Forum: PC Hard- und Software FritzBox eingehendes Fax drucken (Direkt oder per Raspberry)


von Rene K. (xdraconix)


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Umstand:

Ich habe hier eine Fax-Nummer welche von einer Fritzbox angenommen wird. 
Der Fritzbox steht ein SW-Laser Netzwerkdrucker zur Verfügung.

Das Fax sollte auf dem Drucker ausgedruckt werden. Jedoch kann ich bei 
der Fritzbox dies nicht einstellen - lediglich ein Export per E-Mail und 
die das Fax als PDF Anhang beinhaltet.

Wie Stelle ich dies nun an das ich das PDF aus der E-Mail mit einem 
Linux drucken kann? Kann mir da jemand einen Denkanstoß geben?

Liebsten Dank euch.

von oldeurope O. (Gast)


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Über fritznas kannst Du auf dem USB-Stick an der Fritzbox
die Faxe auswählen und drucken.

LG
old.

von Rene K. (xdraconix)


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Dies ist natürlich auch eine Möglichkeit! Die Faxe als PDF auf USB Stick 
zu speichern und mit dem Raspi dort die neuste Datei auswählen und 
drucken.

von bastel_ (Gast)


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Was kann der Drucker? Manche drucken direkt PDFs aus die an sie 
geschickt werden über verschiedene Methoden. Kann der sowas?

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich habe gehört bald soll ein Gerät auf den Markt kommen, welches Faxe 
direkt per Telefonleitung empfängt und mittels eingebautem Drucker 
direkt ausdrucken kann. Wahnsinn. Was erfinden die wohl als nächstes?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Wahnsinn.

Ja, toll. Da hat man dann noch eine Kiste rumstehen, die Strom fürs 
nichtstun verbraucht. Wieviele Faxe mögen wohl so im Jahr 'reintrudeln?

Und die Zeiten, wo die Besitzer derartiger Geräte durch Reklamefaxe oder 
gefaxte Klopapierrollen geärgert wurden, sind auch schon lange vorbei.

von test (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Wieviele Faxe mögen wohl so im Jahr 'reintrudeln?

Offensichtlich bei einigen (z.B. dem Threadstarter) genug, das es zu 
umständlich ist die E-Mail mit dem FAX (das die Fritz.Box schickt) mal 
schnell manuell zu drucken ;-)

Für 2 Faxe im Jahr baut man wohl keinen automatischen Fax Drucker per 
extra Server.

von Rene K. (xdraconix)


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Auch wenn die Technik "Fax" antiquiert ist - ist sie in diesem Fall 
unumgänglich. Auch ein eigenständiges Fax ist nicht möglich - da der 
Drucker an dem das Fax ausgedruckt werden soll - ca. 100 Meter von der 
Fritzbox entfernt steht und am Aufstellungsort kein Telefonkabel liegt.

Es handelt sich hierbei um ein Informationsystem einer Feuerwehr. Von 
der Leitstelle kommt das Fax - dieses wird momentan noch manuell 
ausgedruckt - was zuviel Zeit in Anspruch nimmt. Dieses Fax enthält die 
Einsatzdaten.

Deswegen wird dies nun automtisiert und direkt in der Fahrzeughalle 
gedruckt.

Deswegen der "Aufwand" - und mir stellt sich die Frage warum dann, bei 
der Aufgabenstellung, die Frage nach der Sinnhaftigkeit auftaucht, wenn 
man keine Ahnung hat worum es eigentlich geht.

Danke an OldEurope und Bastel für die Hilfen... Das sind tolle Ansätze 
die ich verfolgen werde.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Rene K. schrieb:
> und mir stellt sich die Frage warum dann, bei der Aufgabenstellung, die
> Frage nach der Sinnhaftigkeit auftaucht, wenn man keine Ahnung hat worum
> es eigentlich geht.

Weil solche Informationen auch zum Finden eines Lösungsansatzes relevant 
sind.

Ob eine Lösung mit zwei autark laufenden Systemen (der ein das Fax 
empfangenden Fritzbox und dem Rechner, der das Fax-Verzeichnis der 
Fritzbox pollt, um sie schließlich an den Drucker zu schicken) für den 
Betrieb bei einer Feuerwehr zuverlässig genug ist, hast Du geklärt?

von Gernod (Gast)


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Bastler bei der Feuerwehr zur Alarmweiterleitung am Werk....?

Wo bist Du am Werk, damit ich evt. aus der Gefahrenzone wegziehen kann?

von test (Gast)


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Naja, wenn der aktuelle Zustand ist das Faxe per VoIP kommen, manuell 
gedruckt werden und dann per Kurier zum Einsatzort gelangen... Schlimmer 
kanns nicht werden ;-)

Ich sehe da aber jetzt erstmal nicht so das Problem. Solange die 
Alarmierung klappt kann man ja immer noch die Leitstelle anrufen und 
nachfragen.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Mit der breiten Einführung von IP-Telefonie ist Fax tot. Mausetot.

Ein paar Zuckungen macht das System noch, wenn man T.38 einsetzt, aber 
das funktioniert nur, wenn es beide Seiten beherrschen - was leider nur 
selten der Fall ist.

Die Usability eines Faxgerätes ist in der Tat unerreicht, vor allem in 
stressigen Berufen. Beispiel: Sprechstundenhilfe, die Laborwerte per Fax 
erhält oder mal eben schnell einen Befund verschicken muss. Drauflegen, 
Nummer eingeben, erledigt.

Einscannen und Mailen ist - wenn man es massenhaft und in Eile tun muss 
- ungleich mühseliger ...

Leider haben es die Hersteller komplett verpennt, dieses problemlose 
Handling ins IP-Zeitalter weiterzuleiten.

von Hugo E. (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Leider haben es die Hersteller komplett verpennt, dieses problemlose
> Handling ins IP-Zeitalter weiterzuleiten.

Genau wie seine Lordschaft. Mit seiner unnachahmlich dümmlichen Art und 
Weise macht er sich wiedermal über andere lustig, so als wenn niemand 
ein Faxgerät kennen würde.
Die Probleme bei VOIP, wenn man eben keine normale Telefonleitung 
(mehr) hat, kennt er wahrscheinlich gar nicht.

Cyblord -. schrieb:
> Ich habe gehört bald soll ein Gerät auf den Markt kommen, welches
> Faxe
> direkt per Telefonleitung empfängt und mittels eingebautem Drucker
> direkt ausdrucken kann. Wahnsinn. Was erfinden die wohl als nächstes?

;-(

von c-hater (Gast)


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Rene K. schrieb:

> Es handelt sich hierbei um ein Informationsystem einer Feuerwehr. Von
> der Leitstelle kommt das Fax

DAS ist das eigentliche Problem, an dem man schrauben müsste!

Das ist schlicht nicht mehr Stand der Technik. Seit vielen Jahren schon 
nicht mehr.

Aber OK, ich ahne, wo das Problem ist: man müssten Verwaltungsakte 
angekurbelt werden, um daran etwas zu ändern. Die Leitstelle hat 
natürlich längst modernere Kommunikationsmöglichkeiten, es müsste "nur" 
in die Wege geleitet werden, dass sie diese auch in Richtung deiner Wehr 
benutzt.
Tja, wenn die Bürokratie in's Spiel kommt, dann wird's leider sehr 
anstrengend...

von test (Gast)


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Es gibt aber auch nicht wirklich einen modernen Ersatz für FAX.
PDF in E-Mail ersetzt es, ist aber in so einer Situation auch nicht 
wirklich praktikabel.

Evtl. per Netzwerkfähigen Drucker und VPN? Dann bekommt der Sender auch 
meist gleich die Rückmeldung ob der Ausdruck erfolgreich war (mehr oder 
weniger genauso sicher wie bei FAX).

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frank E. schrieb:
> Mit der breiten Einführung von IP-Telefonie ist Fax tot. Mausetot.

Dafür funktioniert es erstaunlich gut. Wenn andere Dinge, die tot sind, 
so gut funktionieren würden, bräuchten wir weniger Friedhöfe.

Es mag am verwendeten SIP-Provider liegen; ich kann nur Erfahrungen mit 
VDSL von der Telekom wiedergeben, da macht Fax einfach das, was es soll.

Auch wenn es eine reichlich perverse Technik ist.

(Viel bizarrer ist ja, daß über das SIP der Telekom auch 
X.75-Datenverbindungen möglich sind -- ja, genau das, was man früher mit 
ISDN-Karten gemacht hat)

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Rene K. schrieb:
> Umstand:
>
> Ich habe hier eine Fax-Nummer welche von einer Fritzbox angenommen wird.
> Der Fritzbox steht ein SW-Laser Netzwerkdrucker zur Verfügung.
>
> Das Fax sollte auf dem Drucker ausgedruckt werden. Jedoch kann ich bei
> der Fritzbox dies nicht einstellen - lediglich ein Export per E-Mail und
> die das Fax als PDF Anhang beinhaltet.

Weil es noch nicht erwähnt wurde: Auf der FB CapiOverTCP aktivieren. 
Dann auf einem Rechner deiner Wahl einen CAPI-fähigen Fax-Server 
installieren.

Da die CAPI-Funktion der FB unvollständig ist und die meisten Fax-Server 
auch Macken haben kann die Konfiguration nerven und in die Hose gehen.

von HyperMario (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Wie Stelle ich dies nun an das ich das PDF aus der E-Mail mit einem
> Linux drucken kann? Kann mir da jemand einen Denkanstoß geben?
>
> Liebsten Dank euch.

Die Fritzbox kann das m. W. nicht.

Den Raspy als email Client einrichten, emails holen und attachments 
drucken sollte möglich sein (z.B. per script).

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Mit der breiten Einführung von IP-Telefonie ist Fax tot. Mausetot.
>
> Dafür funktioniert es erstaunlich gut. Wenn andere Dinge, die tot sind,
> so gut funktionieren würden, bräuchten wir weniger Friedhöfe.

SIP wird üblicherweise über UDP umgesetzt, Fax benötigt einen 
kontinuierlichen und lückenlosen Datenstrom - zwei völlig konträre 
Faktoren.

Mit T.38 wird ein Handshake per UDP oben draufgepflanzt, der 
Paketverluste und vetrtauschte Packets kompensiert. Klappt aber nur, 
wenn es beide Gegenstationen beherrschen.

> Es mag am verwendeten SIP-Provider liegen; ich kann nur Erfahrungen mit
> VDSL von der Telekom wiedergeben, da macht Fax einfach das, was es soll.

Wenn eine "gute" Netzwerkverbindung mit wenig oder keinen Drops besteht, 
mag Fax auch ohne T.38 funktionieren. Das ist aber einfach keine stabile 
und ständig gewährleiste Situation. Kann funktionieren, muss aber nicht.

> Auch wenn es eine reichlich perverse Technik ist.
>
> (Viel bizarrer ist ja, daß über das SIP der Telekom auch
> X.75-Datenverbindungen möglich sind -- ja, genau das, was man früher mit
> ISDN-Karten gemacht hat)

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> SIP wird üblicherweise über UDP umgesetzt,

SIP läuft üblicherweise über TCP, denn das ist das 
Signalisierungsprotokoll. Nur die Datenverbindungen nutzen UDP, das ist 
dann aber kein SIP, sondern RTP.

> Fax benötigt einen
> kontinuierlichen und lückenlosen Datenstrom - zwei völlig konträre
> Faktoren.

Ein isochroner Datenstrom ist mit TCP nicht machbar, somit auch 
Sprachübertragung und als Folge davon FAX-Übertragung per 
digitalisiertem Modem-Datenstrom nicht. Bei dieser Art von Übertragung 
ist das Zeitverhalten wichtiger als die Fehler- und Lückenlosigkeit. 
Genau deshalb verwendet man UDP.

Einen Scan über einen solchen Datenstrom auf IP draufzusetzen ist zwar 
eigentlich grober Unfug, aber der Entstehungsgeschichte geschuldet. Den 
Scan schlicht per TCP über die Leitung zu klöppeln wäre sinnvoller, aber 
das wäre dann eben kein FAX.

: Bearbeitet durch User
von guest (Gast)


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Vielleicht hilft das ja:
https://www.bitwerk.de/faxalarm.html
Das da erwähnte Fritz!Fax funktioniert auch mit den Boxen und ist noch 
bei AVM zu finden (ftp://ftp.avm.de/archive/fritz.box/tools/fax4box/).

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Es mag am verwendeten SIP-Provider liegen; ich kann nur Erfahrungen mit
> VDSL von der Telekom wiedergeben, da macht Fax einfach das, was es soll.

VoIP kann davon profitieren, dass die Verbindungstrecke von Ende zu Ende 
QoS implementiert. Bei normalem Allerwelts-Internet quer durch die 
Provider und Backbones gibts das eher nicht. Bei All-IP-Anschlüssen 
könnte ich mir aber vorstellen, dass die Provider QoS für SIP/RTP in 
ihren Anschlussnetzen bis zum SIP-Server implementieren.

Wobei erfahrungsgemäss auch VoIP über VPN und ganz normales Internet 
funktionieren kann. Wenn also eine Aussenstelle über IPSec auf ADSL mit 
der Zentrale verbunden ist und Telefone in der Aussenstelle über diese 
VPN direkt mit der Telefonanlage (Server) in der Zentrale kommunizieren, 
sich dabei den Tunnel mit allen übrigen Daten teilend. Zwar wird der 
Inhalt des VPN-Tunnels selbst entsprechend mit QoS priorisiert. Aber da 
das nur für die Daten im Tunnel gilt, nicht aber für den 
Tunnel-Datenstrom im Internet, ist das nicht optimal. Funktioniert aber 
bei uns bisher mit Telefonie trotzdem.

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Capi in der Box aktivieren, altes Notebook (o.ä.) mit Fritz!Fax, fertig. 
In Fritz!Fax gibts die passende Einstellung, eingehende Faxe direkt 
auszudrucken.

von WelcherName (Gast)


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Das laüft wirklich per FAX über VoIP ?
Was passiert wenn das Internet ausfällt oder nur der SIP-Server ?
Ich dachte die Feuerwehr verwendet für sowas Funk bzw. POCSAG oder 
TETRA-Funk.
1
Auch ein eigenständiges Fax ist nicht möglich - da der 
2
Drucker an dem das Fax ausgedruckt werden soll - ca. 100 Meter von der 
3
Fritzbox entfernt steht und am Aufstellungsort kein Telefonkabel liegt.
Was denn ?
Ich gehe einfach mal davon aus das dort Ethernet liegt.
dann könnte man folgendes machen:

- schliesse eine ATA (welche auch t.38 unterstützt bzw wo man die Codecs 
wählen kann) an
  und nimm doch ein herkömmliches FAX statt dem Drucker


- Raspberry-Pi + Freier Telefonanlagensoftware zBsp. Asterisk + 
USB-Drucker
  In etwa so aber eben nicht als Mail sondern als Ausdruck: 
https://www.voip-info.org/asterisk-fax-to-email

von Rene K. (xdraconix)


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WelcherName schrieb:
> Das laüft wirklich per FAX über VoIP ?

Jep, und wir sind froh das wir überhaupt mittlerweile Internet haben :-D 
Einige unserer Wehren liegen immer noch im Tal der Ahnungslosen und 
haben nur DSL-Lite.

Natürlich kommt der Alarm auch per Funk und Pager. Hintergrund, um es 
nochmal zu verdeutlichen: Das Fax kommt von der Zentrale, wird 
ausgedruckt und die Mannschaften schnappen sich beim Ausrücken jeweils 
ein Exemplar als Vorabinfo.

Es läuft nun mittlerweile seit einer Woche völlig problemlos. Ich habe 
es mit einem Raspberry wie folgt gelöst:

- Fritzbox speichert Fax als PDF auf Stick
- Stick ist im Netzwerk freigegeben
- Raspberry prüft per Cron einmal die Minute nach einer PDF im 
Verzeichnis
- Druckt dies dreimal auf dem entfernten Rechner aus
- verschiebt die PDF als Backup in einen separaten Ordner auf den Stick
- Fertsch :-)
- ne LOG Datei lege ich auch noch an.

Falls jemand Interesse an dem Bash Script hat - wie man sieht bin ich 
Anfänger mit Linux :-D :
1
#!/bin/bash
2
3
faxdir='/home/pi/fritz'
4
copies=3
5
debug=1
6
7
timestamp() {
8
date +"%s"
9
}
10
11
if test -d $faxdir/OldFax
12
then
13
  echo $(timestamp)": Backup Verzeichniss vorhanden!" >> /dev/null #$faxdir/fax.log
14
else
15
  echo $(timestamp)": Backup Verzeichniss fehlt o.O ... lege an!" >> $faxdir/fax.log
16
  mkdir $faxdir/OldFax
17
  echo $(timestamp)": Backup Verzeichniss angelegt :-)" >> $faxdir/fax.log
18
fi
19
20
if [ $(find $faxdir -maxdepth 1 -type f -name "*.pdf" | wc -l) -gt 0 ]
21
then
22
  for filename in $faxdir/*.pdf; do
23
24
    echo $(timestamp)": Drucke:" $filename >> $faxdir/fax.log
25
    lp $filename -s -n $copies
26
27
    echo $(timestamp)": Copy:" $(basename $filename) "to" OldFax/$(basename $filename) >> $faxdir/fax.log
28
        mv $filename $(dirname $filename)/OldFax/$(basename $filename)
29
30
    echo "---------" >> $faxdir/fax.log
31
32
    if [ $debug -gt 0 ]; then
33
      echo "Print: "$filename
34
    fi
35
  done
36
else
37
  if [ $debug -gt 0 ]; then
38
     echo "Keine Datei vorhanden!"
39
  fi
40
fi

von S. R. (svenska)


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Frank E. schrieb:
> Mit der breiten Einführung von IP-Telefonie ist Fax tot. Mausetot.

Dafür funktioniert es aber erstaunlich gut, im Gegensatz zu normalen 
Modemverbindungen über VoIP. T.38 braucht man nur am eigenen Anschluss 
(und am Gateway, was auf Analogtelefonie umsetzt).

c-hater schrieb:
> Das [Fax] ist schlicht nicht mehr Stand der Technik.
> Seit vielen Jahren schon nicht mehr.

Es ist aber - man höre und staune - nach wie vor urkundlich echt. Eine 
Unterschrift via Fax ist gültig.

> Aber OK, ich ahne, wo das Problem ist: man müssten Verwaltungsakte
> angekurbelt werden, um daran etwas zu ändern.

Taube und stark schwerhörige Menschen sind nicht unbedingt in der Lage, 
bei der Feuerwehr anzurufen, wenn es brennt. Fax war (und ist) eine 
zuverlässige Alternative, weil man die wichtigen Infos auf einen Zettel 
schreiben und an die Feuerwehr faxen kann (und auch zügig eine Antwort 
bekommen kann). Außerdem klebt am Fax die Telefonnummer dran.

Selbstverständlich geht das mittlerweile auch alles per SMS. Ändert aber 
nichts daran, dass nach wie vor Menschen leben, die damit nicht umgehen 
können.

Fax ist einfach und schnell. E-Mail definitiv nicht (Mails hängen gern 
mal 6~12h im Filter fest, wenn sie von unbekannten Adressen kommen).

von S. R. (svenska)


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Rene K. schrieb:
> - Druckt dies dreimal auf dem entfernten Rechner aus
> - verschiebt die PDF als Backup in einen separaten Ordner auf den Stick

Ich würde ja die PDF zusätzlich auf dem entfernten Rechner speichern 
(wenn du dadrauf schon drucken kannst...) und nicht nur auf dem Stick.

von Reinhard S. (rezz)


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WelcherName schrieb:
> Das laüft wirklich per FAX über VoIP ?
> Was passiert wenn das Internet ausfällt oder nur der SIP-Server ?
> Ich dachte die Feuerwehr verwendet für sowas Funk bzw. POCSAG oder
> TETRA-Funk.

Hier ist eine App üblich. Oder halt nachfragen per Funk. TETRA ist ja 
noch nichtmal überall eingeführt.

von Reinhard S. (rezz)


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S. R. schrieb:
> Taube und stark schwerhörige Menschen sind nicht unbedingt in der Lage,
> bei der Feuerwehr anzurufen, wenn es brennt. Fax war (und ist) eine
> zuverlässige Alternative, weil man die wichtigen Infos auf einen Zettel
> schreiben und an die Feuerwehr faxen kann (und auch zügig eine Antwort
> bekommen kann).

Echt? Das Argument ist mir neu.

> Außerdem klebt am Fax die Telefonnummer dran.

Die kann man aber sowas von einfach ändern...

von Cyblord -. (cyblord)


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Reinhard S. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Taube und stark schwerhörige Menschen sind nicht unbedingt in der Lage,
>> bei der Feuerwehr anzurufen, wenn es brennt. Fax war (und ist) eine
>> zuverlässige Alternative, weil man die wichtigen Infos auf einen Zettel
>> schreiben und an die Feuerwehr faxen kann (und auch zügig eine Antwort
>> bekommen kann).
>
> Echt? Das Argument ist mir neu.

Es gibt auch eine Notruf SMS Nummer. SMS an 110 oder 112 geht aber 
nicht.

Was schade ist, weil es da früher, in Anlehnung an die nervige Jamba 
Werbung, den Spruch gab:

"Neue Freunde kennenlernen? Schicke eine SMS mit ARSCHLOCH an 110".

von Rene K. (xdraconix)


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S. R. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> - Druckt dies dreimal auf dem entfernten Rechner aus
>> - verschiebt die PDF als Backup in einen separaten Ordner auf den Stick
>
> Ich würde ja die PDF zusätzlich auf dem entfernten Rechner speichern
> (wenn du dadrauf schon drucken kannst...) und nicht nur auf dem Stick.

Drucker... nicht Rechner... Drucker, da hab ich mich verschrieben, es 
wird ja direkt auf den Drucker geschickt.

Aber ja, an den Raspberry wird wohl auch noch ein Stick kommen, der kann 
dann da fünf Jahre am Stück hängen :-D Ich sag ja immer: "Lieber haben 
statt brauchen!"

von S. R. (svenska)


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Reinhard S. schrieb:
> Echt? Das Argument ist mir neu.

Weiß keiner, weil es so gut wie niemanden betrifft.
Barrierefreiheit wird viel zu oft ignoriert.
(Ich hab in der Schule mal Gebärdensprache gelernt.)

von georg (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Es läuft nun mittlerweile seit einer Woche völlig problemlos. Ich habe
> es mit einem Raspberry wie folgt gelöst:

Wenn das tatsächlich heissen soll, dass nur gelöscht werden kann, wenn 
ein von einem der Feuerwehrleute programmierter Raspberry ausdruckt, wo 
es brennt, würde ich da so schnell wie möglich wegziehen.

Ich dachte bisher immer, sowas wie Notrufe müsste über hochzuverlässige 
Kommunikation laufen, so kann man sich täuschen. Immerhin sind keine 
Brieftauben im Einsatz.

Georg

von Reinhard S. (rezz)


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georg schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Es läuft nun mittlerweile seit einer Woche völlig problemlos. Ich habe
>> es mit einem Raspberry wie folgt gelöst:
>
> Wenn das tatsächlich heissen soll, dass nur gelöscht werden kann, wenn
> ein von einem der Feuerwehrleute programmierter Raspberry ausdruckt, wo
> es brennt, würde ich da so schnell wie möglich wegziehen.

Heißt es aber nicht. Es beschleunigt den Ablauf nur.

von Rene K. (xdraconix)


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georg schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Es läuft nun mittlerweile seit einer Woche völlig problemlos. Ich habe
>> es mit einem Raspberry wie folgt gelöst:
>
> Wenn das tatsächlich heissen soll, dass nur gelöscht werden kann, wenn
> ein von einem der Feuerwehrleute programmierter Raspberry ausdruckt, wo
> es brennt, würde ich da so schnell wie möglich wegziehen.
>
> Ich dachte bisher immer, sowas wie Notrufe müsste über hochzuverlässige
> Kommunikation laufen, so kann man sich täuschen. Immerhin sind keine
> Brieftauben im Einsatz.
>
> Georg

Auf die Gefahr hin, dies nun zum fünften mal zu wiederholen! Es handelt 
sich um eine Freiwillige Feuerwehr, die weder dauerhaft besetzt noch 
technisch hochmodern ist! Bis vor zwei Jahren gab es nicht einmal ein 
Telefon.

Das Fax, zum trölfzigsten mal, ist eine Vorabinfo! Der Einsatz kommt 
selbstverständlich ebenso über Funk und Pager. Also bitte erst lesen 
dann dumme Kommentare ablegen.

Dazu, wenn dir das so "kurios" erscheint - wir nehmen gerne 
Spendengelder entgegen um unsere Technik auszubauen ;-) Dankeschön!

von ich (Gast)


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(Ohne den ganzen Fred gelesen zu haben weil zu viel Schmarn diskutiert 
wird).

1) Fritzbox kann an Email schicken (wie du schon rausgefunden hast)
2) Email einrichten, an die die Fritzbox die faxe schickt
3) auf raspberry pi email client einrichten (kommandozeilenbasiert), der 
über ein cron job minmütlich aufgerufen wird und die email fetcht
4) wenn neue email, dann drucken


Sache erledigt

von bastel_ (Gast)


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Der email Server kann auch gleich auf dem Raspberry laufen lassen.
Gibt bestimmt genug Artikel im Netz für Autodrucken von PDF anhängen und 
sowas.

Alternativ kannst du über TR-064 die Fritzbox nach eingehenden Faxen 
abfragen und das Faxdokument herunterladen. Ist wahrscheinlich weniger 
einfach, weil SOAP Zeug.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das Problem ist doch bereits gelöst - die Fritzbox speichert empfangene 
Faxe in ihrem lokalen Dateisystem, und das kann via SMB oder auch FTP 
von einem Raspberry Pi (oder irgendwas anderem) ausgelesen werden.

Weniger Aufriss nötig, da kein Mailserver konfiguriert werden muss.

Und so hat es Rene ja auch schon umgesetzt.

von batman (Gast)


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Also ich finds gut. :)

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Man kann (zusätzlich) auch das PDF-Fax von der Fritzbox per Mail an 
eines oder mehrere Smartphones der Feuerwehrleute senden. Mein iPhone 
kann PDF anzeigen ...

von Dirk B. (dirkb2)


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... der Raspi kann das auch per Telegram oder anderer Messenger-App 
versenden.

Während Emails nur sporadisch von den Smartphones aktiv abgeholt werden, 
ist die Zustellung bei den Messenger meist sofort.

von Rene K. (xdraconix)


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Frank E. schrieb:
> Man kann (zusätzlich) auch das PDF-Fax von der Fritzbox per Mail
> an eines oder mehrere Smartphones der Feuerwehrleute senden. Mein iPhone
> kann PDF anzeigen ...

Dirk B. schrieb:
> ... der Raspi kann das auch per Telegram oder anderer
> Messenger-App versenden.
>
> Während Emails nur sporadisch von den Smartphones aktiv abgeholt werden,
> ist die Zustellung bei den Messenger meist sofort.

Klingt alles gut, aber ist Organisatorisch nicht zu machen. Bei beiden 
Varianten muss die Datenbank für E-Mail und Messenger Nummern aktiv 
gepflegt werden.

Dies wollen wir vermeiden, da mit Sicherheit irgendwann der Überblick 
darüber verloren wird: Leute bekommen Nachricht die dies garnicht mehr 
angeht bzw. Leute bekommen keine Nachrichten weil sie nicht eingepflegt 
wurden sind.

Das Ding ist nun genauso so wie es sein soll. Einfach nur Stromstecker 
rein und dann machen lassen. Da bedarf es keinerlei Wartung, keinerlei 
Administration -Nur Stromstecker und das war's. Gut - Papier für den 
Drucker muss nachgelegt werden und der 64GB Stick ist sicherlich auch in 
ein paar Jahren mit den Backup PDF's voll ;-)

von Jim M. (turboj)


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Rene K. schrieb:
> Auch ein eigenständiges Fax ist nicht möglich - da der
> Drucker an dem das Fax ausgedruckt werden soll - ca. 100 Meter von der
> Fritzbox entfernt steht und am Aufstellungsort kein Telefonkabel liegt.

Drucker haben Ethernet Kabel. Die kann man bei 10/100 - und mehr braucht 
ein Drucker nicht - aufsplitten, denn es werden nur 2 von 4 Adernpaaren 
wirklich benutzt.

Also einfach Ethernet Splitter dran tun und schon hat man 2 Adern für 
analoges Fax frei.

von test (Gast)


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Dirk B. schrieb:
> ... der Raspi kann das auch per Telegram oder anderer
> Messenger-App versenden.
>
> Während Emails nur sporadisch von den Smartphones aktiv abgeholt werden,
> ist die Zustellung bei den Messenger meist sofort.

Da sind deine Infos so locker 20 Jahre zu alt ;-)

Heutzutage werden neue E-Mails per IMAP bei Eintreffen sofort gemeldet. 
Nix mehr mit alle 5Min nachschauen ob neue Mails da sind.

von Reinhard S. (rezz)


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test schrieb:
> Heutzutage werden neue E-Mails per IMAP bei Eintreffen sofort gemeldet.
> Nix mehr mit alle 5Min nachschauen ob neue Mails da sind.

Das ist nicht zwangweise so.

von test (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> test schrieb:
> Heutzutage werden neue E-Mails per IMAP bei Eintreffen sofort gemeldet.
> Nix mehr mit alle 5Min nachschauen ob neue Mails da sind.
>
> Das ist nicht zwangweise so.

Gut, kaputte Software ist nat. möglich. Aber man kann ja testen und 
Client oder Server wechseln.

Jedenfalls ist es schon lange keine Eigenschaft von E-Mail mehr, das man 
nicht mitbekommt wenns ne neue Mail gibt.

von Bernd K. (prof7bit)


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Rene K. schrieb:
> - Druckt dies dreimal auf dem entfernten Rechner aus
> - verschiebt die PDF als Backup in einen separaten Ordner auf den Stick

Nicht vergessen den Stick irgendwann wieder leer zu machen sonst 
klingelt in 17 Jahren und 42 Tagen sonntags morgens um 3 bei Dir das 
Telefon weil die Faxmaschinerie aus heiterem Himmel den Betrieb 
eingestellt hat und Du kannst Dich 23 Minuten lang beim besten Willen 
nicht mehr erinnern worum es überhaupt geht, bis es Dir irgendwann nach 
dem ersten Kaffee langsam wieder dämmert.

von S. R. (svenska)


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test schrieb:
> Jedenfalls ist es schon lange keine Eigenschaft von E-Mail mehr,
> das man nicht mitbekommt wenns ne neue Mail gibt.

Wobei E-Mails auch schon länger nicht mehr zwingend "schnell" sind. Je 
nach Absender bleiben die auch mal gerne eine Stunde oder zwei Tage im 
Spamfilter hängen. Wenn man seinen eigenen Mailserver betreibt, werden 
die von den großen Anbietern (Google und Microsoft) auch gerne mal 
automatisch weggeworfen und es gibt keine Kontaktadresse.

Bernd K. schrieb:
> Nicht vergessen den Stick irgendwann wieder leer zu machen sonst
> klingelt in 17 Jahren und 42 Tagen sonntags morgens um 3 bei Dir das
> Telefon

Ein System, was alle 17 Jahre kaputt geht, ist vollkommen in Ordnung. 
Eher stirbt der Raspberry, den man dann durch ein neues System ersetzen 
muss.

von Rene K. (xdraconix)


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Jim M. schrieb:
> Drucker haben Ethernet Kabel. Die kann man bei 10/100 - und mehr braucht
> ein Drucker nicht - aufsplitten, denn es werden nur 2 von 4 Adernpaaren
> wirklich benutzt.
> Also einfach Ethernet Splitter dran tun und schon hat man 2 Adern für
> analoges Fax frei.

Nein er hat tatsächlich kein Ethernet, ausschließlich WLan. ;-) Und eine 
Leitung würde auch nicht liegen. Was liegen würde wäre PowerLan. Aber 
wir machen das über WLan

von Ronny H. (Gast)


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Hallo Rene,
vielen Dank für deinen Beitrag und Hut ab für deine Geduld! Ich habe den 
Beitrag durchgelesen und mich erstens riesig über deinen eigenen 
Lösungsvorschlag gefreut und zweitens für manche hier echt fremd 
geschämt! Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viele Leute kluge 
Sprüche los lassen aber wirklich 0-Prozent zur eigentlichen 
Problemlösung beitragen.

Jedenfalls suche ich auch schon nach genau so einer Lösung! Die Umstände 
sind anders aber der Weg ist das Ziel ;)

Grüße Ronny

von Peter Brülls (Gast)


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Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen.

Mein Ansatz, der seit mehreren Jahren gut funktioniert:


* Auf meinem Raspbian läuft ein Perl-Dämon, der MailClient::IMAP 
benutzt, um mein Postfach abzufragen.  Der von mir benutzte IMAP-Server 
unterstützt IDLE, sprich, wenn was reinkommt, kriegt er das sofort mit. 
Aber einmal pro minute pollen ist jetzt auch nicht so das Ding.

* Auf der Fritzbox ist eingestellt, dass Faxe automatisch gemailt 
werden.

* Sieht der Dämon ein Fax, wird das PDF auf einem Web-Server abgelegt 
und ich kriege per PushOver (es gib mehrere solche Dienste) eine 
Nachricht samt link aufs  iPhone.

* Man kann aber auch einfach mit CUPS einen Printserver für das den 
Drucker einrichten und das PDF an diesen Übergeben. Mache ich nur nicht, 
weil ich es nicht brauch, aber ich habe jetzt einen anderen Dienst, 
dafür, der vom selben Dämon bedient wird: Wenn ich an print@meine.domain 
maile, wird der Inhalt gedruckt,

* Warum kein Dropbox oder NAS oder was anderes, was direkt filmbasiert 
ist? Weil ich mehrere verschiedene Dienste in meinen Server gepackt 
habe, etwa analyse von iTunes-Rechnungen für meine Buchhaltung, der 
Stromverbrauch der Fritz-Steckdose wird nachts gemailt und in eine 
Datenbank eingetragen, Mails von Amazon und Co mit Trackingdaten werden 
an den Packettrackerdienst eingetragen und so weiter.

von Wein-Franke (Gast)


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Danke für den Lösungsvorschlag mit dem Bash-Script.

Wir hatten zuerst eine Weiterleitung per Mail von einer Fritzbox im 
Festnetz und Empfang im FW-Haus über ein Mobilfunkmodem. Da brach uns 
ständig die Verbindung zusammen. Oft auch weil der Windows-Rechner das 
Datenvolumen für Updates verbrauchte. Seit wir jetzt einen 
Festnetzanschluss im Feuerwehrhaus haben, habe ich das bei uns ähnlich 
wie im Bash Script beschrieben, aber über ein VBS-Script an einem 
Windows-System gelöst.
Ich bin bezüglich Pi noch recht unbedarft, werde aber versuchen es mit 
deinem Script auch auf einen Pi umzusetzen. Ich denke, der braucht im 
Dauerbetrieb kaum mehr Strom als der Lüfter des PCs... Und in der 
Übergangszeit, bis man sieht, dass es stabil läuft, können ja sowohl der 
Pi als auch der PC parallel laufen. Quasi als Backup, falls eines der 
beiden Geräte ausfällt. Dann gibt es halt ein paar Ausdrucke überzählig. 
So viele Einsätze sind das bei uns ja nicht...

Interessant fand ich eure Diskussion darüber, warum überhaupt Fax, und 
wem man das alles aufs Handy schicken könnte.

Zum Ersten: Angesichts der Überlastung der Gesundheitsämter in der 
Corona-Kontaktnachverfolgung wird ja in der Politik nun wirklich 
diskutiert, ob Faxe noch Stand der Technik in kritischen Infrastrukturen 
sein sollten. Wenn ich mir die Lösungen mancher Feuerwehren ansehe, die 
das Fax mittels OCR-Software analysieren, um dann beispielsweise aus den 
Koordinaten einen Karteneintrag, eine Route für ein Navi zu generieren, 
oder aufgrund der Einsatzstichworte die Besetzungsfolge der Fahrzeuge 
festzulegen, geht das wirklich einen eigenartigen Weg.

Zum zweiten Punkt: Zumindest bei uns haben die Einsatzinfos aus dem Fax 
außerhalb der Wehr nichts zu suchen. Das wurde uns eingebläut. Da darf 
nicht einmal der Kommandant was auf´s private Handy kriegen. Könnte ja 
jemand anderes, beispielsweise seine Frau, auch lesen.

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