Hallo, ich würde gerne folgendes Display mit einem AVR ansteuern: https://www.reichelt.de/lcd-7-segment-1x8-h-6-0mm-lcd-7s-8-6-a-p197508.html?&trstct=pos_0 Nur verstehe ich das Datenblatt nicht wirklich, das einzige was ich da so verstanden habe ist, dass es verschiedene COM-Pins gibt und man mit Kombination das irgendwie ansteuern kann. Hat jemand schon mal so ein Display angesteuert und kann mir sagen, wie man so etwas macht? Gruß
Das ist ein sogen. 'RAW-LCD', also ohne jeglichen Controller. Aber so gut wieder jeder Hersteller von Mikrocontrollern hat dazu Application Notes, um die Dinger anzusteuern. Man braucht allerdings für jeden Pin des Displays ein Portbeinchen - abgesehen von Trickschaltungen mit Multiplexern oder anderen externen Gattern. Vorsicht. Man darf keine Gleichspannung anlegen, sondern muss immer mit Wechselspannungen arbeiten, weil sonst Elektrolyse stattfindet, die das Display zerstört. Also immer mit zumindest niederfrequentem AC ansteuern (ab 20Hz aufwärts). AVR Appnotes: http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/doc2569.pdf http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/doc8103.pdf
Es gibt dazu spezielle Controller die eingebaute LCD Treiber haben. Beispiel ist der Azmega169, der ist im Butterfly Testboard eingebaut. Such mal danach, dazu gibt es auch die Source Dateien, da kann man sehen wie das gemacht wird. https://en.wikipedia.org/wiki/AVR_Butterfly Thomas
Mit nem Standard-AVR solltest du das eher nicht benutzen (auch wenn es irgendwie geht). Neben einem schon genannten AVR mit LCD-Interface könntest du auch einen externen passenden LCD-Controller nehmen (gibts mit I2C und SPI) falls es so ein Display sein soll. Dann hast du freie Auswahl beim AVR.
H.Joachim S. schrieb: > Mit nem Standard-AVR solltest du das eher nicht benutzen (auch wenn es > irgendwie geht). Eigenartige Argumentation: man soll es nicht benutzen, obwohl es geht? Und zwar nachweislich theoretisch genauso wie praktisch? Irgendeine weitere Begründung?
Man kann es mit einem normalen Controller machen, man muss nur neben dem Multiplexing auch noch ein Rechtecksignal erzeugen...
-Unmengen an Ports nötig, was schon mal einen Grossteil der der AVRs ausschliesst -das timing muss genau eingehalten werden, was für einen Ungeübten gar nicht so einfach ist. Schnell hat man einen DC-Anteil drin, der das Display zerstört -bei mehreren backplanes wird die Erzeugung der Pegel durchaus anspruchsvoller
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H.Joachim S. schrieb: > -Unmengen an Ports nötig, was schon mal einen Grossteil der der AVRs > ausschliesst Nunja, maximal 38 Pins im konkreten Fall. Da sind noch etliche AVR im Rennen. > -das timing muss genau eingehalten werden, was für einen Ungeübten gar > nicht so einfach ist. Schnell hat man einen DC-Anteil drin, der das > Display zerstört Das stimmt. Man muss tatsächlich wissen, was man tut. Das trifft allerdings auch für viele andere Sachen zu, mit denen man es als Programmierer zu tun hat. Also wo soll jetzt das besondere Problem sein, auf Grund dessen man darauf verzichten sollte, die Teile zu benutzen?
c-hater schrieb: > Also wo soll jetzt das besondere Problem sein, > auf Grund dessen man darauf verzichten sollte, die Teile zu benutzen? Weil es erstmal funktioniert und man gar nicht merkt dass eigentlich ständig oder gelegentlich was falsch läuft.
7-Segment-LCD schrieb: > ich würde gerne folgendes Display mit einem AVR ansteuern: > Hat jemand schon mal so ein Display angesteuert und kann mir sagen, wie > man so etwas macht? Dann brauchst du einen Atmega169, oder einen externen LCD Controller. Das macht bei der Anzahl der Anschlüsse sowieso Sinn.
MaWin schrieb: > Dann brauchst du einen Atmega169, oder einen externen LCD Controller. > Das macht bei der Anzahl der Anschlüsse sowieso Sinn. So seh ich das auch. Den PCF8553 habe ich mal für ne mehrstellige passive 14-Segmentanzeige eingesetzt, völlig schmerzfrei.
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