Forum: Haus & Smart Home Max Querschnitt in 16A CEE


von Kurt Zschluss (Gast)


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Weiss jemand ob in ein 16A CEE von Mennekes auch ein 5g4,0 oder sogar 
6mm2 passt?

Ich möcht ein 25m - 30m Kabel machen dass ich möglichst voll belasten 
kann.
Dass heisst Spannungsabfall muss kleiner 3% sein ab Zähler?

Euer Kurt

von konrad (Gast)


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von FHler (Gast)


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4mm2 passt, 6mm2 laut Hersteller nicht.

von ichbin (Gast)


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Ich weiß. Der Thread ist schon ein paar Tage alt und die 
Verlängerungsleitung wahrscheinlich schon gebaut...
ICH würde in dem Fall, der Querschnitt reicht ja von der Belastbarkeit 
in jedem Fall aus, einfach den Querschnitt an den Enden einer 6mm² 
Leitung so weit verringern, dass die verbleibenden Einzeldrähtchen 
gerade so in eine 4mm² Aderendhülse passen.

Ichbin

von Martin (Gast)


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Ähm, eine Kette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied.
Was bringt es wenn die Leitung den Querschnitt hat, am Übergangspunkt 
zum Stecker aber nicht?

Gruß Martin

von Amateur (Gast)


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>Was bringt es wenn die Leitung den Querschnitt hat, am Übergangspunkt
>zum Stecker aber nicht?
Das musst Du den Herrn Ohm fragen;)

von Sven L. (sven_rvbg)


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Bei großen Querschnitten in Leitungen geht es darum den 
Leitungswiderstand klein zu halten, wenn der Querschnitt dann nicht in 
die Klemme passt ist das doof.

Drähtchen wegschneiden ist aber irgendwie auch Pfusch. Für sowas nimmt 
man Stiftkabelschuhe.

von EBC41 (Gast)


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Ich denke die Zuleitung besteht doch wohl aus Volldrähten (NYM), da gäbe 
es kein Drähtchen-wegknippsen oder Stift-Kabelschuhe?

Bei 30m 2,5mm² wären es genau 3%.

Ansonsten müsste man kurz vor die CEE eine Dose setzen und darin von 4 
auf 2,5 reduzieren.

von EBC41 (Gast)


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Sorry, alles zurück, hatte nicht alles komplett gelesen. Ist ja eine 
Verlängerungsleitung.

von EBC41 (Gast)


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Was aber ginge wäre ein 4 oder 6mm² mit 32A Stecker und 32A Kupplung 
dran.

Am Anfang setzt man einen Adapter CEE 16 auf 32, der ist ja erlaubt.
Und am Ende einen 32 auf 16 mit eingebauten Sicherungen.

von Arno (Gast)


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Ob man dann nicht mehr Übergangswiderstände einbaut, als wenn man das 
Kabel gleich komplett aus dem kleineren Querschnitt baut? Da klingen 
Stiftkabelschuhe für mich deutlich sinnvoller...

MfG, Arno

von Peter G. (peterstrom)


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Weil sie vage dazupasst, stelle ich meine Frage hier.

Ich wüsste gern, ob eine rote cee 16 Steckverbindung 32A dauerlastfähig 
ist (am Kabel scheitert es nicht, ist sehr kurz, wenn ich es hinkriege 
nehme ich wie hier diskutiert 6mm^2, sonst 4, hab die Stecker noch 
nicht).

Klingt auf den ersten Blick widersprüchlich, allerdings sind die Stifte 
ja deutlich dicker, als jedes Kabel. Die in 32A Autoladekabeln sind 
dünner.

von MisterX (Gast)


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Am Anfang, wenn alles noch blitzblank und fest ist, vielleicht schon.
Aber nach Jahren kann das "in die Hose gehen":
Mein Nachbar lädt sein eAuto mit 14A. Eines Tages war der rote Stecker 
nur noch ein roter Klumpen. Welch ein Glück, dass nicht mehr passiert 
ist.

Fazit: Es ist nicht zulässig, und das aus gutem Grund.

von MaWin (Gast)


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Peter G. schrieb:
> Ich wüsste gern, ob eine rote cee 16 Steckverbindung 32A dauerlastfähig
> ist

Verstehe ich nicht.

Meinst du, ob du über eine 16A CEE Steckverbindung als Dauerlast auch 
32A drüberschicken kannst ?

Nein, da fliegt die Sicherung raus, was meinst du warum 16A Steckdosen 
mit max. 16A abgesichert sein müssen ?

Warum nimmst du nicht eine 32A CEE Steckverbindung ? Ja, die sind für 
Dauerlast gemacht.

MisterX schrieb:
> wenn alles noch blitzblank und fest ist, vielleicht schon.
> Aber nach Jahren kann das "in die Hose gehen":

Ja, so ist das, auch Stecker werden alt, insbesondere Messingkontakte 
korrodieren, leiten schlechter, werden heiss. Aber das ist kein Grund, 
sie nicht zu benutzen, nur öfter man einen Blick drauf werfen ob sie 
schon korrodiert sind.

von Peter G. (peterstrom)


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@MaWin: Sorry, dann habe ich mich unverständlich ausgedrückt. Stell dir 
ein 32A Kabel vor, nun zerschneide es in der mitte und installiere cee 
16 Stecker und Kupplung. Da ist keine Sicherung involviert.

@MisterX: Hattest du Gelegenheit, den roten Klumpen zu inspizieren und 
eine Ursache zu erkennen? Du scheinst ja zu sagen, dass ich über eine 
16er Verbindung nichtmal 14A schicken kann...

In der Tat habe ich mich verschätzt, laut Wiki sind die cee 16 pins 5mm 
dick, die im Autostecker und im 32er 6mm.

Damit hat sich diese Idee wohl leider erledigt. Hatte gehofft, da ist 
bisschen Puffer.

von MaWin (Gast)


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Peter G. schrieb:
> Stell dir ein 32A Kabel vor, nun zerschneide es in der mitte und
> installiere cee 16 Stecker und Kupplung. Da ist keine Sicherung
> involviert.

Wenn an ein 32A Kabel (mit 32A CEE Stecker an der Stromzufuhrseite) nun 
an deiner Trennstelle nur ein 16A Buchse/Stecker-Paar montiert werden 
soll, muss SELBSTVERSTÄNDLICH vor die 16A Buchse eine 16A (Drehstrom) 
Sicherung (Automat)

Siehe hier:
https://www.baustoffshop.de/catalog/product/view/id/264199/s/as-schwabe-adapter-mixo-cee-400v-32a-400v-16a/
https://www.amazon.de/Naka24-231201-socket-current-adapter/dp/B07N7YWHV6/ref=mp_s_a_1_7

von Manfred (Gast)


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Peter G. schrieb:
> Stell dir
> ein 32A Kabel vor, nun zerschneide es in der mitte und installiere cee
> 16 Stecker und Kupplung.

Es ist einfach nur dämlich , eine elektrische Komponente außerhalb 
ihrer Spezifikation betreiben zu wollen.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Kurt Zschluss schrieb:
> Ich möcht ein 25m - 30m Kabel machen dass ich möglichst voll belasten
> kann.
> Dass heisst Spannungsabfall muss kleiner 3% sein ab Zähler?

Normal ist Spannungsabfall das geringste Problem. Bei langen Kabeln wird 
die Schleifenimpedanz ein Problem. Deshalb haben Baustellenverteiler 
eigene LSS und HPFI.
BTW: 30 m 5G6 wiegen etwa 18-20 kg.

Ganz blöde Frage: Welche Spannung hast du denn am Zähler? - vergleichbar 
mit: Wie weit steht dein Zähler vom 10 kV Transformator?
Wenn du wirklich erpicht bist jedes mW auszureizen, lasse das 
installieren. Steckverbinder sind eh was für nicht-ortsgebundene und 
nicht-dauerhaft betriebene Geräte.

Natürlich gibt es den Konflikt: Wer bezahlt die Leitungsverluste.
Wenn man eine Elektroanlage neu plant, dann will man den 
Abrechungszähler so nah am Verbraucher haben wie möglich. Der 
Netzbetreiber dagegen will den so nah am Trafo haben wie möglich.

von Manfred (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
> Normal ist Spannungsabfall das geringste Problem. Bei langen Kabeln wird
> die Schleifenimpedanz ein Problem.

Der Schleifenwiderstand ist ein theoretisches Problem der 
ElektrolEErlinge, weil der Leitungsschutzschalter vielleicht nicht 
auslösen könnte. Wenn ich  Elektrowerkzeuge an einer Verlängerung 
betreibe, wird mir deswegen nicht das Haus abbrennen. Ist die 
Verlängerunggsstrippe zu dünn, dampft diese eben auf.

Interessant ist der aus Widerstand mal Laststrom resultierende 
Spannungsabfall. Wer mal einen Schweißtrafo mit einer längeren 
Verlängerung betrieben hat, kennt das Elend, dass der Lichtbogen einfach 
nicht stehen will.

> Wenn du wirklich erpicht bist jedes mW auszureizen, lasse das
> installieren.

Wer spricht hier, außer Dir, von einer Installation? Der Kurt will ganz 
offenbar eine variable Verlängerung bauen.

> Steckverbinder sind eh was für nicht-ortsgebundene und
> nicht-dauerhaft betriebene Geräte.

Unsinn: In jeder Werkstatt haben z.B. Bohrmaschine, Profilsäge etc. 
einen roten Drehstromstecker, obwohl diese niemals bewegt werden, also 
ortsgebunden genutzt werden.

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