Hallo Zurzeit läuft auf Netflix Aufräumen mit Marie Kondo. Das löst ja mal wieder einen Trend aus und alle reden davon sich von dingen zu trennen.... Irgendwie bin ich da anders gestrickt. Ich Horte gerne mein Zeug. Ich habe Platz auf meinem Dachboden und im Keller und warum sollte ich diesen Platz nicht zu 100% nutzen? Mein "Lebensraum" ist familienfreundlich und ordentlich ich bin kein Messi (sonst würde frau und Kinder mich auch wohl erschlgen) Aber wenn ich denke das ich Dinge nochmal verwenden könnte Wie lezte Woche, Meiner Frau ist unser Brotschneider runtergefallen, Das gehäuse ist zerbröselt Ich habe den Motor, Treibriemen, Schalter und Netzkabel eingelagert. Wenn ich dann mal wieder was Basteln möchte habe ich halt gleich einen Motor und wenn nicht frisst der doch kein Brot und kann auch nach 30 Jahren noch endsorgt werden. Ich habe schon oft Geräte retten können weil ich ein Passendes Teil zufällig hatte. Genauso macht es mit Spaß dinge zu bauen (Auch wenn sie manchmal nicht fertig werden oder nicht funktionieren) Also warum denken alle das man besser lebt wenn man nix im Keller hat? Wie denkt ihr dazu? Schmeißt ihr alles weg und kauft dann alles neu?
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Verschoben durch Moderator
Du hast also eine Fernsehsendung gesehen, deren Inhalt Dich weder betrifft und dich eigentlich auch nicht interessiert, aber Du willst im Internet darüber diskutieren?
hannes schrieb: > Irgendwie bin ich da anders gestrickt. Ich Horte gerne mein Zeug. Ich > habe Platz auf meinem Dachboden und im Keller und warum sollte ich > diesen Platz nicht zu 100% nutzen? Typisch Messie. > Meiner Frau ist unser Brotschneider runtergefallen, Das gehäuse > ist zerbröselt Ich habe den Motor, Treibriemen, Schalter und Netzkabel > eingelagert. > Wenn ich dann mal wieder was Basteln möchte habe ich halt gleich einen > Motor und wenn nicht frisst der doch kein Brot und kann auch nach 30 > Jahren noch endsorgt werden. 100% Messie. Und die Geschichte bei dir wäre alles ordentlich, nur im Keller und aufm Dachboden da lagerst du alles ein, kannste knicken.
Ich denke, du meldest dich besser an, weil der Thread schon bald im Offtopic landen wird und du als Gast nicht mehr antworten kannst! Zum Thema: ich schmeiße auch selten etwas weg und behalte die Ersatzteile zum basteln oder reparieren! Aber spätestens nach 1-2 Jahren wenn ich die Teile nicht gebraucht habe dann entsorge ich sie auch schon mal!
Faustregel: was einmal im Keller landet braucht man eh nicht mehr
Lionel M. schrieb: > Faustregel: was einmal im Keller landet braucht man eh nicht mehr Na hoffentlich stolpert deine Frau mal nicht auf der Kellertreppe ;-)
hannes schrieb: > Also warum denken alle das man besser lebt wenn man nix im Keller hat? Das ist nicht, was Marie Kondo sagt. Nach ihrer Methode müsstest du dein ganzes Gerümpel durchgehen, und dich jeweils fragen, ob es dir noch Freude bereitet. Der Brotschneidemaschinenmotor vielleicht schon, der hundertste alte Riemen vielleicht nicht. Außerdem findest du im vollen Keller viele Teile doch sowieso nicht, bzw. weißt du gar nicht mehr, dass du sie hast. Es gibt halt verschiedene Typen von Menschen. Die einen haben ein gutes Gefühl dabei, wenig und dafür tolle Dinge zu besitzen. Andere heben jeden Schrott auf, im Extremfall dann Messie und die Nachfahren haben viel "Freude" beim Sichten des Nachlasses.
hannes schrieb: > Hallo > Zurzeit läuft auf Netflix Aufräumen mit Marie Kondo. Das löst ja mal > wieder einen Trend aus und alle reden davon sich von dingen zu > trennen.... Das ist in Wesentlich wohl auch richtig. Aber der Mensch ist halt immer noch Jäger, aber noch viel mehr Sammler. > Irgendwie bin ich da anders gestrickt. Ich Horte gerne mein Zeug. Ich > habe Platz auf meinem Dachboden und im Keller und warum sollte ich > diesen Platz nicht zu 100% nutzen? Weil sich dabei meist nur "hochwertiger" Müll ansammelt. > Woche, Meiner Frau ist unser Brotschneider runtergefallen, Das gehäuse > ist zerbröselt Ich habe den Motor, Treibriemen, Schalter und Netzkabel > eingelagert. Au weia. Zu tiefsten Ostzeiten, wo Neuware und Ersatzteile rar waren, mag das VIELLEICHT nocht sinnvoll gewesen sein, heute mal ganz sicher nicht. > Wenn ich dann mal wieder was Basteln möchte habe ich halt gleich einen > Motor Dann kannst du auch auf dem Flohmarkt oder bei Pollin kaufen, der paßt dann meistens besser zu deinem Bastelprojekt, wenn es denn WIRKLICH kommt. >und wenn nicht frisst der doch kein Brot Doch, er vermüllt das Haus/Keller/Dachboden. Denn es bleibt ja nicht beim Motor, sondern es wird jeder Müll gelagert, im Extremfall von pathologischen Messis sogar echter Müll wie Essenreste, halbvolle Flaschen etc. > und kann auch nach 30 > Jahren noch endsorgt werden. Warum dann nicht gleich? Das ist kein Portwein oder Rum, der nach vielen Jahren Lagerung immer besser wird. > Ich habe schon oft Geräte retten können weil ich ein Passendes Teil > zufällig hatte. Glaub ich nicht, bestenfalls in wenigen Momenten. Der Rest ist Einbildung. > Genauso macht es mit Spaß dinge zu bauen (Auch wenn sie > manchmal nicht fertig werden oder nicht funktionieren) Naja, da kommt schon ein wenig der Messi durch. Schau dir mal nur hier ab und an ein paar Beiträge im Forum Markt an, da werden auch manchmal Hobbywerkstätten aufgelöst. Gerade eben wieder, wenn gleich der Thread schon gelöscht ist, weil mal wieder ein paar Leute zu mimosenhaft sind und unbequeme Meinungen nicht vertragen. Der meiste Kram ist in diesen Fällen E-Schrott, sonst gar nichts.
hannes schrieb: > Hallo > Zurzeit läuft auf Netflix Aufräumen mit Marie Kondo. Das löst ja mal > wieder einen Trend aus und alle reden davon sich von dingen zu > trennen.... Ist halt eine neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird und Quote bringt. Das Dorf ist aber nicht unendlich lang. wendelsberg
Jan H. schrieb: > Es gibt halt verschiedene Typen von Menschen. Die einen haben ein gutes > Gefühl dabei, wenig und dafür tolle Dinge zu besitzen. Andere heben > jeden Schrott auf, im Extremfall dann Messie und die Nachfahren haben > viel "Freude" beim Sichten des Nachlasses. In der Tat. Das sieht man auch auf den Schreibtischen der Kollegen, gerade auch in Entwicklungsabteilungen ;-) Google scheibtischtypen https://karrierebibel.de/schreibtisch-typen/
hannes schrieb: > Zurzeit läuft auf Netflix Aufräumen mit Marie Kondo. Das löst ja mal > wieder einen Trend aus und alle reden davon sich von dingen zu > trennen.... In was für Kreisen muss man verkehren, dass man bezüglich einer Netflix-Sendung in seinem Umfeld einen Trend erkennen kann. Habe davon nichts gehört. Kann also nicht wichtig sein.
Mad schrieb: > In was für Kreisen muss man verkehren, dass man bezüglich einer > Netflix-Sendung in seinem Umfeld einen Trend erkennen kann. > Habe davon nichts gehört. Kann also nicht wichtig sein. Tatsächlich hab ich den Namen Marie Kondo mittlerweile schon in den unterschiedlichsten Medien gehört. Das scheint momentan tatäschlich ein Thema zu sein. Die Sendung kenn ich nicht. Ich hab schon immer alles was ein Jahr rumsteht rausgeschmissen.
Grundregel: Was man heute wegwirft, braucht man morgen dringend. Beispiel: Doppelelkos 100µF/350Volt weggeworfen -> Anruf von Kumpel am nächsten Tag: "Habe altes Radio, brummt, Ladeelko taub -> Du hast doch bestimmt noch welche?" Nein, gestern weggeworfen! -> Jaul, Keuch, Ächts, Stöhn aus dem Teflonhörer, äh Telefonhörer Beispiel 2: Pizzaofen mit 4 Heizstäben -> Einer verkantet sich und verbiegt -> Körperschluss (und auch sonst Schluss :)) GLEICHEN Ofen noch einmal gekauft -> 3 Ersatzstäbe für kommende Reparaturen, weil einzelner Stab vom Hersteller nicht an mich verkauft wurde.
AltGeräteErsatzTeilAufbewahrer schrieb: > Grundregel: > Was man heute wegwirft, braucht man morgen dringend. So ist es. Aber nur deshalb, weil man es weggeworfen hat. Hätte man nicht ausgemistet, dann wüsste man oft gar nicht mehr, dass man so etwas besitzt.
wenn ich recht überlege, besteht mein Lagerraum noch immer hauptsächlich aus Luft.
Aber ist wegwerfen und neu kaufen wenn man es benötigt besser? das kommt mir eher nicht so vor. Recourcen sparen Geld Sparen und Zeit Sparen? Warum muss ein Keller oder Dachboden leer sein? Also Ordnung im System als Voraussetzung (Oder sich zumindest daran zu errinnern) Ich bin fasgt immer in der Lage mich daran zu errinnern das ich etwas habe und Fast immer finde ich das dann auch recht schnell. Was ich für mich auch wichtig finde Teile als Creative ideen zu haben. Zb Ich baue etwas mit Motor (Zb Hohnigschleuder) Ich habe also den Motor vom Brotschneider als referenz, kann diesen in die Hand nehmen oder Sogar verbauen und anhand des Ergebnisses weiß ich recht schnell ob dieser dafür geeignet ist oder ob ich einen Stärkeren brauche.
Lionel M. schrieb: > Faustregel: was einmal im Keller landet braucht man eh nicht mehr Meine Frau hängt im Keller Wäsche auf...
Dachboden wird im Sommer warm , und das könnte auf die Kunststoffe und Naturkautschuk-Teile einen unbeabsichtigten Negativ-Effekt haben , wo dann eben diese Teile dann doch entsorgt werden müssten . Aber , wenn man aufrichtig Schrott in das Recycling entsorgen möchte , sollte man schon eine Maurerbütt damit gefüllt heranbringen . Sofort wegwerfen ist heute eher umweltschädlich , da nicht für Kleinteile der Sperrmüll geordert wird , und darum in die Restmülltonne entsorgt wird . Ich persönlich entsorge in die Restmülltonne , da ich nur eine Mietwohnung habe , und Kellerräume trotz Anwesenheit von Massen an Menschlichem Gold regelmäßig aufgebrochen werden .
mit hiesiger Sperrmüllpraxis bin ich eh dazu gezwungen, die Teile aufzuheben. Termin bestellen - in 3 Wochen kommt man dann mit der Presse angefahren
hannes schrieb: > Also warum denken alle das man besser lebt wenn man nix im Keller hat? > Wie denkt ihr dazu? Schmeißt ihr alles weg und kauft dann alles neu? Ich denke, das ist nur der heutige Zeitgeist, weil alles was man braucht ständig verfügbar ist und auch nicht viel kostet. Befindet man sich in einer grossen Krise (Krieg, Umweltkatastrophe, Scheidung etc.), dann wird die Gesellschaft wieder dazu übergehen, sich Vorräte anzulegen und alles aufzubewahren, weil es nicht mehr beschaffbar ist und man aus dem Schrott vielleicht wieder etwas zusammenbasteln kann, für das es sonst keinen Ersatz mehr gäbe.
hannes schrieb: > Irgendwie bin ich da anders gestrickt. Auch Messi genannt. Gratulation. Vermutung: psychische Störung Empfehlung: Psychiater lg. Heiner
Johnny B. schrieb: > Befindet man sich in einer grossen Krise (Krieg, Umweltkatastrophe, > Scheidung etc.), dann wird die Gesellschaft wieder dazu übergehen, sich > Vorräte anzulegen und alles aufzubewahren, weil es nicht mehr > beschaffbar ist und man aus dem Schrott vielleicht wieder etwas > zusammenbasteln kann, für das es sonst keinen Ersatz mehr gäbe. Wenn du deshalb Zeug hortest -> Prepper
Ach Leutz, meine Regel ist es wird erst aufgeräumt wenn das W-LAN Signal nicht mehr durchkommt ;)
hannes schrieb: > Ich > habe Platz auf meinem Dachboden und im Keller und warum sollte ich > diesen Platz nicht zu 100% nutzen? In der Regel lügt man sich damit in die Tasche. Egal, ob - dadurch ein Wagen draußen steht (weil Winterreifen in der Garage weil im Keller doch kein Platz, ...) - man deshalb keinen Partykeller für den Nachwuchs hat - man doch den Raum heizt Jedem sein Hobby, jedem seine Sammelleidenschaft. Aber weil man zweimal im Jahr ein Gerät rettet (bzw. verlängert) jede Woche neuen Müll einlagern, ... der Nach Deinem Ableben hier mit vielen Fotos doch im Schrott landet. Seh es mal andersrum: Nimm Dein Werkzeug (Messgeräte, Handlager) raus und schmeiss den ganzen Rest gedanklich in einen Container draußen. Wieviel würde das Zeug Dir wert sein? Wenn das unter 100€ sind, dann geh ein Wochenende nicht feiern und bring das zur Deponie. (Und da es beim eigenen Müll schwer fällt: Ich bring Deinen Müll weg, Du meinen, Deal?)
hannes schrieb: > Irgendwie bin ich da anders gestrickt. Ich Horte gerne mein Zeug. Ich > habe Platz auf meinem Dachboden und im Keller und warum sollte ich > diesen Platz nicht zu 100% nutzen? Wenn es dich glücklich macht, horte dein Zeug. Warum auch nicht. Leiste dir dafür einen größeren Dachboden/Keller, mehr Schränke etc. - wenn das Geld da ist (davon gehe ich mal aus). Nur: Fang bitte keinen Thread an, wie teuer Wohnen heutzutage ist, dass man ja als Familie in der Stadt keinen Wohnraum findet und dass du zum Pendeln gezwungen bist. Das ist teilweise der Preis dafür, dass du deinen Kram auf dem Dachboden hortest. > Also warum denken alle das man besser lebt wenn man nix im Keller hat? Das denken lange nicht alle - aber so manch einer stellt fest, dass er sich (als Single) auf 40m^2 mit dem, was er alle paar Wochen auch wirklich benutzt, sehr viel wohler fühlt als auf 100m^2 voller "Ersatzteile" und "Bastelprojekte" in Räumen, die mit geheizt werden wollen, die mit unterhalten und renoviert werden wollen, die mit geputzt werden wollen etc. > Wie denkt ihr dazu? Schmeißt ihr alles weg und kauft dann alles neu? Ich persönlich schmeiße viel zu wenig weg (oder verschenke es über eBay Kleinanzeigen), und wenn ich mich mal zum Wegschmeißen überwinde, habe ich das Zeug bisher auch nie wieder gebraucht. MfG, Arno P.S: Braucht jemand ein Sammelsurium an 486er-Mainboards, CPUs, RAM, ISA-Karten? Das geht sonst nämlich demnächst auch mal zum Wertstoffhof...
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