar. Auch wenn sie so tun, blöd sind die nicht. 1) Es geht NUR um Profit, wie bei jeder Privatisierung. (Unabhängig davon, dass inzwischen bald jedes staatliche Handeln durch die exponentiell wachsende Bürokratie NOCH teurer wäre/ist ...) 2) Nicht nur Vitamine der B-Gruppe, auch etwas Schmieröl sowie zweckgebundene Aufwandsentschädigungn haben sich gut bewährt. 3) Wenn mal nebenbei für die sog. "Verbraucher" ein paar Nettigkeiten abfallen, dann nur, um 1) noch besser hinzubekommen.
Kann wegen unklaren Vorgaben noch verschoben werden bis 2020...
Bert 0. schrieb: > Tja, > > Die Flächendeckung ist schon bei 4G durch die unsägliche Geldgier des > Staates vergeigt worden. Die gleichen Politiker, die damals nach > Wettbewerb schrieen und den Hals an Auktionserlösen nicht voll kriegen > konnten, jammern jetzt über die unzulängliche Versorgung in den wenig > lukrativen Gebieten. Bei einer Auktion wird niemand gezwungen, so hoch zu bieten. Abgesehen davon, das die Einnahmen der Auktion in der Summe betrachtet bereits komplett als Fördermittel für Breitbandinternet (Kommunen, Bundesländer, Bund) ausgeschüttet wurden bzw. nochwas draufgelegt wurde. > So wurden zwar immense Erlöse aus der Versteigerung der Frequenzpakete > eingestrichen, aber die Netzbetreiber waren nun gezwungen, mit dem > bevorzugten Ausbau der lukrativen, städtischen Bereiche diese Kosten > wieder hereinzuholen. Es gab auch bei 4G bereits Ausbauverpflichtungen fürs Land. Natürlich nicht flächendeckend. Du glaubst doch nicht ernsthaft, das selbst ohne "Kostendruck" uninteressante Gebiete ausgebaut werden? Dann müsste man ja im FTTH-Ausbau schon viel weiter sein.
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