Moin, ueber Umwege bin ich zu einem VLP 1405pro gekommen. Das Netzteil war defekt, ist aber inzwischen "erfolgreich" repariert. Es bleiben aber Fragen zurueck... Das Fehlerbild war: Channel A liefert keine Ausgangsspannung, Channel B fehlerfrei. Fehlerursache: Zwischen Regelung und Leistungsteil war ein "komischer Patch" mittels BC640-PNP realisiert. Dieser Transistor war defekt und hat einen Kurzschluss verursacht. Ich habe diesen Patch erstmal komplett entfernt und das Netzteil laeuft wieder. Hat jemand eine Idee, wozu dieser Patch dienen soll und, ist das so original oder hat da bereits jemand Hand angelegt? (Schaltplan, Bild v. Pach und Verschaltung als Bilder eingefuegt!) Weiterhin ist als IC1 ein LM336 als Spannungsreferenz eingesetzt. Ich messe an dieser Diode allerdings nur 2,08V. Das sollte ja eigentlich etwas höher liegen. Was könnte dafuer die Ursache sein? Die nebenliegenden Zener liefern die richtigen Spannungen (Z1, Z3). Ich habe den LM336 bereits ausgewechselt - ohne Wirkung. Der Widerstand R7 ist wie spezifiziert. Falls jemand schonmal so ein Voltcraft VLP unter den Fingern hatte - ich freue mich ueber jeden Input! (Dieses Forum zu VLP-Netzteilen haben ich quergelesen. Aber keine entsprechenden Hinweise zu diesen Problemen gefunden!). Danke und Gruesse aus dem Norden sendet, -- Norbert
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Voranstellen sollte ich, dass ich da auch nur Vermutungen anstellen kann. Im letzten Jahrtausend gab es einige Nachbesserungen an Netzteilschaltungen zum Lesen in den einschlägigen Elektronikbastlerheften. Fliegende Schaltungsergänzungen dienten dabei vorwiegend der Verbesserung von: 1) Reduzierung des Regelüberschwingers. 2) Erreichen von kleinen Ausgangsspannungen bis unter 1V 3) Foldback-Charakteristik bei Erreichen der Strombegrenzungsschwelle. 4) Spannungsabhängigkeiten von Strombegrenzungen reduzieren
Danke, Dieter. Das ist schonmal eine Menge Stoff zum googeln. Zu der Foldback-Thematik habe ich diesen Artikel: http://www.schematicsforfree.com/archive/file/Power%20Electronics/Power%20Supply%20Protection/Foldback%20Current%20Limiting.pdf gefunden. Ausserdem bin ich bei der Recherche noch auf den Begriff des Pass-Transistors gestossen. Aber ich bin nach wie vor nicht schlauer, um welche Schaltungsergaenzung es sich hier handelt. Ich werde mir das noch genauer ansehen und dann ggf. hier updaten. Zum LM336 und der zu niedrigen Referenzspannung gibt es aber eine Loesung: Die Platine legt die Adj.-Pin der Referenz auf Masse - mit dem ungewollten Effekt. Mir ist nicht ganz klar, warum Platine und Schaltplan hier auseinanderweichen. Wenn ich den Pin offenlasse, habe ich die Referenz mit 2.48V... Und das Netzteil laeuft wie erwartet fehlerfrei in den Spannungen 0..44,5V und bis 5,36A. Super, Reparatur erstmal erfolgreich...
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