Hallo, weil meine ESP8266 neuerdings sporadisch Schwierigkeiten haben, Verbindungen zu Webservern aufzubauen, bin auf ein Problem mit den DNS Servern (80.69.96.12 81.210.129.4) gestossen. Und zwar habe ich immer 10-40% "packet loss", wenn ich sie anpinge. Ich habe das zum Vergleich mal am Arbeitsplatz (im gleichen Stadtteil) versucht, und hatte auch dort eine ebenso hohe Ausfallrate. Die DNS Server von Google erreiche ich hingegen absolut zuverlässig. Frage an diejenigen unter euch, die ebenfalls Internet von Unitymedia haben: Verwendet eure Connect Box die gleichen DNS Server und könnt ihr das Problem mit dem Ping Befehl (z.B. in der Web-Oberfläche der Box unter Erweiterte Einstellungen/Tools) auch bei euch nachvollziehen?
Ein Ping bei mir von einem 1und1 Anschluss aus ergibt ebenfalls Packet Loss
Echtes IPv4 oder DS lite? Bei Kabel-Routern mit DS lite ist es sinnvoller, wenn der DNS Server des Routers über IPv6 an seine Daten kommt. Dann muss das DNS nicht durch die kritische Ressource des IPv4 Tunnels.
A. K. schrieb: > Echtes IPv4 oder DS lite? Bei Kabel-Routern mit DS lite ist es > sinnvoller, wenn der DNS Server des Routers über IPv6 an seine Daten > kommt. Dann muss das DNS nicht durch die kritische Ressource des IPv4 > Tunnels. In meinem Fall echtes v4.
> Echtes IPv4 oder DS lite?
Auf der "Information" Seite erscheint dies:
1 | WAN IP Einstellungen |
2 | |
3 | MAC Adresse : 34:2C:C4:08:90:84 |
4 | IPv4 Adresse : 84.119.80.200 |
5 | Standard Gateway : 84.119.80.1 |
6 | IPv4 lease time : D:0 H:1 M:0 S:0 |
7 | IPv4 lease expire : Wed Feb 20 22:04:27 2019 |
8 | IPv4 DNS Servers : 80.69.96.12 81.210.129.4 |
Das ist ipv4, richtig?
Yep. Bei IPv6 siehts mit dem ping aber auch nicht gut aus. Fritzbox: Genutzte DNS-Server 2a02:908:2:a::1 2a02:908:2:b::1 (aktuell genutzt für Standardanfragen) Probleme mit DNS sind mir jedoch nicht aufgefallen.
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ping ist nicht geeignet um dienste wie dns oder http zu testen....da gibt es andere tools wie dnsperf etc für. das problem sind rate limits die für icmp etc aus sicherheitsgründen gesetzt werden.
TestX schrieb: > ping ist nicht geeignet Das hat vor ein paar Monaten aber noch tadellos funktioniert und andere DNS Server (von Google) kann ich ohne "packet loss" anpingen. > das problem sind rate limits die für icmp etc aus > sicherheitsgründen gesetzt werden Auch wenn ich nur einzeln Pinge (1 Request) mit mehreren Minuten Abstand, schlagen viele Anfragen fehl. > Mal tracert gemacht, um zu sehen wo es klemmt? Traceroute spuckt einen Haufen IP Adressen aus, mit denen ich nichts anfangen kann. Ich denke, das wäre eher ein Tool für die Techniker von Unitymedia.
Stefanus F. schrieb: > Das hat vor ein paar Monaten aber noch tadellos funktioniert und andere > DNS Server (von Google) kann ich ohne "packet loss" anpingen. Das kann ja auch jeder Betreiber für sich konfigurieren. Vielleicht wurde es Unitymedia langsam zu viel, dass alle ihre DNS-Server pingen.
ping 1.1.1.1 ping 8.8.8.8 ping6 2606:4700:4700::1111 Die müssen eigentlich IMMER antworten.
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Bearbeitet durch User
Oliver S. schrieb: > ping 1.1.1.1 > ping 8.8.8.8 > ping6 2606:4700:4700::1111 > > Die müssen eigentlich IMMER antworten. Tun sie auch, nur die DNS Server von Unitymedia sind unzuverlässig.
Stefanus F. schrieb: > nur die DNS Server von Unitymedia sind unzuverlässig. Evtl. ist er überlastet? Eine ordentliche Firma hat mehr als einen.
Stefanus F. schrieb: >> Die müssen eigentlich IMMER antworten. > Tun sie auch, nur die DNS Server von Unitymedia sind unzuverlässig. Ich kann Deine beiden IPs aus dem Telekom-Netz stabil anpingen. Eine Namensauflösung liefern sie mir allerdings nicht, das tun die vermutlich nur im Netz von Unitymedia. Sowas ist durchaus üblich, dass der Netzbetreiber nur eigene Kunden bedient und keinen öffentlichen DNS betreibt. Es ist schon übel, was diverse Webseiten an fremden Scheiß einbinden, da trägt die Geschwindigkeit des DNS gewaltig zur Latenz des Seitenaufbaus bei. Das kann man recht gut mit DnsEye angucken: http://www.nsauditor.com/network_tools/dns_monitoring.html Ähnlich Dir, habe ich mich vor Jahren über die DNS geärgert, die Telekom mir zuweist und manuell im Zugangsrouter auf andere umgestellt. Unabhängig davon kann man sich viele unnütze Anfragen vom Hals schaffen, indem man diese lokal in der hosts-Datei verhindert, hier ist seit Jahren die von http://winhelp2002.mvps.org/hosts.htm eingebunden.
Stefanus F. schrieb: > Tun sie auch, nur die DNS Server von ... sind unzuverlässig. Das habe ich im letzten Jahrzehnt mal auf Lehrgang ausprobiert. Wenn zu wenige DNS im Netz sind, wird alles ewig langsam. Wahrscheinlich lagert obige Kiste schon auf die Festplatte aus weil der RAM nicht reicht? Dann dauert alles ewig und Aussetzer wären normal. Zufällig mal bei Heise informiert?
oszi40 schrieb: > Evtl. ist er überlastet? Eine ordentliche Firma hat mehr als einen. Unitymedia hat mindestens zwei. Ich habe inzwischen einen Anruf bekommen, wo sie das Problem bestätigt haben. Angeblich liegt es nicht am Server, sondern an irgendeiner "Leistungsanpassung" in meinem Stadtteil. Manfred schrieb: > Ich kann Deine beiden IPs aus dem Telekom-Netz stabil anpingen Genau das wollte ich wissen. Es bestätigt die Aussaqe von Unitymedia. > Ähnlich Dir, habe ich mich vor Jahren über die DNS geärgert, die > Telekom mir zuweist und manuell im Zugangsrouter auf andere umgestellt. Leider ist das in dem Zwnagsrouter nicht einstellbar. Ich bin schon kurz davor, wieder meine Fritzbox aufzustellen - scheue allerdings noch den doppelten Stromverbrauch, den Zwangsrouter brauche ich dann ja trotzdem noch (als Modem). oszi40 schrieb: > Das habe ich im letzten Jahrzehnt mal auf Lehrgang ausprobiert. Wenn zu > wenige DNS im Netz sind, wird alles ewig langsam. Wenn ich sie erreiche, ist die Perfomance tadellos.
Ich war die letzten sieben Jahre bei Unitymedia und kann das DNS-Problem absolut bestätigen. Eine kurze Recherche hatte damals ergeben, dass andere das Problem ebenfalls haben bzw. hatten. Ich hab dann den Zwangsrouter einfach zum reinen Modem degradiert und einen vernünftigen Router mit Open-WRT danebengestellt. Die Stromkosten waren es mir allemal wert und auch der WLAN-Empfang war beim "richtigen" Router zum einen stabiler und zum anderen, dank externer Antennen, die Reichweite auch deutlich höher.
Ich habe jetzt erstmal einen Google DNS auf allen Laptops konfiguriert. Mal sehen wie ich damit klar komme.
oszi40 schrieb: > Liste frei verwendbarer DNS-Server gesucht? (Roll mit den Augen) Ja doch! Ich habe jetzt schon mehrfach geschrieben, dass ich zum Vergleich DNS Server von Google verwendet habe.
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