Hallo Wir wollen einen Elektromotor mittels Audiosignal ansteuern, mit unserem Audio- Signal (nach Verstärker) möchten wir ein Wasserspiel (Motor 5V) ansteuern. Wir wollen das der Motor mit dem Takt der Musik unabhängig von der eingestellten Lautstärke arbeitet. Kann mir jemand - in einfacher Sprache - erläutern, wie ich dies anstelle? Mfg
Der elektrische Teil ist wahrscheinlich trivial, aber wie gedenkst du den Takt der Musik zu extrahieren? Schau dir mal ein Lied als Wellenform in audacity o.ä. an (ohne es gehört zu haben) und versuch den Takt zu erkennen. Das ist nicht trivial.
Stefan Huber schrieb: > unabhängig von der eingestellten Lautstärke Das ist klar - sonst würde man beim lauter machen irgendwann bei Dauerbetrieb landen. Jedoch müßte das Signal alleine schon hierfür von der Lautstärkeeinstellung nicht beeinflußbar sein. Und dazu vor dieser abgegriffen werden. Was dann zwingend auf einen separaten Verstärker hinausliefe. > mit dem Takt der Musik (...) arbeitet. Die Frage ist unter anderem auch, was genau Du damit meinst. Audiosignale haben eine gewisse Dynamik - die Töne sind stark unterschiedlich laut (das soll und muß auch so sein). Es wäre relativ einfach, dem Motor je nach aktueller Amplitude eine ebenso variierende Betriebsspannung zuzuführen. Hierzu müßte das abgegriffene Signal einfach durch einen Präzisisons- Gleichrichter (OPV-Schaltung) geschickt werden, und erst dann in einen (hier ginge evtl. ein reiner DC-) Verstärker. Den "Takt" extrahieren, den Motor zeitgleich mit bestimmten "Schläge" gepulst ansteuern? Sicher etwas herausfordernder - also leider paßt die Aussage meines Vorredners ziemlich gut: "Das ist nicht trivial..."
Stefan Huber schrieb: > möchten wir ein Wasserspiel (Motor 5V) ansteuern. Nimm statt dem Motor einen Lautsprecher. Wasserfeste Membran mit Gummisicke, und darauf eine Abdeckung mit 2 Löchern. Das Wasser soll durch ein Loch nach aussen gepustet werden können, und durch das andere Loch hereinlaufen. Also mit 2 Flatterventilen abdecken. So ergibt sich die Musikabhängigkeit von selbst. Da die Lautsprecherkonstruktion nicht an die Impedanz des Wasservolumens angepasst ist, wird das nicht besonders spritzen und die Schwingspule durchbrennen, aber man kann dann ja einen Lautsprecher an Wasser angepasst bauen (kleinere Membran, grössere Spule).
Georg S. Ohm schrieb: > Schau dir mal ein Lied als Wellenform in audacity o.ä. an (ohne es > gehört zu haben) und versuch den Takt zu erkennen. Evtl geht es besser, wenn man Frequenzbänder ansieht. Die Lichtorgeln in den 1980er konnten das ja auch. Zumindest bei einem fetten Bass.
Beitrag #5738313 wurde vom Autor gelöscht.
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