Tach zusammen! Das Keyless Go Systeme sehr Langfinger-freundlich sind ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt. Insbesondere wenn das Auto vor der Tür steht und der Schlüssel gleich hinter der Haustür am Schlüsselbrett hängt ;-) Bietet eine Geldkassette (z.B. für 10€ bei Amazon zu bekommen) ausreichend Abschirmung, um das Verlängern der Funkverbindung zu verhindern? Lässt sich das mit einem Handy testen (Handy in Kassette legen, anrufen, schauen ob's klingelt), oder sind die Frequenzen da zu verschieden? Fragen über Fragen...
Nimm eine Weihnachtsplätzchendose aus Blech und mach den Deckel zu.
Warum mit 'ner Birne den Apfel testen wollen? Was soll der Test mit einem Mobiltelefon bringen? Pack den Schlüssel da rein und stell dich damit direkt ans Auto. Bleibt die Kiste zu, ist der Schlüssel abgeschirmt.
Adalbert Brumm schrieb: > Lässt sich das mit einem Handy testen (Handy in Kassette legen, anrufen, > schauen ob's klingelt), oder sind die Frequenzen da zu verschieden? Wieso mit einem Handy? Wenn Du die Kassette hast kannst Du ja auch direkt mit dem Schlüssel testen und schauen ob das Auto mit Schlüssel im kasten noch öffnet.
Tek schrieb: > Wieso mit einem Handy? Wenn Du die Kassette hast kannst Du ja auch > direkt mit dem Schlüssel testen und schauen ob das Auto mit Schlüssel im > kasten noch öffnet. Genau das schrieb ich doch... ;)
Gibt mehrere Möglichkeiten, den Relais Angriff zu verhindern. Der Trick ist ja das schwache Niederfrequente Signal vom Fahrzeug zu verlängern. Der Schlüssel antwortet dann auf 433 MHz mit einer deutlich größeren Reichweite, so dass man sich um diese Strecke nicht kümmer muss. Also entweder den Schlüssel so abschirmen, dass das niederfrequente Signal ihn nicht erreicht. Mu Metal Box zum Beispiel. Oder halt das 433 MHz Signal so schwächen, dass es nicht mehr bis zum Auto reicht. Geldkasette kann helfen, genau wie in Alufolie einwickeln. Wichtig ist halt, dass das ganze HF Dicht ist. Die Geldkasette bräuchte also wahrscheinlich eine Metalldichtung. Alternativ eine Stelle im Haus suchen, wo man den Wagen über die Funkfernbedienung nicht aufschließen kann und den Schlüssel dort deponieren. Bei neueren Systemen kann man über eine Tastenkombination auch die Keyless Funktion an- und abschalten. So kann man Zuhause halt Keyless abschalten. Halte ich aber für unpraktisch. Daher gibt es bei den ganz neuen Schlüsseln inzwischen Bewegungsssensoren, die dieses Abschalten automatisieren. Liegt der Schlüssel lange genug bewegungslos herum, schaltet sich das Keyless Interface ab. Wird der Schlüssel bewegt, aktiviert sich das Interface wieder.
Tek schrieb: > Wieso mit einem Handy? Wenn Du die Kassette hast kannst Du ja auch > direkt mit dem Schlüssel testen und schauen ob das Auto mit Schlüssel im > kasten noch öffnet. Das Auto habe ich ja noch nicht, kommt erst in zwei Monaten. Aber mit dem Handy könnte ich schon mal auf den einschlägigen Flohmärkten ein paar Dosen/Geldkassetten durchprobieren ;-)
xyz schrieb: > Nimm eine Weihnachtsplätzchendose aus Blech und mach den Deckel > zu. Oh Mann, dieses Forum, mal wieder irgendwelche Hansel, die irgendwas schreiben, ohne irgendeine Ahnung von der Sache zu haben (wohl kein Auto besitzen, zumindest keines mit keyless go). Also mein keyless-go funktioniert in der Nähe des Autos auch, wenn es in einer Blechdose steckt, man muss halt näher ran gehen. Und damit gleich klar ist welche Dose: Bild anbei.
Michael B. schrieb: > Und damit gleich klar ist welche Dose: Bild anbei. Der Laberkopp wieder! Diese Dosen haben zwischen Boden und Wand keinerlei Verbindung. Und die Verbindung zum Deckel dürfte genauso schlecht sein. Also mehr als genug Schlupflöcher... >irgendwelche Hansel, die irgendwas schreiben, ohne >irgendeine Ahnung von der Sache zu haben
Interessehalber: (Und erste Frage eines nicht-HFlers) Reicht es nicht, wenn die Löcher kleiner sind als die Wellenlänge? Das Gitter in der Tür einer Mikrowelle ist nicht mit dem Rest verbunden, trotzdem können die bösen Dinger da nicht raus, und das obwohl sie da drin mit mehreren hundert Watt böse herumtanzen und dein Süppchen wärmen. Warum kann dann das viel langsamere und viel schwächere Funksignal des Schlüssels durch einen "nicht durchsichtigen" Schlitz soweit entkommen, das es reicht? Und wie weit würde eine elektrische Verbindung des Deckels helfen? Oder ist (wird) die Dose am Ende selber eine Antenne? Dann stelle ich mir die Frage, warum die Mikrowellentür keine ist und man beim ungeduldigen reinglotzen keine Kopfschmerzen hat.
Chris K. schrieb: > Der Schlüssel antwortet dann auf 433 MHz mit einer deutlich größeren > Reichweite, so dass man sich um diese Strecke nicht kümmer muss. An den 433 MHz hege ich Zweifel, zumindest in meinem vorigen Wagen waren Fernbedienung und Keyless zwei getrennte Schaltkreise. Den aktuellen Schlüssel hatte ich noch nicht offen. Kuno H. schrieb: >> Und damit gleich klar ist welche Dose: Bild anbei. > Der Laberkopp wieder! Schön gepöbelt, aus Unwissenheit. In dem Fall hat Michael B. vollkommen richtig beobachtet. Ich habe mir erlaubt, den Deckel der Weißblechdose mit zwei Massebändern zu versehen: Stehe ich mit der Dose in der Hosentasche direkt neben dem Auto, lässt es sich trotzdem öffen! Die Reichweite ist erkennbar verringert, aber dicht ist das noch lange nicht. Jens M. schrieb: > Das Gitter in der Tür einer Mikrowelle ist nicht mit dem Rest verbunden, > trotzdem können die bösen Dinger da nicht raus, NJein: Wenn ich mein DECT-Telefon in die Mikrowelle lege, klingelt es trotzdem noch, die Dämpfung hat also erkennbare Grenzen.
Manfred schrieb: > Chris K. schrieb: >> Der Schlüssel antwortet dann auf 433 MHz mit einer deutlich größeren >> Reichweite, so dass man sich um diese Strecke nicht kümmer muss. > > An den 433 MHz hege ich Zweifel, zumindest in meinem vorigen Wagen waren > Fernbedienung und Keyless zwei getrennte Schaltkreise. Den aktuellen > Schlüssel hatte ich noch nicht offen. Natürlich sind das 2 getrennte Schaltkreise. Das Keyless Signal arbeitet bei 20, 125 oder 134 kHz. Je nachdem von welchem Chip Hersteller das Ganze kommt. Die niedrige Frequenz hat den Vorteil, das die Reichweite nicht so hoch ist (Anforderung Versicherung). Man eine gescheite Innen- / Außenraum-Erkennung hinbekommt (Anforderung Versicherung) und das ganze wunderbar mit magnetischen Antennen funtkioniert. Zudem muss der Empfänger ja permanent aktiv sein, da die Batterie 2 Jahre halten muss (Gewährleistung USA). Ergo Stromaufnahme im Bereich einiger µA, wenn noch was Restladung für die Funkfernbedinung übrig sein soll. Jetzt ist es aber nicht möglich mit den kleinen magnetischen Antennen im Schlüssel ein so starkes Feld zu erzeugen, dass das Fahrzeug auch auf dieser LF auf die Antwort eines Schlüssels reagieren könnte. Daher erfolgt die Antwort im UHF Band. 433 MHz für den Großteil der Welt. 315 MHz in Japan und eventuell USA. 868 MHz bei alten Schlüsseln. 2,4 GHz bei Tesla. Da gibt es keine Reichweitenprobleme und da man ja nur auf Anforderungen von dem Fahrzeug sendet, ist das mit dem Stromverbrauch für das UHF auch nicht das Problem. Zu der Mikrowelle. Schon mal das Spekrum der Mikro im Betrieb gemessen? Das Gitter ist nur dafür da, dass die Augen nicht gleich anfangen zu kochen, wenn man sein Essen anstarrt. Aus der Mikro pfeift es raus ohne Ende. Will man UHF wirklich abschirmen muss das ganze halt HF Dicht sein. Von mir aus kann man die Dose auch noch mit Ferrit Platten auskleiden, aber ohne gescheite HF Dichtung wird das nichts.
Es reicht völlig, das LF-Feld abzuschirmen. Ein paar Lagen Alufolie funktionieren gut, wichtig ist, dass das Blech bzw die Folie nicht zu dünn und dicht ist und auch die magnetische Komponenten des Feldes geschirmt wird. So dick muss es auch gar nicht sein, da der Stahl der bei Fahrzeugen verwendet wird ebenfalls ziemlich dünn ist und damit die Abgrenzung des Innen- vom Außenebereich schon gut gegeben ist. Probieren kann man das dann, indem man den eingepackten Schlüssel mit ins Auto nimmt und einen Start versucht. Gut funktionieren Kaffedosen von Illi, die sind aus Metall und haben einen Schraubdeckel. Im Zweifel noch die Lackierung am Gewinde etwas abkratzen, damit Deckel und Dose gescheiten Kontakt haben. Dosen wie die oben gezeigte sind weniger gut, da sie halt u.U. einen Spalt haben. Damit sollte dann zusätzlich auch die HF-Verbindung gut ebgeschirmt sein.
Arno Nym (Gast) schrieb: > Ein paar Lagen Alufolie > funktionieren gut, wichtig ist, dass das Blech bzw die Folie nicht zu > dünn und dicht ist und auch die magnetische Komponenten des Feldes > geschirmt wird. Wer will denn jedes mal den Schlüssel ein- und auswickeln? Vollommmen unpraktisch. Das Ding gehört in den geschlossenen Schlüsselkasten. Hängt bei mir im Flur und ist bombensicher. > So dick muss es auch gar nicht sein, da der Stahl der > bei Fahrzeugen verwendet wird ebenfalls ziemlich dünn ist und damit die > Abgrenzung des Innen- vom Außenebereich schon gut gegeben ist Die Abgrenzung zum Aussenbereich erfolgt über Triangulation mit mehreren Sensoren. Klappt auch bei öffenen Türen, wenn man das Ding ein paar cm nach innen hält.
Mal abgesehen vom ganzen Gehexe um zu verhindern das via Hokus Pokus das Auto entwedet wird... Auf die Idee sich einfach eine Lenkradkralle zu kaufen ist noch keiner gekommen? Hab ich selbst an meinem Auto ohne Keyless Go. Und mein Vater mit Keyless Go hat ebenfalls eine. Bis jetzt sind die Autos noch da. Ich meine logischerweise keine Lenkradkralle die sich mit dem Zahnstocher aufmachen lässt.
Alexander ʕ. schrieb: > Lenkradkralle Springt die dann auch keyless auf ? Wäre sonst doch widersinnig.
Alexander ʕ. schrieb: > Mal abgesehen vom ganzen Gehexe um zu verhindern das via Hokus > Pokus das Auto entwedet wird... > > Auf die Idee sich einfach eine Lenkradkralle zu kaufen ist noch keiner > gekommen? Hab ich selbst an meinem Auto ohne Keyless Go. Und mein Vater > mit Keyless Go hat ebenfalls eine. Bis jetzt sind die Autos noch da. > > Ich meine logischerweise keine Lenkradkralle die sich mit dem > Zahnstocher aufmachen lässt. Nur das im Lenkrad meistens nur dünner Draht ist, den bekommt man mitm Seitenschneider durch, mit nem Bolzenschneider auf jeden Fall. Ein Lenkrad ist nicht massiv.
Beim Benz kannst du KG am Schlüssel deaktivieren...longpress oder so. Wir haben die Notwendigkeit schnell erkannt ;) Dieter.
Rene F. schrieb: > Alexander ʕ. schrieb: >> Mal abgesehen vom ganzen Gehexe um zu verhindern das via Hokus >> Pokus das Auto entwedet wird... >> >> Auf die Idee sich einfach eine Lenkradkralle zu kaufen ist noch keiner >> gekommen? Hab ich selbst an meinem Auto ohne Keyless Go. Und mein Vater >> mit Keyless Go hat ebenfalls eine. Bis jetzt sind die Autos noch da. >> >> Ich meine logischerweise keine Lenkradkralle die sich mit dem >> Zahnstocher aufmachen lässt. > > Nur das im Lenkrad meistens nur dünner Draht ist, den bekommt man mitm > Seitenschneider durch, mit nem Bolzenschneider auf jeden Fall. > > Ein Lenkrad ist nicht massiv. Ja das stimmt. Aber dazu kann man dann eigentlich auch nur noch sagen, absolute Sicherheit gibt es nicht. Im Grunde genommen gehts ja darum die Zeit die der Dieb benötigt, möglichst zu verlägern. Je länger, desto eher gibt er nach und sucht sich ein anderes Auto weil auch die Wahrscheinlichkeit steigt ertappt zu werden. MaWin schrieb: > Springt die dann auch keyless auf ? > > Wäre sonst doch widersinnig. Naja. Springt denn deine Keksdose keyless auf? Auch da wird man seine Fingerfertigkeit bemühen müssen. Grüße
Hallo, bei meinem Skoda reichen sowohl Keksdose als auch Alufolie um den Schlüssel herum damit das Auto nicht mehr auf geht auch wenn man damit direkt daneben steht. Meistens deaktiviere ich Keyless Go aber ohnehin. Dazu muss man das Auto per Funkschlüssel abschließen und dann innerhalb paar Sekunden mit dem Finger auf den Türgriff tippen. Damit ist Keyless Go deaktiviert. Das ist natürlich ein Rückschritt weil man eben auf den Funkschlüssel und den Türgriff tippen muss. Am liebsten wäre mir auch gewesen das System ganz weg zu lassen. Aber das war halt in dem "Technik Paket" dabei. Weiterer Nachteil von dem System ist auch dass man nicht mehr fahren kann wenn der Funkschlüssel nicht mehr funkt. Die Tür bekommt man zwar mit dem mechanischen Schlüssel noch auch. Aber ein Zündschloss gibt es nicht mehr sondern nur den Start-Knopf. Und der macht den Motor nur an wenn ein funktionierender Funkschlüssel im Auto ist. Gruß, Manfred
Manfred schrieb: > . Aber ein Zündschloss gibt es nicht mehr sondern nur den Start-Knopf. > Und der macht den Motor nur an wenn ein funktionierender Funkschlüssel > im Auto ist Das ist so nicht ganz richtig. Der Schlüssel muss zwar im Auto sein, wenn die Batterie aber z.B. leer ist, kann man das Auto starten, indem man den Schlüssel an eine gekennzeichnete Stelle hält, meist an der Lenksäule, und den Startknopf drückt.
Adalbert Brumm schrieb: > Tach zusammen! > Das Keyless Go Systeme sehr Langfinger-freundlich sind ist ja > mittlerweile hinlänglich bekannt. Insbesondere wenn das Auto vor der Tür > steht und der Schlüssel gleich hinter der Haustür am Schlüsselbrett > hängt ;-) > > Bietet eine Geldkassette (z.B. für 10€ bei Amazon zu bekommen) > ausreichend Abschirmung, um das Verlängern der Funkverbindung zu > verhindern? > > Lässt sich das mit einem Handy testen (Handy in Kassette legen, anrufen, > schauen ob's klingelt), oder sind die Frequenzen da zu verschieden? > > Fragen über Fragen... Klar kannst du das mit einem Handy testen. Auf die Frequenzen kommt es nicht an, nur dass die Box dicht ist. Es geht auch mit einer einfachen Dose... http://www.afug-info.de/Verschiedenes/Handy-Dose/
Jens M. schrieb: > Reicht es nicht, wenn die Löcher kleiner sind als die Wellenlänge? Aber der Schlitz ist kein Loch, sondern er ist lang und hat deshalb bei passender Polarisation der HF kaum abschirmende Wirkung. Es gibt sogar Antennen, die Schlitzstrahler verwenden. Jens M. schrieb: > Das Gitter in der Tür einer Mikrowelle ist nicht mit dem Rest verbunden, > trotzdem können die bösen Dinger da nicht raus Da ist eine so genannte Resonanzdichtung verborgen, deren Abmessungen und Materialien genau zur verwendeten Frequenz passen müssen. Dann aber funktioniert das Prinzip besser als Kontakte, die ja zur Verschmutzung und Oxidation neigen. https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungstheorie#Resonanzdichtung Hendrik D. schrieb: > Aus der Mikro pfeift es raus ohne > Ende. Das Bundesamt für Strahlenschutz ist da allerdings ganz anderer Meinung: "Das BfS hat umfangreiche Messungen an Mikrowellenkochgeräten durchgeführt. Im Mittel lag die Leckstrahlung bei 1 % des festgelegten Grenzwertes an der Geräteoberfläche." Wie ich bereits schrieb, wirkt die Resonanzdichtung nur auf der verwendeten Frequenz von 2450 MHz. Die wird aber nicht von Handys verwendet, und deshalb klingelt dein Handy auch in der Kiste. http://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/quellen/mikrowelle/mikrowelle.html Wenn du den Mikowellenherd mit dem darin befindlichen Handy aber mal kurz einschaltest, klingelt dein Handy sicherlich nie mehr...
nachtmix schrieb: > Aber der Schlitz ist kein Loch, sondern er ist lang und hat deshalb bei > passender Polarisation der HF kaum abschirmende Wirkung. > Es gibt sogar Antennen, die Schlitzstrahler verwenden. Das Problem ist ein ganz anderes - nämlich die Lackierung der Dose. Ausnahmslos alle Dosen sind lackiert, auch wenn man das nicht sieht, da das Metall "blank" aussieht. Das ist einfach ein Korrosionsschutz. Es gibt also keine elektrisch leidende Verbindung zwischen Dose und Deckel. Selbst wenn man, wie oben gezeigt, den Deckel irgendwo erdet, gibt es genug nicht formschslüssige Stellen, an denen die Abschirmung auf Grund des Nulldurchgangs der Welle wirkungslos ist.
Lenkradzusatzschlösser, Radkrallen und all die schönen neuen Erfindungen sind seit der Entwicklung der Akkuflex völlig wirkungslos und machen nur unnötige Arbeit. Jedes Schloss ist in wenigen Sekunden Geschichte an einer Niroscheibe von 1,2mm Dicke in der Flex. Mit einer Akkuladung kann man heute 20 Schlösser aufschließen. Wem das zu lange dauert, kann inzwischen auch eine 230mm Trennscheibe mit Akku bekommen halbiert die Zeit in etwa. Lenkradkralle keine 15 Sekunden. mfG Michael
Alexander ʕ. schrieb: > Auf die Idee sich einfach eine Lenkradkralle zu kaufen ist noch keiner > gekommen? Doch, verwende ich seit 10 Jahren. Nur habe ich keine Lust jedesmal das Gestänge reinzustecken und umher zu fummeln. Die Kralle kommt nur dran, wenn ich extern auf fremden Parkplätzen und Städten parke und ein Abschleppen oder Klauen verhindern möchte. Mein Auto darf nämlich nicht über die Hinterachse abgeschleppt werden und die eingeschlagene Lenkung verhindert, dass er hinten angehoben wird. Wenn, muss ein Kran kommen. Den haben aber nicht viele Abschlepper. Vielleicht haben den demnächst die Polen.
michael_ohl schrieb: > Jedes Schloss ist in wenigen Sekunden Geschichte an > einer Niroscheibe von 1,2mm Dicke in der Flex selbst probiert? ich habe rund eine halbe Stunde mit der Flex an der Steckdose gebraucht um am Abus Fahradschloß Klasse 8 ein Glied der Kette zu durchtrennen. Der Strom kam aus dem Pförtnerhaus der mir das anbot, keiner der zuschaute hatte gefragt ob es mein Fahrrad ist. Der Bolzenschneider den ich vorher probierte gab fast auf, da habe ich aufgehört zu den zu quälen. Hannes H. schrieb: > Das ist so nicht ganz richtig. Der Schlüssel muss zwar im Auto sein, > wenn die Batterie aber z.B. leer ist, kann man das Auto starten, indem > man den Schlüssel an eine gekennzeichnete Stelle hält, meist an der > Lenksäule, und den Startknopf drückt. aha und ich fragte mich immer was das Symbol an Stelle vom Lenkradschloß sollte, danke für den Hinweis.
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Joachim B. schrieb: > aha und ich fragte mich immer was das Symbol an Stelle vom Lenkradschloß > sollte, danke für den Hinweis. Und woher komt dabei der Saft für den Start?
Von dort, wo er immer herkommt - aus der Autobatterie. Die oben genannte leere Batterie ist die des Schlüssels, nicht die des Autos.
Matthias L. schrieb: > Die oben genannte > leere Batterie ist die des Schlüssels und der Transponder (RFID?) Chip im Schlüssel funktioniert auch ohne Schlüsselbatterie.
T. N. schrieb: > Abschleppen oder Klauen verhindern möchte. Mein Auto darf nämlich nicht > über die Hinterachse abgeschleppt werden und die eingeschlagene Lenkung > verhindert, dass er hinten angehoben wird. Wenn, muss ein Kran kommen. Träum weiter, auch das bekommt man ohne Kran schadlos weg. Details dazu beschreibe ich nicht, die haben mit Elektronik nichts zu tun. Joachim B. schrieb: >> man den Schlüssel an eine gekennzeichnete Stelle hält, meist an der >> Lenksäule, und den Startknopf drückt. > aha und ich fragte mich immer was das Symbol an Stelle vom Lenkradschloß > sollte, danke für den Hinweis. Beim aktuellen Ford-Mondeo darfst Du Dich über eine komische Führung im Kramfach der Mittelkonsole wundern - da passt der "Schlüssel" rein, sagt die Bedienungsanleitung. Beim Vorgänger gab es an der Lenksäule eine Blindkappe, wo sonst das klassische Schloß saß, da musste man den "Schlüssel" dran halten. Ich will damit sagen: Wer ein Keyless hat, sollte mal in seine Anleitung gucken, je nach Hersteller und Modellreihe gibt es verschiedene Varianten.
T. N. schrieb: > Mein Auto darf nämlich nicht > über die Hinterachse abgeschleppt werden Interessehalber: warum?
Da hab ich jetzt ein Verständnisproblem. Das Auto hat die Lenkung schief fest. Hinten darf man es nicht rollen lassen. Als Abschlepper bleiben mir 2 Möglichkeiten: a) Ich lupfe die Karre hinten. Geht nicht, weil sie dann seitlich wegrollt weil die Räder ja eingeschlagen sind. b) Ich lupfe vorn. Sollte gehen, weil hinten dann ja gerade steht und rollen kann. Das Getriebe muss dann halt mal leiden, ist ja nicht des Abschleppers problem. Und gerade ein Wandler dreht doch frei, im Gegensatz zu Zahnrädern auf einen eingekuppelten stehenden Motor, oder? Wie hilft eine Lenkradkralle, wenn das Auto hinten nicht gezogen werden darf? Ich denke er meint was anderes. Mir fällt nur nicht ein was. Mal ganz ab davon, das die für solche Fälle (Auch: Handbremse drin) Klappkuddel haben, die an die Hinterräder geschnallt werden. Zack, 3 Minuten und der Karren ist weg. Am Haken, ohne Kran: Vorn auf die Brille, hinten auf die Kuddel.
Jens M. schrieb: > Da hab ich jetzt ein Verständnisproblem. > Das Auto hat die Lenkung schief fest. > Hinten darf man es nicht rollen lassen. > > Als Abschlepper bleiben mir 2 Möglichkeiten: > a) > Ich lupfe die Karre hinten. Geht nicht, weil sie dann seitlich wegrollt > weil die Räder ja eingeschlagen sind. > b) > Ich lupfe vorn. Sollte gehen, weil hinten dann ja gerade steht und > rollen kann. c) Auto anheben (was auch gemacht wird) und Rollenlager unter die Räder. Dann kann man trotzdem ziehen oder d) Das ganze Auto verladen > Das Getriebe muss dann halt mal leiden, ist ja nicht des Abschleppers > problem. Und gerade ein Wandler dreht doch frei, im Gegensatz zu > Zahnrädern auf einen eingekuppelten stehenden Motor, oder? Automatikgetriebe werden verstiftet im P-Gang, weil ein Wandler ohne Hochdruck kein Gegenmoment aufbaut. Diese Verstiftung bricht beim Abschleppen. Das Getriebe ist hinterher also ziemlich schrott. > Wie hilft eine Lenkradkralle, wenn das Auto hinten nicht gezogen werden > darf? Gar nicht. Lenkrad einschlagen bis die Sperre reingeht hat exakt den gleichen Effekt - das Auto kann nicht über die vorderräder gezogen werden. Heutzutage haben fast alle Hebekräne. Da ist nix mehr mit Handbremse drin, Räder eingeschlagen, mich kann keiner Abschleppen.
Joachim B. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Die oben genannte >> leere Batterie ist die des Schlüssels > > und der Transponder (RFID?) Chip im Schlüssel funktioniert auch ohne > Schlüsselbatterie. Der Schlüssel funktioniert doch so, dass er ein Signal empfängt und ein anderes auf einer höheren Frequenz abgibt. Ich meinte daher nicht die leere Batterie des Schlüssels, sondern schon die des Autos.
Dann ist die Frage IMHO nicht sinnvoll zu beantworten. Ein Auto mit leerer Starterbatterie springt nun mal weder ohne noch mit funktionierendem Schlüssel an.
Martin S. schrieb: > Heutzutage haben fast alle Hebekräne. Da ist nix mehr mit Handbremse > drin, Räder eingeschlagen, mich kann keiner Abschleppen. ach deswegen werden die PKW immer schwerer und einige besonders teure so schwer das der normale Kran versagt! https://www.youtube.com/watch?v=gCTr2VUYQUg
Wow. Ein Einzelfall spiegelt den Standard wieder. Welch grandiose Argumentation...
T. N. schrieb: > Wenn, muss ein Kran kommen. > Den haben aber nicht viele Abschlepper. Darf ich fragen, woher Du kommst? Abschlepper, die sich um Falschparker (und den Fall nehme ich mal an, wenn Du ein Abschleppen verhindern möchtest) kümmern, haben hier ausnahmslos alle einen Kran, und die Unternehmen haben entsprechend aufgerüstet, daß auch schwere PKW geladen werden können. Ist halt die Transportform mit dem geringsten Schadensrisiko. Krallen unter die Reifen (die ohnehin dafür gedacht sind, das Gewicht des Fahrzeugs zu tragen), Hebegestell übers Fahrzeug und rauf damit. Geht auch, wenn nach vorne und hinten kein Platz mehr ist. Abschlepper ohne Kran kenne ich sonst nur zum Abschleppen von Pannenfahrzeugen, Fahrzeugtransport, etc - wo der Transport mit Zustimmung des Fahrzeughalters geschieht und dementsprechend kooperatives Verhalten gezeigt wird.
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