Forum: Haus & Smart Home Kaffeevollautomat speichert div. Daten nicht. Liegt es an einem Kondensator?


von Anna M. (annamax)



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Hallo zusammen,

wir sind Anna und Max und haben des öfteren schon Probleme anhand von


Die Problematik ist:

Die Maschine speichert keine Uhrzeit, kein Datum und ob sich ein Filter 
in der Maschine befindet.

Die Maschine verliert von haus aus diese Daten, sobald der Netzstecker 
gezogen wird. Jetzt können Uhrzeit usw. grundlegend nicht mehr 
gespeichert werden.

Andere Daten wie z.B. Licht, Kaffeprogramme usw. können jedoch 
abgespeichert werden.

Wir gehen davon aus, dass dies evtl. an einem defekten Kondensator 
liegen könnte. Liegen wir da richtig? Oder liegen diese Daten auf einem 
Eeprom ?

Wäre schön, wenn ihr uns anhand der Bilder einen Tip geben könntet.

Liebe Grüße

Anna und Max

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Anna M. schrieb:
> Wir gehen davon aus, dass dies evtl. an einem defekten Kondensator
> liegen könnte. Liegen wir da richtig?

Nein.


> Oder liegen diese Daten auf einem
> Eeprom ?

Oder im Flash des µC, was allerdings der GAU wäre.

Schau mal nach einem extrnen EEPROM oder RTC. Auf den Fotots kann man 
leider die Beschriftung der kleineren Chips nicht lesen.

von michael_ (Gast)


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Das ist doch nicht die ganze Elektronik!
Wo ist das Bedienteil und die Anzeige?

Die Uhr samt Batterie kann in der Anzeige sein.

von Hubert M. (hm-electric)


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Anna M. schrieb:
> Die Maschine verliert von haus aus diese Daten, sobald der Netzstecker
> gezogen wird. Jetzt können Uhrzeit usw. grundlegend nicht mehr
> gespeichert werden.

Ich würde das als Normal bezeichnen...
Hersteller und Typ des Gerätes?

von Anna M. (annamax)



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Hallo zusammen,

ganz lieben Dank für Eure Antworten.

Es handelt sich um einen Einbau Kaffeevollautomaten von Siemens
Model CT636LES1.

Ich habe noch ein paar Bilder angehängt. u.a. auch vom Bedienteil.
Dort ist leider auch unter dem Display keine Batterie...

Normal ist, dass die Uhrzeit und Datum weg sind, wenn der Netzstecker 
gezogen wird. Jetzt ist aber das Speichern der Uhrzeit und Datum 
überhaupt nicht mehr möglich.

Leider kann uns nicht mal der Siemens Kundendienst sagen, ob diese Daten 
auf dem Bedienfeld oder der Steuerung gespeichert werden...

Unsere schon fast letzte Möglichkeit und Hoffnung war, dass die Daten 
auf einem Kondensator gespeichert werden. Alles andere wäre auch von dem 
"Lötkönnen" nicht realisierbar.

LG

von michael_ (Gast)


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Irgendwo muß eine Batterie sein.

Was ist das für ein Chip im Bild

https://www.mikrocontroller.net/attachment/392417/20190214_211823.jpg

Könnte das ein Uhrenchip plus Batterie sein?

von MiWi (Gast)


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michael_ schrieb:
> Irgendwo muß eine Batterie sein.
>
> Was ist das für ein Chip im Bild
>
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/392417/20190214_211823.jpg
>
> Könnte das ein Uhrenchip plus Batterie sein?


das ist ein Schaltregler.

PS - unglaublich was da für ein Aufwand für einen Kaffee betrieben 
wird....

Ich vermute das die Maschine ständig am Netz sein muß, damit die Uhr 
laufen kann. So wie die E-herd-Uhren, die auch immer Strom brauchen. 
Wäre jedenfalls typisch für die Siemens-übliche Praxisferne.

von Anna M. (annamax)


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Ja die Maschine muss ständig am Netz ( Standby ) sein, damit sie Uhrzeit 
und Datum nicht verliert.

Die Kaffeemaschine ist unser liebstes Gerät im Haus :-)

Nachdem wir bei unserem Induktionsfeld gerade erst die rechte Elin 
getauscht haben nach nicht einmal 3 Jahren, hat die Kaffeemaschine jetzt 
den Fehler seit einiger Zeit.

Ein Kulanzantrag wurde seitens des Herstellers abgelehnt, da die 
Maschine SCHON über 2 1/2 Jahre alt sei.... mehr braucht man dazu nicht 
sagen...

Die Reparatur würde knapp 300 Euro kosten.
Wegen der Uhrzeit ist es uns das nicht wert, stört uns aber enorm von 
der Optik und die Uhr war immer sehr praktisch.

Die Steuerung und das Bedienteil haben wir in der Hoffnung ausgebaut, im 
besten Falle einfach nur eine Batterie zu tauschen.

In einem Jura Forum lag genau so ein Speicherproblem bgl. Uhrzeit und 
Datum an einem defekten Kondensator.

Danke für Eure Antworten und einen schönen Abend

von Thread-Betrachter (Gast)


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Tip 1:
Liest mal die Bedienungsanleitung, speziell die technischen Daten. Wenn 
sich dort was findet das die Uhrzeit über Wochen nach Netzausfall 
gehalten werden kann, dann ist irgendwo ein Supercap eingelötet. Die 
gibt's zum Teil in ganz flacher Form und man erkennt sie nicht sofort 
als Kondensator.

Tip 2:
Das Board sieht sehr nach Made in Germany aus. Vielleicht habt ihr Glück 
und ein Service-Techniker verrät euch die Telefonnummer oder den Namen 
eines Ansprechpartners der Entwicklungsabteilung oder eine Email-Adresse 
(oder man schürft danach im Internet). Immerhin ist das Siemens und die 
haben eigentlich keinen schlechten Service.

- - -

Zynisch betrachtet könnte man sagen: Perfektes Design. Die Kaffemaschine 
geht genau kurz nach der Gewährleistung kaputt. Der Hardwareentwickler 
bekommt eine Gratifikation vom villenbesitzenden Chef die der Kunde 
bezahlt hat und die Karawane zieht weiter.

Dieses Fallbeispiel sollte jedem eine Warnung sein das teure Produkte 
nicht wirklich unbedingt langlebiger oder weniger störungsanfällig sind 
als preiswertere.

von hinz (Gast)


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Anna M. schrieb:
> In einem Jura Forum lag genau so ein Speicherproblem bgl. Uhrzeit und
> Datum an einem defekten Kondensator.

Kann man bei eurer Maschine aber aussschließen.

Eine RTC verrät sich durch einen 32,768kHz Quarz, aber so einer ist 
nicht zu sehen. Dass man die Uhr nach Stromausfall neu stellen muss ist 
ein weiteres Indiz für die Abwesenheit von RTC und Stützkondensator.

Was aber zu sehen ist: EEPROM 24C32 auf dem Bild ganz unten:

https://www.mikrocontroller.net/attachment/392419/20190214_211853.jpg

Bei schlampiger Erstellung der Software wird das unnötig verschlissen 
und führt schon mal zu merkwürdigen Fehlern. Austausch unter Erhalt des 
vorhandenen Inhalts ist aber nichts für Anfänger.

von hinz (Gast)


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Thread-Betrachter schrieb:
> Immerhin ist das Siemens und die
> haben eigentlich keinen schlechten Service.

Siemens hat mit der Firma BSH nichts mehr zu tun.

von ich bins (Gast)


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hinz schrieb:
> Thread-Betrachter schrieb:
>> Immerhin ist das Siemens und die
>> haben eigentlich keinen schlechten Service.
>
> Siemens hat mit der Firma BSH nichts mehr zu tun.

Jain, die Marke Siemens existiert auch unter BSH noch weiter - auch wenn 
Siemens als Konzern oder Firma ausgestiegen ist. Die "Siemens"-Geräte 
werden ja auch nach wie vor verkauft. Da wo Siemens noch drauf steht, 
ist nach wie vor das selbe drin. Als Material von "BSH".

von ich bins (Gast)


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Anna M. schrieb:
> Nachdem wir bei unserem Induktionsfeld gerade erst die rechte Elin
> getauscht haben nach nicht einmal 3 Jahren

Darf man fragen, was für ein Produkt das war? Und ich weiß zwar über 
Induktionskochfelder etwas Bescheid, aber was bitte ist eine "rechte 
Elin"?

von hinz (Gast)


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ich bins schrieb:
> Anna M. schrieb:
>> Nachdem wir bei unserem Induktionsfeld gerade erst die rechte Elin
>> getauscht haben nach nicht einmal 3 Jahren
>
> Darf man fragen, was für ein Produkt das war? Und ich weiß zwar über
> Induktionskochfelder etwas Bescheid, aber was bitte ist eine "rechte
> Elin"?

Die Leitungselektronik für die beiden rechten Kochstellen.

von michael_ (Gast)


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MiWi schrieb:
> das ist ein Schaltregler.
>
Danke!

> PS - unglaublich was da für ein Aufwand für einen Kaffee betrieben
> wird....

Für 2,5K EUR kann man das aber erwarten!

Schaut es bitte unter der Display-Platine nochmal genau an.

Hier auch das gleiche Problem:

https://komtra.de/forum/index.php/Thread/14061-Siemens-CT636LES1-iQ700-Einbau-Vergisst-Urzeit-Datum-Entkalken/?postID=99766&highlight=Siemens%2BModel%2BCT636LES1#post99766

Die Schlußfolgerung mit den Lampen ist aber merkwürdig.

Kann es auch sein, das die Werte in der Fernbedienung gespeichert 
werden?

von MiWi (Gast)


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michael_ schrieb:
> MiWi schrieb:
>> das ist ein Schaltregler.
>>
> Danke!
>
>> PS - unglaublich was da für ein Aufwand für einen Kaffee betrieben
>> wird....
>
> Für 2,5K EUR kann man das aber erwarten!
>

Naja... offensichtlich hat es für die 0,48€ Zusatzkosten einer RTC mit 
Stützkondensator nicht einmal als Bestückungsoption gereicht.

von hinz (Gast)


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MiWi schrieb:
> Naja... offensichtlich hat es für die 0,48€ Zusatzkosten einer RTC mit
> Stützkondensator nicht einmal als Bestückungsoption gereicht.

Stell dir vor es gäbe eine RTC mit vom Benutzer austauschbarer Batterie. 
Das Gerät müsste doch gleich das doppelte kosten! Und zwar nicht wegen 
der Herstellungskosten, sondern wegen entgangenem Gewinn. Es wird ja 
kein Ersatzgerät mehr verkauft.

von Anna M. (annamax)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten!

Wie Hinz schon geschrieben hat, ist die ELIN die Leistungselektronik.
Die Haltbarkeit der ELINs ist auch ein Standart bei Induktionsfeldern 
von Siemens Bosch und Co....

Der Kaffee ist aus der Maschine wirklich gut, das Design auch, aber der 
Preis ist natürlich viel zu hoch. Haben die Maschine damals für gut 1100 
Euro gekauft. UVP liegt glaub ich bei 2799 Euro... :-D eine 
Frechheit....


Das Seltsame ist, dass diverse Daten gespeichert werden, auch wenn der 
Netzstecker gezogen wurde ( wie Gesamtbezüge etc. )
Die Uhrzeit und Datum werden aber überhaupt nicht mehr gespeichert und 
wenn die Uhrzeit beispielsweise verstellt wurde, wird auch nicht mehr 
gefragt, ob die Änderungen gespeichert werden sollen.

Das Bedienmodul werde ich heute Abend nochmal genauer inspizieren und 
fotografieren.

Ich habe aber bemerkt, dass ich vergessen habe das Foto von dem ASR 
Board einzustellen.

Was ist das mit der Aufschrift 471? ein Chip mit Batterie?? :-)

Schönen Tag Euch

LG

von K. J. (Gast)


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Hm da ist nen ST µC verbaut da ist die RTC drinnen, was allerdings nicht 
zu finden ist ist die Pufferbattery/Goldcap ...,

DB: https://www.st.com/resource/en/datasheet/stm32f100rb.pdf

VBAT ist pin6 kanst den ja mal nach verfolgen wo der hin geht.

von ich bins (Gast)


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Anna M. schrieb:
> Wie Hinz schon geschrieben hat, ist die ELIN die Leistungselektronik.
> Die Haltbarkeit der ELINs ist auch ein Standart bei Induktionsfeldern
> von Siemens Bosch und Co....

Habt ihr dann ein ganzes Board getauscht oder konntet ihr einzelne 
Komponenten / Bauteile tauschen? Ließ sich der genaue Defekt 
feststellen?

Privat hatten wir das auch schon mit einer Siemens-Induktion. Da war es 
aber ein X-Kondensator (oder wars ein Y?) der Spannungsversorgung oder 
des Filters. Cent-Bauteil getauscht. Läuft wieder.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Anna M. schrieb:
> Ja die Maschine muss ständig am Netz ( Standby ) sein, damit sie Uhrzeit
> und Datum nicht verliert.

spricht für einen Betrieb ohne Pufferung durch Batterie oder Goldcap.
Jedenfalls, wenn das im Neuzustand auch schon so ist.

es kann noch sein, dass es im Gerät irgend eine hochfrequente Störung 
gibt, die durch das schlechter werdende Netzteil verursacht wird.
vielleicht könnte man sich noch daran machen und die Kondensatoren
auf der Netzteilplatine zu tauschen.
evtl gibts auch eine schlechte Verbindung (kalte Lötstelle)
an einer Steckverbindung.
Da würde ich dann auf Verdacht mal alles mögliche nachlöten.

Mit ganz viel Mut dann auch an den ICs.

zum Gegentest könnte man zuerst mal schauen, was denn die Elektronik
für Spannungen aus dem Netzteil bekommen soll.
Da würde ich mal versuchen, das eigene Netzteil vorläufig tot zu legen,
Diese Spannungen mal von externen Netzteil(en) einspeisen.
Wenn  die Sache dann wieder läuft,
kann man sich tatsächlich z.B. an den Tausch von Kondensatoren machen.
so würde ich den Fehler einkreisen.

Hintergrund:
die meisten Gerätschaften laufen mit 5V und 12V Gleichspannung
für die Versorgung der internen Elektronik.
Vielleicht ist zusätzlich eine 3,3V nötig.
Das könnte man alles aus einem PC-Netzteil holen.

Die Heizung fürs warme Wasser muss natürlich dabei weiterhin aus dem 
Netz kommen, das kann ein so vorläufig angeflanschtes Netzteil natürlich 
nicht liefern.

von hinz (Gast)


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K. J. schrieb:
> da ist nen ST µC verbaut da ist die RTC drinnen,

Oha, und sogar ganz passabel.


> VBAT ist pin6 kanst den ja mal nach verfolgen wo der hin geht.

Wird nicht einfach. Oder er ist gar nicht angeschlossen.

von hinz (Gast)


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Anna M. schrieb:
> Was ist das mit der Aufschrift 471? ein Chip mit Batterie?

Nein, das ist wohl eine Spule.

von michael_ (Gast)


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Probiert doch mal aus, nach welcher Zeit die Uhrzeit weg ist.

Sofort, nach 10min, nach 1h, ...

von Georg A. (georga)


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hinz schrieb:
> Eine RTC verrät sich durch einen 32,768kHz Quarz, aber so einer ist
> nicht zu sehen. Dass man die Uhr nach Stromausfall neu stellen muss ist
> ein weiteres Indiz für die Abwesenheit von RTC und Stützkondensator.

Das schwarze Ding auf dem Bedienteil unter dem Cypress-Chip ist doch 
wohl ein Quarz, bei der Grösse evt. sogar 32.768kHz. Ist jetzt auch 
irgendwie der einzige Quarz, den ich da so finde. Das beim STM32 sieht 
eher nach Keramikresonator aus.

von michael_ (Gast)


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Und noch einmal das Gehäuse absuchen.
Nicht das die Batterie in einem Fach sitzt.
Um sie leicht von außen zu wechseln

von hinz (Gast)


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michael_ schrieb:
> Und noch einmal das Gehäuse absuchen.

Wozu? Einfach die Bedienungsanleitung lesen.

von MiWi (Gast)


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hinz schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Naja... offensichtlich hat es für die 0,48€ Zusatzkosten einer RTC mit
>> Stützkondensator nicht einmal als Bestückungsoption gereicht.
>
> Stell dir vor es gäbe eine RTC mit vom Benutzer austauschbarer Batterie.
> Das Gerät müsste doch gleich das doppelte kosten! Und zwar nicht wegen
> der Herstellungskosten, sondern wegen entgangenem Gewinn. Es wird ja
> kein Ersatzgerät mehr verkauft.

Die bisher gewonnenen Erkenntnissen, das da eh eine RTC vorhanden ist 
macht das nur noch schlimmer...

Naja, viel Bling bling für einen Kaffee und dann kann man die Kiste 
nicht abschalten weil die - aus welchem Grund auch immer - wichtige 
Uhrzeit fehlt.

Deppert ist es, wenn das Werkl nur mit eingestellter Uhr funktioniert.

Die Entwicklungsabteilung mitsamt dem Projektmanagment gehört mit einem 
nassen Fetzen aber sowas von durch`s Haus gejagt....

von Joachim B. (jar)


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hinz schrieb:
> Eine RTC verrät sich durch einen 32,768kHz Quarz, aber so einer ist
> nicht zu sehen.

da muss man manchmal tief graben um den zu sehen!

https://blog.heypete.com/wp-content/uploads/2017/07/S20170727_0010-1024x768.jpg
https://blog.heypete.com/2017/07/29/a-look-inside-the-ds3231-real-time-clock/

von Max B. (citgo)


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Anna M. schrieb:
> und
> wenn die Uhrzeit beispielsweise verstellt wurde, wird auch nicht mehr
> gefragt, ob die Änderungen gespeichert werden sollen.

Das ist merkwürdig und spricht meiner Meinung nach gegen eine eventuell 
leere Batterie.
Denn wenn die Meldung "Änderung speichern" schon nicht erscheint, dann 
muss irgendwas im Programm sein.
Kann es vlt sein, dass die Maschine bei einer Änderung der Uhrzeit 
versucht in ein externes EEPROM zu schreiben und wenn dieses nicht 
erreichbar ist, erst gar keine Meldung ausgibt? Mh...

von Theor (Gast)


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@ Anna

Falls es der Geräte-Beschreibung entspricht, dass die Uhrzeit nicht 
weiter läuft, falls der Netzstecker gezogen wird, dann ist es sehr gut 
möglich, dass die Uhrzeit überhaupt nicht mit einer Batterie gestützt 
wird - d.h. weder läuft sie weiter, noch wird die letzte Uhrzeit 
gespeichert. Ergo gibt es auch keine Batterie und nicht zwingend eine 
RTC.

Es ist nämlich eher sinnlos, dass die letzte Uhrzeit, gespeichert wird. 
Das würde keinem sinnvollen Zweck dienen. Die Uhrzeit kann dann, nach 
Wiederherstellung der Netzverbindung, ohnehin nicht korrigiert werden, 
da unbekannt ist, wie lange keine Netzversorgung vorhanden war.

Überhaupt ist die Verwendung des Begriffes "gespeichert" zweifelhaft, 
wenn man einem Laien auch zugestehen muss, dass "speichern" und 
"weiterlaufen" für ihn das selbe zu sein scheint. Für eine 
Fehlerdiagnose allerdings ist der Unterschied dann schon wichtig.

Das sollte man mal klären. Suche bitte dazu mal die Bedienungsanleitung 
und poste hier einen Link darauf.

---

Irgendwie hört sich die Fehlerbeschreibung auch ungenau an. Zuerst wurde 
gesagt, die Uhrzeit würde nicht "gespeichert", nun aber, dass der 
Bedienungsvorgang zum Einstellen der Uhrzeit nicht abgeschlossen werden 
kann. Das sind zwei verschiedene Dinge.
Letzteres könnte nämlich auch daran liegen, dass die Bestätigungstaste 
(oder was immer da betätigt wird) nicht mehr funktioniert.

Auch das sollte man mal klarstellen und dazu die Bedienungsanleitung 
heranziehen. Wohlgemerkt: Es geht darum, dass Du uns die Stelle in der 
Anleitung nennst, nach der Du vorgehst und genau den Punkt, wo das 
tatsächliche Verhalten vom in der Anleitung Beschriebenen Verhalten 
abweicht.

---
Zu dem "Rätsel" dass zwar diverse Zähler auch bei Netzausfall 
gespeichert werden aber nicht die Uhrzeit:

Das ist nicht ungewöhnlich. Es kann gut sein und hört sich nach Deiner 
Beschreibung so an, als wenn diese Zähler, Kaffeeeinstellungen usw. in 
einem Speicher gespeichert werden, der keinen Strom benötigt um seinen 
Inhalt zu behalten. (EEProm oder FLASH-Speicher oder irgendeine Variante 
davon).

Diese Information ist also (alleine) nicht relevant.

---

Also nochmal kurz: Bedienungsanleitung im Netz suchen. Link hier posten 
und das jetzige, fehlerhafte Verhalten dem in der Anleitung 
beschriebenen gegenüberstellen.

von hinz (Gast)


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von hinz (Gast)


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Max B. schrieb:
> Kann es vlt sein, dass die Maschine bei einer Änderung der Uhrzeit
> versucht in ein externes EEPROM zu schreiben und wenn dieses nicht
> erreichbar ist, erst gar keine Meldung ausgibt?

Das wäre nicht das erste Gerät.

von Aufmerksam (Gast)


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Thread-Betrachter schrieb:
> Zynisch betrachtet könnte man sagen: Perfektes Design. Die Kaffemaschine
> geht genau kurz nach der Gewährleistung kaputt. Der Hardwareentwickler
> bekommt eine Gratifikation vom villenbesitzenden Chef die der Kunde
> bezahlt hat und die Karawane zieht weiter

Mit Sicherheit: Nein.
Auch wird es keine Belohnung für günstiger entwickelte Teile als geplant 
war geben.

So würden sich Firmen zu Grunde richten.


Tausende Bauteile und viel SW bieten nun mal mögliche Einflüsse auf 
Fehlfunktionen.

Wenn dann Geräte nach genau 2 Jahren aufallen ist das keine Absicht. Die 
Betroffenen sind natürlich zu Recht sauer und machen dann besonders 
sowas öffentlich. Das verzerrt das Bild.

von Anna M. (annamax)


Angehängte Dateien:

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Schönen guten Morgen,

gestern Abend kam ich endlich zeitlich dazu, das Bedienteil nochmals 
genauer anzuschauen.

Und jetzt glaube ich, kommen wir der Sache schon etwas näher.

Ist das der Richtige Puffer, den ich rausgesucht habe?

SN74LVC1G07DCKT

Ganz blöd gefragt... gibt es dazu eine Alternative ?
Finde den Puffer nirgends zu bestellen....

Die nächste Suche wird nach jemanden sein, der das Löten kann... :-)

Schönen Start in die Woche

LG

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Anna M. schrieb:
> Ist das der Richtige Puffer, den ich rausgesucht habe?
>
> SN74LVC1G07DCKT

Nein, Puffer kann halt verschiedenes bedeuten.


Ich würde das EEPROM auswechseln, aber mit löten alleine ist es da nicht 
getan.

von Mach (Gast)


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Anna M. schrieb:
> Wegen der Uhrzeit ist es uns
> das nicht wert, stört uns aber enorm von der Optik und die Uhr war immer
> sehr praktisch.
Laut einem Beitrag von weiter oben (Ausschnitt aus Anleitung), laesst 
sich die Uhrzeitanzeige deaktivieren. Zumindest optisch waere dem 
Problem Abhilfe geschaffen. Schon probiert?

Ansonsten halte ich es eher fuer unrealistisch eine Reparatur als 
elektrotechnischer Laie ohne Messgeraete hinzubekommen.

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