Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Lesenswerte Kommentare bei Heise in Sachen *Fachkräftemangel*


von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missing-Link-Migration-in-die-Industrie-4-0-Fluechtlinge-als-Software-Entwickler-gegen-Fachkraeftemangel/forum-420206/comment/

Die Kommentarsammlung des Jahres , da kommt einiges zum Vorschein , 
teilweise auch die Wahrheit , nämlich das es keinen Fachkräftemangel 
gibt ...

: Gesperrt durch Moderator
von Axel Zucker (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> 
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missing-Link-Migration-in-die-Industrie-4-0-Fluechtlinge-als-Software-Entwickler-gegen-Fachkraeftemangel/forum-420206/comment/
>
> Die Kommentarsammlung des Jahres , da kommt einiges zum Vorschein ,
> teilweise auch die Wahrheit

Muhahaha, hat sich hier noch nicht die Erkenntniss eingestellt das 
Forumskommentare wie Leserbriefe der Bodensatz der 
Pseudo-Intellektuellen ist?!
Demnächst wird hier noch angepriesen was mit Bleistift an die 
Herrentoilette eine Provinzhochschule gekritzelt wurde ...

von Zocker_54 (Gast)


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Was soll den der Quatsch wieder ?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Muhahaha, hat sich hier noch nicht die Erkenntniss eingestellt das
> Forumskommentare wie Leserbriefe der Bodensatz der
> Pseudo-Intellektuellen ist?!

Die Mischung macht es ...

von Axel Zucker (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Muhahaha, hat sich hier noch nicht die Erkenntniss eingestellt das
>> Forumskommentare wie Leserbriefe der Bodensatz der
>> Pseudo-Intellektuellen ist?!
>
> Die Mischung macht es ...

Neeee, ein Kunstrasen ist kein Närboden für ne moderne 
Graswurzelbewegung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Astroturfing

Und bezüglich des Werbezitats für verschnittenen Kaffee ("Eduscho - die 
Mischungs macht den Genuß), hochqualitativer Kaffee erkennt man daran 
das sich im Endprodukt eben kein Dreck-/Boden-satz mehr findet.
Kaffeefilter - eine der wenigen sächsischen Erfindung, die man kennen 
sollte.

von Dein Gewissen (Gast)


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Axel Zucker schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Muhahaha, hat sich hier noch nicht die Erkenntniss eingestellt das
> Forumskommentare wie Leserbriefe der Bodensatz der
> Und bezüglich des Werbezitats für verschnittenen Kaffee ("Eduscho - die
> Mischungs macht den Genuß), hochqualitativer Kaffee erkennt man daran
> das sich im Endprodukt eben kein Dreck-/Boden-satz mehr findet.
> Kaffeefilter - eine der wenigen sächsischen Erfindung, die man kennen
> sollte.

Heul leiser. Oder arbeite mal was.

von Axel Zucker (Gast)


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Dein Gewissen schrieb:
> Axel Zucker schrieb:
>> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Muhahaha, hat sich hier noch nicht die Erkenntniss eingestellt das
>> Forumskommentare wie Leserbriefe der Bodensatz der

> Heul leiser. Oder arbeite mal was.

Kleiner Tipp "Muhahaha" steht lautmalerisch für Lachen, nicht für 
Heulen.
Und Leserbriefstudium ist so ziemlich das Gegenteil zu (Geistiger) 
Arbeit - Pseuo-Intellektualismus eben, wie bereits festgestellt.

Will unbedingt über Weisheiten zu Fachkräftemangel disputieren, aber 
traut sich nicht das Topic entsprechend zu benennen  -> IMHO 
beschleunigt nach /dev/null

von Mistgabel (Gast)


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Festgestellt wurde hier nichts, sondern nur mehrmals von Dir behauptet, 
das scheint für Dich ja eine große Herzensangelegenheit zu sein.

Kommentare sind eine tolle Sache, leider (leider für....) lassen sie 
sich nicht so einfach kontrollieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> 
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missing-Link-Migration-in-die-Industrie-4-0-Fluechtlinge-als-Software-Entwickler-gegen-Fachkraeftemangel/forum-420206/comment/
>
> Die Kommentarsammlung des Jahres , da kommt einiges zum Vorschein ,
> teilweise auch die Wahrheit , nämlich das es keinen Fachkräftemangel
> gibt ...

Echt, nur wird die Wahrheit wohl kaum in den "Massen"-Medien  berichtet.

Also wird`s beim Insider Wissen bleiben!

von jemand (Gast)


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Das ist halt einfach ein grottenschlechter Artikel - mit 
Fachkräftemangel hat das wenig zu tun.

Die Autorin setzt die 3-Monatige Ausbildung quasi einem studiertem 
Informatiker gleich und verwechselt programmieren und 
Softwareentwicklung.
Dazu kommt eine Hochnäsigkeit gegenüber den MINTlern die natürlich nicht 
gut ankommt.
Dann wird noch behauptet, man könne in 3 Monaten 3 Programmiersprachen 
beherrschen, eine wäre Python (urks..).
Dann die Ansage: "Ich kann nicht programmieren, weiß aber alles besser".

Und obendrauf, das Flüchtlingsthema.

Mit Fachkräftemangel hat das wenig zu tun.
Ein schlechter Artikel wird in den Kommentaren entsprechend bedacht.

Mir gefällt nicht, wie die Autorin persönlich niedergemacht wird. Der 
Artikel an Sich hat es verdient, aber persönliche Angriffe helfen nicht 
weiter. Das Problem ist, dass es dann wieder heißt, alle Heisianer wären 
Rassisten, was am Problem des grottigen Artikels natürlich vorbeigeht.

Neue Erkenntnisse zum Fachkräftemangel wird man in den Forenbeiträgen 
nicht finden.

von Sportreporter (Gast)


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Die kann einem leid tun. Aber dafür hat jetzt auch einmal ein Journalist 
am eigenen Leibe erfahren, wie die IT-Branche tickt. Auf dass es 
Änderungen herbeiführen möge.

von Dieter S. (Gast)


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jemand schrieb:
Dann wird noch behauptet, man könne in 3 Monaten 3
> Programmiersprachen beherrschen, eine wäre Python (urks..).

Ich habe die Kommentare zwar nicht gelesen, aber das ist wirklich Müll! 
Eine Programmiersprache "kann" man frühestens nach einem 3/4 Jahr. Es 
gehört nämlich nicht nur das Wissen dazu, ala so erstelle ich eine 
Klasse, sondern man braucht auch einfach Erfahrung um programmieren zu 
können. Das fängt dabei an, dass man nicht einfach drauf los 
programmiert, sondern sich ein gutes Konzept ausdenkt und dann auch 
nutzt.

PS: Ja Python, ein Thema für sich, ich mag sie auch nicht, aber das ist 
auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich (C++ vor! ;)

von 123 (Gast)


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Ach, die Valerie Lux, von der hier vor kurzem schon mal im Forum zu 
lesen war.

Wie es scheint hat sie hier einen heißblütigen Verehrer!

von Sportreporter (Gast)


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123 schrieb:
> Ach, die Valerie Lux, von der hier vor kurzem schon mal im Forum
> zu
> lesen war.
>
> Wie es scheint hat sie hier einen heißblütigen Verehrer!

Du denkst dabei an einen fortschrittlich-liberal denkenden 
Technologiefreund mit Spaß an gut gemachtem Journalismus, unabhängig von 
der Person hinter dem Artikel?
Ja, dann hast du natürlich Recht.

Beitrag #5746676 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 123 (Gast)


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Sportreporter schrieb:
> gut gemachtem Journalismus

Das unsichtbare rosafarbene Einhorn der Medienwelt.

von Sportreporter (Gast)


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123 schrieb:
> Sportreporter schrieb:
>> gut gemachtem Journalismus
>
> Das unsichtbare rosafarbene Einhorn der Medienwelt.

Einhörner sind Fantasiewesen. Die gibt es nicht.

Beitrag #5746700 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5746701 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sportreporter (Gast)


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Peter S. schrieb im Beitrag #5746700:
> 123 schrieb:
>> Sportreporter schrieb:
>> gut gemachtem Journalismus
>>
>> Das unsichtbare rosafarbene Einhorn der Medienwelt.
>
> Digga was geht Alter.

Denk daran: Was immer du auch im Internet tust - du wirst dabei 
beobachtet.

von lässt sich das mit der Zeit vom ich bin der Ansich (Gast)


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Sportreporter schrieb:
> Die kann einem leid tun. Aber dafür hat jetzt auch einmal ein
> Journalist am eigenen Leibe erfahren, wie die IT-Branche tickt. Auf dass
> es Änderungen herbeiführen möge.

So tickt nicht die IT-Branche, sondern das versammelte Idiotentum 
derselben. Insofern haben sich da ja schon die richtigen beiden Foren 
gefunden.

von Blä (Gast)


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jemand schrieb:
> Das ist halt einfach ein grottenschlechter Artikel - mit
> Fachkräftemangel hat das wenig zu tun.

Egal ! Fachkräftemangel geht immer. Ein paar Fantasiezahlen (400000 
Fachkräfte fehlen !!!), dann darf sich ein jammernder Unternehmer zu 
wort melden (Buhuhuuu ! Mir gehen jährlich 3000000 Millionen verloren, 
weil die Fachkräfte fehlen !!), dazu noch eine von der Industrie 
bezahlte Pseudostudie und fertig ist der Artikel. Da kann der Journalist 
schööön ins Wochenende gehen.

von Zocker_54 (Gast)


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Was ist das denn eine Fachkraft ?

von Sportreporter (Gast)


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Blä schrieb:
> jemand schrieb:
>> Das ist halt einfach ein grottenschlechter Artikel - mit
>> Fachkräftemangel hat das wenig zu tun.
>
> Egal ! Fachkräftemangel geht immer. Ein paar Fantasiezahlen (400000
> Fachkräfte fehlen !!!), dann darf sich ein jammernder Unternehmer zu
> wort melden (Buhuhuuu ! Mir gehen jährlich 3000000 Millionen verloren,
> weil die Fachkräfte fehlen !!), dazu noch eine von der Industrie
> bezahlte Pseudostudie und fertig ist der Artikel. Da kann der Journalist
> schööön ins Wochenende gehen.

Wobei keiner weiß, ob da am Ende nicht die Titanic dahinter steckt. 
Angstsmiley.

von Ignore All (Gast)


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> https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missing-Link-
> Migration-in-die-Industrie-4-0-Fluechtlinge-als-Software-Entwickler-
> gegen-Fachkraeftemangel/forum-420206/comment/
den Artikel an sich finde ich gar nicht mal so schlimm bis auf ein paar 
Behauptungen.
1. Behauptung:
Jeder kann teilnehmen - das wird so nicht stimmen, weil der ganze Kurs 
Geld kostet und wenn das Arbeitsamt 'Nein' sagt, kannst Du als z.B. 
arbeitsloser Mintler nicht daran teilnehmen.
2. Behauptung:
dem Arbeitgeber ist der Abschluß egal - deshalb Kurzausbildung als 
Alternative.
Stimmt das wirklich? Ich würde sagen teilweise schon und genau deswegen 
gab es bei Heise ja auch die krassen Reaktionen (Abo-Kündigung, usw.).
Da scheinen sich viele nicht ganz zu Unrecht auch mal das Gefühl 
bekommen zu persönlich angegriffen zu werden auch wenn es Ihnen jobmäßig 
prächtig geht.
Eine Schnellausbildung reicht gegenüber einem langwierigen Studium in 
vielen Fällen aus, um ein paar notwendige Basics abzudecken und für den 
Hauptzweck Lohndumping sowieso - d.h. da steigt der Frust bei vielen 
Mintlern enorm an, wenn der eigene Job auf einmal nicht mehr so sicher 
ist auf Dauer bzw. die lange Ausbildungszeit als überflüssig eingestuft 
wird.

von jemand (Gast)


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Ignore All schrieb:
> Eine Schnellausbildung reicht gegenüber einem langwierigen Studium in
> vielen Fällen aus, um ein paar notwendige Basics abzudecken und für den
> Hauptzweck Lohndumping sowieso - d.h. da steigt der Frust bei vielen
> Mintlern enorm an, wenn der eigene Job auf einmal nicht mehr so sicher
> ist auf Dauer bzw. die lange Ausbildungszeit als überflüssig eingestuft
> wird.

Als ob man in 3 Monaten Schnellausbildung vernünftig programmieren 
lernen könnte.

Selbst wenn das stimmen würde (was es nicht tut!), Programmierung und 
SW-Entwicklung sind zwei paar Stiefel. Das ist wie wenn man behauptet, 
jeder der auf einem Steckbrett eine NE555-Schaltung aufbauen kann, kann 
auch komplexe Hardware entwickeln.

Natürlich ist ein Studium nicht zwingend für einen guten 
Softwareentwickler, aber irgenwo muss der theoretische Hintergrund ja 
herkommen. In 3 Monaten lernt man höchstens das Handwerkliche einfacher 
Programmiersprachen, aber keine Softwareentwicklung.

Genau das suggeriert der Artikel aber stellenweise.

Und daher die Entrüstung. Natürlich sind auch auf heise ein paar AFDler, 
sieht man ja an den Beiträgen, aber 5000 Beiträge bringen die nicht 
zusammen.

von Ignore All (Gast)


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> Als ob man in 3 Monaten Schnellausbildung vernünftig programmieren
> lernen könnte.
darum geht es doch gar nicht - sondern um die Behauptung, daß eine 
Kurzausbildung ausreicht im Sinne der Arbeitgeber.
Und daran ist durchaus etwas dran - es werden ja auch fachübergreifend 
Leute eingestellt, obschon die Tätigkeit nur noch am Rande etwas mit 
Ihrem Studium zu tun hat.
Okay, 3 Monate mag etwas kurz sein, aber vom Grundkonzept ist das schon 
richtig.
Nur es kann eben nicht jeder teilnehmen - genau das ist die 
journalistische Lüge.
Mir ist z.B. mal ein Cisco-Kurs verweigert worden mit der Argumentation, 
daß ich ja schon einen Beruf hätte und Förderung deswegen nicht 
notwendig sei.
So ein Kurs kostet und zwar nicht wenig.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Gewöhnt euch schon mal dran! Die hochqualifizierten und intelligenteren 
(da bessere Gene) Flüchtlinge werden uns allen die Jobs wegnehmen! DANN 
KOMMT MAN NUR NOCh mit Vitamin B zu einem Helferjob!

von Windmüller (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Gewöhnt euch schon mal dran! Die hochqualifizierten und intelligenteren
> (da bessere Gene) Flüchtlinge werden uns allen die Jobs wegnehmen! DANN
> KOMMT MAN NUR NOCh mit Vitamin B zu einem Helferjob!

Warum sollte man den dann noch haben wollen? Sollen doch die neuen 
Fachkräfte auch diese Aufgabe übernehmen.

von Ignore All (Gast)


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> Gewöhnt euch schon mal dran! Die hochqualifizierten und intelligenteren
> (da bessere Gene) Flüchtlinge werden uns allen die Jobs wegnehmen!
das nicht, aber Lohndumping ist das Ziel.
Warum soll ich als Arbeitgeber einen teuren Informatiker einstellen, 
wenn das auch viel preiswerter geht?

von Nobbi (Gast)


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> Gewöhnt euch schon mal dran! Die hochqualifizierten und intelligenteren
> (da bessere Gene) Flüchtlinge werden uns allen die Jobs wegnehmen! DANN
> KOMMT MAN NUR NOCh mit Vitamin B zu einem Helferjob!

Im Forum: Ausbildung, Studium & Beruf wird man nie das Gefühl los, dass 
hier die reaktionäre AfD-Dicht besonders hoch ist.

von Ignore All (Gast)


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> Warum sollte man den dann noch haben wollen?
weil er im Zweifel die bessere Quali hat - nur sein Lohn-Preis ist viel 
zu hoch, d.h. es geht auch billiger und bei mehr Angebot sinkt der Lohn.
Im übrigen eine ganz normale Entwicklung, wenn ein Sektor überbezahlt 
ist.

von Axel Zucker (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Die hochqualifizierten und intelligenteren
> (da bessere Gene) Flüchtlinge werden uns allen die Jobs wegnehmen!

Nix Gene, das ist ne Charakterfrage.
Und bei manchen ist der Charakter derartig verdorben, das von den 
Grundtugenden wie Tüchtigkeit, Fleiß oder Ehrgeiz nix übriggeblieben 
ist.

von Axel L. (axel_5)


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jemand schrieb:
> Ignore All schrieb:
>> Eine Schnellausbildung reicht gegenüber einem langwierigen Studium in
>> vielen Fällen aus, um ein paar notwendige Basics abzudecken und für den
>> Hauptzweck Lohndumping sowieso - d.h. da steigt der Frust bei vielen
>> Mintlern enorm an, wenn der eigene Job auf einmal nicht mehr so sicher
>> ist auf Dauer bzw. die lange Ausbildungszeit als überflüssig eingestuft
>> wird.
>
> Als ob man in 3 Monaten Schnellausbildung vernünftig programmieren
> lernen könnte.
>
Als ob man in drei Jahren Bachelor Programmieren lernen könnte. Oder im 
Master.

> Natürlich ist ein Studium nicht zwingend für einen guten
> Softwareentwickler, aber irgenwo muss der theoretische Hintergrund ja
> herkommen. In 3 Monaten lernt man höchstens das Handwerkliche einfacher
> Programmiersprachen, aber keine Softwareentwicklung.
Mal ehrlich, das lernt man auch nicht im Studium.

Das lernt man alles in der Zeit danach. Deswegen setzt man ja keinen 
Frischling an umfangreiche Softwareprojekte, sondern baut die 
idealerweise langsam auf.

Ich kann mich erinnern, als vor 20-30 Jahren SAP Entwickler gesucht 
wurden. Davon hatten die Unies noch gar nicht gehört. Die haben alles 
genommen, was irgendwas mit MINT studiert hatte oder auch nicht, viele 
haben die Probezeit nicht überstanden, die anderen verdienen heute als 
SAP Programmierer ordentliches Geld. Ich kenne jemanden, der hat mit 
einem Biologiestudium bei SAP angefangen und ist da viele Jahre 
geblieben.

Man kann sich die Leute nach so einem Dreimonatskurs ansehen. 90% werden 
nichts kapiert haben, aber die anderen werden nicht nennenswert 
schlechter sein als ein Frischling von der Uni.

Gruß
Axel

von Percy N. (vox_bovi)


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Axel Zucker schrieb:

> Nix Gene, das ist ne Charakterfrage.
> Und bei manchen ist der Charakter derartig verdorben, das von den
> Grundtugenden wie Tüchtigkeit, Fleiß oder Ehrgeiz nix übriggeblieben
> ist.

man Sekundärtugend

von Mark B. (markbrandis)


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Nobbi schrieb:
>> Gewöhnt euch schon mal dran! Die hochqualifizierten und intelligenteren
>> (da bessere Gene) Flüchtlinge werden uns allen die Jobs wegnehmen! DANN
>> KOMMT MAN NUR NOCh mit Vitamin B zu einem Helferjob!
>
> Im Forum: Ausbildung, Studium & Beruf wird man nie das Gefühl los, dass
> hier die reaktionäre AfD-Dicht besonders hoch ist.

Nö, die sind nicht mehr. Sie krakeelen nur lauter und häufiger als der 
normale Durchschnittsmensch.

von Mark B. (markbrandis)


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jemand schrieb:
> Das ist halt einfach ein grottenschlechter Artikel - mit
> Fachkräftemangel hat das wenig zu tun.

So sieht's aus. Der Artikel ist einfach schlecht recherchiert und von 
jemandem geschrieben, der kein echtes Verständnis von SW-Entwicklung und 
Programmieren hat.

Was ich mich allerdings frage ist, ob es nicht vielleicht Absicht war so 
einen Artikel in genau dieser miserablen Qualität zu platzieren. So nach 
dem Motto: Egal ob gut oder schlecht - Hauptsache, der Artikel 
polarisiert und erhält besonders viel Aufmerksamkeit. Zumindest das ist 
dann ja auch eingetreten.

: Bearbeitet durch User
von Wühlhase (Gast)


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Nobbi schrieb:
> Im Forum: Ausbildung, Studium & Beruf wird man nie das Gefühl los, dass
> hier die reaktionäre AfD-Dicht besonders hoch ist.
Und was wäre daran schlimm? Die AfD ist eine demokratisch gewählte und 
damit entsprechend legitimierte Partei. Wie alle anderen auch.


Axel Zucker schrieb:
> Nix Gene, das ist ne Charakterfrage.
> Und bei manchen ist der Charakter derartig verdorben, das von den
> Grundtugenden wie Tüchtigkeit, Fleiß oder Ehrgeiz nix übriggeblieben
> ist.
Und flächendeckende Zuwanderung aus den nahöstlichen/südlichen 
Kulturkreisen macht es jetzt besser? Ich glaube nicht daß die meisten 
deswegen nach D wollen, weil es hier soviel Arbeit gibt. Ganz sicher 
nicht.


Axel L. schrieb:
> Man kann sich die Leute nach so einem Dreimonatskurs ansehen. 90% werden
> nichts kapiert haben, aber die anderen werden nicht nennenswert
> schlechter sein als ein Frischling von der Uni.
Wenn das so ist hätte der Frischling lieber nicht studieren sollen. Oder 
es ist schlicht Blödsinn.

Selbst wenn er, von den Pflichtkursen abgesehen, nicht programmieren 
kann, hat der Frischling von der Uni allerhand Werkzeuge kennengelernt 
um ein großes Problem systematisch auf viele kleine Häppchen aufzuteilen 
die sich leicht lösen lassen und verschiedensten Methoden und Konzepte 
mitbekommen. Und logische Operatoren hoffentlich nicht als schwierig 
empfinden.

Wenn das Studium auch nur im Entferntesten erfolgreich war, wird er 
schon von vornherein an die Aufgabenstellung ganz anders herangehen als 
der Crashkursteilnehmer.

Firmen, die tatsächlich vor der Wahl zwischen studierten Informatikern 
und 3-Monats-Crashkursteilnehmern mit erweiterten Sprachkenntnissen 
stehen machen in ihrer Personalplanung gräßlich viel falsch. Die sollten 
lieber pleitegehen alsdaß der Staat noch Geld für die "Ausbildung" von 
Billigpersonal springen läßt.

Es gibt mehr als genug Ausbildungsberufe im Programmierbereich, da wäre 
so eine Konkurrenz zumindest nachvollziehbar. Was trotzdem noch nicht 
heißt, daß ich das Projekt in irgendeiner Weise gutheißen würde.

Ich verstehe absolut nicht, wie man insgesamt >16 Jahre Ausbildung mit 
unbekannter Vorgeschichte + 3 Monate Crashkurs auch nur annähernd 
irgendwie vergleichen will.

Auf solche Ideen kommt man nur, wenn man Fördergelder abgreifen will 
(was wohl eher der Sinn dieser "Programmierschule" im Artikel ist).
Und man glaubt es selber, wenn man Kulturwissenschaft, Soziologie oder 
Politikwissenschaft studiert hat (wie die Autorin dieses unsäglichen 
Pamphlets).

von Axel Zucker (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Axel Zucker schrieb:
>> Nix Gene, das ist ne Charakterfrage.
>> Und bei manchen ist der Charakter derartig verdorben, das von den
>> Grundtugenden wie Tüchtigkeit, Fleiß oder Ehrgeiz nix übriggeblieben
>> ist.
> Und flächendeckende Zuwanderung aus den nahöstlichen/südlichen
> Kulturkreisen macht es jetzt besser?

Du hast den Kontext nicht erkannt,
es geht darum, warum eher ein Zuwanderer mit einem Crashkurs in 
Programmieren eingestellt wird als ein "Dipl Ing ( FH )".

Es sind nicht die Erbanlagen (Ich geh mal davon aus das Genannter nicht 
an erblich bedingten Schwachsinn leidet) sondern die zu Produktivität 
führenden Charaktereigenschaften wie Tüchtigkeit, Fleiß und Ambition. 
Manchen sind diese abhanden gekommen und Wille zur Wiedererwerb 
derselben ist nicht erkennbar.

Beitrag #5750690 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750692 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750697 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750703 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750711 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750721 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750726 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750733 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750734 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750752 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750755 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ignore All (Gast)


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> So sieht's aus. Der Artikel ist einfach schlecht recherchiert und von
> jemandem geschrieben, der kein echtes Verständnis von SW-Entwicklung und
> Programmieren hat.
darum geht es auch gar nicht in dem Artikel, sondern auch um die heutige 
Sichtweise der Arbeitgeber - die hat sich gewandelt (da hat die Autorin 
recht) und es gibt die Tendenz der Vereinfachung.
Damit stellen sich noch ganz andere Fragen.
Ein Informatiker ist zwar wünschenswert, aber durchaus ersetzbar, zumal 
ja nicht alles abgedeckt werden muß wie beim Studium, sondern nur ein 
ganz kleiner Bereich; indische Verhältnisse so gesehen.
Kochen kann jeder irgendwie, genauso ist das mit programmieren - das 
hohe Verständnis hat nicht mehr den gleichen Stellenwert wie früher dank 
copy&paste.
Na ja, Konkurrenz belebt das Geschäft :-)

von Ignore All (Gast)


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> Der Rückgang von Produktivität und Tüchtigkeit hat wohl eher etwas damit
> zu tun, daß es in D aktuell schlicht nicht notwendig ist, arbeiten zu
> müssen.
wo lebst Du? Dax ist fast auf Rekordhoch.

> Wem ein Dach über dem Kopf und einfache Mahlzeiten reichen ist
> auch mit H4 zufrieden.
wenn es keine Jobs gibt, ist das wohl so.

> Es verlassen heute Menschen in D die Schule mit
> nichts anderem im Kopf, es mit einer H4-Karriere ihren Eltern gleich zu
> tun.
denen fehlt dann der 3 Monats-Schnupperkurs zum Progger :-)
In anderen Ländern geht Ausbildung eben noch schneller.

Beitrag #5750792 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750828 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mark B. (markbrandis)


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Ignore All schrieb:
> darum geht es auch gar nicht in dem Artikel, sondern auch um die heutige
> Sichtweise der Arbeitgeber - die hat sich gewandelt (da hat die Autorin
> recht) und es gibt die Tendenz der Vereinfachung.
> Damit stellen sich noch ganz andere Fragen.
> Ein Informatiker ist zwar wünschenswert, aber durchaus ersetzbar, zumal
> ja nicht alles abgedeckt werden muß wie beim Studium, sondern nur ein
> ganz kleiner Bereich; indische Verhältnisse so gesehen.
> Kochen kann jeder irgendwie, genauso ist das mit programmieren - das
> hohe Verständnis hat nicht mehr den gleichen Stellenwert wie früher dank
> copy&paste.
> Na ja, Konkurrenz belebt das Geschäft :-)

Das ist vielleicht die Sichtweise von Managern, die wenig bis gar keine 
Ahnung haben. Aber sicher nicht die von Leuten, die tatsächlich etwas 
von Software-Entwicklung verstehen.

Beitrag #5750885 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ignore All (Gast)


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> Das ist vielleicht die Sichtweise von Managern, die wenig bis gar keine
> Ahnung haben.
tja, die Entscheider und letztendlich die HR stellt ein. Ahnung im 
begrenzten Umfang reicht dabei völlig aus - andere Dinge sind viel 
wichtiger.

> Aber sicher nicht die von Leuten, die tatsächlich etwas
> von Software-Entwicklung verstehen.
Auch die Dinosaurier sind mal ausgestorben - manchmal geht es sehr 
schnell.
Der Trend ist ein anderer und die Autorin hat das zumindest schon 
richtig erkannt.

von Realist (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Mal ehrlich, das lernt man auch nicht im Studium.
> Das lernt man alles in der Zeit danach. Deswegen setzt man ja keinen
> Frischling an umfangreiche Softwareprojekte, sondern baut die
> idealerweise langsam auf.
> Ich kann mich erinnern, als vor 20-30 Jahren SAP Entwickler gesucht
> wurden. Davon hatten die Unies noch gar nicht gehört. Die haben alles
> genommen, was irgendwas mit MINT studiert hatte oder auch nicht, viele
> haben die Probezeit nicht überstanden, die anderen verdienen heute als
> SAP Programmierer ordentliches Geld. Ich kenne jemanden, der hat mit
> einem Biologiestudium bei SAP angefangen und ist da viele Jahre
> geblieben.
> Man kann sich die Leute nach so einem Dreimonatskurs ansehen. 90% werden
> nichts kapiert haben, aber die anderen werden nicht nennenswert
> schlechter sein als ein Frischling von der Uni.

Volle Zustimmung. Endlich ein richtiger Entwickler.

Beitrag #5750962 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750978 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750995 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5750998 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5751005 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.