Hallo ihr, ich möchte Schalldruckpegel bis runter auf 20 Hz aufnehmen (und rauf auf 16 kHz). Dafür würde ja eine Kapsel wie diese hier funktionieren. http://www.farnell.com/datasheets/1653468.pdf?_ga=2.142456050.1798958391.1550482310-1091992589.1502445281 Allerdings möchte ich wenn möglich den bau eines Vorverstärkers und die Integration in ein Gehäuse (wenn möglich) vermeiden. Das Kabel zu meiner DAQ wird etwa 3m lang sein. Ich dachte deshalb an ein Freisprechmikrofon, wie ess im Auto vorkommt. Diese Gehäuseform würde auch gut passen. Von so einem habe ich mal ein Datenblatt gesehen, finde jetzt aber leider den Link nicht mehr. Dort war der Vorverstärker schon integriert, wobei ich meine, dass der Frequenzgang nicht ganz bis 20Hz ging. Ich habe schon lange gesucht aber bisher noch nichts passendes gefunden. Wahrscheinlich habe ich die falschen Suchbegriffe verwendet. Kennt jemand ein solches Mikrofon oder kann mir ein Tipp geben, unter welchen Suchbegriffen ich erfolgreich sein kann? Vielen Dank für eure Hilfe.
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Wenn das mehr als ein Hobbyprojekt ("Wer misst misst Mist") werden soll, schau dich mal bei Brüel & Kjær um https://www.bksv.com/de-DE/products/transducers/acoustic Was da in Freisprechanlagen für KFZ verbaut wird ist entweder grottenschlecht, oder halt genau für "Sprechanwendungen" optimiert. Also nix unter 100 Hz und bei 10 kHz fällt die Kennline steil ab, wenn nicht schon bei 5 kHz. leihen statt kaufen kann den Geldbeutel entlasten.
Zur Vermeidung von Rückkopplungsschwingen wird hierbei der Frequenzbereich fuer die Sprachverstaendlichkeit hervorgehoben.
Ok. Das macht Sinn, dass den Sprachfrequenzbereich angepasst sind. Ich seh gerade einen Tippfehler. Meine obere Grenze ist 6kHz nicht 16kHz. Und vermutlich sollten auch noch 5kHz reichen. Aber der obere Frequenzbereich ist nicht das Problem, sondern die niedrigen. Brüel & Kjær ist mir bekannt. Nur sind das Messmikrophone für mehrere 100€, was meine Preisvorstellung deutlich übersteigt. Natürlich kann man für 20€ nicht die Leistung erwarten wie für 300€.
R.K. schrieb: > http://www.farnell.com/datasheets/1653468.pdf?_ga=2.142456050.1798958391.1550482310-1091992589.1502445281 Naja, den Frequenzgang aus diesem Datenblatt glaubt der Hersteller vermutlich selber nicht. Davon mal abgesehen, ist eine untere Grenzfrequenz von 20Hz etwas für gehobene Elektronik und nix für eine Bluetooth Übertragung. Es hat schon einen Sinn, wenn Messmikros wie das o.a. Bruel & Kjaer mit Kabel betrieben werden und im Mikrofon selber ein hochwertiger Vorverstärker drin ist. Es gibt durchaus hochwertige drahtlose Übertragung, aber da schaut man besser bei Wireless Audio aus dem Musik- oder Home Theatre Bereich. Hier liegt z.B. gerade eine Wireless Strecke für einen JBL Subwoofer, die das Signal digital überträgt - auf Basis des WHAM2 Systems von Eleven Engineering. Gut geeignet sind auch für Bassgitarre bestimmte Wireless Systeme.
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drahtlose Übertragung ist nicht nötig. "Nur" eben die Vorverstärkung um das Signal über ein etwa 3m langes Kabel zu Signalkonditionierung und ADC übertragen werden kann.
R.K. schrieb: > drahtlose Übertragung ist nicht nötig. Ahh, umso besser. In diesem Fall schau doch erstmal bei Elliot: http://sound.whsites.net/articles/mic-electret.htm Da sind schon einige gute Infos und Schaltungen. Texas Instruments hat eine AppNote mit Opamp Verstärker: http://www.ti.com/lit/ug/tidu765/tidu765.pdf
R.K. schrieb: > Aber der obere > Frequenzbereich ist nicht das Problem, sondern die niedrigen. Die sind auch fuer die Hersteller von solchen Mikrofonen DAS Problem, was dann direkt dazu fuehrt: > Brüel & Kjær ist mir bekannt. Nur sind das Messmikrophone für mehrere > 100€, was meine Preisvorstellung deutlich übersteigt. wendelsberg
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