Hallo, ich bin gerade dabei einen einfachen Laderegler für eine kleine Solaranlage zu basteln und hab festgestellt das ich so garnix passendes an Diode zum Blocken des Rückstroms hab, also damit nicht bei schlechtem Wetter oder Nacht der Akku sich in die Module entlädt. Das Dickste was ich in der Grabbelkiste gefunden hab war ne 1N5402 aber selbst da ist bei 3A Ende und ich müsste mehrere parallel schalten mit bekannten Nachteilen. Also hatte ich die Idee einfach einen N-Mosfet (IRFZ44N oder sowas in TO-220) als Diode zu benutzen (Gate mit Source ans Modul und den Drain an den Akku). Darum meine Frage, spricht irgendetwas substantielles dagegen das so zu machen? Bitte keine Vorschläge ala, kauf nen fertigen Lader, ist billiger, einfacher, etc. Danke.
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Mist, sollte eigentlich in Analogtechnik, lässt sich aber leider nicht mehr ändern...
Checke doch erstmal, ob die Module selber nicht schon Dioden eingebaut haben. Wenn da eine kleine Anschlussbox auf der Rückseite ist, stehen die Chancen dafür nämlich gut.
Matthias S. schrieb: > Checke doch erstmal, ob die Module selber nicht schon Dioden eingebaut > haben. Wenn da eine kleine Anschlussbox auf der Rückseite ist, stehen > die Chancen dafür nämlich gut. Nö, die Box auf der Rückseite ist nur für die Schraubklemmen der Anschlussleitung und ich habs auch mit nem Amperemeter getestet, es geht was rein wenn man die Panels abdeckt.
Tim T. schrieb: > spricht irgendetwas substantielles dagegen das so zu > machen? Eine Schottkydiode hätte ca. halb so viel Spannungsverlust und damit Verlustleistung.
Sven S. schrieb: > Tim T. schrieb: >> spricht irgendetwas substantielles dagegen das so zu >> machen? > > Eine Schottkydiode hätte ca. halb so viel Spannungsverlust und damit > Verlustleistung. Hast du zufällig einen Vorschlag für eine die 20A ab kann und preislich interessant ist?
Tim T. schrieb: > Hast du zufällig einen Vorschlag für eine die 20A ab kann und preislich > interessant ist? Das musst Du Deinen Bauteile-Dealer fragen!
Sven S. schrieb: > Eine Schottkydiode hätte ca. halb so viel Spannungsverlust und damit > Verlustleistung. Ein MOSFET mit 2mΩ R_DS_on hat einen Spannungsabfall von 1/10 verglichen mit einer Schottky-Diode.
Tim T. schrieb: > Hast du zufällig einen Vorschlag für eine die 20A ab kann und preislich > interessant ist? Altes PC Netzteil ausschlachten. Da ist auf der 5V oder 12V Linie was passendes.
Wolfgang schrieb: > Ein MOSFET mit 2mΩ R_DS_on hat einen Spannungsabfall von 1/10 verglichen > mit einer Schottky-Diode. Aber nicht, wenn man es so macht: Tim T. schrieb: > Also hatte ich die Idee einfach einen N-Mosfet (IRFZ44N oder > sowas in TO-220) als Diode zu benutzen (Gate mit Source ans Modul und > den Drain an den Akku).
@Tim, Du solltest mal angeben, wieviel Spannung du schalten musst. Den MOSFET musst du natürlich in Rückwärtsrichtung betreiben! Bei einem P-Kanal also die Source zum Akku und Drain zum Panel. Wenn man einen MOSFET ansteuert, kann man ihn auch in Rückwärtsrichtung betreiben (wie bei sync-Wandlern). Eine Schottky würde ich, besonders für höhere Spannungen nicht nehmen. Wenn sie warm werden, haben sie einen beachtlichen Rückstrom. Jedenfalls hat ein MOSFET die geringere Verlustleistung. Falls möglich, mit NKanal Masse abtrennen (bessere Werte). Den MOSFET muss man genau nach Spannung raussuchen. Neuere Typen haben niedrigeren Ron.
Sven S. schrieb: > Eine Schottkydiode hätte ca. halb so viel Spannungsverlust und damit > Verlustleistung. Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Schottkydioden sind sehr hochohmig. Um den Spannungsabfall gering zu halten, muß man sie extrem überdimensionieren. Dann ist allerding auch der Sperrstrom sehr hoch. Eine 40A Schottkydiode kann bequem 100mA Sperrstrom ziehen. Schottkydioden für >20V sind dann nochmal deutlich hochohmiger. Eine 100V Schottkydiode hat eigentlich nur Nachteile. Lösung mit MOSFET: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/LT8672.pdf
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