Hallo! Ich wüsste gerne, wie die DA-Wandlung in einer SPS-Analogausgangskarte funktioniert. Konkret geht es um die WAGO 750-559, aber ich vermute, dass das bei allen Herstellern gleich funktioniert. Ich kenne nur das PWM-Verfahren. Wird das da auch verwendet? Mir geht es einerseits um das Verständnis, andererseits möchte ich wissen, ob ich mit einer Restwelligkeit des Ausgangssignals und mit Störungen durch diese Restwelligkeit auf parallel laufende Buskabel rechnen muss.
Jan S. schrieb: > Ich kenne nur das PWM-Verfahren. Daran solltest du dringend etwas ändern... > Wird das da auch verwendet? Nein.
c-hater schrieb: >> Wird das da auch verwendet? > > Nein. Danke! Jetzt wäre noch interessant, welches Verfahren typischerweise eingesetzt wird. Stichworte genügen, dann kann ich selbst googlen..
Jan S. schrieb: > Jetzt wäre noch interessant, welches Verfahren typischerweise > eingesetzt wird. Stichworte genügen Stichwort: Datenblatt des verwendeten IO-Moduls.
Diese Grundlagen werden in jedem guten Lehrbuch behandelt. Ja, das sind diese komischen Dinge aus totem Baum.
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Andreas S. schrieb: > Diese Grundlagen werden in jedem guten Lehrbuch behandelt. Ja, das > sind > diese komischen Dinge aus totem Baum. c-hater schrieb: > Stichwort: Datenblatt des verwendeten IO-Moduls. Die Idee hatte ich auch. Da steht aber nichts zum verwendeten Verfahren drin. Andreas S. schrieb: > Diese Grundlagen werden in jedem guten Lehrbuch behandelt. Ja, das sind > diese komischen Dinge aus totem Baum. Ich weiß, dass ich verschiedene Verfahren nachlesen kann. Und ich weiß wie man ein Buch bedient. Mich würde eben interessieren, welche Verfahren normalerweise eingesetzt werden. Wenn die Antwort so offensichtlich ist, könnt ihr sie auch hinschreiben, statt hier nichtssagende Antworten zu posten, die alle nur sagen sollen "soll der Faulpelz/Dummkopf sich doch selbst informieren!". Hätte ich ein Elektrotechnikstudium, würde ich nicht fragen. Wer sich von der Frage unterfordert fühlt, kann den Thread auch ignorieren.
"PLC analog output circuit" Jan S. schrieb: > Hätte ich ein Elektrotechnikstudium, würde ich nicht fragen. Ich hab eins, und weiß das trotzdem nicht. Warum auch?
Es gibt DA-Wandler, die eine vom angelegten Eingangswert abhängige Gleichspannung ausgeben. Es gibt sogar Microcontroller, in denen so etwas eingebaut ist. Das ist zwar selten, aber nicht unmöglich. Diese Gleichspannung wird mit einem Operationsverstärker und einer geeigneten Leistungsendstufe auf das für den SPS-Betrieb nötige Spannungsniveau angehoben. Das ist weder Raketenwissenschaft noch etwas, was man mit ein paar Minuten Wikipedia-Recherche nicht selbst herausfinden könnte.
Jan S. schrieb: > Die Idee hatte ich auch. Da steht aber nichts zum verwendeten Verfahren > drin. Das glaube ich nicht. Hast du eventuell nur das "Vertriebs-Datenblatt" gelesen? Das kannst du vergessen. Das ist reine Verkaufsförderung AKA Werbung. Du musst das technische DB lesen. Das gibt es von jedem Modul, was es zu einer Anwendung in der Industrie schaffen möchte. Es gibt ja schließlich durchaus fachliche Kompetenz in der Industrie, nur halt leider oft nicht auf den "Entscheider-Ebenen"...
Jan S. schrieb: > Ich kenne nur das PWM-Verfahren. Wird das da auch verwendet? Mir geht es > einerseits um das Verständnis, andererseits möchte ich wissen, ob ich > mit einer Restwelligkeit des Ausgangssignals und mit Störungen durch > diese Restwelligkeit auf parallel laufende Buskabel rechnen muss. Ein PWM-Signal ist kein Analogsignal, jedenfalls nicht im Sinne von Analogspannung. Du kannst allenfalls durch Filterung die PWM-Frequenz abschwächen und erhälst dann am Filterausgang ein Signal, dass nicht nur zwei diskrete Spannungwerte annimmt.
Jan S. schrieb: > ob ich > mit einer Restwelligkeit des Ausgangssignals und mit Störungen durch > diese Restwelligkeit auf parallel laufende Buskabel rechnen muss. Die Buskabel sollten geschirmt sein. Die Analogbaugruppe hat eine Wandlungszeit von 10ms und eine Einschwingzeit von 100ms und kann einen Strom von 2mA treiben. Wer glaubt hier an Busstörungen durch Analogsignale?
Sonichazard schrieb: > Wer glaubt hier an Busstörungen durch > Analogsignale? Der umgekehrte Fall ist viel häufiger ein Problem!
Jan S. schrieb: > Ich kenne nur das PWM-Verfahren. Und das ist nur das billigste Verfahren, was nur zur Not oder in der Arduino-Gemeinschaft verwendet wird. Viel besser ist eine R2R Kaskade.
Rufus Τ. F. schrieb: > Es gibt sogar Microcontroller, in denen so > etwas eingebaut ist. Das ist zwar selten, aber nicht unmöglich. Selbst bis in ein Arduino-Board hat es ein Controller mit zwei echten 12Bit DACs geschafft.
Die alten PS3 von Kloeckner-Moeller verwenden bspw. einen NEC µPD7011 für D/A und einen µPD7002 für A/D.
Rufus Τ. F. schrieb: > Diese Gleichspannung wird mit einem Operationsverstärker und einer > geeigneten Leistungsendstufe auf das für den SPS-Betrieb nötige > Spannungsniveau angehoben. Danke, das hilft mir weiter! Sonichazard schrieb: > Die Analogbaugruppe hat eine > Wandlungszeit von 10ms und eine Einschwingzeit von 100ms und kann einen > Strom von 2mA treiben. Wer glaubt hier an Busstörungen durch > Analogsignale? Das auch. Vielen Dank an alle, die versucht haben, mir zu helfen!
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