Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Versetzung - gibt es sowas noch ?


von Berthold (Gast)


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Früher wurden unbequeme Leute versetzt. Ein prominenter Fall ist mit 
Sicherheit der von Bernd Stromberg, der in der gleichnamigen TV Serie in 
die Außenstelle der Capitol Versicherung in Finsdorf versetzt wure. 
Persönlich habe ich das nie erlebt. Unbequeme Leute werden stattdessen 
auf eine Liste gesetzt, wobei diese Liste durchaus nur im Kopf des 
Abteilungsleiters gespeichert sein kann. Bei einer der nächsten 
zahlreichen Umstrukturierungen werden die Leute dann aus dem Unternehmen 
entfernt. Hat jemand andere Erfahrungen gemacht?

von René F. (Gast)


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Ich kenne einen Fall, in dem ein Mitarbeiter in eine andere Abteilung 
versetzt wurde, die Versetzung war aber eine „Notlösung“ weil die Person 
besonderen Kündigungsschutz genoss (Betriebsrat).

Sonst wurden in dem Unternehmen eigentlich solche Personen gekündigt.

von Zocker_54 (Gast)


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Was soll den die Frage ?

Ist doch eine gängige Praxis bei z.B. Beamten.

Begegnet einem doch täglich.

Versetzung nach Helgoland oder Ober-Ammergau ist da nichts 
ungewöhnliches.

von Wissender (Gast)


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Meistens gibt man solchen Mitarbeitern einen nutzlosen Posten (leere 
Abteilung)

von Konzerngenervter (Gast)


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Ich arbeite bei einem Auto OEM --> Großkonzern
Unfähige Leute werden nicht abgemahnt, nicht an die Arbeit rangeführt 
sondern kriegen eine absolut sinnentleerte Aufgabe, die unter normalen 
Bedingungen innerhalb von 5 Tagen gelöst wäre. Diese Leute brauchen 
dafür 8 Monate. Und keine Sau tut was, da die Konzernstruktur das nicht 
zulässt und die Leiter einfach nur froh sind wenn sie Mitarbeiter Z nie 
sehen, er keinen Schaden macht und die anderen nicht mit seiner 
Anwesenheit von der Arbeit abhält.

Die fähigen Leute sind frustriert und gehen nach einiger Zeit zu einem 
Zulieferer, wo noch wirklich entwickelt wird und Sinn uns Verstand noch 
erlaubt sind. Die Pflegefälle bleiben. In der Zentrale sind das 
mittlerweile knapp 70%. In den Außenstellen knapp 25%.

Also nein, ich habe das (leider) noch nie erlebt.
Bei uns müsste man dafür wahrscheinlich einer Kollegein unter den Rock 
greifen oder mit gestrecktem rechten Arm durch die Halle laufen bevor da 
überhaupt was passiert. Unfähigkeit allein reicht dafür nicht aus.

von Dynastie (Gast)


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Als Kleinkünstler war B. besser...

von Wissender (Gast)


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Konzerngenervter schrieb:
> Unfähigkeit allein reicht dafür nicht aus.

Unfähigkeit ist kein Kündigungsgrund (sonst hätten wir noch mehr 
Arbeitslose)

von Wissender (Gast)


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https://sourcemaking.com/antipatterns/corncob

Empty department. Managers who are themselves difficult can be 
transferred to departments in which they are the only employee. These 
managers usually "get the message" and retire or pursue careers in other 
companies.

von meckerziege (Gast)


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Bei Beamten gibts das, schon gesehen. Standort X wird geschlossen, daher 
Versetzung an nen anderen Standort.
Versetzung von Abteilung A nach B am gleichen Standort ebenfalls schon 
gesehen als es (unüberwindbare) Konflikte in Abteilung A gab.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Konzerngenervter (Gast)
> Datum: 24.02.2019 13:24

> Die Pflegefälle bleiben.

So kenne ich es von einem großen Erlangener Elektrokonzern.

> oder mit gestrecktem rechten Arm durch die Halle laufen bevor da
> überhaupt was passiert.

Du würdest dich wundern wie viele Arme deinem Beispiel folgen.

von Jörg R. (solar77)


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Berthold schrieb:
> Ein prominenter Fall ist mit
> Sicherheit der von Bernd Stromberg, der in der gleichnamigen TV Serie in
> die Außenstelle der Capitol Versicherung in Finsdorf versetzt wure.

War er doch selbst Schuld. Verspricht den Mitarbeitern das Blaue vom 
Himmel...und setzt dann die Schiffskasko vor die Wand;-)

von Wissender (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Berthold schrieb:
>> Ein prominenter Fall ist mit
>> Sicherheit der von Bernd Stromberg, der in der gleichnamigen TV Serie in
>> die Außenstelle der Capitol Versicherung in Finsdorf versetzt wure.
>
> War er doch selbst Schuld. Verspricht den Mitarbeitern das Blaue vom
> Himmel...und setzt dann die Schiffskasko vor die Wand;-)

Der ist rausgemobbt worden.

von Jens (Gast)


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Gerade bei größeren Firmen gibt es oft Betriebsvereinbarungen, wo der 
Arbeitgeber auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet und die 
Arbeitnehmer auf z.B. Gehaltssteigerungen verzichten oder ähnliche 
Zugeständnisse machen.

Wenn jetzt aber für bestimmte Abteilungen keine Arbeit mehr da ist, 
werden die Mitarbeiter "vorübergehend" an die 500km entfernte 
Niederlassung versetzt. Diese Niederlassung hat auch nicht wirklich 
genug Arbeit für die neuen Mitarbeiter, das Ziel ist es eher, den 
Mitarbeiter mürbe zu machen und ihn zur Eigenkündigung zu bewegen oder 
ihm wegen Arbeitsverweigerung fristlos zu kündigen.

Dieses Spiel hat zum Beispiel ein sehr großes Verkehrsunternehmen 
jahrelang praktiziert um die Leute (insbesondere im Osten, im Westen 
wollte dort schon keiner mehr arbeiten) rauszuekeln.

Das ganze hat auch super funktioniert, bis die etwa vor 5 Jahren gemerkt 
haben, dass jetzt gar nicht mehr genug Mitarbeiter für das 
Alltagsgeschäft da sind. Die Alten sind alle in Vorruhestand  Rente  
Pension gegangen und von den jüngeren haben viele das Unternehmen 
verlassen.

PS: Das ganze funktioniert natürlich nur, wenn der Arbeitgeber mehrere 
Niederlassungen hat und in deinem Arbeitsvertrag "Tätigkeitsort 
deutschlandweit" drinsteht. Das trifft für die 10 Mann-Klitsche eher 
selten zu. Also, geht alle zu Klitsche...

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Jens (Gast)
> Datum: 24.02.2019 13:44

> Dieses Spiel hat zum Beispiel ein sehr großes Verkehrsunternehmen
> jahrelang praktiziert um die Leute (insbesondere im Osten, im Westen
> wollte dort schon keiner mehr arbeiten) rauszuekeln.

Das hatten die vor 50 Jahren schon so gemacht.

War damals wohl noch die Ausnahme, mittlerweile ist es wohl die Regel 
und bei allen Branchen zu beobachten.

von Wissender (Gast)


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Ich würde die Leute in den Osten schicken, ohne Buschzulage natürlich. 
Dann kündigen sie von selbst.

von Niemand (Gast)


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Wissender schrieb:
> Ich würde die Leute in den Osten schicken, ohne Buschzulage natürlich.
> Dann kündigen sie von selbst.

bei deinem Nickname fehlt was .. die Gänsefüßchen > "Wissender" .. du 
weißt gar Nichts

was meinste wer dort alles nach der Wende seine Füße reingestreckt hat 
und dort die Wirtschaft wie Politik und Verwaltung laufend behindert .. 
solche tollen Typen wie du aka Unwissende und Unfähige

das Wort zum Sonntag

von Niemand (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Das hatten die vor 50 Jahren schon so gemacht.
>
> War damals wohl noch die Ausnahme, mittlerweile ist es wohl die Regel
> und bei allen Branchen zu beobachten.

du mit gerade mal 54 Jahren weißt das natürlich was vor 50 Jahren Fakt 
war?

alles klar Hr. Kommissar

von Versetzt! (Gast)


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Ich wurde gerade erfolgreich in das nächste Berufsjahr versetzt!

von Wissender (Gast)


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Niemand schrieb:
> Wissender schrieb:
>> Ich würde die Leute in den Osten schicken, ohne Buschzulage natürlich.
>> Dann kündigen sie von selbst.
>
> bei deinem Nickname fehlt was .. die Gänsefüßchen > "Wissender" .. du
> weißt gar Nichts
>
> was meinste wer dort alles nach der Wende seine Füße reingestreckt hat
> und dort die Wirtschaft wie Politik und Verwaltung laufend behindert ..
> solche tollen Typen wie du aka Unwissende und Unfähige
>
> das Wort zum Sonntag

Herrgott, im Osten hat es früher sage und schreibe 20 Jahre gedauert um 
ein Auto minderer Qualität uu produzieren. Erst durch die massive 
Aufbauhilfe des Westens hat dort eine gewisse Produktivität Einzug 
gehalten.

von Wissender (Gast)


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Ich empfehle eine Versetzung nach Timbuktu.

von Susi Sorglos (Gast)


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Wissender schrieb:
> Ich empfehle eine Versetzung nach Timbuktu.

Ich sag Deinem Chef Bescheid. Dienstfahrzeug wird gestellt (mit 
1%-Reglung).
eurocar-100-liter-capito

von Dynastie (Gast)


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Susi Sorglos schrieb:
> Wissender schrieb:
> Ich empfehle eine Versetzung nach Timbuktu.
>
> Ich sag Deinem Chef Bescheid. Dienstfahrzeug wird gestellt (mit
> 1%-Reglung). eurocar-100-liter-capito

Hi Susi. Schön, wieder mal von dir zu hören! :O
Was macht man eigentlich, wenn alle Mitarbeiter zu unangenehmen 
Mitarbeitern geworden sind?!
Kennt ihr das Geisterfahrer-Cartoon?

von Berthold (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Ist doch eine gängige Praxis bei z.B. Beamten.

Bei Beamten: ja, denn sie haben noch einen Kündigungsschutz, der seinen 
Namen verdient. Angestellten fliegen dagegen sofort raus. Ein anderes 
Beispiel sind Geistliche, die sich daneben benehmen. Auch denen wird 
nicht gekündigt, oder wie auch immer es bei denen heisst, sie werden 
versetzt.

von Realist (Gast)


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Konzerngenervter schrieb:
> Und keine Sau tut was, da die Konzernstruktur das nicht zulässt und die
> Leiter einfach nur froh sind wenn sie Mitarbeiter Z nie sehen, er keinen
> Schaden macht und die anderen nicht mit seiner Anwesenheit von der
> Arbeit abhält.

Nun durch die Babyboomer und den Umstieg auf Elektromobilität besteht 
die Chance solche Leute los zu werden. VW schickt in den nächsten Jahren 
z.B. 30.000 der 270.000 deutschen Arbeitnehmer in Altersteilzeit und den 
Vorruhestand.

von Wissender (Gast)


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Ich sortiere die Low Performer alle paar Jahre aus.

von Dynastie (Gast)


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Wissender schrieb:
> Ich sortiere die Low Performer alle paar Jahre aus.

Stacked Ranking!
https://whatis.techtarget.com/definition/stacked-ranking

von Gerhard O. (gerhard_)


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Dynastie schrieb:
> Wissender schrieb:
>> Ich sortiere die Low Performer alle paar Jahre aus.
>
> Stacked Ranking!
> https://whatis.techtarget.com/definition/stacked-ranking

Wissender schrieb:
> Ich sortiere die Low Performer alle paar Jahre aus.

Im Film "Alles Routine" wurde dieses Vorgehen was den Character Milton 
betrifft, sehr graphisch demonstriert:-)

"...with Milton, we only have to wait until the "glitch" works itself 
out of the system..."

von Joachim B. (jar)


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Berthold schrieb:
> Angestellten fliegen dagegen sofort raus.

stimmt nicht, im IGM Konzern gab es einen ATler den man bei Kündigung 
eine Sofortrente von damals 2000,-DM (Mitte der '90er) in den Vertrag 
schrieb, der wälzte noch 1 Jahr Akten von links nach rechts auf dem 
Schreibtisch in der Ecke weil man nicht wusste was sonst zu tun wäre.

Er erzählte mir es sei ihm egal, sobald er aufhört .......

von Dynastie (Gast)


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Wissender schrieb:
> Ich empfehle eine Versetzung nach Timbuktu.

Ach ja, bevor ich's vergesse: Um schlimmeres  zu verhindern, das Kreuz 
bei den Sozialdemokraten setzen!

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> Er erzählte mir es sei ihm egal, sobald er aufhört .......

Ich kenne jemanden, den erzwungene Untätigkeit auf Dauer dermassen krank 
machte, dass er irgendwann von sich aus die Flucht ergriff. Seinem 
Bericht zufolge war das allerdings keine persönliche Sache, sondern eine 
kleine Ing-Abteilung, die über Jahre aus unerfindlichem Grund 
geschlossen im Nirvana geparkt wurde.

von Nautilus (Gast)


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Wissender schrieb:
> Herrgott, im Osten hat es früher sage und schreibe 20 Jahre gedauert um
> ein Auto minderer Qualität uu produzieren. Erst durch die massive
> Aufbauhilfe des Westens hat dort eine gewisse Produktivität Einzug
> gehalten.

Warst Du bei der sogenannten "Treuhand". Die haben auch so geschwätzt.

von Jo S. (Gast)


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Berthold schrieb:
> Früher wurden unbequeme Leute versetzt. Ein prominenter Fall ist
> mit
> Sicherheit der von Bernd Stromberg, der in der gleichnamigen TV Serie in
> die Außenstelle der Capitol Versicherung in Finsdorf versetzt wure.
> Persönlich habe ich das nie erlebt. Unbequeme Leute werden stattdessen
> auf eine Liste gesetzt, wobei diese Liste durchaus nur im Kopf des
> Abteilungsleiters gespeichert sein kann. Bei einer der nächsten
> zahlreichen Umstrukturierungen werden die Leute dann aus dem Unternehmen
> entfernt. Hat jemand andere Erfahrungen gemacht?

Es werden schwarze Listen geführt über Personen, die man loshaben will. 
Bei nächster Gelegenheit ist es soweit.

Eine wichtige Regel bei der Personalführung ist: Gute Leute darf man 
nicht loben.

Wer von Vorgesetzten gelobt wird, weiß, daß diese ihn loshaben wollen - 
wegloben.

von Jo S. (Gast)


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Jens schrieb:
> Wenn jetzt aber für bestimmte Abteilungen keine Arbeit mehr da ist,
> werden die Mitarbeiter "vorübergehend" an die 500km entfernte
> Niederlassung versetzt. Diese Niederlassung hat auch nicht wirklich
> genug Arbeit für die neuen Mitarbeiter, das Ziel ist es eher, den
> Mitarbeiter mürbe zu machen und ihn zur Eigenkündigung zu bewegen oder
> ihm wegen Arbeitsverweigerung fristlos zu kündigen.

Das war schon mal die Praxis von Siemens. Beschäftigte in München wurden 
nach Greifswald an die Ostsee versetzt. Dort wurden schon permanent 
Mitarbeiter entlassen. Die Wut auf die Münchner war besonders groß. Sie 
haben sich gegenseitig bekämpft. Lange haben die den Zermürbungskrieg 
nicht durchgehalten. Das sind gängige Methoden.

von Dynastie (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Berthold schrieb:

>
> Wer von Vorgesetzten gelobt wird, weiß, daß diese ihn loshaben wollen -
> wegloben.

Ich lobe meinen Vorgesetzten bei jeder Gelegenheit.

Jo S. schrieb:
> Das war schon mal die Praxis von Siemens. Beschäftigte in München wurden
> nach Greifswald an die Ostsee versetzt.

Hach, Siemens. ?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Gute Leute darf man
> nicht loben.

Du meinst also, daß mangelnde Wertschätzung z.B. ausgedrückt durch ein 
niedriges Gehalt ein eindeutiges Indiz für überdurchschnittliche 
Leistungen ist?!

Wie oft bist du eigentlich schon weggelobt worden?

Beitrag #5748553 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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A. K. schrieb:
> Ich kenne jemanden, den erzwungene Untätigkeit auf Dauer dermassen krank
> machte

mag sein dazu gehört natürlich Durchhaltevermögen, mir genügten in der 
sonst leeren 10000m² Halle mein PC und das ich mich immer zu 
beschäftigen wusste.
Man kann als Ing immer was machen, lernen, proggen, lesen. OK einsam war 
es aber mal kann man auch Ruhe und Ungestörtheit geniessen.

: Bearbeitet durch User
von zilber (Gast)


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wie lange hast du das so gehandhabt?

von Oliver P. (Gast)


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Berthold schrieb:
> Versetzung - gibt es sowas noch ?

So spontan fällt mir nur die Bundeswehr ein. Da ist sowas tatsächlich 
noch üblich, aber auch viel seltener geworden als das früher mal der 
Fall gewesen sein muss.

Und ggf. noch bei Lehrern? Da hört man das ab und zu mal, weiß aber 
nicht genau wie sich das bei denen verhält.

In beiden Fällen geht es aber eher um Versetzungen wegen dem Bedarf an 
anderen Standorten.

von Rainer Z. (mrpeak)


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Es geht auch ohne Versetzung oder Entlassung:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18309090.html

von Joachim B. (jar)


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zilber schrieb:
> wie lange hast du das so gehandhabt?

so 3 Monate +-

von Klaus I. (klauspi)


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Das unbequeme Leute versetzt werden habe ich selbst noch nie erlebt. 
Allerdings gibt es da noch viele Erinnerungen, dass auf einmal ein 
promovierter Chemiker zum Chemikalienfässer auswaschen abgestellt wurde 
- Quasi ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl. Aber wie gesagt, kommt dann 
früher oder später die Kündigung durch Umstrukturierung.

Lustiger ist das bei den unfähigen Leuten. Das haben wir letztens im 
größerem Kreis diskutiert: Irgendwie werden die immer befördert. Glaubt 
man, dass die dann im Management weniger Schaden anrichten werden?

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Niemand (Gast)
> Datum: 24.02.2019 14:17

> du mit gerade mal 54 Jahren weißt das natürlich was vor 50 Jahren Fakt
> war?

Wie kommst du darauf ?

Die wäre ich gerne nochmal.

von Purzel H. (hacky)


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In den Banken ist das immer noch ueblich. Allerdings ueber Dritte. Die 
Bank hat eine versteckte Tochter, oder Strohfirma. Die wirbt 
Kaderangestellte bei der Bank ab. Fuer mehr Lohn natuerlich. Oft 
wechseln dann ganze Teams.Dafuer haben sie keinen Zugang zu den Bank- & 
Kundendaten mehr. Und der Anspruch auf einen Bonus, oder aehnlich 
verfaellt. In der neuen Firma sind sie natuerlich zuvorderst in einem 
hochspannenden Projekt involviert. zB outgesourct von der vorherigen 
Bank. Welches dann leider nach Ablauf der Probezeit gestoppt wird. Dann 
kriegen sie noch fuer 3 Monate oder so den Lohn und das war's dann. Bei 
der Bank existiert die vorherige Abteilung nicht mehr, auch weil ja das 
gesammte Team gewechselt hat ... tja.
Teilweise bekommen sie noch den Lohn um zusaetzliche 3 Monate lang zu 
suchen. Die kriegen das gar nicht, wie sie da rausgeworfen wurden.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Bosch in Reutlingen versetzt unliebsame Mitarbeiter gerne nach 
Rommelsbach. Im dortigen Slang nur "Alcatraz" genannt.

von Wissender (Gast)


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Ich versetze unliebsame Mitarbeiter immer in die Besenkammer.

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