Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Datum in Hexadezimal


von Jochen (Gast)


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Hallo Zusammen

Bei einer Maschinensteuerung muss ich Regelmässig das Datum mit einem 
USB Stick updaten. Das Ganze ist sehr mühsam und geht nur nach 
Rücksprache mit dem Hersteller. Dieser sendet mir dann ein Textfile das 
im Hex Editor so aussieht:


85 89 89 88 8F 8B 95 94 97 98 9D 97 A1 A3 A5 A7
A2 AB A7 AE B0 AE AC B7 AE B4 BD BD C0 BB C4 C7
C7 C0 CA CD D0 D2 CD D6 D9 D9 D2 DC D0 F3 C1 C9
D0 DA D0 E4 EA ED F4 DB

Hat jemand eine Idee was für eine Codierung das ist?
Weis jemand vielleicht sogar welchen Eintrag ich ändern muss?


Grüße
Jochen

von Karl M. (Gast)


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Was sollen die Zahlen darstellen?

Dass muss man schon wissen, wenn man eine Abbildung definieren möchte!

von Ich (Gast)


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Für welches Datum steht das?
Vergleich mal die letzten paar Dateien, um Regelmäßigkeiten zu finden.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
sieht irgendwie aus wie 8085 Assembler Op-code.
Dann Sprungadressen auf Array.

ciao
gustav

von Jochen (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Karl M. , im Anhang die Original TXT
die Darstellung kommt vom Hexeditor.

@gustav ja das könnte sein, aber Glaubst du das es 8085 ist?
Ergiebt für mich keinen sin.

von Dirk B. (dirkb2)


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Jochen schrieb:
> im Anhang die Original TXT
> die Darstellung kommt vom Hexeditor.

Das müssen mehrere verschiedene Datei sein.
Und für welches Datum die stehen.

von Eric (Gast)


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Karl B. schrieb:
> sieht irgendwie aus wie 8085 Assembler Op-code

In Assembler gibt es keine Arrays! Ausserdem meinst Du gewiss einen 
8086-Befehlssatz!

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Eric schrieb:
> In Assembler gibt es keine Arrays!

 Wo hast du den diese Weisheit her ?

von A. S. (Gast)


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Jochen!

Die Antworten hier sagen alle das gleiche:

Welches Datum (welche Daten) ergibt die Datei?

Und bitte noch mindestens ein weiteres Paar.

von Jürgen W. (Firma: MED-EL GmbH) (wissenwasserj)


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Hallo Jochen!

Ich gehe mal davon aus, daß es darum geht bei irgendwelchen produzierten 
Teilen das Produktionsdatum aufzustempeln o.ä.

Wenn Deine Fa. also von einer externen Firma abhängig ist um eine solch 
fundamentale (und dabei triviale) Aufgabe zu lösen, solltet ihr den 
Hersteller beauftragen euch das notwendige Werkzeug in die Hand zu geben 
um diese Einstellung selbst zu machen.

Lösung 1: Wenn Du schon vorab das Datum für die Änderungen kennst, dann 
solltest Du Dir die hex-Dateien en masse liefern lassen, z.B. bis Ende 
2020.
Lösung 2: Laß Dir von dem Hersteller die Information geben, an welchen 
Stellen das Datum wie in das Hex-File übertragen werden muß. Dann kannst 
Du das per Hand via Hex-Editor selbst erledigen. Im schlimmsten Fall muß 
noch eine Prüfsumme nachgerechnet werden.

Wenn der Hst. Lösung #2 verweigert, dann kann man als Workaround noch 
immer die bestehenden hex-Dateien ansehen und aus den veränderten Daten 
Rückschlüsse ziehen.
Wenn der Hst. auch Lösung #1 verweigert, dann seht euch nach einem 
alternativen Hst/Dienstleister um - das ist ja ein völliger Unsinn auf 
Dauer so zu arbeiten.

von Theor (Gast)


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@ Jochen

Es fehlen wesentliche Informationen, damit irgendwer sinnvolle Schlüsse 
ziehen kann.

Erzähle die ganze Geschichte ausführlich mit allen technischen und 
praktischen Details.

von c-hater (Gast)


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Eric schrieb:

> In Assembler gibt es keine Arrays!

Bullshit, natürlich gibt es die. Der Programmierer muss nur wollen, dass 
es sie gibt.

Und im Vergleich zu etwa den unter C verfügbaren Arrays hat man 
keinerlei Nachteile. C versteckt eigentlich nur die Zeigerei ein wenig 
und auch das nichtmal in jeder Situation. Die Abstraktion ist also 
ziemlich "dünn" und verwirrt eher als dass sie irgendwie nützlich wäre. 
Im Prinzip ist's nur reiner Syntax-Bombast.

Was man allein daran erkennen kann, das in den Algorithmen dann doch 
regelmäßig mit den tatsächlichen Zeigern hantiert wird und nicht mit den 
Arrays...

von oparäta (Gast)


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Jochen schrieb:

> Dieser sendet mir dann ein Textfile das
> im Hex Editor so aussieht:
>
>
> 85 89 89 88 8F 8B

Array hin oder her, trotzdem totale Schnapsidee mit dem 8085 op-code. 
Mich würde interessieren wie man auf so eine Idee kommt, wegen der 85 am 
Anfang? Zumindest beim Z80 (8085 ist eine Untermenge davon) gab es außer 
86;ADD-irgendwas kaum codes welche mit 8 beginnen.

Wegen des Datums. Gern wird da die Zeit, können Tage oder Sekunden sein, 
seit einem für den Erfinder wichtigen Datum benutzt. Allgemein ist da 
also keine Aussage möglich. Wenn dann brauchts einige HEX-Dateien mit 
zugehörigen Datum zwecks Analyse.

von Günter Lenz (Gast)


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Jochen schrieb:
>Dieser sendet mir dann ein Textfile das
>im Hex Editor so aussieht:

>85 89 89 88 8F 8B 95 94 97 98 9D 97 A1 A3 A5 A7
>A2 AB A7 AE B0 AE AC B7 AE B4 BD BD C0 BB C4 C7
>C7 C0 CA CD D0 D2 CD D6 D9 D9 D2 DC D0 F3 C1 C9
>D0 DA D0 E4 EA ED F4 DB

Also eine Binärdatei die als Text dargestellt wird?
Diese Textdatei ist also mit einem normalen
Texteditor lesbar? Die muß dann also in eine
echte Binärdatei umgewandelt werden?

Unter Linux kann man zum Beispiel mit xxd Binärdateien
anschauen oder auch in Text umwandeln und auch wieder
zurückwandeln.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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oparäta schrieb:
> Mich würde interessieren wie man auf so eine Idee kommt, wegen der 85 am
> Anfang? Zumindest beim Z80 (8085 ist eine Untermenge davon) gab es außer
> 86;ADD-irgendwas kaum codes welche mit 8 beginnen.

Hi,
na ja irgendwie gab es da mal Hunderte von MOV-Befehlen.
Deswegen die Idee.
OK.
Habe mal ein Prog für 80C51-er angehängt.
Die "Labels" gab es damals noch nicht, so dass man "zu Fuß" die 
Sprungweite ausrechnen musste.

Also, man sieht aufsteigende Skalenwerte beim Hex-File des TO.
Escape-Sequenzen sind es wohl auch nicht. 1B fehlt.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, daß die Maschinensteuerung Z80, 
8085 oder MCS-51 einsetzt, wenn ihr "Update" mit einem USB-Stick 
durchgeführt wird?

von test (Gast)


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Also wohl eher die Serialisierung eines Objektes.

von Theor (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> [...]
> Also eine Binärdatei die als Text dargestellt wird?
> [...]

Siehe Beitrag "Re: Datum in Hexadezimal"

von Günter Lenz (Gast)


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Theor schrieb:
>Siehe Beitrag "Re: Datum in Hexadezimal"

Da sieht es so aus, als ob man sich eine Binärdatei
mit einem Texteditor anschaut, was natürlich
sinnlos ist.

von Jochen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Zusammen
Danke erstmal für eure Hilfe.

Dieses File trägt das Datum 14.02.2019:


85 89 89 88 8F 8B 95 94 97 98 9D 97 A1 A3 A5 A7
A2 AB A7 AE B0 AE AC B7 AE B6 BC BD C1 BA C4 C7
C7 C0 CC CF CF D3 CC D6 D9 D9 D2 DC D0 F3 C1 C9
D0 DA D0 E4 EA ED F4 DB


Kenn sich jemand einen Reim darauf machen?

Es gibt für diese Steuerung nur einen Anbieter der mir das Datum 
zusenden. Auf der Steuerung läuft eine Linux Betriebssystem, wenn ich 
den USB Stick mit dem File einstöpsle lädt das System automatisch den 
Stick, und voila ich erhalte Zugriff auf ein zusätzliches Schaltfläche 
wo ich die Maschinen Einstellungen ändern kann.

Das File hat ein Ablaufdatum gespeichert von genau zwei Wochen. Nach 
diesen zwei Wochen ist das Menu wieder weg und ich benötige ein neues 
Fiele um die Maschinen Einstellungen zu ändern.

Ich kann mit der Maschine Arbeiten aber halt keine Änderungen an den 
Einstellungen vornehmen, was ziemlich nervend ist. Da ich eine neue File 
nur Werktags von 9-12 und 12-16 Uhr erhalte. Wen ich jedoch ein grosses 
Teil bearbeite kann das schon mal 78h gehen.

Die Senden uns leider aber vorab keinerlei Files zu, erst wenn das alte 
„Abgelaufen“ ist erhalte ich ein neues.  Das ganze nervt extrem da wenn 
ich übers Wochenende ein Stück laufen lassen will, vielfach über diese 
Datum ausgebremst werde.

Wenn ich Manuell das Datum auf dem Rechner zurück Stellen dann Läuft das 
ganze wieder mit dem Stick, nur stimmen mir dann die Eingefassten Datums 
und Zeiten nicht mehr.

Ist nur eine halb Lösung. Wieso der Hersteller mir nicht sag wo ich im 
Hex das Datum ändern muss verstehe ich selber nicht.

Ich danke nochmals für eure Hilfe.

von Dirk B. (dirkb2)


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Du brauchst mehrere/viele Dateien mit bekannten Datum.

Du bekommst also ca. alle 2 Wochen eine neue Datei.

Du solltest demnach genug haben.

Vergleiche, was sich ändert.

Da kann auch noch eine Prüfsumme dabei sein.

von Mario M. (thelonging)


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Es ist also eine Art Lizenzdatei. Wenn die mit kryptografischen Mitteln 
erstellt wird, kann man vergleichen wie man will, wird aber nichts 
herausfinden. Wäre es nicht besser beim Linux-System anzusetzen, um 
herauszufinden, wo die Freigabe für das Menü erfolgt.

von A. S. (Gast)


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Hallo Jochen,

Du weist aber schon, dass Dein Ursprungspost


Jochen schrieb:
> Bei einer Maschinensteuerung muss ich Regelmässig das Datum mit einem
> USB Stick updaten. Das Ganze ist sehr mühsam und geht nur nach
> Rücksprache mit dem Hersteller. Dieser sendet mir dann ein Textfile das
> im Hex Editor so aussieht:

Nichts mit Deinem Letzten zu tun hat?

Jochen schrieb:
> s gibt für diese Steuerung nur einen Anbieter der mir das Datum
> zusenden. Auf der Steuerung läuft eine Linux Betriebssystem, wenn ich
> den USB Stick mit dem File einstöpsle lädt das System automatisch den
> Stick, und voila ich erhalte Zugriff auf ein zusätzliches Schaltfläche
> wo ich die Maschinen Einstellungen ändern kann.
>
> Das File hat ein Ablaufdatum gespeichert von genau zwei Wochen. Nach
> diesen zwei Wochen ist das Menu wieder weg und ich benötige ein neues
> Fiele um die Maschinen Einstellungen zu ändern.
>
> Ich kann mit der Maschine Arbeiten aber halt keine Änderungen an den
> Einstellungen vornehmen, was ziemlich nervend ist. Da ich eine neue File
> nur Werktags von 9-12 und 12-16 Uhr erhalte. Wen ich jedoch ein grosses
> Teil bearbeite kann das schon mal 78h gehen.
>
> Die Senden uns leider aber vorab keinerlei Files zu, erst wenn das alte
> „Abgelaufen“ ist erhalte ich ein neues.  Das ganze nervt extrem da wenn
> ich übers Wochenende ein Stück laufen lassen will, vielfach über diese
> Datum ausgebremst werde.
>
> Wenn ich Manuell das Datum auf dem Rechner zurück Stellen dann Läuft das
> ganze wieder mit dem Stick, nur stimmen mir dann die Eingefassten Datums
> und Zeiten nicht mehr.


Ein Datum einstellen (Ursprungspost)

ist etwas ganz anderes, als ein zeitlich begrenzter Lizenzschlüssel für 
Einstellungen.

Die einzige gemeinsamkeit zwischen beiden ist, dass der Zeitraum an 
einem Datum endet.

Dein Urpost liest sich wie: ich möchte ein umständliches Handling 
vereinfachen.

Du willst jedoch eine Verschlüsselung knacken.

von Kurt (Gast)


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Ist doch merkwürdig, dass bei JEDEM Byte das MSB gesetzt ist,
was bei ASCII-Text selten der Fall ist.
Wirkt erst mal plump, weil ohne ordentlichen "Zufall", wie
es sich bei Verschlüsselung ergibt...

Wird durch Invertieren (Negieren) was Lesbares, oder was logisch
Nachvollziehbares draus?
Oder muss dazu nur das MSB invertiert werden, oder das obere
Nibble?

von Bauform B. (bauformb)


Angehängte Dateien:

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Noch merkwürdiger finde ich, dass die Werte in der Datei fast linear 
ansteigen (wenn man mal das MSB ignoriert). Für verschlüsselte Nutzdaten 
bleiben ziemlich wenig Bits übrig. Deshalb wäre ein Vergleich mit 
anderen Dateien schon interessant.

von Karl B. (gustav)


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Bauform B. schrieb:
> Noch merkwürdiger finde ich, dass die Werte in der Datei fast linear
> ansteigen (wenn man mal das MSB ignoriert).

Hi,
hatte dieselbe Idee schon.
Nur anders formuliert:

Karl B. schrieb:
> Also, man sieht aufsteigende Skalenwerte beim Hex-File des TO.

ciao
gustav

von Clemens L. (c_l)


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Irgendwie verschlüsselt, aber nicht sehr stark:
1
fc /b Datum.txt Datum2.txt
2
Vergleichen der Dateien Datum.txt und DATUM2.TXT
3
00000019: B4 B6
4
0000001A: BD BC
5
0000001C: C0 C1
6
0000001D: BB BA
7
00000022: CA CC
8
00000023: CD CF
9
00000024: D0 CF
10
00000025: D2 D3
11
00000026: CD CC

Was war das Datum der ersten Datei? Hast du noch mehr Dateien (in 
möglichst großem Abstand)?

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!
In dem zugesandten Lizenzschlüssel ist ganz sicher auch die Seriennummer 
deiner Maschine und evtl. auch der Software enthalten.
Sonst könnten sich ja 100 Nutzer zusammentun und sich gegenseitig den 
neuen Freigabecode zuschicken.

Bei den beiden Datensätzen sind immer die 25 ersten und die 17 letzten 
Zeichen gleich.
In der Mitte stellen vermutlich 14 Zeichen die eigentliche Information 
dar (können auch 2 mal 7 sein).
Zwei mal deshalb, weil eventuell Anfangs- und Enddatum eine Rolle 
spielen?

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