Hallo,ich habe ein Problem mit dieser Motorsteurung einer Kleinserie CNC Drehmaschine, der Motor für die Hauptspindel ist ein Universalmotor, laut Typschild was man schlecht erkennen kann 12000umin 220V oder 220W. Die ganze Maschine hat 600W und der Trenntrafo zeigt 2A ohne was zu machen. Erstmal verstehe ich nicht wie die Schaltung funktioniert. Die Schaltung wird immer mit 230V~ versorgt. Wenn ich über die Steuerung die Spindel anschalte, egal welche Drehzahl, dann liegen am Motor kurzzeitig 54V an und am Trenntrafo 3A,geht aber nach paar Sekunden auf 8-9Volt runter und der Motor rattert so hin mit geschätzten 100u/min. Der Thyristor ist mit den 2 schwarzen dünnen Drähten mit den Gleichrichtern verbunden,die blauen gehen zum Kondensator Widerstände und 2 Gleichrichter sind gewechselt,den einen konnte man erkennen,also dachte ich mir das der andere den selben Wert hat. Originale Schaltpläne gibt's nirgends,den Schaltplan hab ich selber gezeichnet. Wenn man den Motor mit 24V von Ladegerät betreibt dann dreht er ohne Probleme Gleichmässig,Drehzahl nicht gemessen,sind aber auch ca. 4A Stromaufnahme. Ich weiss nicht wo man noch ansetzen soll zur Fehlersuche,diverse Messgeräte sind vorhanden. Bei Platine 3 gehört nur der untere Teil dazu,ist aber nichts zu erkennen duch die Kabel,oben hat nicht mit dem Motor zu tun. Gruss
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Marco F. schrieb: > Erstmal verstehe ich nicht wie die Schaltung funktioniert. Dann solltest du sie mal so umsortieren, dass man logische Zuammenhänge und eventuelle Fehler erkennen kann. So ist das Schaltbild allenfalls künstlerisch wertvoll.
Der Thyristor mit den linken Gleichrichtern bilden einen Triac nach. Die beiden rechten Gleichrichter sorgen für Gleichspannung am Motor. Der untere Gleichrichter liefert den Nulldurchgang der Netzspannung für die Thyristor-Zündung.
Auf den ersten Blick fällt schon der defekte Widerstand auf, den ich mal rot eingezingelt habe. Wird vermutlich auch ein 0,68 Ohm sein, das sollte aber aus dem Zusammenhang hervorgehen. Marco F. schrieb: > Erstmal verstehe ich nicht wie die Schaltung funktioniert. Die Trickschaltung aus Brückengleichrichter und Thyristor hat man früher gemacht, als es noch keine dicken Triacs gab. Brückt man den Thyristor, leitet der Brückengleichrichter durch (bis auf die Durchflussspannung der Dioden). Evtl. gabs in der DDR keine Triacs in der Leistungsklasse.
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karadur schrieb: > Der Thyristor mit den linken Gleichrichtern bilden einen Triac > nach. > > Die beiden rechten Gleichrichter sorgen für Gleichspannung am Motor. > > Der untere Gleichrichter liefert den Nulldurchgang der Netzspannung für > die Thyristor-Zündung. Und heute braucht man keinen der Gleichrichter mehr, Triac und 814er Optokoppler reicht.
Da stellt sich die Frage, zu was man Marco raten solle. Muehselig mit Hilfen den Fehler suchen, oder Neubau mit Triack und Optokoppler ... @Marco Was fuer Meßgeräte stehen zur Verfuegung?
Dieter schrieb: > Da stellt sich die Frage, zu was man Marco raten solle. Als erstes den Motor auf partiellen Kurzschluss prüfen, denn der o.a. Widerstand brennt ja nicht aus Lust und Laune durch, so wie er aussieht. Dazu den Motor von der Schaltung trennen und mit dem Ohmmeter an den Kohlen massen. Motor langsam durchdrehen und auf auffällige Abweichungen der Messwerte achten. Ein Windungsschluss fällt dadurch auf, das der Motor an einer Position deutlich weniger Widerstand als in den anderen Stellungen misst. Marco hat schon bei 24V Betriebsspannung 4A Strom gemessen, was mir sehr viel erscheint - aber ich bin kein Spezialist für Drehbänke und habe nur mit anderen Universalmotoren schlechte Erfahrungen gemacht.
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Matthias S. schrieb: > Ein Windungsschluss fällt dadurch auf, das der Motor an einer Position > deutlich weniger Widerstand als in den anderen Stellungen misst. Klappt aber nicht wenn der Windungsschluss im Stator liegt.
hinz schrieb: > Klappt aber nicht wenn der Windungsschluss im Stator liegt. Das ist wahr. Allerdings habe ich bisher keinen Motor mit diesem Defekt gehabt - durchweg alle hatten den Schluss am Rotor.
Matthias S. schrieb: > Marco hat schon bei 24V Betriebsspannung 4A Strom gemessen, Da wurde ich erst mal den Motor genauer untersuchen und dann die Schaltung... Der ST103 ist ein schwächlicher 3A- Thyristor wenn ich mich so erinnere. https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/DDR-Halbleiter/
Matthias S. schrieb: > hinz schrieb: >> Klappt aber nicht wenn der Windungsschluss im Stator liegt. > > Das ist wahr. Allerdings habe ich bisher keinen Motor mit diesem Defekt > gehabt - durchweg alle hatten den Schluss am Rotor. Ein paar sind mir so untergekommen.
Etwas sehr weit hergeholt, aber so etwas kann auch ein Nachlaufen verursachen, da der Effekt mit der Alterung stärker werden kann und im ungünstigsten Falle auch ein Bauteil überlasten: Schlagwort - dielektrischen Absorption Siehe - http://www.b-kainka.de/bastel144.html
Hallo,Danke erstmal für die Antworten. @Matthias S. Die 2 Widerstände 0,68ohm sind schon gewechselt und die 2 Brückengleichrichter im Plan rechts,die hatten beide Kurzschluss D20 und D7. @Dieter Messgeräte: Digital und Analogmessgerät, Oszilloskop , @Oszi40 die ST103 haben nichts mit der Motorsteuerung zu, nur mit auf der Platine aber komplett getrennt,für 2 Magnetkupplungen oder Bremsen. Die Maschine war komplett konserviert, meiner Meinung nach noch nicht oder wenig benutzt. ein Umbau auf Triac würde ich auch bevorzugen, aber da reichen meine Kenntnisse nicht aus um sowas zu bauen. Gruss
Matthias S. schrieb: > Die Trickschaltung aus Brückengleichrichter und Thyristor hat man früher > gemacht, als es noch keine dicken Triacs gab. Brückt man den Thyristor, > leitet der Brückengleichrichter durch (bis auf die Durchflussspannung > der Dioden). Evtl. gabs in der DDR keine Triacs in der Leistungsklasse. Thyristoren statt Triacs hat man auch im Westen öfter verwendet. Sie haben (hatten?) nämlich bessere Daten als Triacs. Allerdings wurden zwei Thyristoren typisch antiparallel geschaltet, was dann die Ansteuerung etwas aufwändiger machte.
Harald W. schrieb: > Thyristoren statt Triacs hat man auch im Westen öfter verwendet. > Sie haben (hatten?) nämlich bessere Daten als Triacs. Allerdings > wurden zwei Thyristoren typisch antiparallel geschaltet Die Antiparallelschaltung von Thyristoren hat immer noch günstigere Eigenschaften, wenn es auf die Freiwerdezeit bzw. Kommutierungssteilheit ankommt. Für richtig dicke Ströme, 100A oder mehr, gibt es m.W. auch keine Triacs mehr.
Marco schrieb: > ein Umbau auf Triac würde ich auch bevorzugen, aber da reichen meine > Kenntnisse nicht aus um sowas zu bauen. Neenee, lass das mal. Deine grösste Sorge ist im Moment der Motor.
Hallo,der Motor hat noch 2 extra Anschlüsse, die gehen beide mit ganz dünne Kabel zur Steuerplatine, (nicht auf den Bildern zu sehen). Ich werde den Motor mal durchmessen,und melde mich dann. Gruss
Der hat wahrscheinlich noch einen Tachogenerator zur Drehzahlregelung.
karadur schrieb: > Der hat wahrscheinlich noch einen Tachogenerator zur > Drehzahlregelung. Ja das kommt noch dazu,extra auf der hinteren Welle,die Kabel gehen auch getrennt von den anderen zur Steuerplatine.
Hallo,hier noch ein paar Bilder vom ausgebauten Motor und mal so nebenbei Riementrieb mit Kupplung bzw. Bremse. Die Daten auf dem Typenschild könnten sein,12000umin und 220W. Den Motor habe ich mal an ein besseren Netzteil angeschlossen,0-30V 0-10A, Stromregler voll aufgedreht. Alles laut Analoganzeige. Ohne Belastung. 10V 0,6A 1200 U/min 20V 0,6A 2600 U/min 30V 0,6A 4000 U/min Mit Belastung also Welle festgehalten bis es nicht mehr ging, steigt der Strom auf über 6A. Widerstandswerte,alle Wicklungen voneinander getrennt,ohne Kohlen,ohne Kondensator: Stator 3 ohm , Rotor 2,5ohm . Keine Kurzschlüsse zum Gehäuse oder Welle gemessen,Isolationsmessgerät hab ich nicht zur verfügung. Ich werden noch die anderen 2 Brückengleichrichter tauschen und mal sehen. Gruss
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Ich habe mal nach Datenblättern gesucht. Der Thyristor soll 16A können. Die Gleichrichter je 8A. Das passt nicht zum Motor mit 200W. Ich vermisse in der Schaltung eine Strommessung.
Hallo, ich hab jetzt alle 4 Brückengleichrichter gewechselt,zur Sicherheit und kostet nicht viel. jetzt ist es so das sich der Motor zwar dreht aber sehr langsam, bekommt auch nur knapp 10V ,viel zu wenig meiner Meinung nach, Widerstände werden nur warm und brückengleichrichter garnicht. dann hab ich mal das Signal von der Steuerplatine angeschaut, ist ein Rechtecksignal knapp 5V was sich nicht ändert wenn man die Drehzahl erhöht. Geht man mit einem externen Rechtecksignal ran so lässt sich die Drehzahl erhöhen,also denke ich mir das was mit der Steuerplatine nicht stimmt. Gruss
Zur Steuerung sollte sich der Zeitpunkt vom Nulldurchgang ( durch den Optokoppler ) zum Zündpuls am Übertrager verschieben. Ist Phasenanschnitt.
Kannst du das genauer erklären, was Phasenanschnitt ist weiss ich, aber wie soll das funktionieren.
Der Zündimpuls verschiebt sich im Verhältnis zum Nulldurchgang des Netzeinganges. Je früher der Impuls kommt nach dem Nulldurchgang, desto schneller dreht der Motor, denn der Thyristor wird länger durchgesteuert. Beim nächsten Nulldurchgang des Netzes löscht der Thyristor und ist bereit, erneut gezündet zu werden. Dabei ist die Länge des Zündimpulses mögl. immer die gleiche, es ändert sich nur die Verzögerung ziwschen Nulldurchgang und Zündbeginn.
Ok, jetzt hab ichs verstanden,danke. Deswegen war der Impuls an rot auch fest trotz verstellen der Drehzahl. Also könnte es so sein das an rot der Zündimpuls kommt und an grau ne Rückmeldung zur Steuerung geht?
Marco F. schrieb: > Also könnte es so sein das an rot der Zündimpuls kommt und an grau ne > Rückmeldung zur Steuerung geht? Ja, den Hinweis auf den Optokoppler als Nulldurchgangsdetektor hatte karadur ja schon gegeben. Genauso ist das. Aber der Motor scheint defekt zu sein, also nicht alles riskieren, solange der Motor nicht wieder ok ist.
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Wie oben geschrieben, die Messwerte vom Motor und Drehzahlen mit Spannung. Woran erkenne ich nun ob der Motor defekt ist? Die Isolation mit passenden Gerät prüfen? Oder ich nehme mir mal einen Waschmaschinenmotor zum testen.
Ich habe mir noch mal das Typenschild angesehen. Ich würde den Motor auf 1200W schätzen. Passt auch besser zur Auslegung der Gleichrichter. Passt nicht zu den 600W gesamt. Hast du den Filter an den Motorkohlen geprüft? Der Motor dreht ja mit wenig Leistung deshalb würde ich den Fehler eher im Regler vermuten.
karadur schrieb: > Der Thyristor soll 16A können. Die Gleichrichter je 8A. > Das passt nicht zum Motor mit 200W. Mal genauer ansehen ob/wie er angesteuert wird? Evtl. bekommt er IMMER vollen Strom am Gate? Dann läuft der Motor volle Kanne. Bei offenem Gate sollte er eigentlich gar nicht laufen. Es könnte auch sein, daß der Thyristor T112-16 durch Überlastung jetzt krank ist oder falsch angesteuert wird?
Der Thyristor wird über einen Zündübertrager angesteuert.
Den Filter habe ich nicht geprüft, wird nachgeholt. In der Anleitung steht nur Antriebsleistung 0,6kw, ich denke mal auf die Spindel bezogen,also doch für den Motor? Ich weiss nicht ob es einen Unterschied macht ob AC oder DC . Den Thyristor hab ich mit einer ganz einfachen schaltung ausm Netz geprüft, mit 24V 21w Glühlampe und Taster+Widerstand am Gate, an Gleichspannung, beim tasten geht sie an und bleibt an, beim unterschreiten vom Haltestrom geht sie aus. Ich probiere mal den Phasenanschnitt mit dem Oszilloskop aufzunehmen,das war ja ne neue Erkenntnis für mich.
Ein größerer Unterschied ist, ob es elektrische oder mechanische Leistung ist.
Ok, da weiss ich nicht bescheid ob el. oder mech. Leistung. Kann ich den motor abklemmen und mit dem Oszilloskop in der Schaltung messen,macht das einen grossen unterschied?
Ohne Motor hast du keine Last und kein Signal. Das Problem ist dein Motor hat einen Tachogenerator der die Regelung ändern sollte. Mit einer Widerstandslast (z.B. einer Glühlampe mit z.B. 50W ) sollte der Zündimpuls sehr kurz nach dem Nulldurchgang kommen wird sich aber nicht ändern weil der Regler meint Drhzahl = 0.
Stimmt, da kommt kein Drehzahlsignal. Ich probiere es kurzzeitig mit Motor und danach glühlampe.
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Hallo,hier mal ein paar Oszilloskopbilder mit dem Originalen Motor, die Bilder mit Glühlampe und Waschmaschinenmotor sind ähnlich deswegen nicht mit gepostet. Ich kann zwar erkennen das die Phasenanschnittsteuerung funktioniert aber am Ende zum Motor hin die Kurve fast weg ist,deswegen dreht der Motor so langsam? Die Messung Bild1 am Thyristor war schlecht aufzunehmen,hat nur gewackelt. Was mir aufgefallen ist,an der Hauptspindel ist noch ein Sensor,könnte ein Hallsensor sein,reagiert auf einen Blechstreifen, der Motor dreht langsamer wenn ich mit dem Blechstreifen durchgehe. Bezeichnung DSRK MI ursaflop HB Alle Messungen bei,Motor ohne Last also ohne Riemen Nochwas,wieso wird der R6 15K Widerstand sehr warm? gruss
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Schwierig. Ich würde jetzt für einen Test einen stellbaren Monoflop bauen. Getriggert durch den Optokoppler. Einstellbare Zeit 0-10ms. Ausgangspuls dann auf den Zündübertrager. Die Scopebilder sagen nicht so viel. Man bräuchte einen 2ten Kanal als Referenz und die Amplitudenwerte.
R6 muss warm werden wegen ca. 4W Verlustleistung.
karadur schrieb: > Die Scopebilder sagen nicht so viel. Man bräuchte einen 2ten Kanal als > Referenz und die Amplitudenwerte. Man kann den 1-Kanal Oszi mit externem Trigger vom Optokoppler aufs Netz synchronisieren (wenn das Oszi Netztrigger nicht sowieso schon hat) und dann die Zündimpulse auf den Schirm legen. Dann müsste man schön sehen, wie der Impuls verschoben werden kann.
Marco F. schrieb: > Nochwas,wieso wird der R6 15K Widerstand sehr warm? R6 liefert (15mA über die Brücke) die Spannung für den Optokoppler MB104. Da könnte man hinten mal nachsehen ob Impulse ankommen.
Hallo, @karadur : ich hab jetzt mal probiert was zu basteln mit 555 als MonoFlop, aber es will nicht so richtig, ich hab keine passende schaltung gefunden die dafür geht, vieleicht hast du da nen Tip für mich. @Matthias : so wie das aussieht macht mein Oszi sowas nicht mit, da kommen wilde Figuren raus, wäre wohl mal ein 2 Kanal gerät angebracht. @oszi40: am optokoppler kommen kurze Impulse raus. Gruss
Marco F. schrieb: > am optokoppler kommen kurze Impulse raus. Wie die gut aussehen, weiß ich nicht. Aber die schwarzem Maikäfer waren manchmal anfällig. Evtl. bekommt der Optokoppler nur ein schwächliches Signal heraus für die Steuerelektronik und der Thyristor zündet deswegen später?
Hallo, hier mal noch paar Oszibilder, ist zwar Digital aber leider kein 2Kanal,sowas fehlt mir noch,der Bezug der Signale untereinander wäre bestimmt mal interessant. Wenn ich rot trenne und messe dann kommt ein schönes Rechtecksignal,ist bestimmt normal wegen dem Trafo der das Signal verändert? Am Gleichrichter kommen öfters mal solche Spannungsspitzen. Die Spannung ist schon sehr glatt,wie kann denn das für einen Nulldurchgang genutzt werden? Alle immernoch ohne Last,kein Riemen aufgelegt. Gruss
grau-gelb sieht gut aus. Aber rot-gelb scheint mir zu klein. Ohne das Datenblatt des Thyristors zu kennen muß ein Strom von mehreren mA ( >20mA ) übertragen werden um zu zünden.
karadur schrieb: > Aber rot-gelb scheint mir zu klein. Sieht mir auch so aus. Schau doch mal, wo rot hingeht und ob da z.B. ein alter Kondensator in der Treiberschaltung zum Zündtrafo ist, der eigentlich die Zündenergie speichern soll. Ein Foto dieser Schaltung kann sicher nicht schaden.
Hier mal der Plan.
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Da haben wir ja mehrere Kandidaten, wie den 3,3µF/100V und den 100µF/10V. Ich weiss, das es eine Zumutung ist, aus diesen Platinen die Bauteile sauber zu entfernen und neue einzubauen - aber ich vermute, das du da nicht drumherum kommst.
> Ich würde
...besonders die alten, kleinen Elkos mal tauschen, da sie vertrocknet
sein könnten (Kapazitätsverlust). Messen allein hilft nicht immer.
Gut, die C werden getauscht, sind ja noch einige die das Alter haben, die knipse ich ab und löten einfach drauf, das war schon bei der anderen Platine übel. Vorhin hatte ich es irgendwie geschafft den Motor gefühlt voll Drehzahl laufen zu lassen, wie ,keine Ahnung,vieleicht lag es daran das die platine in der warmen Wohnung lag, in der Garagen sind 10 Grad weniger. Ich dachte die gelben C sind nicht so anfällig wie die Schwarzen da zb. ? Gruss
Bevor du C1 tauscht würde ich den Q1 testen. MKT ist recht robust. An R1 sollten 5V Pulse sein.
Hallo Hobbymaten! Das war mal mein Traum- nie erreicht, hergestellt nach 1985 wegen der UB8820. Doppelbrücken aus Kosten-und Platzgründen, SY 200 zu klein und Sy160 zu groß, 1000Volt- Typen teuer und rar. Genial gemacht! Der T112 aus Freundesland war politisch gewollt, gute Stahnsdorfer ST103 und 108 einfach weg. Die T112 waren sehr robust, bei höherem Metalleinsatz. Normal war Uz < 3Volt und Iz < 20mA meist Pz <150mW. Einige brauchten bis Uz < 6Volt und im Winter etwas mehr-temperaturabh..Durch Überbrücken von Anode- Kathode muß der Ausgang volle Leistung abgeben, erstmal mit 100W- Lampe statt Motor. Zündtrafo ab, 100 Ohm zwischen Gate und Katode -Abschluss!!! und vom Gate auf Anode ein Rv etwa > 10K / 5 Watt kurzzeitig zum Test.Vorsicht Berührungsschutz! Reihenschlussmot. gehen ohne Last durch, Riemenkontr.Kontroll-kontakt. Ersatz durch: CT2 1500 V 7 16a / TO220 > 3,00€ . Pmech = 250Watt bei 80er Futter real. Elektr. Leistung < 600VA und Ib < 16A real! Optokoppl. über dicken Rv vermeidet PHASENFEHLER-ok! Scope zeigt Zündwinkel>90 Grad- wenig Lstg. Wie schon erwähnt > an " Rot " sehr kleines Signal oder? Der Treiber läßt sich testen, Oszi an "Rot" und Ground und die Basis des Treibers über 1,5 kOhm auf Ground tasten. Der 3,3 müF wir auf <5V geladen -Freilaufdio SY345-Bums auf Trafo.4093 4-fach Gatter mit Triggern, 2 Stück UB8820 mit beklebtem Eprom, da ist der Grips drin-Herstellerwissen! Schlitzinitiator mit A301 (open collector?Ursamat Teltow?) liefert sicher die Drehzahl-Info, Sollwert der -Drehzahl_Pot? Synchronimpulse "Grau" liefern den frühesten Zündpunkt, Verzögerung zwichen 10 und 170 Grad zu vermuten. Bin sehr interessiert, wie das weiter geht, da fehlt noch was oder?
Hallo, das muss ich erstmal verarbeiten. Kennst du die Maschine??? Da fehlt noch einiges,das dauert immer die Bilder zu bearbeiten auf passende grösse . Morgen gibt's mal ein Foto von der Tastatur, alle Tasten handverdrahtet,Hilfe. Gruss
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Hallo Marco F.! Kenne diese Ausführung der Maschine noch nicht, hätte früher gern so etwas gehabt, mußte mich später mit Lorch ohne große Elektronik trösten. Dieses war eigentlich ein Export-Artikel. Allerdings lassen die Fußmittelreste und der optische Eindruck auf den Bildern auf wenig professionelle Fertigung, also Kleinstserie schließen. 230V-Ac-Motoren wurden bei Übü gesichtet, aber wären ein arger Rückschritt. Hatte mich 1969 auf einem Lehrgang des St103-Herstellers am Thyristor lebenslang infiziert, das Interesse bleibt, die kriminelle Energie mit Hochstrom zu experimentieren, hält an. Schau mal das Umfeld der UB8820 an, also Ansteuerung, Abblockung- Pegel H/L usw..Ein Gedächtnisverlust ist denkbar, Fehler im Speicher -EPROM - aber doch recht unwahrscheinlich. Eine ersatzweise Steuerung mit monostab. Mv., damit das Ding erstmal läuft, ist ok. , aber monostab. ist meist störempfindlich.Ewig grüßt das Bürstenfeuer. Schauen mir mal!
Hallo, hier mal noch paar Bilder, die nichts mit dem Problem zu tun haben, ich kann dir auch noch viel mehr schicken aber wenn dann per Mail oder so. 71 und 72 sind 2 von 3 Steckkarten die es da gibt,die 3. ist für die Schrittm. Bei 71 kommt Stecker unten mitte grau die Tastatur mit den Anzeigen dran,sonst alles frei. Bei 72 kommt Stecker rechts die ganze Hauptmotorsteuerung,Kupplungen,Sensoren und Stecker mitte eine Verbindung zur SM Platine,sonst alles frei. Anzeige gibt's 2x X und Z, Tastenblock geht auf U807. Epromdaten sind schon komplett ausgelesen. Die Maschine hat normal noch nen PC der angeschlossen werden kann,wie und wo keine Ahnung,sind ja noch genug stecker frei. Hab mal irgendwo gelesen das der UB8830 eine Basicinterpreter hat und auch Text ausgeben kann,ich weiss nicht wie ein DDR Monitorstecker aussieht oder Tastatureingang.
Hallo Marco F. ! Zitat: < vielleicht lag es daran das die Platine in der warmen Wohnung lag.> Genau! Bevor es mit der Fehlersuche in Richtung Prozessor geht, nochmal den Thyristor mit der Ansteuerung ab Q1 (SF116) kontrollieren. Mir fiel wieder ein,in den 70er- 80er Jahren war Thyristor -Euphorie. Genau solch ein Thyristor T 108 - T116 ,rabenschwarzes As! , sollte ein KFZ-Ladegerät (6A) steuern, tat er aber nicht unter 5°C , also verschrottet. Die Frage wäre braucht der alte " Bengel" mehr Uz, höhere Pulslstg. oder sind die Zündimpulse deutlich unter etwa 5 Volt. Sichtlich Einzelimpulszündg. verlangt auch etwas mehr als einen kurzen Nadelimpuls bei indukt. Mischlast. Die Prüfung ausserhalb mit Rv zwischen Anode und Gate sagt dabei garnix! einfach mal einen CT2 (wie erwähnt) ausprobieren, 100Ohm Rg sicherheitshalber und auch zum Messen vor das Gate.Der sitzt in 3AC-Motorbremsen bis 5kW! Lieferant mit Daten- Unterpförring, nicht der Klaus. Die UB8820 hatten ein eigenes Buch, aber auch Mikroelektronik 3, Schaltungssammlung für den Fua, sowie rdf. Vor 10 Jahren eben fast alles entsorgt., sicher es nie mehr zu brauchen. Robotron- und KC-85-Fans ( Mühlhausen oder Radiomuseum Erfurt) suchen! Vermutlich ein UB8820 für den Regler und das wahrscheinlich Assembler oder Maschinensprache wegen des Platzbedarfs.PC-Anschl. KC85 oder MS-DOS-Anfänge (8bit). Notfalls später dann mit Arduino. Fehlersuche ist wie Krimi!
Blechspucker schrieb: > tat er aber nicht unter 5°C Ein dicker Thyristor brauch auch etwas mehr Ansteuerstrom, besonders bei Kälte. Ein Fön könnte bei der Fehlersuche helfen.
Hallo Marco F.! Ein Wort zum Sonntag. Der vorgeschlagene Thyristor zum Probieren heißt nicht Ct2 , so stand es nur auf dem Lieferschein, ha-ha. IXYS CS20- 16I01 Bestell-Nr. 160099 2,99€ /Gehäuse TO247 ein weng kühlen. Download der Zünddaten möglich. Sehr empfindlich am Gate, immer niedrohmig abschließen am Eingang,hier durch Trafo, braucht nur eine wesentlich geringere Pz ! Iz_ < 20mA , Uz gesichert< 3V! Leicht übersteuert ansteuern! Impulse sind da immer günstig, damit der Zündzeitpunkt nicht durch die Höhe von Uz sondern durch das verzögertes Eintreffen des Impulse bestimmt wird, das verringert Temperatureffekte, wie einst erlebt. Mach mal ruhig, unsere Anteilnahme ist Dir sicher.
Hallo, gestern und heute mal noch bisschen probiert, mir ist gleich was aufgefallen, gestern die 100w Lampe angeschlossen,Thyristor wie oben beschrieben 100 ohm an AG und 12K an KG, angeschalten und leuchtet schön hell,halbe stunde alles temperaturtechnisch im grünen bereich ca.180v an Lampe. Heute einfach mal angeschalten,erst nichts dann flackern, dann an und es wurde langsam hell, Raumtemperatur 8 Grad,Thyristor abkühlen passiert es wieder Mit Motor anstelle der Lampe das gleiche, sonst 3A Stromaufnahme am Trenntrafo, und ordentlich Drehzahl und auf der Platine alles etwas wärmer. Das heisst bestimmt ,Thyristor erstmal wechseln?
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