Bezugnehmend auf diesen Thread muss ich nochmal ran:
Beitrag "Kennlinie unbekannter Temperatursensoren"
Die Anzeige verhält sich nicht linear.
Sensor:
https://www.mouser.ch/datasheet/2/609/AD590-877169.pdf
Aufbau:
[Bild] ad950_01.png (ein Bild ist falsch, kann den Anhang leider nicht
löschen.
Messung am Poti: 2247 Ohm (Ich habe nur ein 10k Trimmer hier, 470 Ohm
Poti ist aber bestellt, bekomme ich so nicht genauer hin)
Code:
1
//setup
2
// Set internal reference voltage
3
analogReference(INTERNAL);
4
5
// Set Ports
6
pinMode(iTempINPin,INPUT);
7
8
9
//loop
10
// read and calculate values
11
iTempIN=(analogRead(iTempINPin)-546)/2;
12
if(iTempIN<0)
13
{
14
iTempIN=0;
15
}
Widerstand gesamt: Bild Rtotal
Messung bei 16°C: Bild R16degree
Messung bei 65°C: Bild R65degree
Versuchsaufbau:
Zwei Tassen Wasser mit einem Stück Alu drin, damit das Fluke damit
besser zurechtkommt, wegen den Reflexionen. Messungen gemäss Bilder.
Messe ich falsch, oder mache ich etwas falsch?
Welchen AD590 hast du? Die gibt es in verschiedenen
Genauigkeitsklassen...
Der ADC hat auch eine Nichtlinearität.
Du misst im mV Bereich. Jedes Millivolt ist schon ein halbes Kelvin
Fehler.
Karl M. schrieb:> Naja,> du hast auch keine genaue und bekannte ADC Referenz, was soll dabei raus> kommen?analogReference(INTERNAL);
Die Nichtlinearität lässt sich damit aber nicht erklären.
Die interne Referenz ist halbwegs stabil. Nur der absolute Wert ist
nicht wirklich bekannt.
Klausi schrieb:> Die Nichtlinearität lässt sich damit aber nicht erklären.
Bisher gibt es auch keine Nichtlinearität (trotz des Threadtitels): der
TO hat genau an zwei Punkten gemessen, und zwei Punkte liegen immer
perfekt auf einer Geraden. Die bisherigen Abweichungen lassen sich durch
Offset- und Verstärkungsfehler erkären.
Achim S. schrieb:> Klausi schrieb:> Die Nichtlinearität lässt sich damit aber nicht erklären.>> Bisher gibt es auch keine Nichtlinearität (trotz des Threadtitels): der> TO hat genau an zwei Punkten gemessen, und zwei Punkte liegen immer> perfekt auf einer Geraden. Die bisherigen Abweichungen lassen sich durch> Offset- und Verstärkungsfehler erkären.
Ja stimmt.
Karl schrieb:> Bei 16Grad stimmt es aber (wenn man dem IR thermometer glauben will...)>> Also stimmt der Anstieg nicht.
Um der Referenzmessung mit dem IR-Thermometer an Wasser- und
Metalloberfläche muss man tatssächlich - ziemlich optimistisch sein.
Was Offset und Steigung angeht: der Nullpunkt des AD590 liegt
(rechnerisch) bei -273°C. (Er gibt 1µA/K aus). Wenn man die Umrechnung
im Code an die beiden Messwerte anpassen will, dann muss man sowohl
Offset als auch Steigung anpassen. Nur an der Steigung zu drehen würde
nur dann reichen, wenn der Nullpunkt des AD590 gerade bei 16° liegen
würde.
Damit sich die Anpassung lohnt sollte aber ein "klassisches" Thermometer
als Referenz benutzt werden.
Ups, verschrieben.
in dem Satz
Achim S. schrieb:> Um der Referenzmessung mit dem IR-Thermometer an Wasser- und> Metalloberfläche muss man tatssächlich - ziemlich optimistisch sein.
fehlt "... zu glauben ..."
Der Sensor ist von dieser Firma:
https://www.davtron.com/cmsAdmin/uploads/307CD-307-21-PROBE.pdf
Das ist für den Luftfahrtbereich, kann mir nicht vorstellen dass die
dermaßenh streuen dürfen. Die werden an der Unter- und Oberseite der
Tragflächen montiert.
Aber ein Nachtrag:
Wenn ich die Sensoren nur halb in Wasser tauche, stimmt die Messung.
Ich möchte dennoch nochmal messen, jemand eine Idee wie ich genaue -173K
hinbekomme? Heissluftfön auf Alu aber dann muss es ch immer noch mit dem
Fluke messen.
Andere Idee wäre den Sensor auf die Weller Lötstation zu binden, nur ob
das genauer misst?
Oder Wasserkocher auf Dauerfeuer dann erwarte ich -172K.
Philipp G. schrieb:> Der Sensor ist von dieser Firma:
Und die verbauen den AD590K. Von den vier verschiedenen
Genauigkeitsklassen die drittbeste.
Philipp G. schrieb:> Ich möchte dennoch nochmal messen, jemand eine Idee wie ich genaue -173K> hinbekomme?
-173K würde sehr schwer, schon -173°C ist nicht ohne. Allerdings wäre
das weit außerhalb des Messbereichs deines Sensors - und auch außerhalb
des erlaubten Lagerbereichs. Kann also leicht passieren, dass er nach
einer "Messung" bei -173°C kaputt ist.
Achim S. schrieb:> Philipp G. schrieb:> Der Sensor ist von dieser Firma:>> Und die verbauen den AD590K. Von den vier verschiedenen> Genauigkeitsklassen die drittbeste.
Woher weißt du das ?
> Philipp G. schrieb:> Ich möchte dennoch nochmal messen, jemand eine Idee wie ich genaue -173K> hinbekomme?>> -173K würde sehr schwer, schon -173°C ist nicht ohne. Allerdings wäre> das weit außerhalb des Messbereichs deines Sensors - und auch außerhalb> des erlaubten Lagerbereichs. Kann also leicht passieren, dass er nach> einer "Messung" bei -173°C kaputt ist.
-173C ist grad ein bisschen kalt wüsste nicht wie ich das hinbekomme.
Ich mache jetzt ein Passbohrung in Alu und ein Video dazu.
Philipp G. schrieb:> Woher weißt du das ?
Dass Sie den AD590K verbauen? Steht in dem von dir verlinkten pdf.
Oder dass das der "drittbeste von vier" ist? Steht im Datenblatt des
AD590.
Philipp G. schrieb:> -173C ist grad ein bisschen kalt wüsste nicht wie ich das hinbekomme.
Es war doch dein Vorschlag zu abstrus niedrigen Temperaturen zu gehen.
Oder wie sonst ist folgender Satz zu verstehen?
Philipp G. schrieb:> Ich möchte dennoch nochmal messen, jemand eine Idee wie ich genaue -173K> hinbekomme?
Philipp G. schrieb:> Oder Wasserkocher auf Dauerfeuer dann erwarte ich -172K.
????????
Erklaere mal, an welche Definition von "K" Du glaubst.
wendelsberg
Jemand schrieb:> R. F. schrieb:>> Eine Temperatur von - K ist noch nie erreicht worden,>> Kannst diese Behauptung belegen?
Die Skala der absoluten Temperatur endet bei 0°K. Dies ist der absolut
niedrigste Wert, negative Temperaturen wären darunter, und dieses ist
nicht definiert.
0°K entsprechen etwa -273 K.
Alles klar?
Robert
R. F. schrieb:> Jemand schrieb:>> R. F. schrieb:>>> Eine Temperatur von - K ist noch nie erreicht worden,>>>> Kannst diese Behauptung belegen?>> Die Skala der absoluten Temperatur endet bei 0°K. Dies ist der absolut> niedrigste Wert, negative Temperaturen wären darunter, und dieses ist> nicht definiert.>> 0°K entsprechen etwa -273 K.>> Alles klar?>> Robert
Das sehen aber andere Leute, (z. B. solche die nicht °K schreiben),
etwas anders.
Beispielsweise hier: https://arxiv.org/pdf/1211.0545.pdf
Man könnte ja auch mal nachsehen, ob der ADC richtig misst, in dem man
die Spannung am R misst.
Dann 2 möglichst weit auseinanderstehende Temperaturen echt messen,
nicht mit IR. Ein Emissionsfaktor von 0,95 ist für blankes Alu wohl
leicht drüber, keine Ahnung was passiert wenn man da mal den richtigen
Wert von 0,5 bis 0,1 (je nach Quelle) einstellt. ;)
Den Rest sollte sich der Prozessor ausdenken können.
R. F. schrieb:> 0°K entsprechen etwa -273 K.
Da ist dir so ziemlich alles schief gegangen.
Ersteres wurde 1967 abgeschafft[1] und bei der zweiten Angabe meinst du
bestimmt -273,15°C.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kelvin
Philipp G. schrieb:> Der Sensor ist von dieser Firma:>> https://www.davtron.com/cmsAdmin/uploads/307CD-307-21-PROBE.pdf>> Das ist für den Luftfahrtbereich, kann mir nicht vorstellen dass die> dermaßenh streuen dürfen. Die werden an der Unter- und Oberseite der> Tragflächen montiert.>> Aber ein Nachtrag:>> Wenn ich die Sensoren nur halb in Wasser tauche, stimmt die Messung.>> Ich möchte dennoch nochmal messen, jemand eine Idee wie ich genaue -173K> hinbekomme? Heissluftfön auf Alu aber dann muss es ch immer noch mit dem> Fluke messen.>> Andere Idee wäre den Sensor auf die Weller Lötstation zu binden, nur ob> das genauer misst?>> Oder Wasserkocher auf Dauerfeuer dann erwarte ich -172K.
Wenn er halb eingetaucht ist stimmt es?
Nimm dir n richtiges Thermometer als Referenz...
Dann kannst auch genau da messen wo der AD590K hängt und musst nicht
noch Temperaturunterschiede im Wasser/Alu usw kennen und
berücksichtigen.
Das ist doch alles Rätselraten mit der IR Gurke.
Nachtrag:
Der eingestellte Emmissionsfaktor passt z.B. nicht wirklich zu Aluminium
(ausser es wäre grau eloxiert, dann kann es u.U. passen).
Das Thermometer hat bei deiner Entfernung einen Messpunktdurchmesser von
ca 30mm.
Da misst du möglicherweise n Mischmasch aus Wasser, Alu und Tasse.
Das Thermometer mittelt dann irgendwas zusammen.
Das ist ein Fluke, das ist genauer als jede Atomuhr;)
Ich bau jetzt was mit dem mitgelieferten NTC vom Desktop Multimeter.
Was sagt mir der Emmisionsfaktor? Und nein es ist nicht eloxiert.
Philipp G. schrieb:> Das ist ein Fluke, das ist genauer als jede Atomuhr;)
Das mag sein. Aber du willst eine Temperatur messen und keine Zeit.
> Ich bau jetzt was mit dem mitgelieferten NTC vom Desktop Multimeter.>> Was sagt mir der Emmisionsfaktor? Und nein es ist nicht eloxiert.
Der Emissionsfaktor ist definiert als das Verhältnis aus der vom Objekt
bei einer bestimmten Temperatur abgegebenen Energie zu der von einem
idealen Wärmestrahler.
Philipp G. schrieb:> Ich bau jetzt was mit dem mitgelieferten NTC vom Desktop Multimeter.
Und: für welche Genauigkeit ist der denn spezifiziert? Wenn sie
schlechter ist als die deines AD590 (was recht gut sein kann) dann nimm
lieber deinen AD590 als Referenz, als ihn auf eine ungenauere Referenz
zu kalibrieren. Ein deinierter Widerstand an den AD590 und den
Spannungsabfall mit dem Multimeter gemessen wird genauer sein, als
alles, was du bisher zur Überprüfung des AD590 einsetzen willst.
@Karl, und andere, Danke.
@Achim, gucke ich nach.
Philipp G. schrieb:> Oder Wasserkocher auf Dauerfeuer dann erwarte ich -172K.
Ich muss mir abgewöhnen auf der Couch mit Bier hier Beiträge zu
schreiben. Mann. -172K. Wundert mich, dass mich niemand zur Schnecke
gemacht hat. Kommt wohl morgen.
Weiter geht es:
Pin AREF hat genau 1.28V mit einer wahnsinnig coolen Restwelligkeit von
240mv PP. Was sagt ihr dazu? Soll ich ein bisschen Strom ziehen mit
einem Widerstand und mit einem C zu glätten?
Versuchsaufbau neu:
Stück Alu mit einer Passbohrung, Sensor steckt mit Wärmeleitpaste drin.
Der Vorteil ist hier dass der Block thermisch sehr träge reagiert.
Temp. Sonde vom Desktop Multimeter (ich weiss was ihr von der Firma
hält, aber so daneben darf die nicht sein).
Die be.. Sonde ist nicht mal elektrisch isoliert, ich kann sie daher nur
halb in die Paste tauchen.
Jetzt wird es interessant. Unten passt, Mitte passt, gegen oben driftet
es stark auseinander. Bin bisschen enttäuscht, ein Temperaturbereich von
100°C ist nix, würde ja nicht meckern wenn es 1000° wären.
Der Rest sprechen die Bilder. Bin gespannt auf eure Antworten.
Dann braucht er aber erstmal ein Multimeter was entsprechend genau ist.
Achim S. schrieb:> Philipp G. schrieb:>> Ich bau jetzt was mit dem mitgelieferten NTC vom Desktop Multimeter.>> Und: für welche Genauigkeit ist der denn spezifiziert? Wenn sie> schlechter ist als die deines AD590 (was recht gut sein kann) dann nimm> lieber deinen AD590 als Referenz, als ihn auf eine ungenauere Referenz> zu kalibrieren. Ein deinierter Widerstand an den AD590 und den> Spannungsabfall mit dem Multimeter gemessen wird genauer sein, als> alles, was du bisher zur Überprüfung des AD590 einsetzen willst.
Richtig.
Ein halbwegs genaues Multimeter und ein präziser Widerstand. Mehr ist
nicht nötig.
Ja selbst den Widerstand kann man mit dem entspr. Multimeter selber
ausmessen und entsprechend in die Berechnung einbeziehen.
Philipp G. schrieb:> Pin AREF hat genau 1.28V mit einer wahnsinnig coolen Restwelligkeit von> 240mv PP. Was sagt ihr dazu?
Dass du so ziemlich den denkbar ungünstigsten Messaufbau dafür gewählt
hast, den man sich vorstellen kann. Du misst primär das Eigenrauschen
deines Oszilloskops. 200mV peak peak entsprechen ca. 33mV effektiv, und
viel weniger kannst du bei einem dermaßen unpasend gewählten Messbereich
nicht erwarten. Und der Wert von 1,28V ist natürlich auch nur ein
Schätzwert: Oszis sind nicht für exakte Spannungsangaben gebaut, die
zweite Nachkommastelle ist unter der Auflösung des dort verbauten ADCs.
Philipp G. schrieb:> Temp. Sonde vom Desktop Multimeter (ich weiss was ihr von der Firma> hält, aber so daneben darf die nicht sein).
Was sagt den die Spezifikation deines Messgeräts zur Genauikeit? Und
sollte es nach deinem früheren Post nicht ein NTC sein? Ich sehe da ein
Thermoelement.
Philipp G. schrieb:> Unten passt, Mitte passt, gegen oben driftet> es stark auseinander.
das Auseinanderdriften liegt primär an deinem Aufbau und die Wärmeabführ
über die Anschlussleitungen, die bei beiden Sensoren unterschiedlich
stark ist.
Dein Messgerät hat eine Genauigkeit von +/-(1% des Messwerts + 3digits)
1 Digit entspricht im Temperaturmessbereich 1°C.
Bei 100°C kann das Messgerät also schonmal 4Grad danebenliegen.
Zur Oszi"Messung" ist schon alles gesagt.
Für genauere Absolutwerte taugt das Oszi garnix.
und
Wenn du eine Restwelligkeit ermitteln willst dann sicher nicht so.
Versuch es mal AC-gekoppelt.
Zur Abweichung wurde auch etwas gesagt.
Wie erwärmst du denn diesen Aluklotz?
Bitte nicht mit irgend ner Heissluftpistole oder so....
Versuchs doch mal indem du das ganze Gebilde in Backofen legst und der
ganzen Sache Zeit gibst sich thermisch einzuschwingen.
Karl schrieb:> Dein Messgerät hat eine Genauigkeit von +/-(1% des Messwerts + 3digits)> 1 Digit entspricht im Temperaturmessbereich 1°C.
Was heisst das? 1% Abweichung +- 3? Das ist aber ziemlich bescheiden.
Achim S. schrieb:> Was sagt den die Spezifikation deines Messgeräts zur Genauikeit? Und> sollte es nach deinem früheren Post nicht ein NTC sein? Ich sehe da ein> Thermoelement.
Du und Deine Adleraugen. Aber hast Recht, ich habe das Ding zum ersten
Mal benutzt und wusste bis anhin nicht dass das ein Thermoelement ist.
- Aber ich lass es jetzt so. Begründung siehe Bild.
Dein genauestes Thermometer ist trotz Deiner gut bestückten Werkstatt
der AD590 selbst.
Aber Du hast noch ein genaues Thermometer, nämlich ein Fieberthermomter.
Wenn nicht, die gibt es in der Apotheke für 5 Euro. Die sind auf 0,1°C
genau.
Als 0°C Fixpunkt gut gerührtes Eiswasser.
Als Referenz für einen größeren Bereich kannst Du auch Pt100, Pt500 oder
Pt1000 verwenden. einfach den Widerstand messen und die Temperatur aus
der Tabelle ablesen.
Kochendes Wasser ist KEINE Referenz, zu stark vom Luftdruck abhängig.
Gruß - Werner
Philipp G. schrieb:> Karl schrieb:>> Dein Messgerät hat eine Genauigkeit von +/-(1% des Messwerts + 3digits)>> 1 Digit entspricht im Temperaturmessbereich 1°C.>> Was heisst das? 1% Abweichung +- 3? Das ist aber ziemlich bescheiden.
Was das heisst hab ich doch geschrieben.
Bei 100°C Messwert kannst du einen Fehler von bis zu +/-4°C haben.
Der setzt sich zusammen aus 1% des Messwertes (hier 100°C), also +/-1°C.
Dazu kommt ein weiterer Fehler der +/-3 digits beträgt. 1 Digit sind bei
deinem Messgerät 1°C...
Also haben wir dann betragsmässig 1°C+3°C = 4°C mögliche
Abweichung.Diese können nat. positiv oder negativ abweichen vom
Messwert.
> Achim S. schrieb:>> Was sagt den die Spezifikation deines Messgeräts zur Genauikeit? Und>> sollte es nach deinem früheren Post nicht ein NTC sein? Ich sehe da ein>> Thermoelement.>> Du und Deine Adleraugen. Aber hast Recht, ich habe das Ding zum ersten> Mal benutzt und wusste bis anhin nicht dass das ein Thermoelement ist.>> - Aber ich lass es jetzt so. Begründung siehe Bild.Werner H. schrieb:> Kochendes Wasser ist KEINE Referenz, zu stark vom Luftdruck abhängig.
Das kann man ja entsprechend berechnen und in die Betrachtung
einbeziehen.
Karl schrieb:>> Kochendes Wasser ist KEINE Referenz, zu stark vom Luftdruck abhängig.>> Das kann man ja entsprechend berechnen und in die Betrachtung> einbeziehen.
Das habe ich gestern getan.
Zum Fieberthermometer, meint ihr die analogen Quecksilber Dinger? Die
modernen Beep beep LCD mag ich überhaupt nicht. So ein analoges Ding aus
der guten alten Quecksilber Zeit habe ich noch rumliegen. Heutzutage ist
da ja was anderes drin.
Probier doch einmal einen Wasserdichten PT1000 Sensor ins Wasser zu
hängen.
Da ist m.E. die Temperatur des Wassers wesentlich genauer zu ermitteln.
Ich würder zuerst bei etwa 37 Grad mit dem AD950, einem
Fieberthermometer und dem PT1000 messen, und kontrollieren, ob sich da
alle einig sind.
Da müßte man ja dann auch ggf einen Fehler beim Pt1000 und dem
auswertenden Meßgerät nachrechnen können.
Ich gehe zumeist davon aus, daß ein Fieberthermometer doch (halbwegs)
reproduzierbar genau ist. Ich kenne deren Präzision nicht, erwarte mir
aber
wegen des engen Meßbereiches maximal +- 0.1 Grad bei Zimertemperatur.
Mario
Für die Korrektur der Siedetemperatur braucht man ein genaues Barometer.
Also ein gutes Quecksilberbarometer (Stationsbarometer) oder ein teures
Anäroid von Thommen, Luft und so.
Also lieber auf Schmelzpunkte ausweichen, die sind kaum druckbhängig.
Schmelzpunkt-Eichsubstanzen sind aber auch teuer.
Am preiswertsten sind heute immer noch die Platinwiderstände (werden
auch von der PTB benutzt).
Gruß - Werner
Ist immer eine Frage der Anwendung und der Anforderungen, das Ding oben
wird nie die Kühlwassertemperatur eines Atomreaktors messen müssen.
Ausserdem habe ich aufgrund des LCS nicht genügend Digits für eine
Kommastelle, will ich auch nicht.
Eine Toleranz von +-0.5°C reicht völlig. Sogar 1.
Falscher Blickwinkel oder zu kalt.
Obwohl, mehr als 1-2 Bilder/s schaffen die nicht.
Die Displays sind für Ansicht "12 Uhr", d.h. das Gerät steht mit
senkrechter Front auf dem Tisch, du blickst von 45° oben drauf.
Philipp G. schrieb:> Noch eine Frage die mich plagt: Ist das normal, dass diese LCD> Module so> eine himmeltraurige Nachleuchtzeit haben? Da kann ich ja mitzählen.
Datenblatt lesen?
Wir kennen ja nichtmal den Hersteller und Typ des LCD was du einsetzt.
aber ich orakle trotzdem mal drauf los:
typ. Werte für so ein LCD sind 200-300ms (optical) response time.
Nachtrag:
Die Zeiten sind nat. jeweils für "an" und "aus".
Da kommen die genannten 2 "Bilder" / sek gut hin.
Und das gilt für 25°C....
Wird es kalt werden sie noch langsamer.
Karl schrieb:> Datenblatt lesen?> Wir kennen ja nichtmal den Hersteller und Typ des LCD was du einsetzt.
Das Ding ist aus der Arduino Grabbel Kiste. Für den produktiven Einsatz
habe ich schon zwei bestellt, da kostet das Stück 20CHF. Ich schaue da
mal in Datenblatt.
Karl schrieb:> Und das gilt für 25°C....>> Wird es kalt werden sie noch langsamer.
Als wenn eines klar in diesem Thread ist, dann wie kalt es in meiner
Werkstatt ist;)
Ich muss hier leider nochmal ran:( Es funktioniert nicht wie geplant.
Schaltung, Aufbau: Erster Post.
Die Schaltung funktioniert wenn der Arduino direkt per USB an den PC
angeschlossen ist.
Mit externer Spannungsversorgung fluktuiert die Anzeige bis zu +-3°C.
Die Anzeige verhält sich nicht konstant, schwingt wie verrückt.
Externe Spannungsversorgung:
- Vorgesehen ist: +5V Out Schaltregler 'Step down Converter Module'.
Quelle +12V vom Labornetzteil
- Versucht: +12V vom Labornetzteil direkt in Vin vom Arduino
- Versucht: +5V vom Labornetzteil direkt an Vss +5V Pin Arduino
- Versucht: Mit diversen Cs die Spannung zu glätten, keine Wirkung
Wer weiss Rat? Ich könnte es per Software runden, wäre aber reine
Symptombekämpfung davon möchte ich absehen.
Wenn 5V vom Netzteil an Vss:
Oszilloskop an den Ausgang des LabornetzTeils anschliessen.
Messen (AC Kopplung) wie die Spannung aussieht.
Typ/Hersteller des Labornetzteils?
Strombegrenzung zu knapp eingestellt?
Karl schrieb:> Oszilloskop an den Ausgang des LabornetzTeils anschliessen.> Messen (AC Kopplung) wie die Spannung aussieht.
Kopplung auf AC, GND Klemme auf GND - ist ja immer wieder ein Thema?
Karl schrieb:> Typ/Hersteller des Labornetzteils?
Rigol DP832A, voll ausgebaut.
Karl schrieb:> Strombegrenzung zu knapp eingestellt?
Ist auf 400mA eingestellt, Die beiden Displays ziehen gesamt mit mC und
Beleuchtung 68mA.
Philipp G. schrieb:> Die Schaltung funktioniert wenn der Arduino direkt per USB an den PC> angeschlossen ist.>> Mit externer Spannungsversorgung fluktuiert die Anzeige bis zu +-3°C.> Die Anzeige verhält sich nicht konstant, schwingt wie verrückt.
dann versorge deine Schaltung doch mal mit sauberer stabiler VCC, im
ersten Test Batterie oder Akku, dann überlege wie du die
Schaltungsversorgung sauber filterst!
vielleicht bekommst du von deinen Netzteilen auch Einstrahlungen
unabhängig von der Speisung, also besser abschirmen.
Philipp G. schrieb:> Die Schaltung funktioniert wenn der Arduino direkt per USB an den PC> angeschlossen ist.>> Mit externer Spannungsversorgung fluktuiert die Anzeige bis zu +-3°C.> Die Anzeige verhält sich nicht konstant, schwingt wie verrückt.
Also hilft der PE des PCs? Leg mal Ground deines LNGs ebenfalls auf PE
und schau mal ob es dann immer noch fluktuiert. Wenn es nicht mehr
schwingt wirst du dir was über die Versorgungsleitung einkoppeln.
Joachim B. schrieb:> dann versorge deine Schaltung doch mal mit sauberer stabiler VCC, im> ersten Test Batterie oder Akku, dann überlege wie du die> Schaltungsversorgung sauber filterst!
gute Idee, Ack.
M. K. schrieb:> Also hilft der PE des PCs? Leg mal Ground deines LNGs ebenfalls auf PE> und schau mal ob es dann immer noch fluktuiert. Wenn es nicht mehr> schwingt wirst du dir was über die Versorgungsleitung einkoppeln.
Hm, der PE ist dran, ich habe vorne am Netzteil noch extra eine 'grüne'
Erde Buchse, ich verbinde die mal mit GND.
Brauche nochmal Tipps zum Messen mit DSO: Kopplung auf AC, Masse Klemme
wohin? Auf Schaltung oder auf GND vom Netzteil?
Philipp G. schrieb:> Brauche nochmal Tipps zum Messen mit DSO: Kopplung auf AC,
nur wenn du AC messen willst ich denke aber deine Thermistorspannung ist
doch DC, also fällt AC Kopplung raus oder nur wenn du keine statischen
Werte haben willst
> Masse Klemme wohin? Auf Schaltung oder auf GND vom Netzteil?
so nah wie möglich neben dem TastkopfMesspunkt an GND
Ja wie jetzt Jochaim, Karl schrieb das Gegenteil:
Karl schrieb:> Oszilloskop an den Ausgang des LabornetzTeils anschliessen.> Messen (AC Kopplung) wie die Spannung aussieht.
Philipp G. schrieb:> Ja wie jetzt Jochaim, Karl schrieb das Gegenteil:
Karl hat dir ja auch geschrieben wie man dein Netzteil überprüft, ob es
schwingt oder brummt.
Joachim hat dir geschrieben wie du ein Signal in deiner Schaltung misst.
Ich glaub schon das es eindeutig geschrieben war von mir und das
deutlich wurde das dies ein Vorgehen ist um das Netzteil zu prüfen.
Die Vermutung liegt ja nahe das es an Selbigen liegt wenn die Probleme
auftreten wenn man die Schaltung damit versorgt.
AC-gekoppelt zeigt dir dein Oszi halt nur den Wechselanteil deines
Signals an.
Willst du eine DC-Spannung auf Sauberkeit prüfen dann interessiert dich
der DC-Anteil ja eher weniger sondern mehr der (AC)Dreck der da drauf
rumschwirrt.
Und ja Masseklemme vom Oszi an Masse (auf deinem Arduinoboard) klemmen
(kurzes Kabel, nicht noch irgendwelche ewig langen Messstrippen
dazwischen)
und dann die Vss halt mal messen.
achso... was für ein Arduinoboard ist das eigentlich?
Der integrierte Spannungsregler beim Nano z.B. ist schnell an seiner
Grenze.
Bei einigen Arduino Boards bzw Kopien davon musst du z.b. mit nem Jumper
oder ner Lötbrücke wählen wie du das Teil versorgst.
Karl schrieb:> Ich glaub schon das es eindeutig geschrieben war von mir und das> deutlich wurde das dies ein Vorgehen ist um das Netzteil zu prüfen.
dem habe ich auch nicht widersprochen.
Wenn es (das Netzteil) nicht aus der Versorgungsspannung Störungen
einkoppelt kann es aber durchaus noch als Störsender auf die
Thermistorleitungen einkoppeln.
Karl schrieb:> Der integrierte Spannungsregler beim Nano z.B. ist schnell an seiner> Grenze.
Ja, es ist ein Nano. Wie oben geschrieben, ich gehe ja auch direkt mit
+5V vom Netzteil auf den VSS +5V Pin - also den Spannungsregler
umgangen.
Sonst: Ich versuche das mal.