Forum: PC Hard- und Software Apple und geteilte Fotos im Jahre 2019


von Steve (Gast)


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Hallo,

ich habe zufällig einen Grund, mehreren Personen vorübergehend diverse 
Fotos  zu zeigen. "Kein Problem", dachte ich, "hast ja Apple!".

Also die Fotos App unter Mojave geöffnet und erstmal festgestellt, dass 
man nicht einfach ein Album in den Bereich "Geteilte Alben" ziehen kann 
(Apple und Intuitiv und so...). Andersrum wird scheinbar ein Schuh 
daraus, also von dort aus ein Album erstellen (und stupide den gleichen 
langen Album-Namen eintippen, den man eh vorher schon angelegt hat).

Das Hinzufügen in das Album gestaltet sich als schwieriger als zunächst 
angenommen. Die Bilder werden zwar beim Drag and Drop mit einem + in der 
korrekten Anzahl angekündigt, aber dann passiert nicht weiter. Keine 
Bilder weit und breit in dem geteilten Album zu sehen! Dazu muss man 
wissen, dass ich hier zu Hause nicht den schnellsten Upload habe und das 
WLAN gelegentlich auch kurze Unterbrechungen hat. Das hat den Upload 
anscheinend aus dem Tritt gebracht und es bewegt sich minutenlang nichts 
mehr. Also Fotos App beenden und neu starten - jetzt geht es weiter!

Nun würde ich gerne einen Link versenden, unter dem andere Personen das 
Album öffnen können. Erneut suche ich irgendwann genervt im Internet und 
nehme dann endlich das kleine Symbol "Personen" oben rechts in der 
Fotos-App wahr, mit dem man die Freigabe-Einstellungen verwaltet. Dort 
ist von "Öffentliche Website - Dieses geteilte Album ist auf iCloud für 
jeden sichtbar" die Rede. Das wollte ich ja eigentlich nicht. Ich hatte 
an einen kryptischen Link gedacht, über den das Album eingesehen werden 
kann. Nach weiterer Recherche im Internet lösche ich meine Fotos aus dem 
geteilten Album bis auf eines, dass von mir aus die ganze Welt sehen 
darf und aktiviere dann "Öffentliche Website". Nun steht darunter ein 
Link, mit dem sich das Album dann auch tatsächlich im Browser ansehen 
lässt.

Dann mache ich einen kapitalen Fehler: ich wage es doch tatsächlich, den 
Haken wieder herauszunehmen und ein paar Minuten später wieder zu 
setzen. Jetzt wird mir in der Fotos App kein Link mehr angezeigt - der 
im Browser bereits geöffnete Link ist aber je nach Status des Häkchens 
nutzbar oder eben nicht. Wenn ich meinen geöffneten Browser-Link nicht 
mehr hätte, dürfte ich jetzt vermutlich das Album löschen und neu 
erstellen.

Nun füge ich die zuvor gelöschten Fotos wieder hinzu, nur um dann 
festzustellen, dass diese nun hinter dem zuvor nicht gelöschten Foto 
erscheinen. Ist ja irgendwo auch nachvollziehbar. Die Reihenfolge kann 
man jedoch sinnvoller Weise in einem geteilten Album nicht ändern. Mir 
fällt auch auf, dass weder Titel noch Bemerkungen vorhanden sind. Ich 
schaue zur Sicherheit nochmal in das Quell-Album: alles da! Die Suche im 
Internet bringt dann die Ernüchterung: das hat Apple offenbar alles 
nicht vorgesehen und das ist für mich nicht nachvollziehbar!

Jetzt mal ernsthaft: testet bei Apple jemand diesen Dreck überhaupt 
noch, bevor der auf die Kunden losgelassen wird? Ich werde jetzt nach 
einer anderen Lösung suchen müssen, um meine Bilder mit Titeln und 
kurzen Bemerkungen per Link einer Gruppe von Personen zur Verfügung zu 
stellen. Bei Apple mit seinen Geräte-Apothekenpreisen hatte ich aber 
zumindest das Gefühl, dass die mit meinen Daten (und Bildern?) nicht 
zwangsweise hausieren gehen müssen, um die Kosten zu decken. Für 
Hinweise auf seriöse Anbieter, die ihr aus eigener Erfahrung kennt, bin 
ich dankbar!

Viele Grüße
Steve

von durst (Gast)


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tl;dr wer kauf schon Apple

von Michael (Gast)


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Wer liest schon so nen Quatsch..

von Michael B. (laberkopp)


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Steve schrieb:
> Jetzt mal ernsthaft: testet bei Apple jemand diesen Dreck überhaupt
> noch

Das ist in der ganzen Branche inzwischen üblich.

Entwickler fassen ihr Zeug aus dem Scrum-Methoden-Rotz offenbar nicht 
mal mit der Kneifzange an.

Schon WebSeiten werden weder gedruckt, noch gespeichert, noch mit 
Lesezeichen wieder aufgerufen, noch wird getestet ob der Browser die 
nötigen Features die man gerade gestern im Hipstermagazin gelesen hat 
überhaupt kann oder erlaubt. Fallbacks gibt es nicht.

Bei Apps und richtigen Programmen ist das nicht anders.

Noch heute laufen in der Branche Grossrechner mit Betriebssystemen von 
vor 50 Jahren und Programmen aus COBOL, was zeigen sollte daß 
Rückwärtskompatibilität ein wesentliches Element ist, und Firmen wie 
Apple, Google(Android) und Microsoft halten es für Fortschritt, wenn 
Software aus dem letzten Jahr schon nicht mehr läuft, absichtlich 
verhindert wird weil man ja so 'modern' sein will.

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