Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wer kennt dieses unbekannte Bauelement ?


von Herbert H. (adular)


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Hallo alle zusammen,

ich habe hier ein unbekanntes elektronisches Bauelement mit einer seit 
mindestens 07/2017 gleichbleibenden, messbaren Spannung an den beiden 
Pins von ca. 2,80 Volt. Exakter kann ich es leider nicht sagen da das 
heute verwendete Multimeter sicher nicht das genaueste ist. Zumindest 
aber zeigt es bis auf zwei Stellen hinter dem Komma den gleichen Wert, 
wie 2017 mit dem Präzisionsinstrument eines verstorbenen Freundes 
gemessen, an.
Scheinbar handelt es sich um eine Spannungsquelle. Der Ursprung dieses 
Teils liegt mit absoluter Sicherheit vor 1975.

Wenn jemand diese Teil kennt wäre ich über Infos dazu sehr dankbar.

Adu

: Verschoben durch Moderator
von Jens M. (schuchkleisser)


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Könnte das eine Batterie für einen Schrittmacher sein?

von Stefan M. (derwisch)


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Ein Foto von der Unterseite ( Anschlüsse ) wäre evtl. noch hilfreich.
Wie viele Pins hat das Teil?

von Nils P. (torus)


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Vermutlich eine Li-SoCl2 Batterie. Die halten angeblich 40 Jahre und es 
gibt sie seit den frühen 70'ern. Spannung passt auch.

von Jackass (Gast)


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Krasses Teil. Scheint auch vernünftig gelagert worden zu sein, sieht 
absolut nicht nach 1974 aus...

von Manfred (Gast)


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Nils P. schrieb:
> Vermutlich eine Li-SoCl2 Batterie.
> ...
> Spannung passt auch.

Passt nicht, Lithium-Thionylchlorid liegt um 3,6 Volt.

von Marek N. (Gast)


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Radioisotopen-Batterie?

von Klaus R. (klaus2)


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HerzSM, zu 99%

Klaus.

von René F. (Gast)


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Lithium-Iod-Batterie

von Herbert H. (adular)


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Jens M. schrieb:
> Könnte das eine Batterie für einen Schrittmacher sein?
klar ! Wäre möglich, ist aber recht groß dafür und auch relativ schwer.

von Herbert H. (adular)


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Stefan M. schrieb:
> Ein Foto von der Unterseite ( Anschlüsse ) wäre evtl. noch hilfreich.
> Wie viele Pins hat das Teil?

Foto kommt - hat 2 Pins - einer davon hat Gehäusepotential

von Herbert H. (adular)


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Jackass schrieb:
> Krasses Teil. Scheint auch vernünftig gelagert worden zu sein, sieht
> absolut nicht nach 1974 aus...

das Gehäuse ist aus Edelstahl - zeigt nicht den geringsten Rost

von (prx) A. K. (prx)


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von Herbert H. (adular)


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Marek N. schrieb:
> Radioisotopen-Batterie?

wäre es in diesem Fall sinnvoll sich einen Geigerzähler zu leihen und 
auf Strahlung zu testen ?

von Herbert H. (adular)


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René F. schrieb:
> Lithium-Iod-Batterie

von der Spannung her passt es perfekt

von Herbert H. (adular)


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A. K. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Iod-Batterie

die Fotos bei Wikipedia sind recht ähnlich

von Jens M. (schuchkleisser)


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Herbert H. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Könnte das eine Batterie für einen Schrittmacher sein?
> klar ! Wäre möglich, ist aber recht groß dafür und auch relativ schwer.

1974 waren die Dinger groß wie eine Schuhcremedose.
5x2x1cm ist jetzt nicht soooo viel.

von Herbert H. (adular)


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Jens M. schrieb:
> Herbert H. schrieb:
>> Jens M. schrieb:
>>> Könnte das eine Batterie für einen Schrittmacher sein?
>> klar ! Wäre möglich, ist aber recht groß dafür und auch relativ schwer.
>
> 1974 waren die Dinger groß wie eine Schuhcremedose.
> 5x2x1cm ist jetzt nicht soooo viel.

Dann ist dies sicher die wahrscheinlichste Erklärung.
Es ist auch perfekt gekapselt. Der nicht mit Gehäusemasse verbundene Pin 
ist isolierend in Glas eingegossen. Bei Wikipedia steht dazu das diese 
speziellen Lithium-Iod-Batterien kurzschlussfest sind, das habe ich 
bisher nicht ausprobiert .....

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Marek N. schrieb:
> Radioisotopen-Batterie?

Dann wäre die Spannung aber auch nicht so konstant geblieben, höchstens 
bei einem Isotop mit sehr langer Halbwertszeit (und entsprechend 
geringer Leistungsabgabe).

von wi wü (Gast)


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Jens M. schrieb:
> 5x2x1cm

Ca. 42x20x8mm? (Pinabstand 30mm?) Eine richtige Messung wäre besser.
Nicht aus Schuchgekleisse - vielleicht hilft das sogar auch iwie.

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