Hallo zusammen, ich habe auf der Platine zu einem Spielecontroller diesen Kratzer entdeckt. Da ich von Platinen so garkeine Ahnung habe, wollte ich fragen, ob die Leiterbahn dadurch beinträchtigt werden kann. Die Buttons, die dort angeschlossen sind funktionieren soweit ich es beurteilen konnte. Diese "Leiterbahn", ist die auf der sichtbaren Seite oder auf der anderen Seite der Platine ? Vielen Dank für eure Antwort! Gruß Rogar
Der Kratzer sieht harmlos aus. Ist wohl nur ein oberflächlicher Schaden im Lack.
Cool, danke für die Info. Wie ist denn die Platine aufgebaut ? Unter dieser Einkerbung / Leiterbahn ist dann eine leitende Metallschicht ? Wie dick ist die in etwa ? Ich frage, da ich den Controller gerade in einem Arcade Automaten verbaue. Am Ende ist alles zusammengeleimt und ich kriege das Teil dann nur mit viel Aufwand wieder raus...
Rogar schrieb: > Wie dick ist die in etwa ? Etwas dicker als eine Alufolie, typischerweise etwas um 50µm.
Rogar schrieb: > Am Ende ist alles zusammengeleimt und ich kriege das Teil dann > nur mit viel Aufwand wieder raus... Das ist prinzipiell kein gutes Konzept, so etwas sollte man austauschen können. Georg
"Ist diese Platine beschädigt?" Kommt drauf an, wo Sie Ihre Schmerzgrenze ansetzen. Wenn ich so eine Qualität bei einem Serienprodukt bekommen wurde, wäre die Platine für mich persönlich defekt. Da müssen keine Kratzer im Lötstopplack sein oder sogar den Kupfer-Layer ankratzen. Bei einem Prototypenaufbau wäre es mir (so, wie es das Foto zeigt) egal.
Hallo richtig, und leider mit den "typischen" Hobbymöglichkeiten meist schwer zu erreichen wenn es dann auch noch schön aussehen und stabil sein soll. Dank 3-D Drucker ist zwar auch für den Hobbyisten einiges mehr möglich - aber in der Praxis eben doch nicht alles was sich am Computer "leicht" erstellen lässt - fängt bei der Rastnase an und hört bei einer wirklich ebenen und optisch "richtig" ansprechenden Oberfläche noch lange nicht auf. Ausserdem: Auch der 150,-Euro selbst Zusammenbau 3D Drucker beansprucht Platz, erlernen, ausprobieren, Geduld und eben die 150,- Euro plus die Filamentsuche und natürlich auch dessen Bezahlung. Nicht jeder will sich damit noch ein weiteres Hobby "antun" und Platz für die ganzen Gerätschaften finden. Elektronik technisch vernünftig (zuverlässig und wartungsfreundlich) und optisch ansprechend zu verpacken ist nicht einfach und oft auch unangenehm teuer (nicht selten sogar teurer und zeitlich aufwendiger als die Elektronik es ist). Leider.... Jemand
Nachlöten würde ich aber nochmal. Da sind doch so einige Lötstellen bei, denen ich nicht über den längeren Weg trauen würde.
Stefanus F. schrieb: > Etwas dicker als eine Alufolie, typischerweise etwas um 50µm. Was soll da 50µm dick sein? Bei Standardplatinen ist wird eine Kupfermenge von 1 oz/ft² aufgebracht. Das ergibt dann eine Schichtdicke von etwa 35 µm. Für spezielle Einsatzzwecke sind auch ganzzahlige Vielfache davon (70µm, 105µm) oder die Hälfte (17.5µm) üblich.
Matthias S. schrieb: > Nachlöten würde ich aber nochmal. Da kann aber ein Bastler, der nicht mal einen Kratzer im Lötstopp von einer Leiterzugunterbrechung unterscheiden kann, viel mehr Schaden anrichten. Da wird dann oft das "gute" Lötfett verwendet.
Wolfgang schrieb: > Was soll da 50µm dick sein? Ich habe "um 50µm" geschrieben, weil die gängigen Platinen 35 oder 70µm Materialstärke haben. War daran etwas grundsätzlich falsch? Ich glaube nicht, dass detaillierte Angaben dem TO irgendwie weiter helfen.
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