Ich habe aus dem Buch "Binder, Maschinen und Antriebe" folgende Grafik (siehe Anhang). Ich verstehe hier die eingezeichnete Richtung des Stroms IStab bei Grafik b nicht. Lt. Induktionsgesetz ist doch E=v x B, und dann mit J = gamma*E sollte der Strom doch genau in die andere Richtung fließen.
> ... sollte der Strom doch genau in die andere Richtung fließen. Die Lenzsche Regel hat meistens hingehauen. ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Lenzsche_Regel
Danke für die Antwort! Trotzdem sehe ich gerade meinen Denkfehler nicht. Denn E = v x B und J = gamma * E sind ja auch gültige "Gesetze".
guest678 schrieb: > Trotzdem sehe ich gerade meinen Denkfehler nicht. Ich würde vermuten, dass die Richtung des Magnetfeldes nicht durch die Sinus-Kurve dargestellt wird, sondern durch den nach unten orientierten Pfeil über dem B im linken unteren Viertel der Skizzen, dann passt der Kraftvektor zur Rechten-Hand-Regel. Aber ich gebe Dir recht, die Darstellung ist etwas irreführend. Grüßle Volker
Solche Skizzen kenne ich auch. Wenn das wirklich so wäre, würde sich nix drehen. Würde dem Stator und dem Rotor exakt der gleichphasige Stromverlauf eingeprägt werden und stünden diese genau gegenüber würde sich nichts drehen. Die Felder würden genau übereinanderstehen und nur Wechselweise Stator und Rotor gegeneinanderdrücken, wie zwei gleichnahmige Magnete die man schon symmetrisch gegeneinderpresst und keine Kraft in Querrichtung (Seitlich) hätte. Aus Darstellungsgründen hat man das vereinfacht. Entweder wird die Querfeldkomponente der Stators oder Rotors als Größe verwendet. Hier wäre es die des Stators.
Dieter schrieb: > Würde dem Stator und dem Rotor exakt der gleichphasige Stromverlauf > eingeprägt werden und stünden diese genau gegenüber würde sich nichts > drehen. Die Felder würden genau übereinanderstehen und nur Wechselweise > Stator und Rotor gegeneinanderdrücken, wie zwei gleichnahmige Magnete > die man schon symmetrisch gegeneinderpresst und keine Kraft in > Querrichtung (Seitlich) hätte. Bezieht sich Deine Aussage auf die obige Skizze? Dann kann ich Dir nicht folgen. Eingezeichnet sind die Luftspaltflussdichte, die vom Stator erzeugt wird, B mit den Indices delta (für Luftspalt) und s für Stator. Für den Rotor wird kein Magnetfeld angegeben, sondern die räumliche Verteilung der Durchflutung. Das daraus resultierende Magnetfeld im Luftspalt hätte sein Maximum an der Stelle, wo sich die Stromrichtung umkehrt. Die Verteilung wäre dann um 90 Grad ggü. der des Stators verschoben. Wo siehst Du einen Widerspruch? Grüßle, Volker
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