Hallo. Ich möchte mittels LEDWiz verschiedene 12V-Verbraucher anschließen, darunter LEDs, aber auch etwa 12V-Lüfter etc. Nun habe ich zwei 12V-Netzteile für diese Aufgabe. Beide haben für alle Verbraucher zusammen zu wenig Leistung. Kombiniert (also pro Netzteil 50% der Verbraucher) würde es hingegen reichen. Das LEDWiz braucht man jetzt nicht zu kennen, die Funktionsweise ist folgende: Die Verbraucher werden an 12V angeklemmt. Der Masseanschluss geht zur LEDWiz, die dann bei Bedarf zur Masse durchschaltet, (bzw. eben nicht, wenn die LED nicht leuchten soll) Nun zur eigentlichen Frage: Da ich an der Schaltplatine nur eine Masse habe: Kann ich einfach die Massen beider Netzteile zusammenschalten? Oder kann das zu irgendwelchen Problemen führen? Danke schon mal
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Ole A. schrieb: > Da ich an der Schaltplatine nur eine Masse habe: Kann ich einfach die > Massen beider Netzteile zusammenschalten? Ja, normalerweise schon.
Nur wenige Netzteile moegen es nicht parallel zu speisen und bedarfen eine Kopplung ueber Schotty-Dioden. Ggf. Symmetrierungsvorwiderstand. Ohne Kenntnis der Netzteile halt nur Pauschales und worst cases nennbar.
Dieter schrieb: > Nur wenige Netzteile moegen es nicht parallel zu speisen und bedarfen > eine Kopplung ueber Schotty-Dioden. Die Verbindung der Masse hat aber nichts mit einer Parallelschaltung der Netzteile zu tun, sondern ist lediglich eine Zusammenführung des Bezugspunktes. Der TE will ja nicht die Pluspole auch noch zusammenlegen. Also geht das: Stefanus F. schrieb: > ja, normalerweise schon.
Ole A. schrieb: > Da ich an der Schaltplatine nur eine Masse habe: Kann ich einfach die > Massen beider Netzteile zusammenschalten? Das mußt Du sogar, sonst funktioniert es nicht. Eine gemeinsame Masse bei verschiedenen Spannungsquellen zu verwenden ist normal und gibt nur einen Bezugspunkt vor. Die Regelung der Netzteile merkt da garnichts von.
Der OP muss in diesem speziellen Fall die +12 V zusammen klemmen, und die Massen über die jeweiligen LEDWiz. Die Masse der Steuerung wird dann mit einer Masse eines Netzteile verbunden. Zweckmäßig die des Netzteils, welches öfter auf mehr Last läuft.
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Roland E. schrieb: > Der OP muss in diesem speziellen Fall die +12 V zusammen klemmen, und > die Massen über die jeweiligen LEDWiz. Die Masse der Steuerung wird dann > mit einer Masse eines Netzteile verbunden. Zweckmäßig die des Netzteils, > welches öfter auf mehr Last läuft. Hatte ich eigentlich nicht vor. Der LEDWiz schaltet ja nur die Masse der einzelnen Verbraucher durch und kann beispielsweise auch Verbraucher mit unterschiedlichen Spannungen (z.B. 12V/5V) durchschalten. Also: 12V-NT1 - Verbraucher1 - LEDWiz - Masse 12V-NT2 - Verbraucher2 - LEDWiz - Masse 5V-NT - LED - LEDWiz - Masse Ich sehe da eigentlich keinen Grund irgendetwas anderes als die Masse zusammenzuschalten. (Auch nicht die beiden 12V - Anschlüsse) Lass mich aber gerne korrigieren, wenn es da gute Gründe für gibt.
Ole A. schrieb: > Also: > 12V-NT1 - Verbraucher1 - LEDWiz - Masse > 12V-NT2 - Verbraucher2 - LEDWiz - Masse > 5V-NT - LED - LEDWiz - Masse Ja, so kannst es machen.
Schlumpf schrieb: > Ja, so kannst es machen. Ja, so kannst es HIER machen. Allerdings sollte man wissen, daß manche Masse mit den Schutzleiter verbunden ist. Reihenschaltung wäre daher Kurzschluss. Das nur als Ergänzung, falls einer die Antwort verallgemeinern möchte!
Ole A. schrieb: > Das LEDWiz braucht man jetzt nicht zu kennen, Hi, Vielleicht doch besser erklären, was man damit alles so anstellen kann. Zitat "...Zum Schutz der Schaltung und des Netzteils ist am Motor (oder auf dem Output Board) zusätzlich eine Schutzdiode (Flybackdiode) anzubringen, um die Überspannung abzufangen, die beim Abschalten der Spannung im Motorstromkeis entstehen kann. Wichtig ist, dass der dicke Strich auf der Diode an der Pluspolseite angeschlossen wird..." /Zitat http://www.dallas-live.de/vdr/projects/pinball/virtual-pinball-big-toys.php TVS Diode meinen die wohl. ciao gustav
Karl B. schrieb: > TVS Diode meinen die wohl. Freilaufdiode meinen die.. und das schreiben sie auch hin.. Flyback
Die Massen von verschiedenen Netzteilen verbinden, hat mir letztens viel Ärger eingebracht. Ich wollte mit zwei Funktionsgeneratoren Amplitudenmodulation machen. Beide Geräte brauchen 25V Versorgungsspannung. Nur hat das eine Gerät, ein Wobbler, die Masse an Minus, das anderes Gerät, ein Frequenzgenerator von RIM, ein Minus irgendwo zwischen Plus und Minus. Naheliegend, aber ein großer Fehler war, beide Geräte an eine einzige Stromversorgung anzuschließen. Als ich dann beide Massen zusammengeschaltet hatte, war der Schaden groß. Die Reparatur hat mich zwei Tage gekostet und da ich die Ursache nicht kannte, habe ich denselben Fehler erneut gemacht, alles noch mal genau so angeschlossen wie vorher und dann war das RIM wieder kaputt. Diesmal aber richtig. Viele Bauteile waren hin. Obwohl ich für TOs Schaltung da weniger Gefahr sehe, wollte ich das nur mal erwähnen. Die Sache war wirklich ärgerlich.
juergen schrieb: > Beide Geräte brauchen 25V Versorgungsspannung Lass mich raten: Du hast die Ausgänge der beiden Generatoren irgendwie zusammengestöpselt.
Schlumpf schrieb: > juergen schrieb: >> Beide Geräte brauchen 25V Versorgungsspannung > > Lass mich raten: > Du hast die Ausgänge der beiden Generatoren irgendwie > zusammengestöpselt. Ja. Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. GND vom Wobbler lag an Minus der Versorgungsspannung und der GND vom RIM-Generator lag zwischen Plus und Minus der Versorgungsspannung. Die beiden GND hatte ich dann zusammengeschlossen.
juergen schrieb: > GND vom Wobbler lag an Minus der Versorgungsspannung und der GND vom > RIM-Generator lag zwischen Plus und Minus der Versorgungsspannung. Die > beiden GND hatte ich dann zusammengeschlossen. Kennst du das Sprichwort von der Kuh, der man mit Gewalt den Schwanz ausreißen kann? :-)
juergen schrieb: > GND vom Wobbler lag an Minus der Versorgungsspannung und der GND vom > RIM-Generator lag zwischen Plus und Minus der Versorgungsspannung. Die > beiden GND hatte ich dann zusammengeschlossen. Du hattest die beiden Signale just auf diese Weise ueberlagert irgendwo anlegen (bzw. "einfuehren" :) wollen? (Wo? Zu welchem Zweck?) AC (RIM) haette man doch ueber zwei passende (Folien-) Kondensatoren anbinden koennen, sofern auch wirklich (meine Vermutung) symmetrische AC.
juergen schrieb: > GND vom RIM-Generator lag zwischen Plus und Minus Zweite Frage: Ist GND bei dem Geraet nicht (sichtbar) herausgefuehrt?
Dieter schrieb: > Nur wenige Netzteile moegen es nicht parallel zu speisen und > bedarfen > eine Kopplung ueber Schotty-Dioden. Ggf. Symmetrierungsvorwiderstand. > Ohne Kenntnis der Netzteile halt nur Pauschales und worst cases nennbar Ein Kollege hat mal 10 30V Labornetzteile in Reihe geschaltet, weil das Hochspannungsnetztei defekt war. Das lief. Eine Zeit. Bis zum Kurzschluss, dann gab es viel Rauch. Die Strombegrenzung von Labornetzgeräten taugt nicht für 300V ;-) Serienschaltung ist also auch keine gute Idee.
Kuhkoppel schrieb: > juergen schrieb: >> GND vom Wobbler lag an Minus der Versorgungsspannung und der GND vom >> RIM-Generator lag zwischen Plus und Minus der Versorgungsspannung. Die >> beiden GND hatte ich dann zusammengeschlossen. > > Du hattest die beiden Signale just auf diese Weise ueberlagert irgendwo > anlegen (bzw. "einfuehren" :) wollen? Ja, an einen AM-Modulator. (Wo? Zu welchem Zweck?) AC (RIM) > haette man doch ueber zwei passende (Folien-) Kondensatoren anbinden > koennen, Gut, hätte ich machen können. Das wäre besser gewesen. Aber ich habe es nicht so gemacht. Ich habe es ja auch bereut. Aber hätten die Kondensatoren auch wirklich den Crash verhindern können? Das glaube ich gar nicht mal so ohne weiteres. sofern auch wirklich (meine Vermutung) symmetrische AC. Im RIM-Frequenzgenerator befindet sich ein LM7805 und ein LM7905. Die Spannungsregler sind gegeneinander geschaltet, so daß 2x5V, also 10V dabei herauskommen. Die Fußpunkte sind zusammengeschaltet und bilden gemeinsam den GND, der auch der GND am Signal-Ausgang des RIM-Frequenzgenerators ist. Die beiden Geräte, der Wobbler wie auch der Frequenzgenerator, haben keine eigene Stromversorgung über Netztrafo. Mein Fehler war jetzt, daß ich die Stromversorgung über nur eine gemeinsame Spannungsquelle eingerichtet habe. Hätte ich für jedes Gerät ein eigenes Netzteil verwendet, wäre es wahrscheinlich nicht zu dem Schaden gekommen. Mir reicht's aber erstmal! Das ist eine ganz gemeine Sache gewesen. Nun habe ich keine Lust mehr, damit weiterzumachen.
Kuhkoppel schrieb: > Zweite Frage: Ist GND bei dem Geraet nicht (sichtbar) herausgefuehrt? Mit dem Beitrag eben ist auch diese Frage beantwortet.
juergen schrieb: > Hätte ich für jedes Gerät ein eigenes Netzteil verwendet, > wäre es wahrscheinlich nicht zu dem Schaden gekommen. Nur, wenn Du Deinen RIM nur positive Signale ausgeben lassen (und GND/RIM dabei mit dem anderen GND verbunden) haettest. AC ueber 2 Cs (oder gleich einen Uebertraeger) einzukoppeln, haette unter allen Umstaenden funktioniert, denke ich. juergen schrieb: > Nun habe ich keine Lust mehr, damit weiterzumachen. Zerstoererische Ereignisse koennen einen eben schockieren.
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