Hallo, also ich habe hier gerade ein komisches Problem. Die Fernbedienung meiner Anlage funktioniert mal und mal nicht. Danach habe ich die Batterien gemessen und festgestellt das sie noch ca. 1,4V haben. Mein neuer Pack AAA Batterien hat ca. 1,58V. Gut, also geht sie nicht richtig weil die Spannung zu niedrig ist (dachte ich). Nun das komische Verhalten: Mit den Batterien mit nur noch 1,4V geht die Fernbedienung teilweise, mit den neuen Batterien mit 1,58V geht sie GAR NICHT ?????????????? Woran liegt das denn ? Es kommen zwei AAA Batterien in die Fernbedienung. Leider habe ich keine CCD-Kamera, um zu testen ob die LED leuchtet :( Das Verhalten ist mir absolut unerklärlich ... Danke für Eure Mithilfe, Karl
Hallo Karl, kannst Du die Impulse an der IR-Diode per OSZI oder mit einem anderen Hilfsmittel (Transistor+LED) prüfen? Bernhard
@Bernhard: Nein, die Fernbedienung ist verschweißt und ich komme ohne sie zu zerstören nicht an irgendwelche Kontakte (außer den Batterien) :( Und wenn ich eine IR-Empfangsdiode oder -Transistor hätte, würde ich's ausprobieren ;) @inoffizieller WM-Rahul: TROLL DICH ! Zuerst dachte ich, das die Tastaturfolie zu oft benutzt wurde, nur da ich i.d.R. NUR bestimmte Tasten benutze und ALLE anderen mit den gebrauchten Batterien funktionieren, mit den neuen aber NICHT :(, ist das wohl nicht die Ursache ... Wenn mir niemand einen besseren Rat geben kann, werde ich wohl auf eine Universalfernbedienung zurück greifen müssen. Aber es macht mich KIRRE wenn etwas einfach nicht zusammenpassen will ... Danke, Karl
ich tipp mal auf Kontaktschwierigkeiten. Ausgeleierte Kontaktfedern z.B. Wenn die neuen Batterien nur geringfügig anders vom Gehäuse sind kanns dann schon sein das die Federn garkeinen Kontakt mehr aufbauen können. bye Frank
vielleicht hat aber auch die ir-led eine kalte lötstelle. hatte ich auch schon öfters. mfg MockUp
So eine Fernbedienung zieht ganz schön Strom. Ich habe mal mit meinem Oszi gemessen. An einer Trockenbatterie: Im Leerlauf 1,45V; beim Impuls ~1,1V. Mit einem NC-Akku war das schon besser. Durch den niedrigeren Innenwiderstand des Akkus war die Impulsspannung ~1,2V. Insofern ist die Leerlaufspannung bei Fernbedienungen nicht aussagekräftig.
@Frank: Und warum geht's dann mit den alten Batterien ? Nee, leider keine Kontaktschwierigkeiten :( Ich plaziere die Batterien und drehe sie dann noch, um eventuelle Verunreinigungen abzuschmirgeln. Wie gesagt mit den alten/schwachen Batterien geht das Ding, mit den neuen /starken nicht mehr :( @Bernhard: Mein Handy kann nur Audio ;) Und das ist es ja was ein Handy tun sollte, Sprache übertragen ;) @MockUp: Hmmm, was mich an Deiner Theorie stört ist, das es immer mit den alten Batterien geht (ähemm, also teils/teils) und sobald die neuen Batterien drin sind absolut nix mehr geht :( Egal wie ich die Bedienung halte, ob ich sie schüttele usw. ... Ok, sehe schon es läuft auf 'ne Universalbedienung hinaus ... Wenn ich eine passende habe, kille ich das Gehäuse und teste mal woran es lag ;) Danke an alle, Karl
@Marco S: Interessant, heißt das wenn ich statt Batterien Akkus nehme, das die Chancen höher werden ? Dann besorg ich mir morgen erstmal Akkus, die kann ich auch anderweitig einsetzen ;) Danke, Karl
Nachtrag: Die Trockenbatterie war schon ziemlich verbraucht und der Akku frisch geladen. Wollt halt nur mal sehen, wie die Zellenspannung unter den Impulsen einbricht. Zwei mal 1,5V = 3V. Weiss jemand, ob eine Fernbedienung problemlos die 4,2V von einem LiPoly-Akku abkann?
Vermutlich ein mechanisches Problem, hatte ich auch schon öfters. Die Zellen haben oft andere Größen, versuche mal einen anderen Hersteller. Oder schließe die 3V mittels Drähten an.
Mit eingelegten Batterien würde ich mal die Spannung direkt an den Kontaktfedern im Batteriefach messen, dann kannst du ein Kontaktproblem zumindest an der Stelle ausschließen... Ansonsten leistet ein Mittelwelle Taschenradio auch hier beste Dienste - anmachen, Senderwahl etwa in die Mitte (ca. 900 KHz), aber so das kein Sender hörbar, laut aufdrehen, Fernbedienung ranhalten, nun sollten die Pulse deutlich hörbar sein. Gruß Dominik
Nachtrag: Natürlich musst du dabei einen Knopf der Fernbedienung drücken, erst dann sollte was zu hören sein :-)
Ich kann zwar nichts dazu beitragen aber ich habe vor ein paare Monaten mal eine Mittelklasse-Digicam als defekt geschenkt bekommen. Tatsächlich hatte sie mit Batterien ihren Dienst verweigert, mit Akkus aber dann bis heute problemlos funktioniert. Eine Digicam, die was von Umweltschutz versteht :)
Hast du ein Labornetzgerät ? Dann versuch doch mal die Spannung langsam hochzudrehen und zu sehen ob das wirklich von der Spannung abhängt. Thomas
Gelengtlich passiert es auch, das nagelneue Marken-Batterien, mit gültigem Haltbarkeitsdatum, frisch aus der Packung, defekt sind. Hatte ich mal mit Duracell.
Heute - 13 Jahre später - habe ich die gleiche Beobachtung gemacht (und bin beim Googlen auch nur auf diesen einen Treffer gestossen): Die Fernbedienung meiner 1A-Stereoanlage aus den 1990er Jahren funktioniert tadellos mit gebrauchten Alkalibatterien mit ca. 1.45 V Spannung (vielleicht sind die sogar ähnlich alt). Und sie funktioniert überhaupt nicht (ist dann wie tot) mit eigentlich einwandfreien neuen Alkalibatterien mit ca. 1.58 V (die wiederum in anderen/neueren Geräten problemlos arbeiten). Nix ausgeleierte Kontakte, andere Passform. falsch eingelegt oder defekt (haha) oder Sonstiges. Das - bzw. besser: die Gute - ist einfach so.
Ein Oszi haste sicherlich nicht(?). Ich kann mir nur noch vorstellen, das der Resonator ne Macke hat.
Ist die FB mal runtergefallen? Da kann schon mal der eingebaute Quarz über die Wupper gehen.
Frank M. schrieb: > Ist die FB mal runtergefallen? Da kann schon mal der eingebaute Quarz > über die Wupper gehen. Warum soll der dann aber auf der anderen Seite der Wupper mit niedrigerer Spannung noch laufen?
Hallo! Habe auch gerade so ein rätselhaftes Problem mit offensichtlicher Spannungsabhängigkeit bei mehreren Fernbedienungen für Laserstrahler. Dabei handelt es sich um 6 Geräte (jeweils 2 resp. 4 identische Geräte von 2 verschiedenen Herstellern). Bei allen Fernbedienungen funktioniert die Fernbedienung, wenn die Knopfzellen vom Typ 2025 maximal 3.1 V abgeben. Nominal wären es ja 3 V aber bei neuen Zellen messe ich jeweils 3.3 V. Ich kann die Zellen und Fernbedienungen kombinieren, wie ich will, dass Resultat ist immer gleich. Es kann also nicht an verschlissenen Kontakten, fehlerhaften Dioden oder etwas anderem mechanischem liegen. Es ist völlig gleich, welchen Hersteller von Knopfzellen ich wähle. Ich hatte Knopfzellen von Varta, Grundig und Tronic in den Geräten. Immer das gleiche Resultat. Wenn die Knopfzellenspannung bei 3.3 V liegt, geht gar nichts, wenn sie bei 3.1 V liegt, ist alles ok. Ich bin jetzt immer auf der Suche nach halbleeren Knopfzellen. Wer kann mir das erklären? - Alles was ich bisher oben gelesen habe, ist kaum zutreffend und im Web habe ich sonst nichts gefunden, dass mir weiterhilft. Bin einmal gespannt, ob jemand etwas dazu sagen kann, das Hand und Fuss hat. Vielen Dank für jede Antwort schon jetzt.
Bruno B. schrieb: > Wer kann mir das erklären? Bei den alten Fernbedienungen ist die Helligkeit der IR-LED stark von dem Batteriezustand abhängig. Versuche mal zwischen einer vollen und halbvollen Batterie die Stromaufnahme beim Senden zu messen. Es kann sein, dass einer der Kondensatoren, der die Spannungsschwankungen durch die Pulsbelastung glätten soll, nachgelassen haben könnte.
Bruno B. schrieb: > Wenn die Knopfzellenspannung bei 3.3 V liegt, geht gar nichts, wenn sie bei > 3.1 V liegt, ist alles ok. Eine ganz wilde Idee: Die Wellenlänge des Lichts hängt von der Spannung bzw. dem Strom ab. Falls die Fernbedienung einfach gestrickt ist, stabilisiert sie nicht und schaltet die LED mit einem Transistor/MOSFET direkt an die Batterie. Falls dadurch die Wellenlänge bei neuer Batterie zu weit vom Soll abweicht, erkennt der Fernsteuer-Empfänger die Befehle nicht. Aber wie gesagt: Ganz wilde Idee, kann auch Unfug sein.
Rolf schrieb: > Eine ganz wilde Idee: Die Wellenlänge des Lichts hängt von der Spannung > bzw. dem Strom ab. In der Tat - ganz wild. Guck dir einmal die Bandbreite der IR-Empfänger für Fernbedienungen an. Das sind ziemliche Scheunentore (typ. 150nm FWHM). Bei so einem Problem mit der Fernbedienung wäre es keine schlechte Idee, sich das Lichtsignal einmal mit Photodiode und Oszi anzugucken. Eine Vergrößerung des Abstand zum Empfänger könnte man auch versuchen.
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Das Problem könnte eine simple mechanische Lösung haben. Manche (bessere) Fernbedienungen haben im Batteriefach einen mechanischen Verpolungsschutz, bei dem der Pluspol durch eine schlitzförmige Blende vor dem Kontaktblech Kontakt geben muss. Ist nun der Pluspol-Vorsprung der neuen Batterien ein wenig kürzer, ist die meist umgeschrumpfte Plastikfolienhülle etwas dicker, so kann es sein, daß eben jener Verpolungsschutz als Kontakthindernis auftritt. Zur Diagnose von Fernbedienungsproblemen taugt ein Smartphone oder eine Digitalkamera; im nahen IR (in dem derartige Fernbedienungen unterwegs sind), sind die IR-Filter üblicher Kameras noch durchlässig genug. Also, Selfie-Modus aktivieren, und Fernbedienung aufs Smartphone richten. Die LED sollte auf dem Smartphone weißlich flackern, wenn eine Taste gedrückt wird. Passiert da nichts, ist die Fernbedienung tot. Sicherheitshalber eine andere (bekannt funktionierende) Fernbedienung verwenden, um das Smartphone zu testen ...
Harald K. schrieb: > Das Problem könnte eine simple mechanische Lösung haben. Manche > (bessere) Fernbedienungen haben im Batteriefach einen mechanischen > Verpolungsschutz, bei dem der Pluspol durch eine schlitzförmige Blende > vor dem Kontaktblech Kontakt geben muss. Antwortest Du gerade auf den >19 Jahre alten Ursprungsthread? Aktuell geht es um Beitrag "Re: Fernbedienung geht nicht mit neuen Batterien ?"
Ralf X. schrieb: > Antwortest Du gerade auf den >19 Jahre alten Ursprungsthread? Oh. Na dann. Offenbar hat man jetzt Fernbedienungen so weit hinoptimiert, daß selbst so etwas primitives komplexe Fehlerbilder entwickeln kann. Da kann man nichts machen.
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