Hallo Liebe Gemeinde, ich möchte lernen wie schaltnetzteile funktionieren und diese simulieren und dann auch mal bauen. hierzu habe ich folgendes in ltspice gemacht: siehe bild. die sache funktioniert auch so weit nur kann ich paar sachen einfach nicht herrausfinden. wie zum teufel kann man realistische Induktivitäten verwenden ohne das der schaltstrom brutal hoch wird? alles was ich zu dem thema finden konnte waren entweder nur qualitative betrachtungen oder aber bücher die einen total theoretischen/sspeziellen (eigentlich auch nebenthemen) fokus gelegt haben. für ein paar hinweise bin ich serh dankbar. wer mir ein vernünftiges buch empfehlen kann soll bitte sprechen :-) beste grüße
christian schrieb: > wer mir ein vernünftiges buch empfehlen kann soll bitte sprechen :-) Versuchs doch als erstes mal mit den dse-faq und den dortigen weiterführenden Links.
christian schrieb: > wer mir ein vernünftiges buch empfehlen kann soll bitte sprechen :-) Das sinnvollste Buch in deutscher Sprache wäre: https://www.amazon.de/Schaltnetzteile-ihre-Peripherie-Dimensionierung-Einsatz/dp/3658107081/ref=dp_ob_title_bk wobei ich das vergleichsweise teuer finde und manchmal etwas "eigenwillig". Ansonsten in Englisch: 1) Fokus auf Simulation aber auch viele Details https://www.amazon.de/Switch-Mode-Power-Supplies-Simulations-Practical/dp/0071823468/ref=sr_1_cc_1?s=aps&ie=UTF8&qid=1549521640&sr=1-1-catcorr&keywords=basso+switch+mode 2) Ich finde es gut, aber der Stil ist Geschmacksache: https://www.amazon.de/Switching-Power-Supplies-Maniktala-2012-04-16/dp/B01FIXPZTE/ref=la_B001IO9TWW_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1549521708&sr=1-4 3) Vom gleichen Autor: https://www.amazon.de/Switching-Supply-Design-Optimization-Author/dp/B00XX5C6GK/ref=la_B001IO9TWW_1_7?s=books&ie=UTF8&qid=1549521708&sr=1-7 4) Ein Klassiker (vielleicht, aber etwas altbacken): https://www.amazon.de/Switching-Abraham-Pressman-Billings-2009-04-16/dp/B00HRD06D4/ref=sr_1_sc_2?s=books&ie=UTF8&qid=1549521852&sr=1-2-spell&keywords=pressmann+switching 5) Noch ein Klassiker: https://www.amazon.de/Switchmode-Power-Supply-Handbook-Billings/dp/0071639713/ref=dp_ob_title_bk 6) Aus meiner Sicht das beste (aber auch eher ein theoretisches) Buch: https://www.amazon.de/Fundamentals-Power-Electronics-Robert-Erickson/dp/147570559X/ref=sr_1_2?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1549522004&sr=1-2&keywords=power+electronics Die wichtigsten Infos findet man allerdings in den Application Notes der Halbleiterhersteller wie TI,Analog,OnSemi,Infineon, ST etc. Ein paar Videos auf Deutsch (aber eher die Grundlagen): https://youtu.be/Axz7wqHPoTQ https://youtu.be/Qgqp9xQ_220 https://youtu.be/ve6QKq1ysKQ Gruß DC/DC
Schöne Liste von DCDC. Ich habe gerade mal in den Artikeln gesucht, finde aber keinen zu Schaltnetzteilen. Hat irgendjemand eine Idee in welchen Artikel man diese Zusammenstellung am besten verlinkt oder hineinkopieren könnte?
Naja, die Schaltung ist auch nicht so wie man's macht... Der Strom nimmt uebrigens mit der Induktivitaet ab. Wenn man den Feedback nach dem Filter macht gibt's eine Phasenverschiebung und der 358 ist sowieso viel zu lahm.
Moin, kennst du schon diese online-Lektüre: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Vorwort/Vorwort.html Ich finde diesen (ersten?) Gehversuch von Christian doch schon ganz nett... :-)
christian schrieb: > wer mir ein vernünftiges buch empfehlen kann soll bitte sprechen Vielleicht hilft Dir das Buch von Recom weiter. Ansonsten würde ich Dir auch noch empfehlen von Würth den Componenten Selector zu verwenden um Induktivitäten besser bestimmen zu können.
christian schrieb: > für ein paar hinweise bin ich serh > dankbar. schon mal hier reingeschaut? http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps_e/smps_e.html
christian schrieb: > wie zum teufel kann man realistische Induktivitäten verwenden ohne das > der schaltstrom brutal hoch wird? Du hast da einen wilden Durchflusswandler zusammengeklickt. Such besser mal nach "Sperrwandler" oder "Flyback converter", so machen das alle anderen... ;-) Mit diesen Suchbegriffen findest du dann sicher auch ein LT-Spice Projekt zum rumspielen.
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Bearbeitet durch Moderator
Achim S. schrieb: > schon mal hier reingeschaut? > http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps_e/smps_e.html http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/smps.html Diese Seite ist meine erste Wahl. Danach kann man mit LTspice die Elektronik entwickeln. mfg Klaus
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christian schrieb: > ich möchte lernen wie schaltnetzteile funktionieren Schau Dir mal "Applikation Notes" zu diversen SMPS-Controllern an. Bessere Erklärungen und Berechnungsgrundlagen findest Du nicht. (christian schrieb: > hierzu habe ich folgendes in ltspice gemacht: > siehe bild. Das gruseligste ist der Regelkreis. Der macht den Schalttransistor zur Stromquelle mit entsprechender Verlustleistung.
Sven S. schrieb: > Der macht den Schalttransistor zur > Stromquelle mit entsprechender Verlustleistung. eigentlich nicht: Der LM358 ist als Komparator beschaltet. Der Schalttransistor ist also entweder voll aufgesteuert oder gar nicht aufgesteuert. Man sieht ja auch in der Simu, dass zwischendurch immer mal wieder die Schaltpulse für ein paar hundert µs wegfallen (nicht linear runtergeregelt werden). Leiden (oder sterben) würde der IRF730 trotzdem, weil er bei jedem Abschalten in den Durchbruch getrieben wird.
WOOW DANKE vielmals leute! das ist mal feedback :-) ich werde das aufessen. @ achim. warum wird der IRF in den durchbruch getrieben? das megnetfeld bricht zusammen und der strom kann über die sekundärseite abfließen? wie meinst du das? was ich mich aber jetzt schon frage ist, warum der strom so hoch durch die spule ist. die impedanz ist doch 2*pi*f*L = 2*pi*50k*1=314kohm. sollte bei 300 volt knapp 1 mA geben?!?!
christian schrieb: > WOOW DANKE vielmals leute! das ist mal feedback :-) ich werde das > aufessen. > > @ achim. warum wird der IRF in den durchbruch getrieben? das megnetfeld > bricht zusammen und der strom kann über die sekundärseite abfließen? wie > meinst du das? > > was ich mich aber jetzt schon frage ist, warum der strom so hoch durch > die spule ist. die impedanz ist doch 2*pi*f*L = 2*pi*50k*1=314kohm. > sollte bei 300 volt knapp 1 mA geben?!?! okok sschon klar ich hab keine echte wechselspannung sondern im mittel 150 V dc bei 10 mOhm spulenwiderstand. wenn das signal anbleibt steigt der strom weiter und weiter und weiter
Die impedanz wird bei fester Frequenz berechnet, nicht bei Schaltvorgaengen. Bei Schaltvorgaengen muss man die zeitabhaengige Funktionalitaet in integral- oder differentialform verwenden.
christian schrieb: > @ achim. warum wird der IRF in den durchbruch getrieben? das megnetfeld > bricht zusammen und der strom kann über die sekundärseite abfließen? wie > meinst du das? Du kannst ja mal in deiner Simu die Spannung am FET anzeigen lassen. Der Strom auf der Sekundärseite könnte weiterfließen, wenn die Spannung auf der Sekundärseite negativer als ca. -22V würde. Das ergibt auf der Primärseite eine Spannung von 220V, die sich zur Netzspanung addiert. (In der Realität mehr aufgrund von Streuinduktivitäten). Die Primärseite gibt einfach früher nach als die Sekundärseite. Wäre die Spannungsfestigkeit deines FETs bei ~1000V würde die gespeicherte Energie tatsächlich auf die Sekundärseite fließen. Da der IRF730 aber schon bei 400V aufmacht, landet die im Kern gespeicherte Energie auf der Primärseite und heizt den FET.
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