Forum: Haus & Smart Home Drehstromverlängerungskabel wie lang maximal?


von Kabel Horst (Gast)


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Hallo,
ich möchte mir ein Drehstromverlängerungskabel beschaffen.
Real brauchen tue ich ca. 15-17meter.

Da ich aber eigentlich nur ein mal eines kaufen möchte denke ich eher so 
an 25-35m 5g2,5. Dann komme ich vom Keller wo der Strumübergabepunkt und 
somit die Drehstromsteckdose sitzt fast überall hin im ganzen Garten.

Was ist den eine sinnvolle Länge? So dass die 16A noch gut durchgehen?

Danke

von Michael B. (laberkopp)


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Relevant ist der Spannungsabfall bis zum Ende bei Nennstrom,und der 
Kurzschlusstrom, wenn du also was einsteckst das einen satten 
Kurzschluss bildet.

Für 2.5mm2 und 16A bei nur 1 eingesteckten 230V Verbraucher (also 
Mitnutzung des N-Leiters) sind 28m erlaubt.

Ein 25m Kabel wäre also ok.

Aber eigentlich gelten die Zahlen nur bei Festinstallation. Wenn du 
jetzt also in der Leitung vom Sicherungskasten bis zur Steckdose 25m 
hast, und in die Steckdose noch dein 25m Verlängerungskabel steckst, 
wäre es ünerschritten. Ist aber trotzzdem nicht verboten.

von P. W. (deneriel)


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Dein Verlängerungskabel kannst du so lang machen wie du lustig bist.
Der Vorgegebene Spannungsfall bezieht sich nur auf die 
Gebäudeinstallation.

Irgendwann erreichst du eine der folgenden Grenzen:
- das Gewicht deiner Leitung, die du ja zum Einsatzort schleppen musst
- der Spannungsfall bei dem deine Geräte nicht mehr richtig arbeiten.

25m ist für ein Verlängerungskabel eine durchaus übliche Länge, aber 
wenn du es genau 28,4256m lang haben willst, spricht da auch nichts 
gegen.
Ich habe auch eins mit 11m - einfach weil das Kabelstück noch übrig war 
und mir nix besseres dafür einfiel als CEE-Stecker und Dose dran zu 
machen.

von Manfred (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Für 2.5mm2 und 16A bei nur 1 eingesteckten 230V Verbraucher (also
> Mitnutzung des N-Leiters) sind 28m erlaubt.
> ...
> Aber eigentlich gelten die Zahlen nur bei Festinstallation.

Du sagst es: Festinstallation, Wärme und Auslösekriterien.

2,5qmm ergeben 14,3 Ohm pro Kilometer.
Auf 25 Meter und 16 Ampere errechne ich 6,5 Volt Verlust - das liegt 
unterhalb der Schwankungsbreite der Netzspannung. Dabei fallen rund 100 
Watt Verlustleistung an.

Ich hätte keine Bedenken, das zu nutzen - natürlich frei ausgerollt.

Spätestens, wenn beim E-Schweißen kurz nach dem Zünden der Lichtbogen 
abstirbt, ist die Leitung zu lang oder zu dünn. Das war hier der Grund, 
mir eine ordentliche Drehstromverlängerung zu bauen, mit der ich alle 
Ecken meines (recht kleinen) Grundstückes erreiche.

von gollum (Gast)


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Das war hier der Grund,
> mir eine ordentliche Drehstromverlängerung zu bauen, mit der ich alle
> Ecken meines (recht kleinen) Grundstückes erreiche.

welchen querschnitt hast du genommen?

von Manfred (Gast)


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gollum schrieb:
> welchen Querschnitt hast Du genommen?

2,5 qmm bei etwa 15 Metern. Dazu kommen zwischen einem und ca. 15 Metern 
Festinstallation zwischen Verteilung und den Drehstromdosen, auch mit 
2,5 qmm gemacht, Teilstrecke sogar 6 qmm.

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