Hallo, ich will einen Atmega328 mit Arduino Framework von einer USB-Powerpank betreiben. An dem uc hängt ein WS2812b Pixel und zwei Sensoren. Die Powerbank hat im unbelasteten fall ca. 5,7V. Die Spannung fällt auch im Betrieb (Pixel an) auf ca. 5,5V ab. Nun soll das möglichst lange laufen ohne das der Pixel getauscht werden soll. Daher möchte ich die Spannung gern immer auf max. 5V haben. Ich wollte jetzt einen China-Spannungsregler (https://www.amazon.de/dp/B01MQGMOKI) dazwischenbauen. Ich lese immer die sollten am besten mit min 3V Voltagedrop betrieben werden. Nimmt das Teil schaden wenn es immer nur 0,5V runterregelt?
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Hallo Schaden wird nicht entstehen, aber es funktioniert so nicht. Du könntest eine Diode in Reihe schalten und somit 0,6V Spannungsabfall generieren. MfG
Hm... Schaden wird der Regler wahrscheinlich keinen nehmen, aber höchst wahrscheinlich nicht richtig funktionieren. Zumindest im Bereich von Linearreglern gibt es so genannte Low Voltagedrop Typen. Aber 0,5V Drop ist schon sehr wenig.
Hi, es funktioniert schon mit dem China-Ding 5,5V rein und 5V raus.
Hat das konkrete Arduinoboard vll. schon einen Regler drauf? Welches Board willst du denn benutzten?
Paul A. schrieb: > Die Powerbank hat im unbelasteten fall ca. 5,7V. Die Spannung fällt auch > im Betrieb (Pixel an) auf ca. 5,5V ab. Dann gilt: USB-Powerbank -> ab in den Schrott. USB ist definiert als 4,4 - 5,25V am Device. 5,7 ist so deutlich drüber, dass man mit Schäden rechnen kann. Man könnte theoretisch einen LDO verwenden, nur: Dein E-Schrott dürfte einen so hohen Innenwiderstand haben, dass die Spannung einbricht. Christian S. schrieb: > Schaden wird nicht entstehen Sagt dein Bauch?
>Hi, es funktioniert schon mit dem China-Ding 5,5V rein und 5V raus.
Hast du das mit einem Multimeter gemessen oder einem Osziloskop?
Ich würde dem erst trauen, wenn ich auf einem Oszillospkop eine ebene
Linie sehe.
Cragy Wägy schrieb: > Hat das konkrete Arduinoboard vll. schon einen Regler drauf? > Welches Board willst du denn benutzten? Das ist ein Atmega328 mit Quarz+22pf, und 0,1uF Stützkondesatoren.
Cragy Wägy schrieb: >>Hi, es funktioniert schon mit dem China-Ding 5,5V rein und 5V raus. > > Hast du das mit einem Multimeter gemessen oder einem Osziloskop? > Ich würde dem erst trauen, wenn ich auf einem Oszillospkop eine ebene > Linie sehe. Hallo, mit einem Multimeter gemessen. Ich schaue mal ob ich irgendwo an ein Oszilloskop mit Menschen der es bedienen und lesen kann komme.
Bauchgefühl sucks schrieb: > Paul A. schrieb: >> Die Powerbank hat im unbelasteten fall ca. 5,7V. Die Spannung fällt auch >> im Betrieb (Pixel an) auf ca. 5,5V ab. > > Dann gilt: USB-Powerbank -> ab in den Schrott. > > USB ist definiert als 4,4 - 5,25V am Device. 5,7 ist so deutlich drüber, > dass man mit Schäden rechnen kann. Neue Powerbank ist natürlich das beste. Aber auch die teuerste Lösung.
Christian S. schrieb: > Schaden wird nicht entstehen, aber es funktioniert so nicht. > Du könntest eine Diode in Reihe schalten Nicht schon wieder diese Pfuscher-"Lösung"! Man könnte einfach eine Powerbank nehmen, die 5V liefert, statt 5.5V. Und natürlich würde ich die Prämisse hinterfragen wollen: Paul A. schrieb: > soll das möglichst lange laufen ohne das der Pixel getauscht werden > soll. Daher möchte ich die Spannung gern immer auf max. 5V haben. Warum sollte so ein WS2812 "Pixel" eine nennenswert verkürzte Lebensdauer haben, wenn er mit 5.5V betrieben wird?
Christian S. schrieb: > Hallo > > Schaden wird nicht entstehen, aber es funktioniert so nicht. > Du könntest eine Diode in Reihe schalten und somit 0,6V Spannungsabfall > generieren. > > MfG Salute, auf eine Diode bin ich auch schon gestoßen. Der Nachteil ist, wenn die Powerbank nach einigen Wochen einen Spannungsabfall hat, weil "die nicht mehr so voll ist" fällt die Spannung dann vielleicht auf unter 4,5V.
Paul A. schrieb: > 0,1uF Stützkondesatoren. Das sind keine Stützkondensatoren sondern Abblockkondensatoren
Bauchgefühl sucks schrieb: > USB ist definiert als 4,4 - 5,25V am Device. 5,7 ist so deutlich drüber, > dass man mit Schäden rechnen kann. Hast du mal eine der 5VDC 2,1A Wandwarzen vermessen? Die drehen alle die Leerlaufspannung kräftig hoch, weil der Spannungsabfall über den mickrigen Adern im USB-Ladekabel sonst dafür sorgt, das am Device die 4.75 V Mindestspannung unterschritten werden. ( 4.4 V gilt nur für "Low powered HUB"). Wenn die Powerbank von sich behauptet Strom >= 1.5A liefern zu können muss sie das genauso machen, ansonsten beschweren sich die Kunden das ihr Smartphone nicht dran lädt. Die 5,7 V sind also nicht Spec konform, aber absolut "Stand der Technik".
> Paul A. schrieb: >> soll das möglichst lange laufen ohne das der Pixel getauscht werden >> soll. Daher möchte ich die Spannung gern immer auf max. 5V haben. > > Warum sollte so ein WS2812 "Pixel" eine nennenswert verkürzte > Lebensdauer haben, wenn er mit 5.5V betrieben wird? https://www.kitronik.co.uk/pdf/WS2812B-LED-datasheet.pdf Bei "Absolute Maximum Ratings" steht 5,3V.
Paul A. schrieb: > Christian S. schrieb: > Hallo > Schaden wird nicht entstehen, aber es funktioniert so nicht. > Du könntest eine Diode in Reihe schalten und somit 0,6V Spannungsabfall > generieren. > MfG > > Salute, auf eine Diode bin ich auch schon gestoßen. Der Nachteil ist, > wenn die Powerbank nach einigen Wochen einen Spannungsabfall hat, weil > "die nicht mehr so voll ist" fällt die Spannung dann vielleicht auf > unter 4,5V. Das stand so oben aber nicht dabei. Dann nimm einen Aufwärts-Abwärtswandler oder nimm nicht solche Consumer-Gerätschaften für Dein Vorhaben. MfG
Christian S. schrieb: > > Das stand so oben aber nicht dabei. Dann nimm einen > Aufwärts-Abwärtswandler oder nimm nicht solche Consumer-Gerätschaften > für Dein Vorhaben. > > MfG Ja, an ein Step-Up und dahinter ein Step-Down habe ich auch schon gedacht.
Paul A. schrieb: > Ja, an ein Step-Up und dahinter ein Step-Down habe ich auch schon > gedacht. Es gibt auch welche, die beides können, die heißen dann SEPIC-Wandler.
Paul A. schrieb: > Ja, an ein Step-Up und dahinter ein Step-Down habe ich auch schon > gedacht. Das ist natürlich bizarr, wenn man bedenkt, daß bereits in der "Powerbank" ein Step-Up verbaut ist. Anstelle der Step-Down/Step-Up-Combo solltest Du einen SEPIC verbauen.
Danke euch zwei, SEPIC liesst sich gut, war mir komplett fremd. Hiervon bestelle ich mir mal einige.: https://www.exp-tech.de/module/stromspannung/5070/pololu-5v-step-up/step-down-spannungsregler-s10v4f5 Unabhängig davon, wisst Ihr solch ein fertiges SEPIC Board mit 5V output und höherem maximalen Strom?
Paul A. schrieb: >> >> Warum sollte so ein WS2812 "Pixel" eine nennenswert verkürzte >> Lebensdauer haben, wenn er mit 5.5V betrieben wird? > > https://www.kitronik.co.uk/pdf/WS2812B-LED-datasheet.pdf > > Bei "Absolute Maximum Ratings" steht 5,3V. Ah ja. Und in der Überschrift der nächsten Tabelle kann man dann bewundernd lesen: "Electrical Characteristics ... VDD=4.5~5.5V" Die spezifizieren die Kennwerte also für einen Spannungsbereich außerhalb der Maximum Ratings. Tolle Wurst. Da hat man doch gleich richtig viel Vertrauen in so ein "Datenblatt".
Viele handy.Ladegeräte liefern im Leerlauf auch wesentlich mehr als 5V. ich habe da schon einmal 6,5V gemessen. Aber eine einfache Mindest-Last durch einen 220Ω Widerstand genügt in der Regel schon, um auf 5-5,5V herunter zu kommen.
> Es gibt auch welche, die beides können, die heißen dann SEPIC-Wandler.
Ja, wer beides kann, nennt sich SEPIC!
mfG
Paul A. schrieb: > wenn die Powerbank nach einigen Wochen einen Spannungsabfall hat, weil > "die nicht mehr so voll ist" fällt die Spannung dann vielleicht auf > unter 4,5V. Das kann sein, aber es muss nicht. Ich habe mal einen Chinesen gemessen: Erstmal den 5V-Ausgang mit 400mA Konstantstrom, bis die Powerbank abschaltet. Sie hat bis zum Ende ihre Spannung gehalten! Danach den Akku geladen und direkt gemessen, mit 25% mehr Last. Das muss nun nicht für alle gelten, aber das ist ja einigermaßen einfach zu testen. Die Idee mit der Diode finde ich nicht so abwegig, ich würde einen Schotten einsetzen, typisch verschwinden da um 350 mV.
Vielen Dank für die Bereitstellung deiner Messung. Ich nehme aber einfach einen SEPIC. Ich kenne die PB nicht so gut und ich hätte die Spannung gern immer gleich. :) Ist das einfachste. Bezüglich meiner Frage gestern: Paul A. schrieb: > Unabhängig davon, wisst Ihr solch ein fertiges SEPIC Board mit 5V output > und höherem maximalen Strom? Vergesst die, ich war einfach zu Blind. :/
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