Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PhonoPre klingt harsch


von Yay A. (yayage)


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Hallo,

würde mich über eine Einschätzung der Schaltungsspezialisten hier 
freuen.


Folgende Ausgangssituation:

der Phonopre meines neuen, alten Spielzeugs ( ein alter, dicker Harman 
von 1990 ) klingt im Hochtonbereich auffällig harsch und überbetont. Ein 
externer PhonoPre(Trigon)am LineEingang klingt super sauber an diesem 
Amp, so dass also der eingebaute PhonoPre des Harman der Übeltäter ist.


Da meine TA (Ortofon 2m Black, Audio Technicas) erfahrungsgemäss bei 
sehr niedriger Eingangskapazität am freiesten klingen war Ansatz Nr.1 
die beiden Kapazitäten C601/ C602 raus zu nehmen. So wurde der via 
Messschallplatte ermittelte Frequenzgang fast deckungsgleich mit dem der 
Trigon, der harte Klang im Hochtonbereich blieb.


2.Ansatz war alle Elkos im Signalweg und in den 
Spannungsstabilisierungen gegen LowImpedance-Typen von Panasonic zu 
ersetzen, ohne Erfolg.

Die Kleinkapazitäten in der RIAA sind Folien, die sind ja von Haus aus 
klirrärmer als Keramik, so habe ich diese belassen.

Habt ihr Tips woran es liegen könnte ?


P.s. Ruhestromeinstellung habe ich geprüft und penibel lt. Manual 
eingestellt.

von MM (Gast)


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Yay A. schrieb:
> so dass also der eingebaute PhonoPre des Harman der Übeltäter ist.

Wozu dann der Schaltplan der Endstufe?

Es ist durchaus denkbar, daß der Phonoeingang und das verwendete 
Phonogerät nicht füreinander gedacht sind.

von Yay A. (yayage)


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äehm, der Schaltungsauszug ist der PhonoPre, NICHT die Endstufe !

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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MM schrieb:
> Wozu dann der Schaltplan der Endstufe?

Naja, das ist der Phono-PreAmp.

Ist denn der DC-Arbeitspunkt ok, also am Verbindungspunkt R661/R663 
Massepotential?

von MM (Gast)


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Yay A. schrieb:
> äehm, der Schaltungsauszug ist der PhonoPre, NICHT die Endstufe !

War für mich nicht gleich ersichtlich, da es eher einer (bei näherer 
Betrachtung doch recht schwachen) End- als einer Vorstufe gleicht.

Du wirst etwas Messtechnik benötigen um den Fehler gezielt zu finden.

von Peter D. (peda)


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Yay A. schrieb:
> äehm, der Schaltungsauszug ist der PhonoPre, NICHT die Endstufe !

Nö, das ist eine Kopfhörerendstufe. Den wichtigenen Teil, den 
Entzerrer hast Du sauber abgeschnitten.
Ich würde eh nicht mit einer Kopfhörerendstufe auf den Line-In eines 
Verstärkers gehen. Entzerrer haben dafür einen Line-Out.

von ArnoR (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Nö, das ist eine Kopfhörerendstufe. Den wichtigenen Teil, den
> Entzerrer hast Du sauber abgeschnitten.

Nee, das ist der Phono-PreAmp. Das Entzerrernetzwerk ist das links neben 
Q625. Die Schaltung hat 2 Gegenkopplungspfade, einmal vom "Treiber" (C/E 
von Q625) und einmal vom Ausgang.

von Yay A. (yayage)


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mein Gott Peter..... ;)

Danke Arno !
Werde die Arbeitspunkte L + R heute abend nachmessen.
vG

von Peter D. (peda)


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Zumindest vom Design her ist es eine Endstufe. Da den Entzerrer hinein 
zu stricken, kann hohe Verzerrungen bewirken. Endstufenschaltungen 
brauchen immer eine hohe Gegenkopplung, um stabil zu sein. Das 
Entzerrernetzwerk hebt aber die Gegenkopplung teilweise auf. Ich halte 
diese Schaltung daher schlecht geeignet.
Für Entzerrer nimmt man klassiche Transistorstufen mit Arbeitswiderstand 
oder OPVs.

von MM (Gast)


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ArnoR schrieb:
> und einmal vom Ausgang.

Da würde ich mal Nee sagen. Bei den Werten von C641/2 und C611/2 geht es 
jedenfalls nicht unbedingt ums Signal, sondern um den Arbeitspunkt.

Ich glaube aber, daß du so eine Schaltung anders konstruiert hättest 
ohne das sie schlechter wäre. Die angesetzten Endtransistoren außerhalb 
der Gegenkopplung zu betreiben finde ich jedenfalls etwas seltsam.

von Yay A. (yayage)


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da wiederum gebe ich Dir Recht, Peter.

Ich gehe aus klanglicher Sicht auch eher von einem schlechten 
Schaltungsdesign als von einem Defekt aus.

Daher die Frage in die Runde ob es "auf die Schnelle" noch 
Verbesserungspotential gibt.
Arbeitspunkt werde ich sicherheitshalber nachmessen.

von Peter D. (peda)


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ArnoR schrieb:
> Die Schaltung hat 2 Gegenkopplungspfade, einmal vom "Treiber" (C/E
> von Q625) und einmal vom Ausgang.

Vom Ausgang wird nichts gegengekoppelt, der 470µF läßt keine NF durch.
Die Schleifenverstärkung wird einfach viel zu gering sein, um diese 
aufwendige Materialschlacht zu symmetrieren. Da hat sich ein Designer 
völlig sinnlos ausgetobt.

von Harald W. (wilhelms)


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Yay A. schrieb:

> der Phonopre meines Harman
> von 1990 klingt im Hochtonbereich auffällig harsch und überbetont.

Ich würde mal eine "Anti-RIAA-Schaltung" (findet man im Netz)
vorsetzen und den Frequenzgang mit einem Tongenerator ausmessen.
Dann kann man gezielter suchen.

von ArnoR (Gast)


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MM schrieb:
> ArnoR schrieb:
>> und einmal vom Ausgang.
>
> Da würde ich mal Nee sagen.

Peter D. schrieb:
> Vom Ausgang wird nichts gegengekoppelt

Aber sicher doch, nämlich über R651. Damit wird der DC-Arbeitspunkt 
geregelt.

von MM (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Aber sicher doch, nämlich über R651. Damit wird der DC-Arbeitspunkt
> geregelt.

Aber doch keine Signalgegenkopplung. Arbeitspunkt habe ich schon 
genannt.

von ArnoR (Gast)


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MM schrieb:
> Aber doch keine Signalgegenkopplung.

Von nur Signalgegenkopplung hab ich doch auch gar nichts gesagt:

ArnoR schrieb:
> Die Schaltung hat 2 Gegenkopplungspfade, einmal vom "Treiber" (C/E
> von Q625) und einmal vom Ausgang.

DC-Gegenkopplung ist auch eine Gegenkopplung.

von MM (Gast)


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ArnoR schrieb:
> DC-Gegenkopplung ist auch eine Gegenkopplung.

Bitte keine Korinthen ....
Zumal das eine Mitkopplung ist. Ohne die beiden Elkos vor und hinter 
R651 gäbe es lustiges Verhalten. Das jetzt weiter zu zerpflücken habe 
ich jetzt keinen Bock. Und das die Schaltung seltsam anmutet ist nicht 
meine alleinige Meinung.

von Lurchi (Gast)


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Die Schaltung ist schon komisch. Das Prinzip mit der Kombination aus P 
und N Eingangsstufe ist relativ kritisch beim Arbeitspunkt. Offsets vom 
Eingang wirken sich da oft auf den Ruhestrom der 
Spannungsverstärkerstufe aus. Eigentlich muss man sich das nicht antun - 
schon gar nicht für den kleinsignal Bereich und mit FETs, die starke 
Exemplar-Streuungen haben.

Es kann sein dass C601 am Eingang oder zumindest genügend Kapazität 
(ggf. reicht das Kabel) hier für die Stabilität benötigt wird. Die 
Fehlerbeschreibung klingt mehr nach zu viel Höhen als zu wenig.

Insgesamt sieht die Schaltung aber mehr nach an einigen Stellen gut 
gemeint aus. An andern Stellen ist es eher schlecht gemacht. Als große 
Einschätzung würde ich sagen recht rauscharm, aber thermisch ggf. 
problematisch und recht hohe Verzerrungen - könnte ggf. sogar schon in 
den störenden Bereich gehen. Eher eine abschreckendes Beispiel um aus 
den Fehlern zu lernen als da noch Kleinigkeiten dran zu verbessern. Das 
geht mit weniger Aufwand besser.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Lurchi schrieb:
> Die
> Fehlerbeschreibung klingt mehr nach zu viel Höhen als zu wenig.

Kann es sein, dass die Anti-In-Reihe geschalteten Ausgangselkos (2x 
47µF) ausgetrocknet sind und das wegen der geringeren Kapazität der 
Hochtonanteil überwiegt?

Den zusammengeschalteten Plusseiten der Elkos könnte man noch über ein 
100k Widerstand ein definiertes positives Potenzial verpassen (+Vcc).

von ArnoR (Gast)


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MM schrieb:
> Bitte keine Korinthen ....

Die kamen doch von euch, nicht von mir.

MM schrieb:
> Zumal das eine Mitkopplung ist.

Das ist falsch. Aber das sind für dich sicher wieder Korinthen...

MM schrieb:
> Das jetzt weiter zu zerpflücken habe ich jetzt keinen Bock.

Ich eigentlich auch nicht. Jeder kann glauben was er will, egal ob 
richtig oder nicht. Aber ich versuch´s doch nochmal:

Wenn die Ausgangsspannung ansteigt, wird Source von Q601 angehoben, 
dadurch nimmt sein Drainstrom und der Strom durch die Anordnung 
Q601/Q609 ab, ebenso der Strom durch den Kaskode-Transistor Q605. Der 
Spannungsabfall an R605 nimmt daher ab, was einen verringerten Strom 
durch Q613/Q617 zur Folge hat. Infolge dessen sinkt die Basisspannung 
von Q627 ab und wirkt damit dem angenommenen Ausgangsspannungsanstieg 
entgegen, also Gegenkopplung.

MM schrieb:
> Und das die Schaltung seltsam anmutet ist nicht meine alleinige Meinung.

Ja, es ist oft so, daß die Mehrheit entscheidet, nicht die Wahrheit.

von MM (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Wenn die Ausgangsspannung ansteigt, wird Source von Q601 angehoben,
> dadurch nimmt sein Drainstrom und der Strom durch die Anordnung
> Q601/Q609 ab, ebenso der Strom durch den Kaskode-Transistor Q605. Der
> Spannungsabfall an R605 nimmt daher ab, was einen verringerten Strom
> durch Q613/Q617 zur Folge hat. Infolge dessen sinkt die Basisspannung
> von Q627 ab und wirkt damit dem angenommenen Ausgangsspannungsanstieg
> entgegen, also Gegenkopplung.

Es wird die Aussteuerbarkeit symmetrisch gehalten, aber nicht der 
Ausgang bei 0 V was man normalerweise erwarten würde. Also nur eine 
Kompensation der Unterschiede von Q601 und 603. Das Ausgangssignal 
außerhalb einer (Signal-)Gegenkopplung abzugreifen sehe ich weiterhin 
als falsch an.

Aber:

MM schrieb:
> Das jetzt weiter zu zerpflücken habe
> ich jetzt keinen Bock.

von ArnoR (Gast)


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MM schrieb:
> Es wird die Aussteuerbarkeit symmetrisch gehalten, aber nicht der
> Ausgang bei 0 V was man normalerweise erwarten würde.

Du redest wirres Zeug, versuchst irgendwo, irgendwie noch einen 
Strohhalm zu erwischen. Eben war´s noch Mitkopplung, und nicht mehr.

Die Aussteuerbarkeit ist nur dann symmetrisch, wenn der Ausgang auf 0V 
geregelt wird, also symmetrisch zur Versorgung. Wie sollte es sonst 
gehen? Und aufs mV kommt es hier nicht an.

MM schrieb:
> Das Ausgangssignal
> außerhalb einer (Signal-)Gegenkopplung abzugreifen sehe ich weiterhin
> als falsch an.

Gefällt mir auch nicht, ist aber kein so großes Problem, da die Endstufe 
mit verhältnismäßig großem Ruhestrom verzerrungsarm praktisch =1 
verstärkt.

von MM (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Du redest wirres Zeug, versuchst irgendwo, irgendwie noch einen
> Strohhalm zu erwischen. Eben war´s noch Mitkopplung, und nicht mehr.

Ich gönne dir eine andere Meinung auch ohne dir Dummheit zu 
unterstellen.
Gehe einfach mal unter Leute und lerne sachlich zu diskutieren.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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MM schrieb:
> Gehe einfach mal unter Leute und lerne sachlich zu diskutieren.

Meine Güte. Die Schaltung ist weder gut, noch schlecht. 30 Transistoren 
für einen Stereovorverstärker finde ich auch übertrieben. Aber jetzt ist 
der Verstärker nun mal vorhanden und er lässt sich nicht so einfach 
wegdiskutieren.

von ArnoR (Gast)


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MM schrieb:
> und lerne sachlich zu diskutieren.

Wo hab ich denn unsachlich diskutiert? Ich habe immer begründet und 
erklärt, du hast nur behauptet. Alle deine Aussagen waren falsch. Wenn 
dir das nachgewiesen wird, ist man unsachlich. Aha.

von MM (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Wo hab ich denn unsachlich diskutiert?

Das finde ich unsachlich:

ArnoR schrieb:
> Du redest wirres Zeug, versuchst irgendwo, irgendwie noch einen
> Strohhalm zu erwischen. Eben war´s noch Mitkopplung, und nicht mehr.

Du nicht? Holzhammer statt etwas Geduld? Andere wegen ev. Fehlern 
vorführen statt gemeinsamen Nenner zu finden?

Ich schließe eine Irrung meinerseits nicht aus. Aber dazu muss ich mir 
die Schaltung in Ruhe zu Gemüte führen. Die habe ich gerade nicht, 
weshalb ich schrieb:

MM schrieb:
> Das jetzt weiter zu zerpflücken habe
> ich jetzt keinen Bock.

ArnoR schrieb:
> Wenn
> dir das nachgewiesen wird, ist man unsachlich. Aha.

Ist das also für dich ein Wettbewerb? Eigentlich ging es um Behebung 
eines Fehlers.

Ach Du grüne Neune schrieb:
> Aber jetzt ist
> der Verstärker nun mal vorhanden und er lässt sich nicht so einfach
> wegdiskutieren.

Verlangt doch gar keiner.

von Yay A. (yayage)


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Leute, streitet Euch doch nicht ! Ist doch nur'n kleiner PhonoAmp ?

von ArnoR (Gast)


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MM schrieb:
> Das finde ich unsachlich:
(...)

Ich finde es unsachlich, wenn du falsche Behauptungen aufstellst, die 
dann von mir korrigiert werden und du das komplett übergehst, und statt 
dessen immer neue Angriffspunkte suchst, um irgendwo noch recht zu haben 
und dich damit zu rehabilitieren. Das ist leider das übliche Verhalten 
hier geworden. Um die Sache des TO geht's meist gar nicht.

> Andere wegen ev. Fehlern
> vorführen statt gemeinsamen Nenner zu finden?

Das machst du doch selbst. Wenn du die Schaltung nicht verstehst, 
schreib doch einfach nichts.

MM schrieb:
> Ist das also für dich ein Wettbewerb?

Nein, du versuchst es dazu zu machen.

> Eigentlich ging es um Behebung eines Fehlers.

Ja, davon sind wir dank solcher Diskutanten wie dir längst abgekommen.

MM schrieb:
> Andere wegen ev. Fehlern
> vorführen statt gemeinsamen Nenner zu finden?

von MM (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Ich finde es unsachlich, wenn du falsche Behauptungen aufstellst, die
> dann von mir korrigiert werden und du das komplett übergehst, und statt
> dessen immer neue Angriffspunkte suchst, um irgendwo noch recht zu haben
> und dich damit zu rehabilitieren. Das ist leider das übliche Verhalten
> hier geworden. Um die Sache des TO geht's meist gar nicht.

Du fühlst dich also ignoriert. Vllt. solltest du Meinungen nicht als 
Behauptungen auffassen und das Ganze etwas emotionsloser angehen. Und 
weniger belehren zu wollen käme auch gut. Das wirkt jedenfalls weniger 
arrogant.

Verzeihst du mir auch bitte das ich die unterstellte eine bessere 
Schaltung aus dem Ärmel zu schütteln. (War wirklich kein Angriff auf 
deine Person, ich schwörs!)

MM schrieb:
> Ich glaube aber, daß du so eine Schaltung anders konstruiert hättest
> ohne das sie schlechter wäre.

Yay A. schrieb:
> Leute, streitet Euch doch nicht ! Ist doch nur'n kleiner PhonoAmp

Sorry.

von Peter D. (peda)


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Es hat schon seinen Grund, warum hochwertige OPVs nicht komplementär 
aufgebaut sind (außer in der Endstufe).
Nur bei R2R-OPVs ist das notwendig. Aber da läßt sich das auch 
beherrschen, da alle Transistoren im gleichen Fertigungsprozeß entstehen 
und auch immer die gleiche Temperatur haben.
Diskret aufgebaut ist diese komplementäre Schaltung eine Krankheit. Man 
könnte sie vielleicht retten, indem man den ganzen positiven Zweig 
raushaut und durch Arbeitswiderstände oder Konstantstromquellen ersetzt. 
Nur dann hat der negative Zweig die Chance, linear verstärken zu dürfen.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Ich wundere mich, dass kritisiert wird, dass die
RIAA-Gegenkopplungsschleife mit einem Emitterfolger
gepuffert wird.
(Bei meinem Selbstbau habe ich das übrigens auch so gemacht.)


LG
old.

von Peter D. (peda)


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Aus der W. schrieb:
> Ich wundere mich, dass kritisiert wird, dass die
> RIAA-Gegenkopplungsschleife mit einem Emitterfolger
> gepuffert wird.

Eine Komplementärendstufe ist aber kein linearer Emitterfolger.
Ohne Aussteuerung ist der Innenwiderstand 47Ω||47Ω. Sobald bei 
Aussteuerung der eine Zweig sperrt, wirkt aber nur ein 47Ω. Die 
Kennlinie hat also einen schönen Knick.
Endstufen koppelt man deshalb immer vom Ausgang gegen. Auch hat man dann 
keine Rückwirkung des Gegenkopplungsnetzwerkes auf den Frequenzgang. 
Hier z.B. wird der hochohmige Kollektor der Treiberstufe mit 1,33k + 
330pF belastet. Das ergibt einen schönen Tiefpaß, d.h. die 
Schleifenverstärkung geht noch weiter in die Knie.
Man muß sich wirklich fragen, welches Kraut der Entwickler dieser 
Schaltung dabei geraucht hat.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Eine …

Ich sehe schon, Du bist hier der Halbwahrheiten-Clown.

Ich sehe da zwei signalmässig parallel geschaltete
Emitterfolger in A-Betrieb. Da sie komplementär sind,
heben sich die eh schon kaum vorhandenen Verzerrungen.

LG
old.

von Rainer V. (a_zip)


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Yay A. schrieb:
> der Phonopre meines neuen, alten Spielzeugs ( ein alter, dicker Harman
> von 1990 ) klingt im Hochtonbereich auffällig harsch und überbetont. Ein
> externer PhonoPre(Trigon)am LineEingang klingt super sauber an diesem
> Amp, so dass also der eingebaute PhonoPre des Harman der Übeltäter ist.

Nachdem die Spezialisten nun mit Hilfe des üblichen Gerangels zu dem 
Ergebnis gekommen sind, dass die Schaltung eventuell nicht defekt, 
sondern nur grottenschlecht ist, würde mich interessieren, warum dir das 
gerade jetzt auffällt. Hast du den Pre. längere Zeit nicht benutzt oder 
hast du gerade eine neue Enstufe in deine Anlage aufgenommen? Es könnte 
ja z.B. einfach nur eine altersbedingte Höhenanhebung/Verzerrung 
vorliegen, die allerdings bei dieser aufwändigen Schaltung durchaus 
schwer zu finden sein dürfte. Oder hattest du früher vielleicht eine 
ganz andere Anlagenkonfiguration, in der der Pre. einfach "passte"? Oder 
oder...
Gruß Rainer

von oldeurope O. (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Nachdem die Spezialisten nun mit Hilfe des üblichen Gerangels zu dem
> Ergebnis gekommen sind, dass die Schaltung eventuell nicht defekt,
> sondern nur grottenschlecht ist

Zu diesen Spezialisten zähle ich nicht.

LG
old.

von Joachim B. (jar)


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Rainer V. schrieb:
> Nachdem die Spezialisten nun mit Hilfe des üblichen Gerangels zu dem
> Ergebnis gekommen sind, dass die Schaltung eventuell nicht defekt,
> sondern nur grottenschlecht ist,

der eine Experte zeigt ja nicht mal sein besseres Schaltungskonzept!

> würde mich interessieren, warum dir das
> gerade jetzt auffällt.

vermutlich hat er nun mal besseres gehört, dann fällt schlechter 
natürlich auf.

von Yay A. (yayage)


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Der Harman ist neu zur "Familie" hinzugekommen.

Da ich noch einige andere Gerätschaften habe weiss ich durchaus wann ein 
PhonoPre gut klingt und wann nicht.
Und die Abstimmung mit Kapazitäten und den Lastwiderständen um 
Tonabnehmern ihr jeweils bestes Arbeitsumfeld zur Verfügung zu stellen 
auch.

So eine richtige Quintessenz aus der bisherigen Diskussion ob ich 
Möglichkeiten zur Klangverbesserung dieses speziellen PhonoPre habe 
konnte ich bislang nicht erkennen.

von oldeurope O. (Gast)


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Yay A. schrieb:
> So eine richtige Quintessenz aus der bisherigen Diskussion ob ich
> Möglichkeiten zur Klangverbesserung dieses speziellen PhonoPre habe
> konnte ich bislang nicht erkennen.

Da wäre mal dieser Beitrag:

Harald W. schrieb:
> Yay A. schrieb:
>
>> der Phonopre meines Harman
>> von 1990 klingt im Hochtonbereich auffällig harsch und überbetont.
>
> Ich würde mal eine "Anti-RIAA-Schaltung" (findet man im Netz)
> vorsetzen und den Frequenzgang mit einem Tongenerator ausmessen.
> Dann kann man gezielter suchen.

Ich würde C 611 612 641 642 durch gute bipolare ersetzen.
Ob Du C 627 und 639 bzw. 640 628 durch je einen bipolaren
ersetzt oder da eine Brücke setzt, bleibt Dir überlassen.

LG
old.

von Rainer V. (a_zip)


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Yay A. schrieb:
> Da ich noch einige andere Gerätschaften habe weiss ich durchaus wann ein
> PhonoPre gut klingt und wann nicht...

>
> So eine richtige Quintessenz aus der bisherigen Diskussion ob ich
> Möglichkeiten zur Klangverbesserung dieses speziellen PhonoPre habe
> konnte ich bislang nicht erkennen.

Lieber TO, ich wollte nicht andeuten, dass du nicht in der Lage sein 
könntest, "schlechte" Musik, also vom Sound her, zu erkennen, 
sprich:hören. Und da du offensichtlich diesen Pre. noch nicht anderswo 
"gut" gehört/empfunden hast, liegt der Gedanke nahe, dass der Pre. 
(jetzt) einfach "schlecht" ist. Und es ist in diesem Zusammenhang 
natürlich völlig Wurst, ob jemand dir nun s e i n Schaltbild eines 
"ordentlichen" Pre. zeigt...
Ohne einigermassen fundierte Elektronikkenntnisse und eine gestandene 
Messausrüstung wirst du das Teil nicht (auch nicht mit Hilfe von hier) 
besser machen oder einen Fehler finden können. Wenn du meinst, dass du 
zu einer messtechnischen Untersuchung in der Lage bist, dann fang 
einfach mal an zu messen und dann können wir weiter reden.
Gruß Rainer

von Yay A. (yayage)


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jo, danke Rainer....

Frage mich ob hier nur Pöbler und Schnellbeleidigte unterwegs sind....

Komisches Forum....

von Rainer V. (a_zip)


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Yay A. schrieb:
> Frage mich ob hier nur Pöbler und Schnellbeleidigte unterwegs sind....

Lieber Yay, du bist dir hoffentlich darüber im Klaren, dass in diesem 
Forum selten darüber disskutiert wird, ob "sauerstoffarme 
Verbindungskabel" bei Vollmond "harscher" klingen. Für mich bedeutet 
"harsch" erst einmal die Beschreibung eines Hörers und läßt mich an 
Übersteuerung, Verzerrung usw. denken. Das kann viele Ursachen haben, 
erst recht bei einem betagten Schatz. Und du hast doch nicht im Ernst 
erwartet, dass jetzt jemand schreibt "tausch mal Widerstand 63 aus, der 
ist da immer kaputt"...
Gruß Rainer

von Joachim B. (jar)


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Yay A. schrieb:
> Frage mich ob hier nur Pöbler und Schnellbeleidigte unterwegs sind....

nur? auch harsch

von Yay A. (yayage)


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Rainer, defekt ist er nicht.

Übersteuert auch nicht, da man dem Eingang (nachgemessen) mit 40mV Vss 
kommen muss bis am Ausgang Clipping erkennbar wird.
Das ist das zehnfache was ein MM liefert

von Yay A. (yayage)


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ich kann mal gucken, ich hatte mal ein Pc-Programm mit dem man 
Klirrmessungen / Diagramme erstellen konnte....

Wenn ich´s noch finde und es läuft nehme ich das mal in Angriff

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


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Yay A. schrieb:
> Übersteuert auch nicht, da man dem Eingang (nachgemessen) mit 40mV Vss
> kommen muss bis am Ausgang Clipping erkennbar wird.
> Das ist das zehnfache was ein MM liefert

Ok, wie hast du Klipping erkannt?? und bei welcher Frequenz?? Messungen 
mit der Soundkarte bringen dir sicher schon mal einen guten Überblick, 
was da im Argen sein könnte! Für Detailmessungen brauchst du aber sicher 
einen Oszillograph und ein passables Voltmeter. Ich bin gespannt. 
Meßschallplatte oder "Anti-RIAA-Schaltung" vorhanden?
Gruß Rainer

von Rainer V. (a_zip)


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...und wenn du schon dabei bist, dann mess' gleich den "gut" klingenden 
Pre. mit :-)
Gruß Rainer

von Yay A. (yayage)


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das war der Plan zwei Preamps miteinander zu vergleichen.

Nen Line-Phonoconverter passiv habe ich ;)

von Rainer V. (a_zip)


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Yay A. schrieb:
> Nen Line-Phonoconverter passiv habe ich ;)

Na dann los...falls das sowas wie eine Anti-RIAA-Schaltung ist...
Rainer

von Elektrofan (Gast)


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> PhonoPre klingt harsch ...

Schwingt der womöglich?
(Oder ist der für Moving-Coil gedacht und wird übersteuert?)

> Ein externer PhonoPre(Trigon)am LineEingang klingt super sauber ...

Ich würde das Transistorgrab durch den externen (oder einen
mit rauscharmen OP selbstgebauten) Entzerrervorverst. ersetzen.

von Rainer V. (a_zip)


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Elektrofan schrieb:
> Ich würde das Transistorgrab durch den externen (oder einen
> mit rauscharmen OP selbstgebauten) Entzerrervorverst. ersetzen.

Es geht aber hier erst einmal nicht üm Ersetzen!
Wenn mein Flugzeug nicht fliegt, dann sollte ich es eventuell 
ersetzen???..kapito???
Gruß Rainer

von Achim B. (bobdylan)


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Klingt der Phono harsch,
ist irgend was im... Eimer.

von Rainer V. (a_zip)


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...nicht wirklich Freitag! Aber doch Mondkalender???
Gruß Rainer

von Harald W. (wilhelms)


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Rainer V. schrieb:

> Wenn mein Flugzeug nicht fliegt, dann sollte ich es eventuell
> ersetzen???

Naja, wenn das Flugzeug auf einem Acker gelandet ist,
wäre das wohl zweckmäßig.

von Elektrofan (Gast)


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> Klingt der Phono harsch,
wird der Hörer barsch.       ;-)

von Rainer V. (a_zip)


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oK, if I where a Bird, I would fly to you! If I where no Bird...
Gru0 Rainer

von Dieter (Gast)


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Identifiziere den Teil in Deiner Schaltung:
https://elektroniktutor.de/analogverstaerker/riaa.html

von Habakuck (Gast)


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Yay A. schrieb:
> Die Kleinkapazitäten in der RIAA sind Folien, die sind ja von Haus aus
> klirrärmer als Keramik, so habe ich diese belassen.

Gerade hier würde ich ansetzen. Ich habe schon etliche u.A. 
röhrenbestückte Geräte wieder zum Leben erweckt. Und immer waren es die 
Kondensatoren. Deshalb würde ich mal an C643, C613, C621 sowie C617 
messen. Sehr oft haben Folienkondensatoren über die Jahre Feuchtigkeit 
gezogen oder Elkos trocknen aus. Ich vermute mal linker und rechter 
Kanal klingen gleich "harsch". Deshalb schließe ich hier mal einen 
Halbleiter-Defekt aus. Sind die stabilisieren Versorgungsspannungen OK?
Als Ersatz für die Folienkondensatoren nimm Wima!
Liebe Grüße

von Harald W. (wilhelms)


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Habakuck schrieb:

> Als Ersatz für die Folienkondensatoren nimm Wima!

Ist "Wima" nicht ein Synomyn für "Folienkondensator"?

von Yay A. (yayage)


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So Leute,

meine Ohren haben mich nicht getäuscht, die gemessenen Klirrgänge der 
Trigon im Vergl. zum Harman sind recht eindeutig (Die Spitzen im 
Bassbereich der Trigon sind kl. Brummeinstreuungen geschuldet.

von Rainer V. (a_zip)


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Habakuck schrieb:
> Deshalb würde ich mal an C643, C613, C621 sowie C617
> messen

Hallo, dachte, wir bekommen jetzt demnächst Messwerte vom TO...und der 
schlaue Habakuk macht nun das Fass auf, R42 zu beobachten.
Und übrigens, wenn der Pre. wirklich erst bei 40mV in sichtbare 
Begrenzung geht, dann ist natürlich was mit den Entzerrerfiltern nicht 
ok. Aber warten wir doch ab!! Der TO hat Messwerte versprochen.
Gute Nacht, Rainer

von Yay A. (yayage)


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s.o. Rainer ;)

Auf die Schnelle noch folgende Beobachtungen:

Der DC-Level am Ausgang ( Knotenpunkt R661/663 und R 662/664) ist im 
einen Kanal bei 1,5V, beim anderen gar 2,5V.

Die Versorgungsspannung der Stufe ist absolut symmetrisch.

Ein Dreh am Ruhestrompoti (VR 601/602) änderte zwar erwartungsgemäss den 
Spannungsabfall über R645/646 (Einstellwert lt. Manual 2,2V), aber NICHT 
den DC-Level am Ausgang

von Rainer V. (a_zip)


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Oh...wir haben tatsächlich! Und du glaubst jetzt ernsthaft, dass das 
Eine arsch..sorry...harsch klingt und das andere nicht? Ich glaube es 
nicht!!
Und ich bin sicher, dass sich beide Pre's gleich anhören müßten. 
Jedenfalls würde ich auf Grund der gezeigten Diagramme keinen einzigen 
Finger rühren, um hier etwas zu "verbessern".
Gruß Rainer

von Yay A. (yayage)


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Du nicht, ich schon ;)

Ich höre nämlich "die Flöhe husten" ;)

von Rainer V. (a_zip)


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Also unter der Voraussetzung, dass du beide Pre' einfach an deine 
Soundkarte angeschlossen hast und diese Bilder bekommst, dann hörst du 
natürlich die Flöhe husten! Und dagegen ist kein Kraut gewachsen....

Rainer V. schrieb:
> Deshalb würde ich mal an C643, C613, C621 sowie C617
>> messen

Und falls dein Ruhepegel:

Yay A. schrieb:
> Der DC-Level am Ausgang ( Knotenpunkt R661/663 und R 662/664) ist im
> einen Kanal bei 1,5V, beim anderen gar 2,5V.

von Bedeutung ist, dann sieht man in deinen Bildern jedenfalls nichts 
davon!
Also lass es...du hast keine Ahnung.
Rainer

von Pennywise (Gast)


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Habakuck schrieb:
> Als Ersatz für die Folienkondensatoren nimm Wima!

Was soll ihm das bringen, hauptsächlich auf die Marke zu achten?
Gibt's nach Deiner Ansicht keine wichtigeren Entscheidungskriterien?
(Je nach spez. Anwendung ganz unterschiedlich zu bewertende solche?)

von Habakuck (Gast)


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Habakuck schrieb:
> Deshalb würde ich mal an C643, C613, C621 sowie C617 messen.

Oh sorry, Hab ich falsch formuliert. Ich meine einfach diese 4 
Folienkondensatoren in Circuit durchmessen. Oder besser auslöten und 
dann durchmessen. Meiner Meinung nach hat mindestens einer der 4 
Folienkondensatoren massiv seine Werte verändert. Der DC-Offset spielt, 
denke ich keine Rolle, ist mit 1,5 bzw. 2,5V noch im grünen Bereich.

von Peter D. (peda)


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Dieter schrieb:
> Identifiziere den Teil in Deiner Schaltung:
> https://elektroniktutor.de/analogverstaerker/riaa.html

Endlich mal vernünftige Schaltungen (2 Transistoren bzw. 1 OPV).
Man sieht sofort, der Entwickler hat Ahnung und hat sich dabei was 
gedacht, keine Materialschlacht zu veranstalten. Nichtmal ein Poti zur 
Arbeitspunkteinstellung ist nötig.

von Peter D. (peda)


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Yay A. schrieb:
> Der DC-Level am Ausgang ( Knotenpunkt R661/663 und R 662/664) ist im
> einen Kanal bei 1,5V, beim anderen gar 2,5V.

Bei 48V Versorgung spielt das keine Rolle, wird ja eh kapazitiv 
ausgekoppelt.
Die sehr schwache DC-Gegenkopplung vom Ausgang über 101k ist eh nur 
Plazebo, auf die ~3mA durch das Eingangstransistorgrab hat sie keine 
stabilisierende Wirkung. Die hätte man also komplett weglassen können.

von Achim B. (bobdylan)


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Peter D. schrieb:
> Materialschlacht

War durchaus nicht unüblich. Dieser Herrmann Karton war ja kein 
Einsteiger-Verstärker, sondern was für die gehobenen Ansprüche des 
HiFi-Enthusiasten*.

Wurde also in den einschlägigen "Fachzeitschriften" besprochen, deren 
Redakteure nicht alle elektronisch unbeleckt waren. Und wenn die so ein 
Transengrab mit der entsprechenden Umschwurbelung des Herstellers zu 
sehen/lesen bekamen, war denen das ein bis zwei Ohren wert, und dem 
Enthusiasten ein- bis zweihundert Deutschmark Aufpreis.

Das rechnete sich für Herrmann Karton also.

*Der Ausdruck ist so scheiße, dass er schon wieder schön ist...

von Yay A. (yayage)


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Nehmen wir mal an ich würde in o.g. Schaltung ein Trimmpoti einbauen 
wollen um den Ausgang auf 0V einstellen zu wollen, an welcher Stelle 
würdet ihr das einsetzen ?

Der Ausgang R661/662 / R662/664 führt wie oben erwähnt 2,5 bzw 1,5V DC.

Eine gleichmässige Aussteuerung in den Arbeitspunkten von den 
Ausgangstransistoren ist ja so nicht gegeben.

von Armin L. (linzenich)


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Hi!
hab mal die Beiträge überflogen, da ich 02.19 noch nicht hier anwesend 
war. Ich konnte nicht sehen, ob auf Kanalgleichheit getestet wurde. 
Damit könnte man zumindest feststellen, ob es ein konstruktionsbedingter 
Fehler ist, oder
ein defektes Bauteil. Wenn Bauteile gleichmässig gealtert wären, dann 
würde der Fehler beide Kanäle betreffen, und diese würden sich gleich 
schlecht anhören.
Weiterhin könnte man versuchen, eine Klangbeschreibung des Neuzustands 
zu finden.
Grüße, Armin

von Elektrofan (Gast)


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Habakuck (Gast) schrieb:
> Als Ersatz für die Folienkondensatoren nimm Wima!

Aber keine Sahnebonbons!       ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/WIMA_(Kondensatorhersteller)#/media/Datei:WIMA-Bonbon-P1180613b.JPG

von Elektrofan (Gast)


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Natürlich sind's Karamellbonbons, schmecken aber auch nicht ...

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