Forum: PC Hard- und Software Windows NT ISA Adressierung - Problem.


von Norbert L. (Gast)


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Hallo,

ich habe einen älteren PC auf dem Windows NT läuft. In diesem Rechner 
sind zwei Steuerkarten am ISA Bus eingebaut. Die erste Karte hat die 
Adresse 310, die zweite Karte 320. Die Adresse ist mit den Jumpern auf 
den Karten eingestellt.

Am PC habe ich eine Software auf der ich die Karten konfigurieren kann. 
Die Karte mit der Adresse 310 wird erkannt, bei der Zweiten kommt der 
Fehler das die Karte an den angegebenen Adresse nicht gefunden werden 
kann. Wenn ich die Adresse auf dieser Karte von 320 auf 330 umstelle 
wird sie in der Software erkannt (in der Software habe ich dann auf auf 
330 umgestellt).

Das Problem was ich habe, die zwei Karten werden dann im Betrieb von 
einer Software gesteuert bei der fix diese zwei Adressen festgelegt sind 
(310 und 320) und somit funktioniert das ganze  nicht.

Was kann daran schuld sein das die Karte mit der Adresse 320 nicht 
erkannt wird?

von oszi40 (Gast)


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Norbert L. schrieb:
> Adresse 320 nicht

Schau mal ob ein ANDERES Gerät diese Adresse benutzt! Evtl. Auge in 
config.sys?

von Norbert L. (Gast)


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Kann man im Windows NT irgendwo nachsehen, ob diese Adresse schon belegt 
ist?

Der PC ist auf einer ISA Backplane aufgebaut, darauf befindet sich:
1x Mainboard Steckkarte
3 weitere ISA Karten, die zwei besagten und eine dritte die auf Adresse 
300 gejumpert ist.

Die Datei C:\config.sys ist bei mir leer.

von georg (Gast)


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Norbert L. schrieb:
> Was kann daran schuld sein das die Karte mit der Adresse 320 nicht
> erkannt wird?

Ein anderes Gerät mit der Adresse 320h. Wenn es nicht Plug&Play ist wird 
das aber schwierig zu finden sein. Meiner Erinnerung nach käme eine 
Soundkarte in Frage, aber das ist Äonen her.

Ich hatte mal ein kleines Heftchen aus der damaligen Zeit, in dem viele 
Adressen, IRQs usw. aufgelistet waren, aber das habe ich letztes Jahr 
entsorgt, zusammen mit kiloweise Unterlagen über PC, XT, AT, MSDOS 
u.a.m.

Georg

von Christian M. (Gast)


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georg schrieb:
> Ich hatte mal ein kleines Heftchen aus der damaligen Zeit, in dem viele
> Adressen, IRQs usw. aufgelistet waren, aber das habe ich letztes Jahr
> entsorgt, zusammen mit kiloweise Unterlagen über PC, XT, AT, MSDOS
> u.a.m.

Neeeiiiiiiiin! Das frisst doch kein Heu!

Gruss Chregu

von michael_ (Gast)


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Steck mal die Jumper neu, alle die mit der Adressierung zu tun haben.
Und die Karte mal in einem anderen ISA-Slot stecken.

Welches NT?

von oszi40 (Gast)


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Jumper ansehen! Evtl. Netzwerk-Adapter?

von Thorsten R. (halogenfan)


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Es kann sein, dass bei Adresse 320 hex bei dem alten Rechner eine 
serielle Schnittstelle liegt. Das konnte man früher im BIOS 
konfigurieren.

Einfach mal da nachschauen bzw. serielle Schnittstellen deaktivieren 
oder andere Adresse wählen.

von Torsten K. (Firma: TOKA) (avantasia)


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Netzwerkkarten tummelten sich per Default gerne im Bereich 0300h-031Fh 
was ggf. zu Konflikten führen kann. Hier ggf. eine andere Adresse 
wählen, sollte eine Netzwerkkarte verbaut sein.

: Bearbeitet durch User
von Norbert L. (Gast)


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Hab jetzt alle Karten bis auf die mit Adresse 320 ausgebaut.

Im Bios habe ich beide seriellen und die parallele Schnittstelle 
deaktiviert.

Netzwerkkarten habe ich 2 Onboard. habe ich zum Test im Bios beide 
deativiert. Reicht das oder muss ich sie im Windows deinstallieren?

USB Ports hab ich im BIOS ebenfalls deaktiviert.

Problem ist so immer noch vorhanden.

Habe Windows NT 4.0 installiert.

von Thorsten R. (halogenfan)


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Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber es kann sein, dass Windows NT die 
Seriell bzw. Netzwerktreiber trotzdem lädt, obwohl im BIOS deaktiviert.

Ich glaube Gerätemanager gabs bei Win NT 4.0 keinen. Aber man müsste 
sicherstellen, dass NT die Treiber nicht lädt.

Andere mehr theoretische Möglichkeit. Herausfinden, wie die Software den 
IO-Zugriff durchführt. Bei NT 4.0 war der IO-Adressbereich schon 
geschützt und nur der Treibern vorbehalten. Die Software könnte einen 
'richtigen' Treiber für den Zugriff verwenden oder mit einer 'frickel' 
Lösung den IO-Bereich dem Programm zugänglich machen.
In diesem Fall kann man sich im Binärcode des Programms auf die Suche 
nach den spezifischen Assembler Opcodes für die Adresse 320 machen und 
dann einfach mit Hex-Editor auf andere Adresse patchen ;-)

von c-hater (Gast)


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Norbert L. schrieb:

> Hab jetzt alle Karten bis auf die mit Adresse 320 ausgebaut.

Was passiert, wenn du statt dessen einfach mal die andere Karte nimmst 
und diese auf 320 jumperst? Dasselbe?

Der Test könnte nützlich sein, um festzustellen, ob eventuell ein Fehler 
im Adressdecoder der einen Karte vorliegt.

> Netzwerkkarten habe ich 2 Onboard. habe ich zum Test im Bios beide
> deativiert. Reicht das oder muss ich sie im Windows deinstallieren?

Das kann man leider nicht genau sagen. Das kommt darauf an, was das BIOS 
genau tut, um die Karte zu "deaktivieren". Das gilt übrigens auch für 
die Schnittstellen. An manchen dieser "Deaktivierungen" kann ein OS 
vorbeiarbeiten, ja es merkt nichtmal, dass die eigentlich im BIOS 
deaktiviert sind.

Hatte NT4.0 eigentlich schon einen Gerätemanager? Wenn ich mich richtig 
erinnere, hatte es einen. Ist schon verdammt lange her, ich kann mich 
also auch irren...

Wenn es einen hat, kannst du jedenfalls dort nachschauen, was mit den 
"deaktivierten" Geräte los ist, wenn sie wirklich deaktiviert sind, 
dürfen sie darin nicht auftauchen.

von guest (Gast)


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c-hater schrieb:
> Hatte NT4.0 eigentlich schon einen Gerätemanager?

Nö, aber WINMSD.EXE aka. "Windows NT-Diagnose" (irgendwo unter 
Programme->Verwaltung).

von Mario M. (thelonging)


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Man kann doch im BIOS manuell Adressen für Nicht-PnP-Karten reservieren. 
Trag doch dort mal die 320 ein.

P.S.: Ach nee, das waren nur IRQ und DMA. Ist einfach zu lange her. ;-)

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Ist es auf diesem PC schon gelaufen und jetzt defekt?

Oder eine Neuinstallation auf anderer Hardware?

von Norbert L. (Gast)


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Das Mainboard war defekt und wurde durch ein baugleiches ersetzt

Habe jetzt in der Windows NT Diagnose nachgesehen, die Adresse ist nur 
für die Karte vergeben.

von c-hater (Gast)


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Norbert L. schrieb:

> Das Mainboard war defekt und wurde durch ein baugleiches ersetzt

Aha, dann wäre der Test mit der Iteration über die beiden Karten 
(jeweils auf 320 gejumpert) zu erweitern. Nämlich mit einer Iteration 
über alle verfügbaren ISA-Slots des Boards. Es ist auch durchaus 
möglich, dass das Board oder einer der Slots einen Hardware-Fehler hat.

von Norbert L. (Gast)


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Hab ich schon alles probiert. Beide Karten werden mit der Adresse 310 
auf jedem Steckplatz erkannt, mit 320 beide nicht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nun, dann ist halt irgendwas auf dem Motherboard drauf, was die 
Decodierung der Adresse 320 verhindert, weil es z.B. selbst antwortet.

Du könntest ein Testprogramm schreiben, das Lesezugriffe auf die 
entsprechende I/O-Adresse (und den von den Karten jeweils ausdecodierten 
Bereich) durchführt und die gelesenen Werte anzeigt.

Lass' das Programm mit verschiedenen Kombinationen gesteckter und nicht 
gestecker Karten laufen.

Am einfachsten dürfte es ein, das Programm als DOS-Programm zu schreiben 
und es unter nativem DOS laufen zu lassen, da unter NT ein Programm ohne 
passenden Devicetreiber überhaupt keine I/O-Zugriffe durchführen darf.

Wobei mir da die Frage aufkommt: Auf welche Art und Weise kommuniziert 
denn Dein Spezialprogramm mit den Karten? Was für ein Devicetreiber ist 
da installiert? So etwas à la "giveio.sys"?

von Joerg F. (felge1966)


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Hat dein neues Board eventuell auch eine integrierte Audiokarte?
Die benutzen gerne für MIDI den 320-323h
Eventuell war das ja am alten Board umgesetzt....

von Norbert L. (Gast)


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Soundkarte hat das neue Mainboard nicht.

von ISAR (Gast)


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Du hast den Rechner getauscht, dort ist eine ISA Bridge verbaut die den 
Adressraum verwendet.
Möglichkeit 1: BIOS updaten
Möglichkeit 2: Einen PC mit IT8888 Bridge verwenden, dort kann man diese 
Adresse Einstellen.
(Arcnet usw.)

von Norbert L. (Gast)


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Ich habe aber das baugleiche Mainboard wieder verwendet.
Wenn ich die Adresse 330 statt der erforderlichen 320 verwende, wir die 
Karte erkannt. Allerdings kann ich sie dann nicht in Verbindung mit der 
Software verwenden, da diese die Adresse 320 erwartet.

von Thorsten R. (halogenfan)


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Ich gehe davon aus, dass die Sourcen der Software nicht zur Verfügung 
stehen?

Es lohnt sich aber wahrscheinlich, mal zu schauen, wie die Software 
aufgebaut ist. Welcher Treiber benutzt wird, ob es ein spezieller 
Treiber für die Karten ist oder ob nur der IO-Adressbereich dem Programm 
'freigeschaltet' wird? - "giveio.sys" wurde schon erwähnt, es gibt noch 
Andere...

Prizipiell ist es möglich die alten Binärdateien mit einem Hex-Editor 
nach den IO-Zugriffen zu durchsuchen und zu patchen. Normale Programme 
waren damals weder verschlüsselt noch mit Prüfsummen gesichert.

von Mario M. (thelonging)


Angehängte Dateien:

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Was sagt denn winmsd.exe? Wenn der Portbereich belegt ist, müsste er 
doch angezeigt werden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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WinMSD zeigt nur an, was Devicetreiber anmelden. Wenn aber irgendwelche 
Hardware (ohne Devicetreiber) präsent ist, die aus irgendeinem Grund auf 
die Adressen ab 320 reagiert, dann bekommt WinMSD das nicht mit.

von c-hater (Gast)


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Norbert L. schrieb:

> Wenn ich die Adresse 330 statt der erforderlichen 320 verwende, wir die
> Karte erkannt.

Da fällt mir noch was ein: welche Adresskonfigurationen erlaubt die 
Karte denn eigentlich insgesamt?

von andreasgf (Gast)


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Bist du dir sicher das man die Adresse wirklich nicht in der Software 
ändern/vorgeben kann ? Um welche Software handelt es sich ?

von ano baka (Gast)


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ich hätte damals probiert, die karte in verschiedene slots zu setzen, 
die reihenfolge der karten auf dem bus zu tauschen, nach jumpern auf bus 
und karte zu sehen, und andere irq zu nehmen..

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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ano baka schrieb:
> und andere irq zu nehmen.

Und das hätte jetzt was mit dem vorliegenden Problem zu tun?

von ano baka (Gast)


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ich hatte solche probleme vor langer zeit, und manchmal wußte ich zum 
schluß nicht, weshalb meine lösung dann funktionierte. denn man 
übersieht manchmal eine ursache und behebt sie mit unpassend 
erscheinenden mitteln..

von michael_ (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> ano baka schrieb:
>> und andere irq zu nehmen.
>
> Und das hätte jetzt was mit dem vorliegenden Problem zu tun?

Wenn der IRQ blockiert ist, kann es auch sein, dass die Adressierung 
nicht passt.

Und die Karten müssen schon sehr alt sein.
Am Ende der ISA war auch schon Auto-Config möglich.

von oszi40 (Gast)


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Es gab auch Fälle, die nur in einem anderen Slot funktionierten. Das 
kann auch mit einem versauten Bussignal zusammenhängen. Die sahen am 
Oszi nicht immer besonders schön aus und noch schlimmer waren Karten auf 
Verlängerungsadaptern.

von Norbert L. (Gast)


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@c-hater
ich kann 240-270 und 300-370 einstellen (in 10er Schritten)

@ano baka
hab sie schon an verschiedenen Steckplätzen ausprobiert und auch alle 
anderen Karten entfertn...

von oszi40 (Gast)


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Norbert L. schrieb:
> Ich habe aber das baugleiche Mainboard wieder verwendet.

Das garantiert aber nicht, daß dieses keinen Fehler haben könnTE? 
Vergleiche es mal rein optisch ob andere Schaltkreise benutzt wurden.

von Torsten K. (Firma: TOKA) (avantasia)


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Du hast nicht zufällig eine CDROM ISA Interface Karte in das Board 
gesteckt? Die lagen nämlich gerne auch in diesem Bereich... 
300,320,330,340,360h

Von welchem Mainboard reden wir hier eigentlich... ich habe das jetzt 
auf die schnelle nicht gefunden.

Welche Karten sind ggf. noch auf das Mainboard gesteckt?

Bilder der BIOS Einstellungen können ggf. ebenfalls hilfreich sein.

: Bearbeitet durch User
von Norbert L. (Gast)


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Ist ein Advantech PCA-6180, das ganze ist auf einem Advantech Backplane 
aufgesteckt wo dann die ganzen ISA und PCI Anschlusse drauf sind.

von Marc G. (marcm)


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Norbert L. schrieb:
> Ist ein Advantech PCA-6180,

Da liegt die Anleitung
http://advdownload.advantech.com/productfile/Downloadfile2/1-11MES/6180manual2ed.pdf

auf Seite 141 steht dass die Adresse 300-31F mit der "Prototype card" 
belegt ist. Was auch immer das sein soll.


Marc

Edit... vergess es. Falsche Adresse gelesen .. 320 sollte frei sein....

: Bearbeitet durch User
von Toni (Gast)


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Durch die Brust ins Auge: Anwendung durch den Disassembler jagen, IN/OUT 
Zugriffe auf die hartcodierte ISA Adresse umbiegen. Mit etwas Glück 
liegt alles in einer übersichtlichen abgekapselten Funktion, oder die 
Adresse liegt an einer festen Speicherstelle.

von Torsten K. (Firma: TOKA) (avantasia)


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Also wenn ich mir das was bis jetzt alles gepostet wurde anschaue... 
gibt es meiner bescheidenen Meinung nach nur drei Lösungen

- entweder das neue Board hat eine Macke,
- hat trotz gleicher Bezeichnungen bauliche Unterschiede,
- oder die BIOS Einstellungen zum vorherigen Board sind nicht identisch 
und damit wird die Adresse 320h an was auch immer vergeben.

Laut Handbuch sollte sowohl die Prototypenkarte mit Ihrer Adresse 310h 
als auch die Adresse 320h zur Verfügung stehen. Ob das Ding nun 
Prototypenkarte oder wie auch immer heißt, spielt dabei keine Rolle. 
Wahrscheinlich hat Advantech selber mal eine Prototypenkarte angeboten 
und die wahr dann auf 310h gelegt.

von Torsten K. (Firma: TOKA) (avantasia)


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Torsten K. schrieb:
> Also wenn ich mir das was bis jetzt alles gepostet wurde
> anschaue...
> gibt es meiner bescheidenen Meinung nach nur drei Lösungen
>
> - entweder das neue Board hat eine Macke,
> - hat trotz gleicher Bezeichnungen bauliche Unterschiede,
> - oder die BIOS Einstellungen zum vorherigen Board sind nicht identisch
> und damit wird die Adresse 320h an was auch immer vergeben.
>
> Laut Handbuch sollte sowohl die Prototypenkarte mit Ihrer Adresse 310h
> als auch die Adresse 320h zur Verfügung stehen. Ob das Ding nun
> Prototypenkarte oder wie auch immer heißt, spielt dabei keine Rolle.
> Wahrscheinlich hat Advantech selber mal eine Prototypenkarte angeboten
> und die wahr dann auf 310h gelegt.

Nachtrag: die Adresse 310h ist per Default für Prototypenkarten gedacht 
gewesen. In sofern ist eine Belegung mit der obigen Karte (was auch 
immer das für eine Karte ist) kein Konflikt. 320h war und ist von der 
Adresse her erstmal generell frei und kann genutzt werden.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Da sind im BIOS 'zig onboard-Sachen, hast Du die mal testweise 
ausgeschaltet

von Torsten K. (Firma: TOKA) (avantasia)


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Eine kleine wenn auch vielleicht nicht ganz so einfache Möglichkeit wäre 
es, nachdem Du den Tipp des vorherigen Posts mal durchgeführt hast, sich 
ein von CD ROM bootbares Linux zu ziehen und dann als root das Kommando

cat /proc/ioports

absetzen. Das listet Dir alle IO Ports und ihre Belegung auf. 
Voraussetzung ist allerdings ein an das Mainboard angeschlossenes CD ROM 
Laufwerk. Über die angeschlossene Peripherie hast Du ja leider nichts 
kundgetan oder ich habe es überlesen.

von michael_ (Gast)


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Ein modernes CD-LINUX wird auf der alten Kiste nicht laufen.
Vielleicht mit einer uralten Version oder einem DOS.

von Torsten K. (Firma: TOKA) (avantasia)


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Dann nimmt er das Disketten basierte Trinux und gut ist...

aber auch hier habe ich keine Ahnung ob ein Diskettenlaufwerk 
angeschlossen ist. Bis auf das Board das wir seit heute kennen wissen 
wir eigentlich fast nichts über das System, seine HW, etc... naja, 
stochern wir halt weiter.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Übrigen gab es das Board in mindestens 2 Versionen! Man sollte mal 
nachsehen.

von c-hater (Gast)


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Torsten K. schrieb:

> cat /proc/ioports
>
> absetzen. Das listet Dir alle IO Ports und ihre Belegung auf.

Da hast du leider exakt das gleiche Problem wie beim 
Windows-Gerätemanager (bzw. dessen NT4-Vorgänger). Angezeigt wird nur 
das, wofür sich irgendein Treiber zuständig fühlte, nicht das, was 
wirklich so alles in der Hardware vorhanden ist...

von guest (Gast)


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Auf jeden Fall sollte man nach dem Einbau einer auf 320h gejumperten 
Karte im BIOS mal die Option "Reset Configuration Data" (Seite 48 im 
oben verlinkten PDF) aktivieren.
Gelegentlich half es bei solchen Problemen auch, mal mit der Option "PNP 
OS Installed" rumzuspielen.

von michael_ (Gast)


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In einem BIOS habe ich eine Einstellung CIR gefunden.
Mit der Adresse 320.
Ich vermute der Bezeichnung nach ein IR-Anschluß.

von michael_ (Gast)


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So, ich habe mal mein NT4 zum laufen gebracht.
Leider lebte das ursprüngliche Asus P4 nicht mehr.
Jetzt auf einem PII mit 233MHz und Maus am ser. Anschluß.

Torsten K. schrieb:
> sich
> ein von CD ROM bootbares Linux zu ziehen und dann als root das Kommando
>
> cat /proc/ioports
>
> absetzen. Das listet Dir alle IO Ports und ihre Belegung auf.

Braucht man nicht.
Man kann die Ports unter NT4 direkt ansehen.

Programme/Verwaltung(Allgemein)/Windows NT-Diagnose

Dort kann man die Ports/IRQ/Speicher... ansehen.

TO, wie ist der Stand?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Dort kann man die Ports/IRQ/Speicher... ansehen.

Auch das zeigt nur das, was ein Treiber für sich reklamiert, nicht das, 
was irgendwelche Hardware tatsächlich tut.

von michael_ (Gast)


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Ja, doch!
Wissen wir doch schon lange.
Es ging um zusätzliche Software oder Erkennung von Außen.

von georg (Gast)


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michael_ schrieb:
> oder Erkennung von Außen

Das ist ja interessant: du siehst einem PC von aussen an, welche 
I/O-Adressen von Hardware belegt sind? Wir wüssten auch gern wie das 
geht, wenn es nicht allzu geheim ist.

Georg

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