Forum: Offtopic Sind Geisteswissenschaftler besser MINTler?


von Insider (Gast)


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Auf heise.de wurde ein Artikel veröffentlicht, der eine klare Wertung 
von Geisteswissenschaftlern gegenüber Informatikern und MINTlern 
beinhaltet. Dabei wird Geisteswissenschaftlern die Fähigkeit zuerkannt, 
das grosse Ganze zu überblicken während Informatiker lediglich in der 
Lage sind, Programmcode möglichst fehlerfrei abzutippen.

Handelt es sich bei der Autorin dieses Artikels um eine "Leuchte" wie 
ihr selbstgewählter Künstlername Valerie Lux impliziert? Sind Entwickler 
wirklich "Deppen" deren einzige Aufgabe darin besteht, Programmtexte 
fehlerfrei abzutippen? Ist der geistige Horizont von Entwicklern nur so 
gorss wie ein Pizzakarton? Oder ist das eine realitätsfremde Darstellung 
aus dem Elfenbeinturm der Pseudo-Wissenschaften? Was meint ihr?

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Missing-Link-Migration-in-die-Industrie-4-0-Fluechtlinge-als-Software-Entwickler-gegen-4310106.html?seite=4

"Während Entwickler stets bemüht sind, möglichst genau den Programmcode 
einzugeben und dabei keine Tippfehler zu machen, sind 
SozialwissenschaftlerInnen trainiert das "große Ganze" zu erkennen, die 
systemischen Zusammenhänge in der Welt zu überblicken. Die fruchtbare 
Kombination von akribischen InformatikerInnen und visionären 
Geisteswissenschaftlern, so scheint es, birgt in sich revolutionäres 
Potential."

: Verschoben durch Moderator
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Insider schrieb:
> Auf heise.de wurde ein Artikel veröffentlicht,

Dann diskutier das bitte auf den Kommentarseiten von heise.de.
Dort wird sich auch eher ein Redakteur finden, der Hintergrundinfo 
beisteuert
und dir hilft in dem Artikel das zu lesen, was drinsteht und nicht das 
was Du gerne lesen willst!

von Insider (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Insider schrieb:
>> Auf heise.de wurde ein Artikel veröffentlicht,
>
> Dann diskutier das bitte auf den Kommentarseiten von heise.de.

Die Anmeldung ist dort sehr umständlich und mit einer langen Wartezeit 
bis zur Freischaltung verbunden.

> Dort wird sich auch eher ein Redakteur finden, der Hintergrundinfo
> beisteuert

Bisher hat keiner aus der Redaktion zu diesem Artikel (oder sollte man 
besser Pamphlet sagen?) Stellung bezogen.

> und dir hilft in dem Artikel das zu lesen, was drinsteht und nicht das
> was Du gerne lesen willst!

In fast 5000 Postings im heise-Forum sind die Foristen zu der gleichen 
Einschätzung gelangt. Ausserdem habe ich den Artikel mehrfach sehr genau 
gelesen. Tatsache ist, dass Entwicklern die Fähigkeit abgesprochen wird, 
größere Zusmamenhänge zu überblicken.

von F. B. (finanzberater)


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Für so einen Müll sollte man keine Zeit vergeuden. Lest lieber 
Wirtschaftsnachrichten und Unternehmensmeldungen, davon habt ihr mehr.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dieser Heise-Artikel ist so unendlich lang, dass er nur von einem
Geisteswissenschaftler oder einer Geisteswissenschaftlerin stammen kann.
Möglicherweise ist deswegen die Darstellung etwas verzerrt, denn dass
Geistes"wissenschaftler" von echten Wissenschaftern oder gar Ingenieuren
nicht viel halten, ist ja hinlänglich bekannt. Umgekehrt ist es übrigens
genauso ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Wer sich saftige Kommentare eines Informatikers (nicht nur) über 
Geisteswissenschaftler reinziehen will, der kann bei www.danisch.de 
vorbei schauen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Insider schrieb:
> Handelt es sich bei der Autorin dieses Artikels um eine "Leuchte" wie
> ihr selbstgewählter Künstlername Valerie Lux impliziert?

Alles wissenswerte (Spoiler: nicht viel) zu dieser Person hat Hadmut 
Danisch auf seinem Blog zusammengetragen.

http://www.danisch.de/blog/2019/02/18/migration-und-softwareentwicklung/
http://www.danisch.de/blog/2019/02/20/alte-eklige-maenner-in-einer-sekunde-verfuehren/
http://www.danisch.de/blog/2019/02/20/fiat-lux/

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Dieser Heise-Artikel ist so unendlich lang, dass er nur von einem
> Geisteswissenschaftler oder einer Geisteswissenschaftlerin stammen kann.

Nicht nettes Vorurteil.

> Möglicherweise ist deswegen die Darstellung etwas verzerrt, denn dass
> Geistes"wissenschaftler" von echten Wissenschaftern oder gar Ingenieuren
> nicht viel halten, ist ja hinlänglich bekannt.

Ist es das wirklich?

> Umgekehrt ist es übrigens genauso ;-)

Was es nicht besser macht.

Aber es bestätigt das Selfi, welches die Moderation diese Forums von 
sich online stellt.

Nicht gescheit aber ehrlich.

Namaste

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Winfried J. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Dieser Heise-Artikel ist so unendlich lang, dass er nur von einem
>> Geisteswissenschaftler oder einer Geisteswissenschaftlerin stammen kann.
>
> Nicht nettes Vorurteil.

Nimm meinen obigen Beitrag bitte nicht zuuu ernst :)

>> Möglicherweise ist deswegen die Darstellung etwas verzerrt, denn dass
>> Geistes"wissenschaftler" von echten Wissenschaftern oder gar Ingenieuren
>> nicht viel halten, ist ja hinlänglich bekannt.
>
> Ist es das wirklich?
>
>> Umgekehrt ist es übrigens genauso ;-)
>
> Was es nicht besser macht.

Lass es mich mal etwas vorurteilsärmer formulieren:

Die meisten Geisteswissenschaftler und die Ingenieure wissen relativ
wenig von der Arbeit des jeweils anderen, was unweigerlich zu den
entsprechenden Klischees führt. Da ich aber Klischees mag (sie bilden
einen wesentlichen Teil unserer Kultur), versuche ich sie (insbesondere
auch die meinen eigenen Berufsstand betreffenden) – wo immer möglich –
zu nähren und aufrechtzuerhalten :)

von Uhu U. (uhu)


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Die Unterüberschrift
1
Erfolgreiche Zusammenarbeit von Geisteswissenschaftlerinnen und EntwicklerInnen
sagt doch alles…

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Yalu
Lass es mich kurz machen: Ein Klischee ist eine Überzeichnung. Daran 
mangelt es in deiner Selbstdarstellung. Es handelt sich folglich um 
reale Selbstüberhöhung. Da ich die Eine wie die Andere Seite von innen 
kenne:
Es verlöre niemand einen Zacken. Zu gewinnen gibt es viel, vor allem 
Selbsterkenntnis. Aber wer will das schon.

Leider ist die Welt heute Komplexer als zu Zeiten der 
Universalgelehrten.
Weshalb die Fachidiotie ausufert. Aber nur solang bis die DN die 
Komplexität der Welt mit euren IT Werkzeugen durchforsten können. Dann 
seid ihr deren Laborassis.

Namaste

von L. H. (holzkopf)


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Insider schrieb:
> Auf heise.de wurde ein Artikel veröffentlicht, der eine klare Wertung
> von Geisteswissenschaftlern gegenüber Informatikern und MINTlern
> beinhaltet. Dabei wird Geisteswissenschaftlern die Fähigkeit zuerkannt,
> das grosse Ganze zu überblicken während Informatiker lediglich in der
> Lage sind, Programmcode möglichst fehlerfrei abzutippen.

Was jemand jemand anders zuerkennt, dürfte wohl eher subjektiv geprägter 
Art sein.
Deine Links dazu las ich erst gar nicht nach, weil ich mir das 
"schenken" kann.

Tu mir doch bitte mal einen Gefallen:
Erklär mir, was MINTler sind.
Diesen Begriff kenne ich nämlich gar nicht.

Insider schrieb:
> In fast 5000 Postings im heise-Forum sind die Foristen zu der gleichen
> Einschätzung gelangt. Ausserdem habe ich den Artikel mehrfach sehr genau
> gelesen. Tatsache ist, dass Entwicklern die Fähigkeit abgesprochen wird,
> größere Zusmamenhänge zu überblicken.

Wundert Dich das wirklich?
Höchst qualifizierte "Fachidioten" kannst Du bei entspr. Bezahlung für 
Deine beabsichtigten Zwecke "einspannen".
Welche auch immer das sein mögen:
Sie fragen nicht großartig danach.

Hauptsache, ihr Kontostand entwickelt sich für sie befriedigend.
Kannst Du in der Geschichte rauf und runter nachlesen.

Yalu X. schrieb:
> Dieser Heise-Artikel ist so unendlich lang, dass er nur von einem
> Geisteswissenschaftler oder einer Geisteswissenschaftlerin stammen kann.
> Möglicherweise ist deswegen die Darstellung etwas verzerrt, denn dass
> Geistes"wissenschaftler" von echten Wissenschaftern oder gar Ingenieuren
> nicht viel halten, ist ja hinlänglich bekannt. Umgekehrt ist es übrigens
> genauso ;-)

Meinst Du nicht, wenn wir die "fraulichen" Differenzierungen einfach mal 
"weglassen", daß es selbstverständlich ist, daß jede wissenschaftliche 
Disziplin nur das "überblicken" kann, was ihr "Spezial-Gebiet" ist?

Damit will ich nur sagen, daß sich keine wissenschaftliche Disziplin 
"anmaßen" kann, sich selbst über andere Disziplinen "als eine irgendwie 
überhöhte" einordnen zu können.

Yalu X. schrieb:
> Die meisten Geisteswissenschaftler und die Ingenieure wissen relativ
> wenig von der Arbeit des jeweils anderen, was unweigerlich zu den
> entsprechenden Klischees führt.

Genau so ist es.

> Da ich aber Klischees mag (sie bilden
> einen wesentlichen Teil unserer Kultur), versuche ich sie (insbesondere
> auch die meinen eigenen Berufsstand betreffenden) – wo immer möglich –
> zu nähren und aufrechtzuerhalten :)

Jetzt hör aber bitte auf mit so einem Schmarrn! :)

Wo liegt denn irgendein Problem darin, akzeptieren zu können, daß es 
außerhalb dessen, was wir selbst (nur jeweils und sehr beschränkt) 
überblicken können, auch noch ganz andere "Überblickungs-Horizonte" 
gibt?

Bist nicht auch Du überzeugt davon, daß wir hier nur auf Grund von 
gemeinsamen "Schnittmengen" von Interessenslagen nur voneinander 
dazulernen können?
Zur Erweiterung unseres eigenen (beschränkten) geistigen Horizontes.

Denk bitte einfach nur darüber mal etwas nach:
Wir alle können uns wechselseitig behilflich sein. :)

Grüße

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Insider schrieb:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Missing-Link-Migration-in-die-Industrie-4-0-Fluechtlinge-als-Software-Entwickler-gegen-4310106.html?seite=4
>
> "Während Entwickler stets bemüht sind, möglichst genau den Programmcode
> einzugeben und dabei keine Tippfehler zu machen, sind
> SozialwissenschaftlerInnen trainiert das "große Ganze" zu erkennen, die
> systemischen Zusammenhänge in der Welt zu überblicken..."

Auf Deutsch: Verkopften Geistes... ach nee, SozialwissenschaftleInnen 
sollte man nicht auflasten, sich um Exaktheit im Detail zu bemühen; die 
sind schließlich bereits durch grobe Orientierung in Zeit und Raum auf 
Nenndrehzahl.

> " Die fruchtbare
> Kombination von akribischen InformatikerInnen und visionären
> Geisteswissenschaftlern, so scheint es, birgt in sich revolutionäres
> Potential."

Ja, irgendwas wird sich da wohl drehen. Vielleicht der Bratspieß?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Also dieser Artikel ist ja voll mit Buzzwörtern. Ein riesiges 
Bullschittbingo.

Ganz ehrlich, wenn diese Unternehmen so extrem nach Arbeitskräften 
suchen, weshalb suchen sie denn nicht in den entsprechenden Ländern 
weltweit nach passendem Personal oder investieren in entsprechende 
Bildungseinrichtungen in den betreffenden Ländern um neues Personal zu 
bekommen.

In den ganzen Ländern könnte man Außenstellen errichten um dort die 
Leute anzuwerben und die könnten dort auch Büros bauen um Platz für die 
ganzen Programmierer zu haben.

Statt das naheliegendste zu machen versuchen die Politiker/Unternehmen 
irgend eine Taktik von hinten durch den Rücken ins Auge zu verfolgen.

Es gibt Möglichkeiten, aber die werden alle nicht genutzt, ich zweifle 
an der Wahrhaftigkeit der Aussagen und auch an der Wahrhaftigkeit des 
guten Willens der Personen die sich da so empor tun.


Die Unternehmen innerhalb Deutschlands könnten zum Beispiel mehr auf 
Home-Office seitzen, dann könnten Menschen von überall auf der Welt für 
das Unternehmen arbeiten ... aber diese Unternehmen sind eben nicht in 
der Industrie 4.0 angekommen und genau das wird ihr Verderben sein ... 
nicht die Leute welche angeblich nicht zur Verfügung stehen.


Man wechselt in der heutigen Zeit recht oft den Job, weil alles recht 
kurzlebig ist (Unternehmen gehen pleite oder die Auftragslage verändert 
sich und dann ist man wieder drau0en).

Wenn man Kinder haben möchte und auch eine gesunde Familie unterhalten 
möchte, dann ist man ganz einfach örtlich gebunden. Den Managern und den 
reichen Industriellen ist das natürlich völlig egal, ihrer Meinung nach 
muss man eben dahin gehen wo die Arbeit ist, wenn nicht, dann will man 
einfach nicht arbeiten und ist faul.

Ich nehme auch Jobs an die nicht so profitabel sind oder eben nicht in 
meinen Wunsch-Aufgabenbereich gehören, einfach damit ich hier in der 
Region bleiben kann und mein ganzes Leben nicht zerrissen wird

Das hat natürlich zur Folge dass ich nicht in einem anderen Unternehmen 
arbeiten kann, wofür ich allein über 2 Stunden Fahrtzeit benötigen 
würde.
Meine Tätigkeit lässt sich aber oft recht leicht über Home-Office 
erledigen. Es gibt Firmen die das heutzutage schon hinbekommen, aber der 
Großteil hingt eben extrem hinterher.

Wie oft bin ich schon ins Büro gefahren, habe da gearbeitet und bin 
zurück ohne viel mit den anderen zu reden ... da habe ich einfach 
gearbeitet.
Bei uns hier muss man nicht jeden Tag ins Büro fahren, man kann auch 
über Skype kommunizieren oder man telefoniert einfach.
Selbst unsere Sekretärin kann ihre ganze Software von zu Hause aus 
nutzen, sie nutzt gerne ein paar Tage die Woche die Möglichkeit zu Hause 
zu arbeiten. Wenn sie dann da ist, dann wird ehrlich gesagt auch recht 
viel geschnattert als zu arbeiten (aber auch nur wenn gerade nichts zu 
tun ist, sie ist gut und fleißig).

von Icke ®. (49636b65)


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Mike J. schrieb:
> Ganz ehrlich, wenn diese Unternehmen so extrem nach Arbeitskräften
> suchen, weshalb suchen sie denn nicht in den entsprechenden Ländern
> weltweit nach passendem Personal oder investieren in entsprechende
> Bildungseinrichtungen in den betreffenden Ländern um neues Personal zu
> bekommen.

Wer sich in Deutschland um Unterstützung/Integration von Migranten 
bemüht, oder zumindest vorgibt sich zu bemühen, kann damit rechnen, daß 
sich das staatliche Fördergelderfüllhorn über ihm öffnet und Euros 
regnen läßt. Das Einsammeln dieser Fördergelder ist weitaus 
einträglicher als jegliche Wertschöpfung und völlig unabhängig vom 
Erfolg. Gleiches gilt übrigens auch für Engagements im Umweltbereich. 
Daß es so weit gekommen ist, verdanken wir nicht allein 
profilierungssüchtigen Politikern, sondern vor allem dem weitaus 
überwiegenden Teil der deutschen Bevölkerung, der dem Treiben tatenlos 
zuschaut. Oder, noch schlimmer, konsequent wegschaut. Wer immer noch 
glaubt, als Techniker könne man sich aus der Politik raushalten, dem ist 
nicht zu helfen.

von Joerg W. (joergwolfram)


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Neulich ;-)

Entwickler: "Für dieses IoT Türschloss brauchen wir einen gut 
abgesicherten Server."

Sozialwissenschaftlerin (TeamLeiterin): "Warum so kleinteilig? So ein 
Türschloss ist auch nur ein Mensch. Wir geben den Schlössern Namen wie 
Bevis mit einem zufälligen Nachnamen dahinter und eröffnen für sie ein 
Twitter- oder Facebook-Konto. DAS ist sicher und effizient, die 
NutzerInnen werden nicht aus ihrer gewohnten Internetumgebung 
herausgerissen, nur um in ihre Wohnung reinzukommen. Und wir müssen 
keine Anleitung dazulegen, das spart Papier und schont die Bäume. 
Einfach: Hey Siri, sag dem Bevis, dass er die Tür aufmachen soll und 
fertig. Alles andere ist Mittelalter!"

Ein Jahr später kommt übrigens ein Team von hochrangigen 
Geisteswissenschaftlern, Geisteswissenschaftlerinnen und 
Geisteswissenschaftlerdingsbums in einer Studie zu der verblüffenden 
Erkenntnis, dass Menschen mit dem Vornamen Bevis und deutschen Nachnamen 
ihre Follower hauptsächlich im kriminellen Millieu haben...

Was letztendlich zur Folge hat, dass der Entwickler wegen Unfähigkeit 
entlassen werden soll. Das geht aber nicht, denn dieser und seine sozial 
nicht interagierenden Scripte sind vor einem halben Jahr durch 12 
hochqualifizierte Migrantinnen ersetzt worden, die im Schichtbetrieb 
neue Schloss-Accounts anlegen und diese für eine bessere PR mit Likes 
überziehen...

Jörg

von Peter D. (peda)


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Insider schrieb:
> "Während Entwickler stets bemüht sind, möglichst genau den Programmcode
> einzugeben und dabei keine Tippfehler zu machen,

???
Dieses Klischee stammt wohl noch aus der Zeit, wo die Ingenieure 
Programme entwickelt haben und es dann zur Tippse brachten, die dann die 
Opcodes in Lochkarten stanzte.

Programmieren hat aber auch gar nichts mit Abtippen zu tun. Viele 
Programmierer können nichtmal das Zehnfingersystem. Ein guter 
Programmierer schafft im Schnitt etwa 10 Zeilen am Tag. Die restliche 
Zeit denkt er über Algorithmen, Abläufe, Testsuites usw. nach.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter D. schrieb:
> Die restliche
> Zeit denkt er über Algorithmen, Abläufe, Testsuites usw. nach.

...und über die Tippse.

von Le X. (lex_91)


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Peter D. schrieb:
> Programmieren hat aber auch gar nichts mit Abtippen zu tun. Viele
> Programmierer können nichtmal das Zehnfingersystem. Ein guter
> Programmierer schafft im Schnitt etwa 10 Zeilen am Tag. Die restliche
> Zeit denkt er über Algorithmen, Abläufe, Testsuites usw. nach.

Ja wie jetzt, es geht garnicht um möglichst viel LOC?
Wieso wollen mir dann ständig irgendwelche Typen erzählen wie produktiv 
sie doch angeblich sind seit sie auf vim umgestiegen sind?

von Uhu U. (uhu)


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Mike J. schrieb:
> Ganz ehrlich, wenn diese Unternehmen so extrem nach Arbeitskräften
> suchen, weshalb suchen sie denn nicht in den entsprechenden Ländern
> weltweit nach passendem Personal oder investieren in entsprechende
> Bildungseinrichtungen in den betreffenden Ländern um neues Personal zu
> bekommen.

Och, es gibt doch gute Gründe, das nicht zu tun: 1. kostet das einen 
Haufen Geld, 2. haben die "Global Players" schon längst alles abgegrast, 
3. brauchen diese Firmen keine niedrig qualifizierten Lohndrücker und 4. 
haben sie dieser Dumm-Tante zu einem Job verholfen - und die hat die 
Gelegenheit genutzt, sich als Ideologie-Kanone zu qualifizieren.

Und so hat auch der Krieg sein Gutes und befruchtet alles.

von Peter D. (peda)


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Le X. schrieb:
> Ja wie jetzt, es geht garnicht um möglichst viel LOC?

Je größer der Haufen, umso mehr Mist kann man darin verstecken.
Für mich steht sicheres Funktionieren, Übersichtlichkeit und Wartbarkeit 
im Vordergrund.

Le X. schrieb:
> Wieso wollen mir dann ständig irgendwelche Typen erzählen wie produktiv
> sie doch angeblich sind seit sie auf vim umgestiegen sind?

Vermutlich, um zu verbergen, daß sie bestenfalls nur mittelmäßige 
Programmierer sind.
Viele LOC deuten darauf hin, daß viel mit C&P gearbeitet wird, statt mit 
Modularisierung.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Insider schrieb:
> "Während Entwickler stets bemüht sind, möglichst genau den Programmcode
> einzugeben und dabei keine Tippfehler zu machen, sind
> SozialwissenschaftlerInnen trainiert das "große Ganze" zu erkennen, die
> systemischen Zusammenhänge in der Welt zu überblicken.

Das erinnert mich an Diskussionen hier im Forum, in denen Ingenieure den 
Anspruch erhoben, qua universeller Bildung und Intelligenz alle Bereiche 
ausreichend erfassen zu können, finanzielle und kaufmännische 
eingeschlossen.

In den beliebten Geplänkeln zwischen E-Technikern und Informatikern 
nahmen dann die E-Techniker quasi die Rolle der Geisteswissenschaftler 
ein und argumentierten so wie oben beschrieben. ;-)

von Vn N. (wefwef_s)


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Icke ®. schrieb:
> Wer sich in Deutschland um Unterstützung/Integration von Migranten
> bemüht, oder zumindest vorgibt sich zu bemühen, kann damit rechnen, daß
> sich das staatliche Fördergelderfüllhorn über ihm öffnet und Euros
> regnen läßt. Das Einsammeln dieser Fördergelder ist weitaus
> einträglicher als jegliche Wertschöpfung und völlig unabhängig vom
> Erfolg.

Das schlimmste daran ist, dass diese Menschen, die vorgeben aus hehren 
Motiven Migranten helfen zu wollen, gar nicht merken, wie sie ihnen (und 
denen, die wirklich helfen wollen) vor lauer Profitgier eigentlich 
schaden.
Einerseits, weil die Gelder dann nicht mehr für sinnvolle Maßnahmen 
verfügbar sind, andererseits, weil ein negatives Bild geprägt und 
Vorurteile geschürt werden.

Peter D. schrieb:
> Vermutlich, um zu verbergen, daß sie bestenfalls nur mittelmäßige
> Programmierer sind.
> Viele LOC deuten darauf hin, daß viel mit C&P gearbeitet wird, statt mit
> Modularisierung.

Wobei es ja dann auch die Kategorie gibt, die die Zeilenanzahl über 
möglichst kryptischen und fehleranfälligen Code wieder reduzieren will. 
Da werden dann auch schon mal zwei ungeklammerte "if" und drei ternäre 
Operatoren in eine Zeile gepackt.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Das erinnert mich an Diskussionen hier im Forum, in denen Ingenieure den
> Anspruch erhoben, qua universeller Bildung und Intelligenz alle Bereiche
> ausreichend erfassen zu können, finanzielle und kaufmännische
> eingeschlossen.

Ja, das beobachtet man nicht nur im Forum. Es gilt wie immer nicht für 
jeden Ingenieur, aber der Prozentsatz derer, die meinen, auf jedem 
Gebiet fit zu sein, ist schon erhöht. Im Netz rettet diese Leute Google 
oder Wikipedia, real reichen dann ein, zwei gezielte Fragen und die 
Sache hat sich erledigt ;-)

> In den beliebten Geplänkeln zwischen E-Technikern und Informatikern
> nahmen dann die E-Techniker quasi die Rolle der Geisteswissenschaftler
> ein und argumentierten so wie oben beschrieben. ;-)

Dabei ist es eher anders herum :-D

Mir fiel es schon beim Wechsel von E-Technik zu Info im Studium auf, 
dass die Leute dort diesbezüglich anders ticken. Als Info weiss man, 
dass man auf Grund der Breite des informationstechnischen Spektrums gar 
nicht die Chance hat, alles zu überblicken.

Der wichtigste Satz aus meinem (Informatik-)Studium war der eines Profs 
im Praktikum zu neuronaler Mustererkennung:

"Meine Herren, ein gelöstes Problem ist immer einfach."

Daraus ergibt sich mit etwas Nachdenken eine Menge - sich selbst 
gegenüber aber auch gegenüber der Wertschätzung der Leistung anderer 
Fachrichtungen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Le X. (lex_91)


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Chris D. schrieb:
> Daraus ergibt sich mit etwas Nachdenken eine Menge - sich selbst
> gegenüber aber auch gegenüber der Wertschätzung der Leistung anderer
> Fachrichtungen.

Ich bin auch immer wieder erstaunt wieviele Ingenieure im A&B allen 
anderen Berufs- und Ausbildungsgruppen, allen voran den BWLern und 
Personalern die Existenzberechtigung absprechen.
Gerade als Ingenieur sollte man eigentlich wissen wieviel man nicht 
weiß, bzw. dass man nicht alles wissen kann.

Ich bin ja generell gegen Pauschalisierung, aber vielleicht ist am Image 
des Fachidioten, nicht fähig zur Selbstreflektion oder zum Überblicken 
des Tellerrandes, ja doch etwas dran.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> Ich bin ja generell gegen Pauschalisierung, aber vielleicht ist am Image
> des Fachidioten, nicht fähig zur Selbstreflektion oder zum Überblicken
> des Tellerrandes, ja doch etwas dran.

Wenn es nur ein Fachidiot ist, dann ist das ja noch in Ordnung. Von 
seinem Bereich hat er Ahnung, von dem außerhalb nicht.

Problematisch wird es, wenn diese Leute über den Tellerrand schauen und 
anderen dann sagen wollen, wie sie zu essen haben, weil man sich ohne 
Erfahrung etwas bei Google/Wikipedia zusammen geklickt hat ;-)

Dabei ist es doch ein ganz einfacher Satz: "Davon habe ich keine 
Ahnung."

Ich habe bspw. keine Ahnung von FPGAs. Gut, ich kenne hier aus dem Forum 
den ungefähren Aufbau und weiss, dass man mit VHDL die Zellen 
programmieren kann. Aber das war es auch schon.

Genauso wenig Ahnung habe ich von SPS/-Programmierung. Auch da 
beschränkt sich das Wissen auf Rudimentäres. Trotzdem hängt in unserer 
CNC jetzt so ein Teil (ziemlich alt, CPU100 steht im Verdrahtungsplan, 
ich glaube, das ist eine S5) von dem ich nicht genau weiss, was es 
macht. Da ist es doch das einfachste, sich hier an das Forum zu wenden, 
wenn ich dazu Hilfe benötige.

Und nur, weil ich LinuxCNC mittlerweile schon sehr tiefgehend 
beherrsche, heisst das noch lange nicht, dass ich hier mit unserer 
Sinumerik problemlos umgehen kann.

Nein, kann ich nicht, also frage ich Leute, die sich damit auskennen und 
sage denen auch "Ich bin da blutiger Anfänger, zeig mir, wie es geht" 
anstatt "Im Prinzip kann ich das schon, es sind nur ein paar 
Kleinigkeiten, die Du mir zeigen musst".

Wer diese allwissenden Leute kennt, weiss, dass es immer nur 
"Kleinigkeiten" sind und sie das Problem eigentlich schon so gut wie 
gelöst haben.

Damit schaden sie nicht nur ihrem Ansehen (weil das Gegenüber natürlich 
schon nach einer Minute merkt: "Der hat ja überhaupt keinen Plan von der 
Materie") sondern verhindern auch zuverlässig eine gute und gründliche 
Einführung in das neue Thema.

: Bearbeitet durch Moderator
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> nicht fähig zur Selbstreflektion oder zum Überblicken
> des Tellerrandes, ja doch etwas dran.

Wenn du in diesem Kontext "fähig" durch "willig" ergänzt, so erfasst du 
das ganze Ausmaß des Problems und nicht nur den Teil, der für sein 
Defizit nich haftbar zu machen ist.


Nein, ich kenne meine Grenzen. Aber sie sind nicht durchgehend durch 
Fachgebietsgrenzen definiert. Ich erkenne die gute wie die schlechte 
Leistung eines Anstreichers, weshalb ich seinen Pinsel ihm lasse und 
mich nicht bemühe es noch schlechter zu machen.
Auf anderen Gebieten bin ich interessierter und versuche mich. Klappt es 
habe ich etwas dazugelernt klappt es nicht dann auch. es nicht zu 
probieren. und sicht trotzdem darüber zu wähnen ist wohl das niedrigste 
und umso häufiger anzutreffen je spezialisierter das Eigene Fachgebiet 
und je Höher das Papier.

Neulich sagte so einer zu seinem Kinde er besäße ein Papier das seine 
Intelligenz bescheinigt. Da bleibt mir ehrlich die Luft weg und nein es 
war nicht Sheldon Cooper und es waren keine unsichtbaren Gänsefüßle 
daran, definitiv nicht.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Joerg W. (joergwolfram)


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Stellenweise ist es mir schwergefallen, aber ich habe den ganzen Text 
gelesen. Und irgendwie scheint er "auf magische Weise" meine in den 
Jahren angehäuften Vorurteile gegenüber Frauen zu bestätigen:

> "Während Entwickler stets bemüht sind, möglichst genau den Programmcode
> einzugeben und dabei keine Tippfehler zu machen,...

Wenn man den gesamten Text gelesen hat, wird schnell klar, dass darin 
"Entwickeln" letztendlich auf das Eintippen von Programmen 
heruntergebrochen wird. Man ist eher stolz darauf, keine Kompetenzen auf 
"Fachebene" zu haben.

> ...sind SozialwissenschaftlerInnen trainiert das "große Ganze" zu erkennen, die
> systemischen Zusammenhänge in der Welt zu überblicken. Die fruchtbare
> Kombination von akribischen InformatikerInnen und visionären
> Geisteswissenschaftlern, so scheint es, birgt in sich revolutionäres
> Potential."

Schon beim Internet ist das "große Ganze" meiner Meinung nach für einen 
Einzelnen überhaupt nicht mehr überblickbar. Zumindest dann nicht, wenn 
es um das Verstehen geht, warum etwas so funktioniert bzw. gemacht wird. 
Schon bei einer groben Vorstellung tut man sich schwer, da das 
ursprüngliche, dezentrale Internet nur noch rudimentär besteht.

> Ein Unternehmen, das bereits kräftig in ReDi investiert, ist
> Microsoft.Magdalena Rogl ist Head of Digital Channels bei Microsoft in
> München. Die ehemalige Kinderkrankenschwester ist zur Podiumsdiskussion
> mit Anne Kjaer Riechert im Mindspace gekommen. Während sie der Debatte
> zuschaut und in einer Wortmeldung sagt, dass sie die das "Einfach-machen-
> Potential" von ReDi sehr inspirierend finde.

Einfach machen. Denken ist sowieso überbewertet.

> Spezielle Seminare für die Entwicklung von "Internet of Things" finden
> direkt in den Veranstaltungsräumen der Münchener Microsoft-Zentrale
> statt. Der Konzern stellt seine Mitarbeiter drei Tage im Jahr bei voller
> Bezahlung frei, in denen sie sich ehrenamtlich für ReDi engagieren
> können. Experten von Microsoft haben den TeilnehmerInnen in Workshops
> gezeigt, wie sie IoT-Lösungen mit der hauseigenen Plattform Azure
> entwickeln können und wie man eine holographische Brille im industriellen
> Kontext anwenden kann.

Ah ... ja. Nix entwickeln. Fertiges anwenden. Dafür ist es ja da. Ich 
gebe zu, um Microsoft Produkte einen großen Bogen zu machen und verstehe 
nicht viel davon, aber selbst im im optimistischen Fall halte 3 Monate 
als zu viel zu knapp, doch:

> AsylbewerberInnen erhalten schnell und unkompliziert ein dreimonatiges
> Training in den wichtigsten Programmiersprachen. Die Kompetenzen die für
> die Entwicklung der Industrie 4.0. relevant sind. Von Java zu Python, von
> Internet of Things (IoT) zu Netzwerksicherheit, von Seminaren zur
> Datenschutzgrundordnung bis zu Roboteranwendungen – alle Kurse sind
> strikt auf die Bedürfnisse des aktuellen Arbeitsmarkts ausgerichtet, um
> möglichst schnell den wachsenden Bedarf an Software-Entwicklern für
> deutsche Unternehmen zu stillen.

Bei der New Austrian Coding School sind es wenigstens 9 Monate.
Jetzt aber mal die Frage, für was könnte man diese 
"Einfach-Machen-Crashkurs-IT-Fachkräfte" einsetzen? Oder ist das Ganze 
nicht doch nur geschicktes Abschnorcheln von Fördergeldern?

Jörg

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Joerg W. schrieb:
> Oder ist das Ganze
> nicht doch nur geschicktes Abschnorcheln von Fördergeldern?

Bingo du hast etwas erkannt, dass nicht in deinen engeren Fachbereich 
fällt. ;)

Genau für diesen Zweck gibt es die Förderungen und Firmen die darauf 
spezialisiert sind "Gefördertes" Umzusetzen.
 Das ist die Monopolisierung politischer Wunschzettel.

 Die Kehrseite wenn die Förderung winkt die Insolvenz. Und eine neues 
Förderfeld wird erschlossen. Zurück bleiben die Heerscharen 
planwirtschaftlich mit Steuermittel überproduzierte 
Billiglöhner-Fachhanseln.

Wer klug ist versucht geförderte Programme zu meiden oder zu nutzen so 
lange sie gefördert werden und wechselt dann ins neue Programm, denn 
nach dem künstlichen Boom folgt die hausgemachte Flaute.

Namaste

von Dieter W. (dds5)


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Es gibt sogar Leute, die beide "Richtungen" drauf haben.

Eine gute Bekannte hat sowohl in NW (Chemie) wie auch in GW (Literatur) 
promoviert und kommt im Leben ganz gut damit zurecht. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter W. schrieb:
> Eine gute Bekannte hat sowohl in NW (Chemie) wie auch in GW (Literatur)
> promoviert und kommt im Leben ganz gut damit zurecht. ;-)

Der Chemiker-Kollege verkündet dann, er sei doch ein guter Literat, und 
der Literaturkritiker nennt ihn einen guten Chemiker. ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Joerg W. schrieb:
>> AsylbewerberInnen erhalten schnell und unkompliziert ein dreimonatiges
>> Training in den wichtigsten Programmiersprachen. Die Kompetenzen die für
>> die Entwicklung der Industrie 4.0. relevant sind. Von Java zu Python, von
>> Internet of Things (IoT) zu Netzwerksicherheit, von Seminaren zur
>> Datenschutzgrundordnung bis zu Roboteranwendungen – alle Kurse sind
>> strikt auf die Bedürfnisse des aktuellen Arbeitsmarkts ausgerichtet, um
>> möglichst schnell den wachsenden Bedarf an Software-Entwicklern für
>> deutsche Unternehmen zu stillen.
>
> Bei der New Austrian Coding School sind es wenigstens 9 Monate.

Es ist mal wieder viel einfacher, als du denkst:

Informatiker mit Hochschulausbildung sind einfach zu blöd, den Stoff in 
kurzer Zeit zu verinnerlichen. Es wird Zeit, die alle gegen "Flüchtende" 
mit geisteswissenschaftlicher Ausbildung auszutauschen - und zu hoffen, 
dass sie nicht auf die Idee kommen, weiterhin "flüchtend" zu sein und am 
Ende dort hin zu rennen, wo sie etwas mehr Geld für ihren gediegenen 
Überblick über die Welt im Allgemeinen und das IoT im Speziellen 
bekommen…

von Joerg W. (joergwolfram)


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> Eine gute Bekannte hat sowohl in NW (Chemie) wie auch in GW (Literatur)
> promoviert und kommt im Leben ganz gut damit zurecht. ;-)

Sicherlich. Würde sie jetzt aber einen 3-Monats-Crashkurs für Chemiker 
anbieten, also anorganische und organische Chemie, Verfahrensoptimierung 
und -sicherheit, Biochemie...

Sicherlich nicht, weil sie weiß, wie umfangreich das gesamte Gebiet ist 
und dass man in der Zeit nur an der Oberfläche kratzen kann.
Aber ohne Ihr Wissen um die Chemie könnte sie durchaus auf die Idee 
kommen, Chemie ist nur das penible Abwiegen und Mischen nach 
vorgegebenem Rezept. Das ist kleinteilig, während Bücher über Chemie ja 
nur einen kleinen Teil der Literatur ausmachen...


Noch was zu meiner fiktiven "Türschlossgeschichte":

https://www.golem.de/news/amazon-tochter-ring-videos-koennen-mitgeschnitten-und-ausgetauscht-werden-1902-139708.html

Noch hat die Realität die Fiktion nicht erreicht, aber das ist wohl nur 
eine Frage der Zeit.

Jörg

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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edit

Winfried J. schrieb:
> Die Kehrseite wenn die Förderung

endet ...

Namaste

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