Hi - ich suche ein paar gute Materialideen für die Bettauflage meiner Selbstbau-Großportalanlage. (leichtes Fräsen, Plasmaschneiden, Großformat 3D druck - was der Bastler so benötigt) Für die ganz schweren Sachen gibt es noch eine echte Fräsmaschine. Gegeben sind 80er Stahlquadrahtrohre im 50cm Abstand als Auflagefläche bei 2,7m x 3,2m Da der gebraucht aus einer anderen Maschine recycelte 3m x 3m Rahmen-Stahlbau nicht hunderprozentig plan ist (QR-Rohr-Naht der Träger) - suche ich ein stabiles Plattenmaterial, sodass die Maschine im Nachgang über die an anderer Stelle befestigten gut ausgerichteten Führungen ggfs. selbst abschleifen kann.. Meine ersten Ideen reichten von melaminharzbeschichteten Spanplatten über diese dicken braunen MDF-Schalplatten, dicke Faserzementplatten oder OSB. Uralte 2,5cm Spanplatten hätte ich auch noch in ausreichender Menge da - die müssten sonst eh weg. Dort hätte ich aber Ast vor Luftfeuchtigkeitsbedingtem Aufquellen Gibt es insbesondere bei den Holzplatten Erfahrungswerte für solch ein Unterfangen? Vielleicht irgendwas mit einer dicken, stabilen und im 0,25 - 1mm bereich schleifbaren Oberfächenbeschichtung? Im Moment denke ich schon fast darüber nach, die vorhandenen dicken Span- oder OSB-Platten mit 2k PUR Lack dick zu lackieren und diesen zu planen. So ähnlich wie ein gegossener 2k Industrieboden... Alternativ muß ich die die Auflageträger doch mit einem Messerkopf planfräsen.. Ideen und ggfs. schlechte Erfahrungen für ein Brainstorming sind herzlich willkommen. Die von Chris aus Berlin hier im Forum schon vorgeschagene Abformidee von einer Präzisions-Granitplatte ist hier leider aufgrund der schieren Größe nicht möglich. vg Maik p.s. Im Notfall würde ich zwei große Aluminium oder Stahltafeln bestellen. Ein (Polymer)Betonbett will ich eigentlich nicht ausprobieren, wäre auf einer Trapezblechlage aber auch eine Notfalloption
Maik .. schrieb: > Gegeben sind 80er Stahlquadrahtrohre im 50cm Abstand als Auflagefläche > bei 2,7m x 3,2m Vielleicht mal in einem Industrie-Montagen-Forum nachfragen ...?! Oder willst du das ganze dann mit einem Arduino ansteuern so als Grund dafür, das du solche Vorhaben wie das deine in einem Mikrocontrollerforum diskutiert haben willst ?
Holz auf Stahl spaxen ? Das gibt doch 2 unterschiedliche Materialien mit unterschiedlicher Ausdehnung, Stahl temperaturabhängig und Holz feuchteabhängig, das verzieht sich doch unberechenbar und schüsselt.
Plasmaschneiden ohne Wasserbecken macht nur sehr begrenzt Spaß. Gibt einige so große Vollholzportale. Wenn die sauber Verrippt sind, machen diese Spaß. Wie willst du überhaupt spannen? Einschlagmuttern, T-Nuten, Vakkum? Geh erst mal in dich was du fertigen willst, dann entwerfe deine Maschine. Was für einen Maschinenpark hast du zur Herstellung?
hört sich eher so an als soll daraus auch ein Gewerbe entstehen. Kostenlose Denkarbeit ist dabei immer gerne willkommen, was?
Hallo Laberkopp und Ryven - genau diese Vollholzportale habe ich auch schon - ehrlichgesagt etwas verwundert- gesehen. Deshalb meine Frage zu Erfahrungen mit solchen Konstruktionsmaterialien in einer solchen Anwendung. Dazu stehen hier noch zwei Paletten - mit jewils ca 15m2 OSB-Platten und alternativ Spanplatten als "alte Familienerbstücke" herum. Als Spannmittel schweben mir vorhandene Kniehebelspanner vor, die vorzugsweise durch das Tischmaterial in die darunterliegenden Quadratrohre zu verschrauen wären. Dafür sind vorzubohrende Lochreihen ein Gedanke - Gewinde sind an den nötigen Punkten bei Bedarf schnell reingeschnitten.
Maik .. schrieb: > ich suche ein paar gute Materialideen für die Bettauflage meiner > Selbstbau-Großportalanlage. Bettauflage - wozu? > (leichtes Fräsen, Plasmaschneiden, > Großformat 3D druck - was der Bastler so benötigt) Für die ganz schweren > Sachen gibt es noch eine echte Fräsmaschine. > > Gegeben sind 80er Stahlquadrahtrohre im 50cm Abstand als Auflagefläche > bei 2,7m x 3,2m Und Du meinst, Du könntest das mit Deiner Fräsmaschine bei den gen. Abmessungen so einfach (auch über die Diagonalen) planparallel "abzupfen"? Grüße
Mein Bett besteht auf Profilen für Nutensteine. Der Zwischenraum ist mit Polymerbeton gefüllt. Läßt sich dann auch mit einem Messerkopf planen.
Ich sprach von Multiplexplatten. Als ausgesteifte Rippenkonstruktion. Ja die Schrauben setzten sich und man muss die laufen nachziehen. Aber bei richtiger Konstruktion, große geschlossene Profile gut verrippt sind die sehr tragfähig und verwindungssteif. OSB Platten und Spannplatten lass bitte auf Seite, das wird dich mehr ärgern als das du Geld sparst. Bau dir erst mal eine kleine mit 1m x 50 cm. Dann die große. Da sind Lernfehler billiger. Überleg dir wie und wo du die Führungen machst und die Antriebe. Dann schau auf dein Budget. :-) Gerade für Holz willst du durchaus etwas Dynamik
Maik .. schrieb: > Hi - ich suche ein paar gute Materialideen für die Bettauflage meiner > Selbstbau-Großportalanlage. (leichtes Fräsen, Plasmaschneiden, > Großformat 3D druck - was der Bastler so benötigt) Für die ganz schweren > Sachen gibt es noch eine echte Fräsmaschine. > > Gegeben sind 80er Stahlquadrahtrohre im 50cm Abstand als Auflagefläche > bei 2,7m x 3,2m Das ist schon eine ordentliche Größe. Wenn ich Deine Vorstellungen bzgl. der verschiedenen Maschinentypen darauf sehe: willst Du dann für jede Maschine ein eigenes Portal und eigene Antriebe vorsehen? Denn 3D-Druck, Plasmaschneiden und Fräsen passt nicht wirklich zusammen. 3D-Drucker müssen schnell (und deswegen die Achsen etc. leicht sein) sein, Plasmaschneider liegen meist in der Mitte und Fräsen benötigen wenig Vorschub, aber eine stabile Konstruktion. Das lässt sich leider nicht alles zusammen in eine Maschine "giessen". > Alternativ muß ich die die Auflageträger doch mit einem Messerkopf > planfräsen.. Bei den Abmaßen benötigst Du schon eine Fräse, die nicht jeder zu bieten hat = wird teuer. > Die von Chris aus Berlin hier im Forum schon vorgeschagene Abformidee > von einer Präzisions-Granitplatte ist hier leider aufgrund der schieren > Größe nicht möglich. Wenn Du mich meinst - ich komme nicht aus Berlin ;-) > p.s. Im Notfall würde ich zwei große Aluminium oder Stahltafeln > bestellen. > Ein (Polymer)Betonbett will ich eigentlich nicht ausprobieren, wäre auf > einer Trapezblechlage aber auch eine Notfalloption Ich würde das ganze Konzept an Deiner Stelle nochmal überdenken. Auch wenn Du vielleicht günstig an das Gestell gekommen bist, muss man das nicht auf Biegen und Brechen so einsetzen. Kann man das nicht auf handliche Größe verkleinern? ryven schrieb: > Plasmaschneiden ohne Wasserbecken macht nur sehr begrenzt Spaß. Das kommt noch dazu. Wir haben ja auch einen CNC-Plasmaschneider. Glaub mir: ohne Wasserwanne (am besten direkt unter Wasser schneiden) willst Du den nicht in einem geschlossenen Raum betreiben. Das geht vielleicht in einer offenen, grob arbeitenden Schmiede, aber nicht in einem Raum, wo eventuell noch weitere präzise Maschinen und/oder gar Elektronik stehen. Auf - gar - keinen - Fall! :-) Da wäre es nur eine Frage der Zeit, bis Du Kurzschlüsse hast und Dir sämtliche präzisen Führungen ruinierst. Der Staub gelangt wirklich überall hin.
ryven schrieb:
> Plasmaschneiden ohne Wasserbecken macht nur sehr begrenzt Spaß.
Wie passt eigentlich Holzkonstruktion und Wasserbecken zusammen?
Wasserbecken -> nass/ Luftfeuchte -> Holz quillt
Oder überhaupt Holzkonstruktion und Plasmaschneiden?
Plasma heiß -> Holz kokelt
Udo S. schrieb: > ryven schrieb: >> Plasmaschneiden ohne Wasserbecken macht nur sehr begrenzt Spaß. > > Wie passt eigentlich Holzkonstruktion und Wasserbecken zusammen? > Wasserbecken -> nass/ Luftfeuchte -> Holz quillt > Oder überhaupt Holzkonstruktion und Plasmaschneiden? Er benötigt auf jeden Fall eine Metallwanne und Spritzschutz (unsere ist aus 2mm-Alu). > Plasma heiß -> Holz kokelt So schlimm ist es nicht. Bis das Wasser handwarm ist, benötigt man schon 30 Minuten Nonstopschnitt. Kokeln dürfte da auch bei Holz als Unterlage nichts (natürlich nur mit Wasser in der Wanne). Viel Wasser in einem Raum mit (Präzisions-)Maschinen ist natürlich immer problematisch. Aber es spricht nichts dagegen, das Becken bei Nichtnutzung abzudecken oder das Wasser abzulassen. Gerade, wenn man viel geschnitten hat, heizt sich das Wasser schon deutlich auf. Wir haben beide Möglichkeiten (Ablassen und Abdeckung) - wobei die Abdeckung einfach auch praktisch ist, um den doch ordentlichen Platzbedarf (hier für Mittelformatbleche) bei abgeschalteter Maschine nutzen zu können: zum Anzeichnen oder Zwischenlagerung von Blechen, die per Tafelschere geschnitten werden, Abstellen usw.).
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