Forum: Compiler & IDEs Frage zu #include <config.h>


von Includierer (Gast)


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Ich experimentiere gerade mit libmodbus herum. Auf dem Raspi und dem 
Ubuntu-Rechner lässt sich der Code compilieren, unter Windows 10 mit 
MinGW 5.1 fehlt mindestens eine config.h. Kann es sein, daß diese Datei 
während configure/make/make install entsteht?

Was kann man machen damit MinGW zufrieden ist?

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Includierer schrieb:
> Kann es sein, daß diese Datei
> während configure/make/make install entsteht?

Korrekt, die wird durch einen Lauf von "./configure" erstellt. Das ist 
der Hauptzweck von "configure".

Includierer schrieb:
> Was kann man machen damit MinGW zufrieden ist?

"./configure" mit den entsprechenden Optionen ausführen. Je nach Projekt 
kann es eine langwierige Prozedur werden, alles so zu installieren, dass 
configure zufrieden ist.

von Ntldr -. (ntldr)


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Eine config.h wird üblicherweise von configure erstellt. configure prüft 
dabei z.B. ob gewisse Header auf deinem System vorhanden sind und setzt 
dahingehend macros.

Du könntest jetzt entweder configure unter MinGW ausführen oder die 
Konfiguration selbst erledigen, indem du die Inputdatei (vermutlich 
config.h.in) manuell in eine config.h überführst.

von Martin B. (ratazong)


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Die autoconf tools machen so etwas (autoheader).

Du könntest nach configure mal nach config.h in ubuntu suchen. Wenn Du 
Glück hast, passt der file auch unter win10. Du solltest Dir den file 
mal anschauen.

von Includierer (Gast)


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Ntldr-. schrieb:
>Du könntest jetzt entweder configure unter MinGW ausführen oder die
>Konfiguration selbst erledigen, indem du die Inputdatei (vermutlich
>config.h.in) manuell in eine config.h überführst.

Ahhh!
Die hab ich zu Beginn weggeschmissen (nicht mit umkopiert), weil ich 
dachte die braucht kein Mensch...

Ok.

von Oliver S. (oliverso)


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Damit ist die natürlich unwiderbringlich verloren. Was für ein Pech für 
alle anderen Nutzer ;)

Olkver

von Rolf M. (rmagnus)


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Includierer schrieb:
> Ntldr-. schrieb:
>>Du könntest jetzt entweder configure unter MinGW ausführen oder die
>>Konfiguration selbst erledigen, indem du die Inputdatei (vermutlich
>>config.h.in) manuell in eine config.h überführst.
>
> Ahhh!
> Die hab ich zu Beginn weggeschmissen (nicht mit umkopiert), weil ich
> dachte die braucht kein Mensch...

Es ist irgendwie unklug, Teile des Quellcodes eines fremden Programms 
einfach zu entfernen, weil man nicht weiß, wozu sie da sind. Da braucht 
man sich nicht wunden, wenn das nachher nicht mehr funktioniert.

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