Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Busch Jäger Timac Ferndimmer defekt. Welches Bauteil ist das?


von Jak87 (Gast)


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Hallo zusammen,

habe einen defekten BuschJäger Timac Ferndimmer 2265. Dieser schaltet 
sich zeitweise von alleine wieder ein. Nun habe ich folgendes Bauteil in 
Verdacht. Augenscheinlich würde ich behaupten das es sich um einen Triac 
handelt. Nur leider helfen mir die angaben auf dem Bauteil überhaupt 
nicht weiter um herauszufinden was genau es sich handelt und was ich für 
ein Bauteil als alternative einsetzten kann.. Hat jemand einen schlauen 
Tip für mich? Danke

Gruß
Jak

von hinz (Gast)


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Triac passt schon, und das Logo ist von Teccor (jetzt bei Littelfuse).

Aber das Marking ist irgendwie unvollständig...

von hinz (Gast)


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Jak87 schrieb:
> Dieser schaltet
> sich zeitweise von alleine wieder ein.

Das klingt eh nicht nach defektem Triac, sondern nach maladem 
X-Kondensator im Netzteil.

von Jak87 (Gast)


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Defekter Kondensator war auch mein erster Verdacht. Allerdings habe ich 
alle Kondensatoren durchgemessen und die Kapazität passt auch soweit mit 
dem angegebenen Werten überein. Möglich das der trotzdem nen Schuss hat?

Auf dem Triac steht leider nicht mehr und es sieht auch nicht so als war 
da mal mehr drauf..

von hinz (Gast)


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Jak87 schrieb:
> Auf dem Triac steht leider nicht mehr und es sieht auch nicht so als war
> da mal mehr drauf..

Glaub ich dir ja, aber so bleibt halt nur anhand der Schaltung auf die 
Daten zu schließen. Es wird ja eine Angabe zur Belastbarkeit des Dimmers 
geben, daraus ergibt sich schon mal die Stromtragfähigkeit des Triac. 
Spannungsfestigkeit ist sicher 600V, und die Gateempfindlichkeit müsste 
man eben anhand der restlichen Schaltung ermitteln. Kann man da was 
zeigen?

von Jak87 (Gast)



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Paar Fotos hätte ich noch. Schaltplan oder ähnliches ist leider nichts 
zu finden.

Kann ich den Triac irgendwie mit einem Multimeter testen?. Ansonsten 
habe ich hier noch ein LCR Tester der auch Triacs testen können soll. 
Der erkennt ihn allerdings nur als 2 Widerstände

von PeterL (Gast)


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wenn der Triac defeckt wäre, wäre er immer EIN (üblich) oder nie mehr 
EIN (dann muss er aber schon fast explodiert sein, ist eher selten)

von hinz (Gast)


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Jak87 schrieb:
> Paar Fotos hätte ich noch.

Oha, das ist ja ne Antiquität, 220V und auf dem µC(?) noch das Logo von 
GI.


Prüfe auf jeden Fall die Kohlemassewiderstände.


Als Triac wirds sicher ein 4A/600V mit mittlerer Empfindlichkeit tun, zB 
BT136-600.

von hinz (Gast)


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PeterL schrieb:
> wenn der Triac defeckt wäre, wäre er immer EIN (üblich) oder nie
> mehr
> EIN (dann muss er aber schon fast explodiert sein, ist eher selten)

Bei Triacs gibts noch einen Zustand dazwischen.

Aber für das vom TE beschriebene Verhalten ist der Triac kaum 
verantwortlich.

von pegel (Gast)


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Jak87 schrieb:
> Kann ich den Triac irgendwie mit einem Multimeter testen?

https://www.youtube.com/watch?v=VzywtlHry4g

von karadur (Gast)


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Da das Gerät noch mit 220V angegeben ist wird es schon etwas älter sein.

Es gibt nur einen Schwingkreis. Daher vermute ich das die Steuerung mit 
AM und nicht sehr selektiv arbeitet.

Bei den vielen Störern im heutigen Netz vermute ich das kein Defekt 
vorliegt sondern die Funktion durch Störimpulse ausgelöst wird.

von Jak87 (Gast)


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Kohlemassewiderstände werde ich nochmal prüfen. Schonmal vielen Dank

In dem Stromkreis wo dieser Dimmer zuvor verbaut hat sind noch mehrere 
von den Timac Geräten. Alle anderen Schalter/Dimmer laufen einwandfrei. 
Nur dieser ging plötzlich selbstständig an. Nach dem erneuten 
ausschalten geht er meist kurz darauf wieder an. Ab und zu dauert es 
auch mal ~4-5min bis er wieder angeht

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