Hallo, auf einem Schaltnetzteil mit Wasserschaden ist dieser Widerstand erst mal das einzig offensichtlich defekte Bauteil. Leider lässt sich der aufgedruckte Code nicht mehr eindeutig lesen. Eine DC-Spannung von knapp ca. 28 V führt von einem Elko über diesen Widerstand zum Versorgungspin des Schaltregler ICs L6598 (https://www.st.com/resource/en/datasheet/l6598.pdf). Im Datenblatt müsste dazu doch etwas zu finden sein, oder? Jedenfalls wenn man weiß, wonach man schauen muss... Auf Seite 3 steht bei den Maximum Ratings ein max. Betriebsstrom von 25 mA mit der Fußnote "The device is provided of an internal clamping Zener between GND and the Vs pin, It must not be supplied by a low impedance voltage source." Weiter steht auf Seite 4: Supply Voltage Clamping 15,6 V (typ). Kann ich das nun so verstehen: Wenn der Widertandswert jetzt z.B. 150 Ohm wäre, hätte man dann einen Strom von (28 V - 15,6 V) / 150 Ohm = 83 mA Das wäre aber deutlich zu viel!? Vielen Dank schon mal für die Hilfe! Gruß Sören
Malte schrieb: > 1.5 Kilo Ohm Dann würde 1501 drauf stehen. Was für eine Baugröße hat der Widerstand denn?
Malte schrieb: > 1.5 Kilo Ohm ?!? http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.13.2 Nein, da steht nicht 1500 drauf, sondern 150 mit 0 Nullen. (Oder 0 4 5 6 8 9 an Stelle der 5)
Sören schrieb: > Das wäre aber deutlich zu viel!? Nicht unbedingt. Es soll ja noch was für die Z-Diode zum Regeln bleiben.
Wirklich? Wenn da 1500 steht, bedeutet das dann nicht 150 x 10^0 = 150 x 1 = 150 ? Aber damit bekomme ich einen zu großen Strom, oder nicht?
Steht also "1500" drauf? Das wären ja dann 150 Ohm. Aber passt der Wert zum Datenblatt?
Sören schrieb: > Die Abmessungen des Widerstands sind ca. 2,0 x 1,2 mm also 0805. Also maximal 0,125W! Sicher, dass die 29V nicht bei Last total einbrechen?
Das Datenblatt ist oben verlinkt. Jetzt habe ich mal 150 Ohm eingelötet. Und damit läuft das Netzteil wieder! Na das ist doch ein Grund für ein Feierabendbier - wenn man eins da hätte... Die 28 V brechen dann tatsächlich auf ca. 20 V ein. Auf der andern Seite des Wiederstands werde die im Datenblatt angegebenen 15,6 V gemessen. Das macht dann einen Strom von 29 mA. Das liegt dann immer noch 1 mA über dem Max Rating. Aber damit versuches ich's jetzt einfach mal. Danke für eure Tips.
Sören (Gast) schrieb: >auf einem Schaltnetzteil mit Wasserschaden ist dieser Widerstand erst >mal das einzig offensichtlich defekte Bauteil. Leider lässt sich der Sowas tut man messen, anstatt nur nach Aussehen zu vermuten. >Steht also "1500" drauf? Das wären ja dann 150 Ohm. >Aber passt der Wert zum Datenblatt? Ja, in üblicher Manier müsste das 150Ohm sein. Da aber 150Ohm (wenn die 28V stimmen) einen viel zu großen Strom verursachen würden, muß es wohl letztendlich ein 1,5k sein, womit man dann 8mA hat, was für den IC auch völlig ausreicht. Wolfgang (Gast) schrieb: >Sören schrieb: >> Aber passt der Wert zum Datenblatt? >Da müsstest du das Datenblatt mal verlinken. Ist doch im Initialpost verlinkt.
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Jens G. schrieb: > womit man dann 8mA hat, was für den IC auch > völlig ausreicht. Obs auch für die angeschlossenen MOSFETs reicht?
hinz (Gast) schrieb: >Jens G. schrieb: >> womit man dann 8mA hat, was für den IC auch >> völlig ausreicht. >Obs auch für die angeschlossenen MOSFETs reicht? Für dünne Mosfets reichts schon ;-) Aber wir kennen sein Netzteil ja nicht. Vielleicht ist ja noch 'ne externe Z-Diode zur Entlastung dran (für den 150Ohm-Fall), oder der IC wird nach dem Anschwingen von einer separaten Wicklung des SNT-Trafos versorgt, die die Last dann übernimmt.
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hinz schrieb: > MaWin schrieb: >> Könnten ja auch 180 Ohm gewesen sein. > > Oder 100 Ohm... Ich biete 160 Ohm.
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