Liebe Gemeinde, vorab ich habe keine Ahnung von der Entwicklung auf Mikrocontroller Basis! Ich vertraue Herstellern nur bedingt was Datensicherheit anbelangt, deshalb die eigene Software. (Tracker, die können was ich möchte gibt es zwar kaufen, aber halt immer mit Einschränkungen oder zuviel) In der Planung für ein Projekt möchte ich einen GPS-Tracker entwicklen lassen der folgende Funktionen erfüllt. Bauweise möglichst klein GNSS Tracking mit GPS, GLONASS und/oder Galileo GSM Modul, entsprechende Antenne und einen Akku der 30 Tage oder länger hält. Einen Notfallknopf. Der Tracker soll nur aktiv wenn: 1.) Der Notfallknopf gedrückt wird und dann soll eine Nachricht inkl. Positionsdaten an eine vorgegebene Nummer gesendet werden 2.) Wenn er von einer vorgegeben Telefonnummer eine SMS inkl. individuellem Passwort erhält. Die Übertragung der "Livedaten" soll entweder über GPRS an einen vorgegeben Server oder per SMS erfolgen. Die Abschaltung des Trackings soll per SMS und Passwort erfolgen. Der Tracker soll eine Warnung schicken wenn der Akku nur noch eine Ladung von 15% hat. Anzahl der Rufnummern zum Senden und Empfangen zwischen 5 und 10. Die Passwörter um den Tracker zu aktivieren und deaktivieren sind 20-stellig. Die IMEI des Trackers soll per Befehl übertragen werden (optional) Kann mir jemand sagen was die Entwicklung einer entsprechenden Firmware kosten würde? Wie lange so etwas in etwa dauert? Wie hoch sind die Kosten für die Hardware, der Tracker soll IP68 geschützt sein. Freue mich auf konstruktive und konkrete Antworten. Danke schon mal vorab für das Verständnis eine Laienfrage. JO
Josef O. schrieb: > Kann mir jemand sagen was die Entwicklung einer entsprechenden Firmware > kosten würde? Wie lange so etwas in etwa dauert? > Wie hoch sind die Kosten für die Hardware, der Tracker soll IP68 > geschützt sein. Willst du das Ding am Ende verkaufen und in Serie gehen? Wenn man keine Ahnung hat, wird es teuer. Man muss erst mal know-how aufbauen. Gebastel: Das, was du ansprichst, kann ein aktuelles Smartphone mit einer entsprechenden App (kriegt man auch als Laie irgendwie hin). IP68 ginge mit einem Brotdose.
Josef O. schrieb: > Der Tracker soll nur aktiv wenn: > 1.) Der Notfallknopf gedrückt wird und dann soll eine Nachricht inkl. > Positionsdaten an eine vorgegebene Nummer gesendet werden Wenn der Tracker nur auf Knopfdruck aktiviert wird, hat der GPS-Empfänger erstmal keine gültigen Almanachdaten. Entweder muss er sich die über GSM von einem geeigneten Online-Dienst holen oder er muss warten, bis er die vom GNSS empfangen hat (Kaltstart vom GPS). Das dauert ...
STK500-Besitzer schrieb: > Das, was du ansprichst, kann ein aktuelles Smartphone mit einer > entsprechenden App (kriegt man auch als Laie irgendwie hin). Und das aktuelle Smartphone hat mit eingeschaltetem GPS eine Akkulaufzeit von mehr als 30 Tagen? Das wünsche ich mir schon lange. Welches empfiehlst du da?
Wie ist denn dein Budget? Es klingt ein bisschen so, als ob du das selber haben willst. Für ein paar hundert oder auch ein paar tausend Euro geht das als Neuentwicklung auf keinen Fall. Ich weiß nicht, ob ein fünfstelliger Betrag ausreicht. Also angenommen du lässt alles von einem Dienstleister machen. Selber kannst du das vermutlich basteln, dauert halt.
:
Bearbeitet durch User
my2ct schrieb: > Und das aktuelle Smartphone hat mit eingeschaltetem GPS eine > Akkulaufzeit von mehr als 30 Tagen? Dass es das Handy alleine schafft, hatte ich nie gesagt. Man kann da ja notfalls eine "Mörderpowerbank" ranhängen.
Solche Tracker gibt es ab ca. 50€ von Teltonika. Falls du den chinesischen Geräten nicht traust, wäre das eine Alternative. Die können auch deutlich mehr als die TK-102 Nachbauten. Warum man da noch selbst entwickeln will, erschließt sich mir nicht. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Für kommerziellen Erfolg muss es entweder billiger oder viel besser sein, als das, was es schon gibt. Beides ist nur machbar, wenn das nötige Know-How bereits da ist.
Antwort auf die Fragen: Der Tracker soll tatsächlich in Serie gehen, je nach Kosten. Wichtig ist der Datenschutzaspekt, die Daten sollen ausschließlich zu einem definierten Zeitpunkt an definierte Partner übertragen werden und keine Abhörmöglichkeit besteht durch ein implementiertes Mikrophon. Notfallknopf ist eine Oder-Funktion (Notfallknopf oder SMS Befehl) Abschalten immer per SMS. Ein Kaltstart, dauert mit aktueller Technik ca. 30 - 45 Sek., das ist akzeptabel. Die Firmware-Entwicklung wird vergeben, es lohnt sich nicht eigenes Know-How aufzubauen. Ich hätte aber gerne vorab schon mal eine Budget-Idee, dauert die Firmware Entwicklung 5 oder 50 Tage. Was die Bauteile für eine Vorserie kosten. Auf dieser Site habe ich einen Artikel gefunden der eine gute Kostenaufstellung enthält, der aber leider nicht ganz was ich benötige. Danke schon mal für die ersten Antworten.
Josef O. schrieb: > Bauweise möglichst klein > GNSS Tracking mit GPS, GLONASS und/oder Galileo > GSM Modul, entsprechende Antenne und einen Akku der 30 Tage oder länger > hält. .. > 2.) Wenn er von einer vorgegeben Telefonnummer eine SMS inkl. individuellem Passwort erhält. Wie klein soll es denn sein? SMS Empfangsbereitschaft kostet auch Strom. 30 Tage haben 720 Stunden. Wenn wir mal optimistisch rechnen, ein GRPS-Modul (SIM8/9**) soll theoretisch in Empfangsbereitschaft mit 0,5-2,5mA auskommen, wenn das mit den Stromsparmodi funktioniert. Das wären schon mal bis zu 1800 mAh, ein normal großer Handyakku. Mit Streichholzschachtelgröße wird das dann nix. Senden+Gsp braucht deutlich mehr, Größenordnung 50mA, wie lange muss der Tracker denn "aktiv" sein können, und wie oft senden? Von der Software würde ich mal von 5 Tage (erfahrener Entwickler der in der Plattform und ähnlichen Modulen schon eingearbeitet ist, keine Probleme und nachträglichen Anforderungsänderungen) und 40 Tage (Entwickler muss sich erst einarbeiten, Probleme mit den Modulen müssen gelöst werden, Anforderungen ändern sich noch) schätzen. Freelancer-Sätze liegen zur Zeit wohl bei ca 80 €/Std...
5 Tage halte ich für komplett unrealistisch. Klar, wenn man eigentlich alles weiß und das so runterschreiben kann geht das, aber wahrscheinlicher ist, dass du beim Entwicklen der Firmware nochmal eine Hardwareänderung entdeckst die benötigt wird, und dann muss wieder gewartet werden, etc. Irgendwas ist immer. Dazu darf man nicht vergessen, dass Software gewartet werden muss. Die erste Version wird irgendwelche Bugs haben und die willst du ja bei der nächsten Charge nicht mehr mit ausliefern.
:
Bearbeitet durch User
Nachtrag: Es gibt sowas ähnliches schon z. B. unter https://www.swisstrack.org/produkt/swisstrack/ Der ist von der Größe gut, ABER Bitte ohne Mikrophone, ohne Bewegungssensor, keinen Lautsprecher, keine permanente Aufzeichnung. Die GPS-Abfragen nur über unsere Server. Kein Geofencing. Vielleicht ist es mit diesem Beispiel einfacher nachzuvollziehen was ich will. Eine App oder ein Smartphone ist nicht für das Projekt geeignet. Nochmals beste Grüße jo
Josef O. schrieb: > er ist von der Größe gut, ABER > Bitte ohne Mikrophone, ohne Bewegungssensor, keinen Lautsprecher, > keine permanente Aufzeichnung. Dann frage doch den Hersteller, ob er Dir eine entsprechende Variante bauen kann.
Thorsten O. schrieb: > Solche Tracker gibt es ab ca. 50€ von Teltonika. Falls du den > chinesischen Geräten nicht traust, wäre das eine Alternative. Die können > auch deutlich mehr als die TK-102 Nachbauten. Warum man da noch selbst > entwickeln will, erschließt sich mir nicht. > > Mit freundlichen Grüßen > Thorsten Ostermann Hallo Thorsten, genau darum geht es mir, ich traue den Herstellern bzgl. Datensicherheit nicht. 30 Jahre IT machten mich zum Berufs-Paranoiker LG Josef
Ist das für ein Fahrzeug gedacht? Könnte man also die Elektronik durch die Fahrzeugspannung versorgen (GPS dauerhaft aktiv) und nur bei betätigen des Notfallknopfes auf (warum auch immer) Akkubetrieb umschalten?
Hallo Josef, Josef O. schrieb: > Thorsten O. schrieb: >> Solche Tracker gibt es ab ca. 50€ von Teltonika. Falls du den >> chinesischen Geräten nicht traust, wäre das eine Alternative. > > genau darum geht es mir, ich traue den Herstellern bzgl. Datensicherheit > nicht. > > 30 Jahre IT machten mich zum Berufs-Paranoiker Den Eindruck habe ich auch. Du musst ja kein Mikrofon anschließen, selbst wenn das Gerät das unterstützt. Und was die Kiste an Daten versendet, kannst du ja bei Bedarf mal mitloggen. Ich sehe da nach wie vor keinen Grund, der degegen spricht, ein fertiges Gerät zu verwenden. Mit den Teltonika-Geräten habe ich gute Erfahrungen gemacht. Die Daten laufen allerdings auch auf meinem eigenen Server (NAs mit Trackcar) ein, nicht bei einem Anbieter irgendwo im Ausland. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
30 Jahre IT machten mich zum Berufs-Paranoiker > > Den Eindruck habe ich auch. Du musst ja kein Mikrofon anschließen, > selbst wenn das Gerät das unterstützt. Und was die Kiste an Daten > versendet, kannst du ja bei Bedarf mal mitloggen. > Mit freundlichen Grüßen > Thorsten Ostermann Hallo Thorsten, allein das ein Mikrofon vorhanden ist, macht den Tracker zur "Wanze" und deshalb schwierig wenn man den Tracker einsetzen möchte. In Deutschland ist es z. B. verboten: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/20180405_GPStracker.html Hinzu kommen noch die diversen Möglichkeiten die DS-GVO auszulegen und die damit verbunden Strafen. Absehbare rechtliche Schwierigkeiten vermeide ich, kosten mehr Zeit und Geld als die Eigenentwicklung der Software. LG Josef
Josef O. schrieb: > kosten mehr Zeit und Geld als die Eigenentwicklung der Software. Das ist zu bezweifeln. Eine komplette Neuentwicklung wird schon ein paar Mannjahre Entwicklungszeit kosten.
Josef O. schrieb: > allein das ein Mikrofon vorhanden ist, macht den Tracker zur "Wanze" und > deshalb schwierig wenn man den Tracker einsetzen möchte. Dann entferne es doch oder frage den Hersteller, ob er Dir Varianten ohne Mikrofon verkaufen kann. Das kann doch nicht so schwer sein.
Josef O. schrieb: > Es gibt sowas ähnliches schon z. B. unter > https://www.swisstrack.org/produkt/swisstrack/ Das ist weder eine registrierte Schweizer Firma, noch dürfte das "Produkt" von der EU gefördert sein, da illegal. Dass die Webseite anonym über godaddy registriert ist, macht punkto Seriosität natürlich auch einen tollen Eindruck. Mein Rat: Bestehende GPS-Tracker umprogrammieren, als proof of concept dem Investor vorlegen, und dann die grosse Rechnung für die Serie machen. Mit 50 Mannstunden für die Firmware ist es definitiv nicht getan.
Ich liebe solche Salami-Taktik. @ TO: Wenn du mal etwas mehr zum Einsatzzweck durchblicken lassen würdest, könnte man etwas seriöser abschätzen, was die Entwicklung kosten würde. Allein die CE-Kennzeichnung dürfte einen guten 4-stelligen Betrag kosten. Kommen noch solche Sachen wie VdS, ATEX, Automotive, etc. hinzu wird es hässlich. Zumindest für die Kosten. Allein die IP68-Prüfung ist lustig. Klar kann man das alles ohne Prüfung als gegeben deklarieren, doch wenn es mit dem Modul Probleme gibt, wo einer drauf geht und man dir nachweist, dass dein Tracker einen Fehler hatte, den du bewusst ignoriert hast, kannst du schon mal Privatinsolvenz anmelden. Da schützt dich auch keine UG, GmbH, Ltd, etc. Ich habe beruflich etwas Einblick in die Entwicklung von Ortungsgeräten und staune immer wieder, wie viele Stolpersteine da auftreten können. Hinzu kommt, dass wenn der Prototyp gerade fertig und vergossen ist, kommt der Kunde mit einer "klitzekleinen" Änderung. Wenn du das kommerziell anbieten willst, musst du eine extrem hohe Verfügbarkeit sicherstellen, dein Tracking-Portal sollte redundant aufgebaut sein...
Das hier ... Josef O. schrieb: > Ich vertraue Herstellern nur bedingt was Datensicherheit anbelangt, > deshalb die eigene Software. ... ist genau konträr zu den Aussagen hier: Josef O. schrieb: > In der Planung für ein Projekt möchte ich einen GPS-Tracker entwicklen > lassen der folgende Funktionen erfüllt. [...] > Kann mir jemand sagen was die Entwicklung einer entsprechenden Firmware > kosten würde? Ich vertraue Herstellern in Software nicht, was Datensicherheit anbelangt, darum möchte ich zu einem Hersteller gehen und dort die Software entwickeln lassen. WTF?? Ich denke, der liebe Josef O. heißt gar nicht so, hat von seinem Chef die Aufgabe bekommen, das abzuschätzen und schmeißt die Frage mal' in ein Forum. Irgendein Dummer findet sich sicher...
Also gewissermaßen deckt sich das Einsatzspektrum ein wenig mit meiner AlarmSau, die ich gebaut habe um mit einem GSM-Modul klarzukommen. Die habe ich inzwischen bis auf ein Sicherheitsdetail fertig, mit ähnlichen SMS-Kommandos und Authentifizierung... Mal schauen, die erste erfolgreiche Test-SMS habe ich aufgehoben, die ist vom 29.10.2018. Leider sieht man daran nicht, wieviel Arbeit vorher schon nötig war, Hardware-Entwicklung... Also zum genannten Zeitpunkt lief bereits das Terminal (ebenfalls selbstgebaut), war fürs Debugging auch nötig und so gut wie die komplette GSM-Funktion war schon gegeben (Init, SIM PIN und der ganze Kram). Alles schon so, daß der Controller zeitgleich auch noch andere Aufgaben übernehmen kann, also das Grundgerüst war schon komplett fertig. Angefangen habe ich irgendwann Anfang September 2018 mit den losen Bauteilen und einer leeren Lochraster-Platine. Also ging da etwa ein halbes Jahr lang extrem viel der Freizeit für drauf. An manchen Tagen (und manchen Nächten) habe ich fast nichts anderes gemacht als daran zu basteln. Will lieber nicht wissen, was das für einen finanziellen Wert bedeutet. Ich schätze mal das wären beim Profi so 40..50kEuro. Jetzt könnte ich sowas schneller bauen weil ich nun eine fertige GSM Lib habe, plus einiges an Erfahrung was alles so schiefgeht wenn man sowas von Null an zusammenbastelt. Das Problem bei Deiner GSM-Tracker ist, daß der wohl kein Display hat. Also keine SIM PIN einstellbar und die gesamte Konfiguration muss über SMS erfolgen.
Hallo Ben, erst einmal Danke für deinen konstruktiven Beitrag! Aus den anderen Beiträgen habe ich inzwischen gelernt, die Frage hätte ich mir sparen können. Ich hatte gehofft jemanden zu finden, der mit so einem oder ähnlichen Projekt Erfahrung hat und mir sagen kann. Du brauchst die Bauteile pro Stück ca. 20 €, die Entwicklung der Firmware für solche Produkte dauert ca. 40 - 60 Tage plus die Kosten für die Serienvorbereitung. Ich habe hier einen guten Artikel gefunden, der einen ähnlichen Fall beschrieben hat und dachte mir super, vielleicht finde ich für mein Projekt das was ich für brauche. Gefunden habe ich wie häufig in Foren, Menschen, die mit Beispielen nicht umgehen können oder sich an irrelevanten Details aufhängen oder "interessante" Thesen aufstellen die nichts der Fragestellung zu tun haben. Meine Bitte an den Admin - Bitte Thread schließen. Mein besonderer Dank gilt Ben für seine Ausführung und Thorsten für den Herstellerverweis. Das ich den schon kannte, konnte er ja nicht wissen. Allen Anderen wünsche ich einen schönen Sonntag
Was für ein undankbarer Besserwisser ! Aber so endet das ja fast immer, wenn jemand hier um Hilfe beim Geldverdienen bittet. Die Gier macht und krank.
Stefanus F. schrieb: > Was für ein undankbarer Besserwisser ! > > Aber so endet das ja fast immer, wenn jemand hier um Hilfe beim > Geldverdienen bittet. Die Gier macht und krank. Hallo Stefanus, es ging darum, ein Projekt das mir wichtig ist um die Option GPS-Tracking zu erweitern und macht das Sinn. Und selbstverständlich kann ich einen Vortrag halten über den Unterschied zwischen Auftragsprogrammierung und Lizenzsoftware oder Seriosität von Websiten und die elektronische Einsicht in das Schweizer HR sowie Rechtsbestimmungen und DIN-Normen. Das hat alles aber nichts mit Fragestellung zu tun. Um Dir ein Beispiel zu nennen was verständlich ist. Sollte mich jemand Fragen worauf muss man bei der Umsetzung von DS-GVO für einen Handwerksbetrieb und bei Auswahl eines DSB achten muss. Würde ich vielleicht noch paar Fragen stellen und könnte dann eine Kostengröße nennen mit den dazu passen Tätigkeiten was für die Berufung wichtig ist. Am Ende noch ein paar spannende Links. Der Fragende hätte dann eine Vorstellung Zeit und € Dimensionen mit denen er seriös arbeiten kann. Aber eine Frage kannst Du mir ja beantworten - wie sollte ich mit deinen Antworten Geld verdienen? Darauf habe ich auch keine Antwort???
Du hast Recht, ich habe Dir in diesem Thread nicht geholfen.
Josef O. schrieb: > es ging darum, ein Projekt das mir wichtig ist um die Option > GPS-Tracking zu erweitern Wahrscheinlich kein privates Projekt. Josef O. schrieb: > Aber eine Frage kannst Du mir ja beantworten - wie sollte ich mit deinen > Antworten Geld verdienen? Darauf habe ich auch keine Antwort??? Das hatten du und ich bereits geschrieben, wie. DU willst oder sollst eine Kostenrechnung durchführen. Für ein Projekt. Nicht WIR sollen für DICH eine Kostenrechnung erstellen. Bist du als Briefträger oder als Entwickler oder Entscheider angestellt?
Ein Mikrophon ist nicht der Rede wert. Wenn man's nicht haben will, kann man dort etwas Epoxy einspritzen, dann tut's nicht mehr. Dasselbe mit einem Lautsprecher. stillegen.
Josef: Deine Beiträge erwecken den Eindruck, dass du weder das Zeug zum Geschäftsmann, noch zum technischen Projektleiter noch zum Elektronik Entwickler noch zum Softwareentwickler hast. Du wirst dich also als quasi ungelernter in ein eingespieltes Team einfinden müssen, um bei so einem Projekt überhaupt mitmachen zu dürfen. Tut mir leid wenn das hart klingt, ich meine es aber gut mit Dir. Verbrenne nicht dein Geld für so ein aussichtsloses Projekt.
> Du wirst dich also als quasi ungelernter in ein > eingespieltes Team einfinden müssen, um bei so > einem Projekt überhaupt mitmachen zu dürfen. Darüber wird sich das eingespielte Team sicherlich freuen!
Josef O. schrieb: > GNSS Tracking mit GPS, GLONASS und/oder Galileo > GSM Modul, entsprechende Antenne und einen Akku der 30 Tage oder länger > hält. Ein GPS/Glonass ... Modul vom Marktfüherer zieht allein schon 22mA@3V = 15 Ah / Monat. Im sleep braucht es noch ca 7mA = 5 Ah / Monat . Dein Verbrauch ist folglich irgendwo dazwischen. Ein altes Nokia Handy kommt mit einem 700mAh Akku ca. 7 Tage aus. 30 Tage ziehen also 2,8 Ah. Das Teil ist aber extem gut auf low power getrimmt und ohne! GPS. Da reicht eine Addition um die Batteriekapazität im Optimalfall zu ermitteln. Sollte das ins KFZ eingebaut werden evtl. ok, falls nicht: Wer dann auf diese Anforderungen ein Angebot abgibt und dich nicht auf die Akkugröße hinweist kann durchaus seinen! Schnitt machen. Ob der Auftraggeber etwas sinnvolles bekommt ... Das ist auch nur ein Fallstrick von vielen. Sinnvoller wäre es imo erst einmal einen Consulter zu bezahlen um das Projekt Machbarkeitsstudie und Lastenheft vorzubereiten. Ohne know how Zukauf wird das sonst schwierig. Meiner einer hat viele "Kaufleute" kommen und wieder gehen sehen die alle der Meinung Sie könnten mal eben 20-50 k€ in die Hand nehmen und dann eine Bestellung schreiben. Dem ist nicht so.
Man könnte ja einen kleinen 99€-China-Notstromgenerator dranschrauben... ;) Nee Akku muß man halt irgendwas mit Lipos probieren, evtl. eine schön hohe Spannung und mit einem sparsamen StepDown runter. Aber trotzdem wird man das Ding auch mit einem 10.000mAh Akku recht oft nachladen müssen.
Hallo HyperMario, danke für deine konstruktive Antwort. Hast Du Erfahrung mit Firmware Programmierung? Weil Du mit deinem Kommentar über "Kaufleute" recht hast! Frage ich immer erst Techniker, was oft dazu führt "Quatsch" oder Anders ;-) Die Art von Antwort wollte ich auch hier bekommen, weil ich niemand in meinem Umfeld habe des sich mit Platinenprogrammierung auskennt. ...und da bleibt die Frage eben, wie kompliziert ist es Firmware zu programmieren... Ich würde z. B. nicht auf die Idee kommen ein BIOS schreiben zu lassen oder einen Editor, das eine ist Quatsch und für das andere viele gute Alternativen. Mit besten Grüßen Josef
Josef O. schrieb: > Ich würde z. B. nicht auf die Idee kommen ein BIOS schreiben zu lassen Gute. Nur ist die Firmare eines GPS Trackers wesentlich aufwändiger, als ein PC BIOS.
Hm, bei meiner AlarmSau war die Hardware etwa einen Monat, die Software 5 Monate. Vielleicht bekommt man die Software auch schneller hin, aber wenn man von Null anfängt, ist die Software definitiv der größere Brocken. Es ist auch gar nicht so sehr die Funktion, was lange dauert. Die Fehlerbehandlung nervt. Also was passiert wenn das GSM/GPS-Modul mal nicht will wie Du. Dann braucht es einen Hardware-Reset in den Arsch, mit anschließender Neuinitialisation. Aber man muß erstmal merken, daß das Modul einen Tritt braucht. Oder wegen Deiner SMS-Konfiguration: Man muß jeden Scheiß, den der Benutzer eingibt, auf Plausibilität überprüfen. Wenn man eine Zahl erwartet und jemand gibt da sowas wie "hahaha" ein, führt das zu sehr merkwürdigen Effekten wenn man das nicht prüft. Dann darf das Programm nicht crashen (auch wenn der DAU das verdient hätte), sondern man muß dem User noch eine freundliche Meldung schicken wie "Würden Sie bitte bitte bitte zum gottverdammten Himmel nochmal keine Scheiße eingeben?!!" Bei meiner AlarmSau hat allein die Funktion zum Anmelden neuer User via SMS 9 Fehlermeldungen.
Josef O. schrieb: > Du brauchst die > Bauteile pro Stück ca. 20 €, > die Entwicklung der Firmware für solche Produkte dauert ca. 40 - 60 Tage > plus die Kosten für die Serienvorbereitung. Sorry d.h du möchtest haben dass jemand hier dir einen groben Businessplan erstellt und nachschaut wieviel die Hardware etc kostet? Ein Witz? Deine Erwartung hier weiß jemand alle diese Details auswendig ist total überzogen! Swisstrack klingt doch gut! Wenn du große Stückzahlen abnimmst würden die sicherlich auch welche ohne bestücktes Mikrofon bauen und damit deinen Vorgaben entsprechen. Vielleicht bekommst du mit mehr Geld auch den Quellcode oder programmierst diesen selber. Aber wie schon erwähnt die ganzen Vorgaben für die Kennzeichen, EMV Verträglichkeit etc werden sehr teuer werden.
Hallo Ben, Danke nochmal für deine Rückmeldung. Konkret die Frage: Voraussetzung: Du musst nichts anderes tun und mit deiner Erfahrung (Try&Error). Wie lange würdest Du am Stück brauchen um die AlarmSau erneut zum Laufen zu bringen? Fehler, durch DAU´s sind ausgeschlossen. Es kommt ein Schild vor: "DAU´s müssen draußen bleiben" Deine Einschätzung würde mir helfen um für mich zu entscheiden, ob ich überhaupt mit der Idee weitermache oder ob sie auf den Stapel "Nette Ideen" landet. Freue mich auf deine Antwort. Liebe Gruß Josef
Josef O. schrieb: > Fehler, durch DAU´s sind ausgeschlossen. Diese Einstellung ist meiner Meinung nach für kommerzielle Projekte ganz schlecht. Am Ende musst du übermäßig unbezahlten Support leisten.
Josef O. schrieb: > Hast Du Erfahrung mit Firmware Programmierung? Mache ich schon "etwas länger", komme aus der Offshore Navigation. > > Weil Du mit deinem Kommentar über "Kaufleute" recht hast! > Frage ich immer erst Techniker, was oft dazu führt "Quatsch" oder Anders > ;-) 1. Der "Techniker" rät dir dringend von dem Projekt ab. 2. Eine Schätzung der Kosten ist nicht möglich. zu 1.) ohne eigene Expertise geht es um ein "turnkey System". Das Bedeutet aber für dich das du hinterher in nichts besser da stehst als mit einem Kaufteil. Auch ist die erste Frage vom Firmware Ersteller die nach der Plattform. Die zweite wann er den Prototypen zum testen bekommt. Das ist nur der winzigste Teil des ganzen, der Aufwand wird imo grob unterschätzt. 2.Durch die fehlende Expertise ist es nicht möglich das Lastenheft (LH) hinreichend sinnvoll zu spezifizieren. Da ist das Desaster vorprogrammiert (sic!), selbst beim gutwilligsten Auftragnehmer (AN). Projektvorbereitung ist immer ein eigenes Projekt. Ein guter und seriöser AN lehnt schlecht spezifizierte LH's aber ab. Du ziehst also tendenziell andere an. Das artet nach kurzer Zeit in Auseinandersetzungen aus und du stehst am Ende ohne die Zahlungen und ohne Produkt da. > > Die Art von Antwort wollte ich auch hier bekommen, weil ich niemand in > meinem Umfeld habe des sich mit Platinenprogrammierung auskennt. Du benötigst auch einen embedded Hardware Designer mit GNSS Erfahrung. Hast du den? > > ...und da bleibt die Frage eben, wie kompliziert ist es Firmware zu > programmieren... Je nach dem was von den Herstellern an libs kommt, welchen Aufwand du für Strom sparen, mobile Kommunikation etc etc pp treibst. Das kannst du aber ohne Expertise nicht spezifizieren. Dir wurde bereits ein Hersteller genannt mit dem ich auch seit über 10 Jahren arbeite. Die Kosten für die Neuerstellung sind um Größenordnungen höher als die Prüfung das System nicht nach Hause telefonieren. my2cts
Stefanus F. schrieb: > Am Ende musst du übermäßig unbezahlten Support leisten. Jeder Service beim Kunden wird teurer als Dein eingespartes Geld.
Wie lange würde ich für die AlarmSau brauchen um die nochmal zu programmieren... gute Frage. Davon ausgehend, daß ich keine Fehler mehr mache (was unwahrscheinlich ist wenn man sowas von Null programmiert) und nicht jedes bißchen Information über GSM-Nachrichten nachlesen muß bestimmt 2..3 Monate Freizeit. Als Vollzeitjob wäre es in zweien zu schaffen denke ich, mit allen Tests evtl. ein paar Tage länger. Das meiste an Zeit hat mich aber wirklich die Fehlersuche gekostet nachdem das Grundgerüst erstmal stand. Irgendwas funktioniert nicht so wie erwartet. Z.B. hatte ich einen Crash, weil eine nur zum Debuggen benötigte Anzeige-Routine eine komplette SMS samt GSM-Overhead in einen nur 22 Zeichen langen Sendepuffer für's Terminal reinkopierte. Da fragt man sich dann so hey, was zur Hölle macht eine SMS in meinen System-Statusvariablen? Und wieso bekomme ich das nicht reproduziert? Das war der dümmste Fehler, den ich bei dem Projekt gemacht habe. Oder speziell beim AVR beliebt: Tippfehler zwischen r16 und r15 (Registersatz). Das sieht man im Quelltext kaum, man sucht sich einen Wolf bis man wirklich jede Zeile elementar liest weil man den Fehler nicht findet. > Fehler, durch DAU´s sind ausgeschlossen. > Es kommt ein Schild vor: "DAU´s müssen draußen bleiben" Vergiss das. Solche Fehler habe ich bei meinen Tests selber gemacht weil ich z.B. beim User anmelden die Reihenfolge der Parameter in der SMS vertauscht habe. Oder im Halbschlaf nur den Befehl ganz ohne Parameter. Da sieht ein Crash einfach unprofessionell aus wenn sich der Controller die fehlenden Daten dann selbst im RAM zusammensucht.
....mein Dank gilt nochmals HyperMario und Ben, Eure Aussagen sind sehr hilfreich..... Kurzer Kommentar: Der Vorteil wenn man Software in Auftrag gibt ist: Man hat Zugriff auf Teile des Sourcecodes und dann kann man mit entsprechendem Sachverstand die Software prüfen. So lasse ich auch z. B. Firewalls durch "friendly attacks" testen. Regelmäßig und immer mit unterschiedlichen Servicepartnern. Externes Know-How schützt vor Betriebsblindheit. Die Einschätzung von Ben würde mich aber dennoch interessieren.... ;-)
Danke Ben, Du warst schneller als ich mit meiner obrigen Antwort. Ihr (Du und HyperMario) habt mir sehr geholfen und ich habe den Input den ich mir gewünscht habe. Nochmals vielen Dank und ich wünsche Euch einen guten Wochenstart. Mit besten Gruß Josef P.S. Die Idee kommt auf den Stapel -Neu Nachdenken-
Josef O. schrieb: > Ihr (Du und > HyperMario) habt mir sehr geholfen und ich habe den Input den ich mir > gewünscht habe. > > Nochmals vielen Dank und ich wünsche Euch einen guten Wochenstart. Von meiner Seite gern und dito.
Hallo Josef, hast PN von mir.
Nur mal eine andere Frage aus Interesse an den TE: Du vertraust Herstellern nur bedingt was Datensicherheit angeht, möchtest dann aber in deinem Projekt selbst sensible Daten unverschlüsselt per SMS übertragen? Oder habe ich da etwas überlesen? Ich meine, wenn einem Datensicherheit wichtig ist, sollte man doch auch sicherstellen, dass nur diejenigen sie lesen können die dazu berechtigt sind. Von daher käme zu all den Anforderungen ja noch die Implementierung eines wirksamen Sicherheits-/Verschlüsselungsmechanismus hinzu. Und sowas ordentlich hinzubekommen, ohne das es Pfusch wird, setzt schon einiges an Verständnis der Materie voraus. Das können mitunter ja nicht mal Profis. Da wurden schon Keyless-Entry-Systeme entwickelt und in Serie geschickt, die mit 40-bit Schlüssellänge arbeiten (WTF?). Ganz zu schweigen von den unzähligen vermeintlich sicheren Webdiensten, bei denen immer mal wieder auf dem ein oder anderen CCC-Kongress vorgestellt wird, wie einfach die zu hacken waren.
:
Bearbeitet durch User
Josef O. schrieb: > Die Übertragung der "Livedaten" soll entweder über GPRS an einen > vorgegeben Server oder per SMS erfolgen. Du reitest ein totes Pferd! GSM/GPRS ist abgekündig, wird regional bereits abgeschaltet.
Hallo Florian, selbstverständlich hast Du Recht das eine SMS per se nicht unter sichere Datenübermittlung fällt. Ich erkläre gerne die Idee dahinter: Die Frage ist was macht man damit, in meinen Fall ist die SMS das Signal "GNSS aufwachen" und Daten liefern an eine definierte Adresse (IP und/oder Mobilnummer) in einem ebenfalls definierten Zyklus. Ein Angreifer müsste nun folgende Informationen hacken bzw. fälschen: 1.) Nummer des Device 2.) Absendernummer, damit das Device den Befehl annimmt 3.) Passwort für diesen Befehl 4.) Initialsieren einer Man-in-the-Middle Attack zum abfischen der per SMS übersendeten Positionsdaten. Was bekommt der Angreifer für all diese Mühe: Ein paar Geo-Daten für nicht mehr als einige Stunden. Wirtschaftlich nicht verwertbar und für eine Einzelüberwachung gibt es weit effektivere Möglichkeiten. Die nächste Frage ist: Was ist meine Sicherheit bei eigener oder in Auftrag gegebener Firmware: Ich kann sicher sein (99,8%), daß kein permanentes Tracking erfolgt und die Daten nicht an Stellen laden, wo sie nicht hin sollen. Wir nehmen mal die staatlichen Stellen div. Länder aus, aber für die ist das völlig unspannend. Soviel zu dem kurzen Exkurs, wie schaffe ich mit potentiell unsicheren Mitteln dennoch Sicherheiten. Ich habe zwar keinen Schimmer von Embedded Software, aber einiges an Know-How wenn es um Sicherheitsstrukturen (technisch und menschlich) geht. Einen schönen Tag noch....
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.